Wer in die Lupe schaute, stellte zuletzt fest, dass 1800 Punkte als Ansatz zu einer möglichen Bodenbildung nicht gehalten haben. Dynamisch, wie die Technologieaktien sind, schraubten sie ihr durchschnittliches Kursniveau auch gleich 10% nach unten und sind aus Sicht der Elliott-Wellen immer noch nicht – ganz – fertig. Die 5. Welle der erneut eingeschlagenen Abwärtswelle endet nach den Vorgaben der Welle 1 und 3 bei ca. 1550 Punkten. Dank Inktomi , Broadvision und Ariba nähert sich der Nasdaq <.IXIC> damit dem Tief der Asienkrise 1998. Das letzte Quartal war grausam - ein Einbruch von nahezu 50% seit der überraschenden, aber zu späten Zinssenkung Anfang Januar – das hätte sich der US-Notenbankchef nicht erträumt. Nach Halbierungen erfolgen übrigens immer wieder technische Aufwärtsbewegungen größerer Dimension.
Wer aus dem Segelflieger über den 30-jährigen Chart blickt (s. Chart 1), braucht jetzt keine Angst mehr vor einem Absturz zu haben. Der Langfristchart zeigt, dass um den Tiefpunkt der Asien-Krise 1998 auch aktuell ein breites Unterstützungsniveau besteht. Zieht man im logarithmischen Chart aus dem Tief 1974 über das Mini-Crash-Tief 1987 und den anschließenden Konsolidierungsphasen 1992 und 1994 eine Linie, so endet diese zum aktuellen Zeitpunkt eben genau bei 1550 Punkten (Unterstützung rot). Auch eine zweite Linie, die aus dem Hoch 1972 über die Hochs 82´, 86´und 93´gezogen wird, endet in diesem Bereich. Anpassungen mit der Bleistiftspitze lassen am Ende einen Schwankungsbereich von 150 Punkten zu – so ganz genau sind solche langfristigen Trendlinien natürlich nicht. Damit erfährt der Markt aber aus der Vergangenheit eine nicht unerhebliche Unterstützung, und ich unterstreiche den strategischen Stellenwert, da diese Linie doch sehr oft vom Markt als relevant wahrgenommen wurde.
Das Restrisiko aus Unterstützungssicht sind übrigens 500 Punkte (1500 muß halten) – absolut betrachtet offenbar wenig, prozentual aber immerhin weitere 35%. Bei 1000 Punkten genau verläuft der ungebrochene Aufwärtstrend hergeleitet aus den Tiefs der Jahre 1974 und 1990. Dieser steigt aktuell pro Jahr um etwa 5%. Im Gegensatz dazu legte der Nasdaq seit 1990/91 zu einem rasanten Spurt an und man könnte meinen, dass ein Looping im Jahr 2000 folgen würde. Mit anderen Worten: Wer im logarithmischen Chart parabelförmig steigt, was im Chart 2 durch die gelben Linie illustriert wird, kommt um eine heftiger Reaktion nicht herum.
Dies ist übrigens ein in langfristigen Charts immer wieder auffindbares Phänomen – bildet der Chart eine 5. Welle aus und übertreibt der Wert im Kursanstieg deutlich, kann man sich auf eine deutliche Korrektur einstellen. Umgekehrt beschleunigen wir uns jetzt im 5. Teil der C-Welle nach unten... Das Korrekturziel der 5. Welle liegt sehr oft im Tief der Welle 4 – das war im Jahr 1998. Somit hat die Nasdaq in ihrer jetzigen Korrekturphase das typische Ziel so gut wie erreicht. Bestätigt wird dies durch das Fibonacci-Retracement von 23,6%, s. Chart. Das 23-Wochen-Momentum bestätigt die strategische Relevanz der jetzigen Abwärtsbewegung. Als Oszillator umfunktioniert deutet es auf ein historisches „Überverkauft“. Gedreht hat dieser Indikator noch nicht, er setzt aber selbst wiederum auf seiner eigenen Abwärtstrendlinie auf, die er im Jahr 2000 gebildet hat. Chart 3 zeigt die Vergrößerung.
