Im Vergleich zum Konkurenten GFT ist die Aktie von net@g dramatisch unterbewertet. Für 2001 ergibt sich bei GFT ein KUV von 18,5 während es bei net@g gerade eimal 4 beträgt. Wenn man die Bewertung von GFT auf net@g überträgt, ergibt sich ein fairer Wert von 150 Euro. Selbst wenn man einen deutlichen Bewertungsabschlag von 30% vornimmt, kommt man immer noch auf einen fairen Wert von über 100 Euro. Diese Tatsache dürfte auch den Analysten der verschiedenen Börsenbriefe nicht lange verborgen bleiben, so dass es bald massiv Empfehlungen für net@g geben wird.
Die letzte Aktie am Neuen Markt, die bei der Neuemission so deutlich unterbewertet war, ist Poet. Und die ist im Vergleich zum Emissionskurs von 12,50 Euro im Hoch auf das 16-fache angestiegen.
Analysen zu net@g:
GoingPublic - Neuemissions-Update (Net AG):
Net AG - Günstig bewerteter e-Business-Wert
Die Aktien der Kölner Net AG (WKN 786 740) können bis 14. März in einer Bookbuilding-Spanne zwischen 12 und 14 Euro gezeichnet werden. Am 17. März sind die Papiere das erste Mal am Neuen Markt handelbar. Das Bankenkonsortium bilden Trinkaus Burkhardt (Lead), Sal. Oppenheim, WGZ Bank und net.IPO. Emittiert werden 3,3 Mio. Aktien, die aus einer Kapitalerhöhung stammen, zuzüglich eines Greenshoes von 600.000 Stück, der von den Altaktionären bereitgestellt wird. Der Streubesitz wird nach Ausübung des Greeshoes 32,5 % betragen.
Das Unternehmen mit Sitz in Köln entwickelt und vermarktet internetbasierte e-Business-Gesamtlösungen. Unter e-Business versteht das Team der Net AG allerdings nicht nur marketingtechnische Präsenz im Internet, sondern eine konsequente Abbildung aller Geschäftsabläufe im WorldWideWeb. Dabei werden neben selbstentwickelter e-Business-Software auch Beratungsleitungen und Infrastruktur-Services angeboten. Im Geschäftsfeld Software fokussiert sich die Net AG auf die Weiterentwicklung und Vermarktung ihrer Softwarefamilie netc4. Diese ermöglicht Unternehmen die internetbasierte Steuerung sämtlicher firmenübergreifender Geschäftsabläufe.
Die Erlöse aus dem IPO sollen insbesondere in die Bereiche Marketing und Vertrieb fließen. Unter anderem soll das nationale und internationale Vertriebsnetz stark ausgebaut werden. Auch in die Softwareentwicklung soll ein Teil der Gelder investiert werden, um weiterhin state-of-the-art-Lösungen anbieten zu können.
In der Als-Ob-Betrachtung konnte die Net AG im Geschäftsjahr 1999 rund 41 Mio. Euro Umsatz ausweisen. In den nächsten fünf Jahren soll dieser um durchschnittlich 35 % p.a. wachsen. Das EBITDA-Ergebnis von 1999 in Höhe von 2,4 Mio. Euro soll im gleichen Zeitraum sogar um 67 % jährlich gesteigert werden. Auf Basis der 2001-Umsätze ergibt sich ein KUV von etwa 2,3. Damit erscheint die Aktie sehr günstig bewertet. Neben zu erwartenden Zeichnungsgewinnen erscheint auch ein langfristiges Investment interessant.
Börse Online:
Net@G: Reiz einer Ziffer und zweier Buchstaben
Business to Business, kurz B2B: Diese Abkürzung steht für E-Commerce im Internet und lässt Anlegerherzen höher schlagen. Hinter den zwei Buchstaben und der Ziffer verbirgt sich ein neuer Absatzkanal. Unternehmen werden künftig einen Teil ihrer Orders elektronisch untereinander abwickeln. Ohne dass ein Einkäufer - wie heute durchaus noch üblich - zum Telefonhörer greift, um mit seinem Gegenüber Geschäfte zu machen. Vorteil: Preis und Leistung werden vergleichbar. Bevor es aber so weit ist, kommt der Börsenkandidat net@g ins Spiel. Die Kölner schaffen nämlich die Voraussetzungen auf der Soft- und Hardwareseite, damit B2B auch tatsächlich funktioniert.
