Claas nannte dafür mehrere Gründe. Angespannte Erzeugerpreise und ein erhöhtes Zinsniveau hätten die Agrarbranche herausgefordert, hieß es. Auch extreme Wetterereignisse und geopolitische Spannungen haben den Angaben zufolge zu Unsicherheiten und einer Kaufzurückhaltung bei Landwirten und Lohnunternehmern geführt.
Eingebrochen ist auch der Gewinn. Der Überschuss lag laut Mitteilung bei 253 Millionen Euro. In den zwölf Monaten zuvor waren es noch 347 Millionen Euro gewesen.
Finanzvorstand: Umkämpfter Markt
"Wir haben uns in dem angespannten und hart umkämpften Markt für Landtechnik gut behauptet. Unsere Ertragskraft, trotz des signifikanten Umsatzrückganges, spricht für unsere Widerstandsfähigkeit", sagte Finanzvorstand Henner Böttcher.
Für das neue Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen wieder mit einem schwierigen Marktumfeld. Aufgrund unterdurchschnittlicher Investitionen der Landwirte, verhaltener Branchenaussichten und der bestehenden globaler Risiken wird für 2024/2025 erneut ein Umsatzrückgang erwartet.
Das 1913 gegründete Unternehmen, das weltweit rund 12.000 Beschäftigte hat, ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei selbstfahrenden Feldhäckslern und europäischer Marktführer bei Mähdreschern./cr/DP/stk
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