Siebel Systems – Zahlen entzücken, Entlassungen schmerzen
Wall Street atmete am Mittwoch regelrecht auf, als der eBusiness-Softwareentwickler Siebel Systems nach Börsenschluss ein besser als erwartetes Geschäftsergebnis für das erste Quartal bekannt gab. Doch die Freude war nicht gänzlich ungetrübt: Der Konzern korrigierte seine Umsatzaussichten für das kommende Quartal nach unten. Zudem bestätigten sich die Spekulationen über bevorstehende Mitarbeiterentlassungen – insgesamt 800 der 7.400 Angestellten müssen gehen.
Im ersten Quartal (bis 31.03.) erzielte Siebel vor Sonderfaktoren einen Gewinn von 76,9 Millionen Dollar oder 15 Cents pro Aktie. Analysten hatten nach Angaben des Finanzinformationsdienstes First Call/ Thomson Financial lediglich mit einem Plus von 14 Cents je Anteilsschein gerechnet. Im gleichen Quartal des Vorjahres hatte das Unternehmen 35,3 Millionen Dollar bzw. sieben Cents je Aktie verdient.
Der Umsatz erhöhte sich von 319,7 Millionen Dollar im Vorjahresquartal um 84 Prozent auf 588,7 Millionen Dollar. Ebenso erfreulich ist die Entwicklung des Bargeldbestandes. Gegenüber dem vierten Quartal erhöhten sich die Cashreserven um 185 Millionen auf insgesamt 1,34 Milliarden Dollar.
Spielverderber des Abends war CEO und Gründer Tom Siebel, der die Wachstumsprognosen bei den Erlösen durch Softwarelizenzierungen für das zweite Quartal von 40 auf 25 bis 30 Prozent zurücknahm. "Es ist eine Tatsache, dass wir uns in einer weltweiten Rezession befinden, " so die Meinung des Siebel-Chefs.
Siebel Systems 1.Q.2001 1.Q.2000
Umsatz in Mio. US-$ 588,7 319,7
Ergebnis in Mio. US-$* 76,9 35,3
Ergebnis je Aktie in US-$* 0,15 0,07
* vor Sonderfaktoren
Die Börsianer reagieren auf die Nachrichten dennoch sehr positiv. Im vorbörslichen Handel katapultieren Sie die Aktie um 21,8 Prozent auf 41,40 Dollar.
Wall Street atmete am Mittwoch regelrecht auf, als der eBusiness-Softwareentwickler Siebel Systems nach Börsenschluss ein besser als erwartetes Geschäftsergebnis für das erste Quartal bekannt gab. Doch die Freude war nicht gänzlich ungetrübt: Der Konzern korrigierte seine Umsatzaussichten für das kommende Quartal nach unten. Zudem bestätigten sich die Spekulationen über bevorstehende Mitarbeiterentlassungen – insgesamt 800 der 7.400 Angestellten müssen gehen.
Im ersten Quartal (bis 31.03.) erzielte Siebel vor Sonderfaktoren einen Gewinn von 76,9 Millionen Dollar oder 15 Cents pro Aktie. Analysten hatten nach Angaben des Finanzinformationsdienstes First Call/ Thomson Financial lediglich mit einem Plus von 14 Cents je Anteilsschein gerechnet. Im gleichen Quartal des Vorjahres hatte das Unternehmen 35,3 Millionen Dollar bzw. sieben Cents je Aktie verdient.
Der Umsatz erhöhte sich von 319,7 Millionen Dollar im Vorjahresquartal um 84 Prozent auf 588,7 Millionen Dollar. Ebenso erfreulich ist die Entwicklung des Bargeldbestandes. Gegenüber dem vierten Quartal erhöhten sich die Cashreserven um 185 Millionen auf insgesamt 1,34 Milliarden Dollar.
Spielverderber des Abends war CEO und Gründer Tom Siebel, der die Wachstumsprognosen bei den Erlösen durch Softwarelizenzierungen für das zweite Quartal von 40 auf 25 bis 30 Prozent zurücknahm. "Es ist eine Tatsache, dass wir uns in einer weltweiten Rezession befinden, " so die Meinung des Siebel-Chefs.
Siebel Systems 1.Q.2001 1.Q.2000
Umsatz in Mio. US-$ 588,7 319,7
Ergebnis in Mio. US-$* 76,9 35,3
Ergebnis je Aktie in US-$* 0,15 0,07
* vor Sonderfaktoren
Die Börsianer reagieren auf die Nachrichten dennoch sehr positiv. Im vorbörslichen Handel katapultieren Sie die Aktie um 21,8 Prozent auf 41,40 Dollar.