Vier Faktoren vereint der Börsenstarter nach den Worten seines Chefs Stefan Immes auf sich. „Wir können unseren Kunden Prozesssteuerung, Bezahl- und Logistiklösungen sowie Vertriebs- und Marketingunterstützung über das Internet aus einer Hand anbieten.“ Der Firmenlenker nennt das eine hochintegrierte E-Business-Gesamtlösung. Wie riesig der Markt für derartige Dienstleistungen eingeschätzt wird, zeigt eine Studie des renommierten High-tech-Forschungsinstituts Datamonitor. Die Experten rechnen im Durchschnitt mit jährlichen Wachstums-raten im B2B-Bereich von 200 Prozent und auch mehr.
Schon jetzt bereiten sich die Gesellschaften auf den Schritt in das neue Zeitalter des Handels über das Internet vor. So steuert Puma über die Software aus Köln seine Produktionsstandorte in Asien und nutzt diese Daten für sein Logistikzentum in Nürnberg. Den Vertriebstöchtern in Amerika, Europa, Australien, Asien und Neuseeland stehen via Internet diese Informationen ebenfalls zur Verfügung. Außerdem kontrolliert Puma mit der Software seine Bankgeschäfte elektronisch.
Geld verdient die net@g in drei Kernbereichen. Zum einen verkauft das Unternehmen Softwarelizenzen. Zum anderen erzielt es Umsätze aus dem Projektgeschäft mit dem Aufbau der Hardware und der dazugehörigen Implementierung der Software sowie deren Wartung. Bereits im vergangenen Geschäftsjahr summieren sich die Erlöse auf 40 Millionen Euro. Ein Gewinn bleibt allerdings nicht übrig. Grund: net@g ist ein Zusammenschluss aus fünf Gesellschaften. Dementsprechend fallen hohe Abschreibungen auf Firmenwerte (Goodwill) an, die das Ergebnis in die Minuszone drücken. Im operativen Geschäft schreibt der Konzern jedoch schwarze Zahlen. Die wahre Ertragskraft kommt folgerichtig erst nach dem Auslaufen der Goodwillabschreibungen ans Tageslicht.
Gemessen am erwarteten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) des Jahres 2001 und einem branchenüblichen Multiple von zehn erachten wir einen Emissionspreis von 20 bis 25 Euro als fair. Aufgrund der Wachstumsraten in der noch jungen Internetsparte lässt er Kurssteigerungen zu. Damit rechnet wohl auch der Firmenboss Immes. Statt der am Neuen Markt üblichen sechsmonatigen Sperrfrist haben sich die net@g-Altaktionäre freiwillig verpflichtet, ihre Anteile frühestens nach 24 Monaten zu verkaufen. Ein Indiz, dass sie an die eigene Wachstumsstory glauben. Der E-Commerce-Markt, bescheinigen die Experten von Forrester Research oder Datamonitor, ist jedenfalls riesig.
Unser Fazit: ZEICHNEN.
Der B2B-Markt steckt noch in den Kinderschuhen, verspricht aber enorme Wachtumsraten. Die Aktie ist aussichtsreich.
Emissionsdaten
Börsensegment: Neuer Markt
WPKN: 786740
Emissionsvolumen: bis zu 3,896 Mio. Aktien
Aktienzahl insgesamt: 8,7 Millionen Stück
Zeichnungsfrist: 8. bis 14. März
Erste Notiz: 17. März
Erwartete Preisspanne: 20 bis 25 Euro
Emissionsbanken: HSBC Trinkaus, Sal. Oppenheim,
WGZ Bank, netIPO
www.IPO-Norm.de Norm nicht erfüllt
Kennzahlen 1999 2000e 2001e
Umsatz 40 Mio. Euro 54 Mio. Euro 73 Mio. Euro
Ebit 2,3 Mio. Euro 8,7 Mio. Euro 17,2 Mio. Euro
Jahresüberschuss - 1,3 Mio. Euro - 4,0 Mio. Euro 0,8 Mio. Euro
Gewinn je Aktie - 0,15 Euro - 0,46 Euro 0,10 Euro
Die letzte Aktie am Neuen Markt, die bei der Neuemission so deutlich unterbewertet war, ist Poet. Und die ist im Vergleich zum Emissionskurs von 12,50 Euro im Hoch auf das 16-fache angestiegen.
Analysen zu net@g:
GoingPublic - Neuemissions-Update (Net AG):
Net AG - Günstig bewerteter e-Business-Wert
Die Aktien der Kölner Net AG (WKN 786 740) können bis 14. März in einer Bookbuilding-Spanne zwischen 12 und 14 Euro gezeichnet werden. Am 17. März sind die Papiere das erste Mal am Neuen Markt handelbar. Das Bankenkonsortium bilden Trinkaus Burkhardt (Lead), Sal. Oppenheim, WGZ Bank und net.IPO. Emittiert werden 3,3 Mio. Aktien, die aus einer Kapitalerhöhung stammen, zuzüglich eines Greenshoes von 600.000 Stück, der von den Altaktionären bereitgestellt wird. Der Streubesitz wird nach Ausübung des Greeshoes 32,5 % betragen.
Das Unternehmen mit Sitz in Köln entwickelt und vermarktet internetbasierte e-Business-Gesamtlösungen. Unter e-Business versteht das Team der Net AG allerdings nicht nur marketingtechnische Präsenz im Internet, sondern eine konsequente Abbildung aller Geschäftsabläufe im WorldWideWeb. Dabei werden neben selbstentwickelter e-Business-Software auch Beratungsleitungen und Infrastruktur-Services angeboten. Im Geschäftsfeld Software fokussiert sich die Net AG auf die Weiterentwicklung und Vermarktung ihrer Softwarefamilie netc4. Diese ermöglicht Unternehmen die internetbasierte Steuerung sämtlicher firmenübergreifender Geschäftsabläufe.
Die Erlöse aus dem IPO sollen insbesondere in die Bereiche Marketing und Vertrieb fließen. Unter anderem soll das nationale und internationale Vertriebsnetz stark ausgebaut werden. Auch in die Softwareentwicklung soll ein Teil der Gelder investiert werden, um weiterhin state-of-the-art-Lösungen anbieten zu können.
In der Als-Ob-Betrachtung konnte die Net AG im Geschäftsjahr 1999 rund 41 Mio. Euro Umsatz ausweisen. In den nächsten fünf Jahren soll dieser um durchschnittlich 35 % p.a. wachsen. Das EBITDA-Ergebnis von 1999 in Höhe von 2,4 Mio. Euro soll im gleichen Zeitraum sogar um 67 % jährlich gesteigert werden. Auf Basis der 2001-Umsätze ergibt sich ein KUV von etwa 2,3. Damit erscheint die Aktie sehr günstig bewertet. Neben zu erwartenden Zeichnungsgewinnen erscheint auch ein langfristiges Investment interessant.
Börse Online:
Net@G: Reiz einer Ziffer und zweier Buchstaben
Business to Business, kurz B2B: Diese Abkürzung steht für E-Commerce im Internet und lässt Anlegerherzen höher schlagen. Hinter den zwei Buchstaben und der Ziffer verbirgt sich ein neuer Absatzkanal. Unternehmen werden künftig einen Teil ihrer Orders elektronisch untereinander abwickeln. Ohne dass ein Einkäufer - wie heute durchaus noch üblich - zum Telefonhörer greift, um mit seinem Gegenüber Geschäfte zu machen. Vorteil: Preis und Leistung werden vergleichbar. Bevor es aber so weit ist, kommt der Börsenkandidat net@g ins Spiel. Die Kölner schaffen nämlich die Voraussetzungen auf der Soft- und Hardwareseite, damit B2B auch tatsächlich funktioniert.
Vier Faktoren vereint der Börsenstarter nach den Worten seines Chefs Stefan Immes auf sich. „Wir können unseren Kunden Prozesssteuerung, Bezahl- und Logistiklösungen sowie Vertriebs- und Marketingunterstützung über das Internet aus einer Hand anbieten.“ Der Firmenlenker nennt das eine hochintegrierte E-Business-Gesamtlösung. Wie riesig der Markt für derartige Dienstleistungen eingeschätzt wird, zeigt eine Studie des renommierten High-tech-Forschungsinstituts Datamonitor. Die Experten rechnen im Durchschnitt mit jährlichen Wachstums-raten im B2B-Bereich von 200 Prozent und auch mehr.
Schon jetzt bereiten sich die Gesellschaften auf den Schritt in das neue Zeitalter des Handels über das Internet vor. So steuert Puma über die Software aus Köln seine Produktionsstandorte in Asien und nutzt diese Daten für sein Logistikzentum in Nürnberg. Den Vertriebstöchtern in Amerika, Europa, Australien, Asien und Neuseeland stehen via Internet diese Informationen ebenfalls zur Verfügung. Außerdem kontrolliert Puma mit der Software seine Bankgeschäfte elektronisch.
Geld verdient die net@g in drei Kernbereichen. Zum einen verkauft das Unternehmen Softwarelizenzen. Zum anderen erzielt es Umsätze aus dem Projektgeschäft mit dem Aufbau der Hardware und der dazugehörigen Implementierung der Software sowie deren Wartung. Bereits im vergangenen Geschäftsjahr summieren sich die Erlöse auf 40 Millionen Euro. Ein Gewinn bleibt allerdings nicht übrig. Grund: net@g ist ein Zusammenschluss aus fünf Gesellschaften. Dementsprechend fallen hohe Abschreibungen auf Firmenwerte (Goodwill) an, die das Ergebnis in die Minuszone drücken. Im operativen Geschäft schreibt der Konzern jedoch schwarze Zahlen. Die wahre Ertragskraft kommt folgerichtig erst nach dem Auslaufen der Goodwillabschreibungen ans Tageslicht.
Gemessen am erwarteten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) des Jahres 2001 und einem branchenüblichen Multiple von zehn erachten wir einen Emissionspreis von 20 bis 25 Euro als fair. Aufgrund der Wachstumsraten in der noch jungen Internetsparte lässt er Kurssteigerungen zu. Damit rechnet wohl auch der Firmenboss Immes. Statt der am Neuen Markt üblichen sechsmonatigen Sperrfrist haben sich die net@g-Altaktionäre freiwillig verpflichtet, ihre Anteile frühestens nach 24 Monaten zu verkaufen. Ein Indiz, dass sie an die eigene Wachstumsstory glauben. Der E-Commerce-Markt, bescheinigen die Experten von Forrester Research oder Datamonitor, ist jedenfalls riesig.
Unser Fazit: ZEICHNEN.
Der B2B-Markt steckt noch in den Kinderschuhen, verspricht aber enorme Wachtumsraten. Die Aktie ist aussichtsreich.
Emissionsdaten
Börsensegment: Neuer Markt
WPKN: 786740
Emissionsvolumen: bis zu 3,896 Mio. Aktien
Aktienzahl insgesamt: 8,7 Millionen Stück
Zeichnungsfrist: 8. bis 14. März
Erste Notiz: 17. März
Erwartete Preisspanne: 20 bis 25 Euro
Emissionsbanken: HSBC Trinkaus, Sal. Oppenheim,
WGZ Bank, netIPO
www.IPO-Norm.de Norm nicht erfüllt
Kennzahlen 1999 2000e 2001e
Umsatz 40 Mio. Euro 54 Mio. Euro 73 Mio. Euro
Ebit 2,3 Mio. Euro 8,7 Mio. Euro 17,2 Mio. Euro
Jahresüberschuss - 1,3 Mio. Euro - 4,0 Mio. Euro 0,8 Mio. Euro
Gewinn je Aktie - 0,15 Euro - 0,46 Euro 0,10 Euro