Also Kopf hoch, der Nasdaq wird’s schon machen. Der eingezeichnete 7-Jahres-Zyklus weist sogar auf die Überfälligkeit der Wende hin. Wenn der Markt nur davon wüsste und nicht diese verhexte Top-Formation im Dow wäre.... Prozyklisch also über 1800 ( 2. Vor. Dow über 10020 Punkte) long gehen und Aktien wählen, die nicht mehr als 70% Kursverlust hinter sich haben. Wie in der letzten Analyse (vom Montag, den 02.04.) erwähnt, reicht die Gegenreaktion bis ca. 2600 Punkte. Das „Feintuning“ (s. oben) weist auf ein Tief bei etwa 1550 Punkten hin. Gut möglich, das wir in Kürze fertig sind. Den Strategen interessiert’s nicht so sehr. Viel Glück.
Wer aus dem Segelflieger über den 30-jährigen Chart blickt (s. Chart 1), braucht jetzt keine Angst mehr vor einem Absturz zu haben. Der Langfristchart zeigt, dass um den Tiefpunkt der Asien-Krise 1998 auch aktuell ein breites Unterstützungsniveau besteht. Zieht man im logarithmischen Chart aus dem Tief 1974 über das Mini-Crash-Tief 1987 und den anschließenden Konsolidierungsphasen 1992 und 1994 eine Linie, so endet diese zum aktuellen Zeitpunkt eben genau bei 1550 Punkten (Unterstützung rot). Auch eine zweite Linie, die aus dem Hoch 1972 über die Hochs 82´, 86´und 93´gezogen wird, endet in diesem Bereich. Anpassungen mit der Bleistiftspitze lassen am Ende einen Schwankungsbereich von 150 Punkten zu – so ganz genau sind solche langfristigen Trendlinien natürlich nicht. Damit erfährt der Markt aber aus der Vergangenheit eine nicht unerhebliche Unterstützung, und ich unterstreiche den strategischen Stellenwert, da diese Linie doch sehr oft vom Markt als relevant wahrgenommen wurde.
Das Restrisiko aus Unterstützungssicht sind übrigens 500 Punkte (1500 muß halten) – absolut betrachtet offenbar wenig, prozentual aber immerhin weitere 35%. Bei 1000 Punkten genau verläuft der ungebrochene Aufwärtstrend hergeleitet aus den Tiefs der Jahre 1974 und 1990. Dieser steigt aktuell pro Jahr um etwa 5%. Im Gegensatz dazu legte der Nasdaq seit 1990/91 zu einem rasanten Spurt an und man könnte meinen, dass ein Looping im Jahr 2000 folgen würde. Mit anderen Worten: Wer im logarithmischen Chart parabelförmig steigt, was im Chart 2 durch die gelben Linie illustriert wird, kommt um eine heftiger Reaktion nicht herum.
Dies ist übrigens ein in langfristigen Charts immer wieder auffindbares Phänomen – bildet der Chart eine 5. Welle aus und übertreibt der Wert im Kursanstieg deutlich, kann man sich auf eine deutliche Korrektur einstellen. Umgekehrt beschleunigen wir uns jetzt im 5. Teil der C-Welle nach unten... Das Korrekturziel der 5. Welle liegt sehr oft im Tief der Welle 4 – das war im Jahr 1998. Somit hat die Nasdaq in ihrer jetzigen Korrekturphase das typische Ziel so gut wie erreicht. Bestätigt wird dies durch das Fibonacci-Retracement von 23,6%, s. Chart. Das 23-Wochen-Momentum bestätigt die strategische Relevanz der jetzigen Abwärtsbewegung. Als Oszillator umfunktioniert deutet es auf ein historisches „Überverkauft“. Gedreht hat dieser Indikator noch nicht, er setzt aber selbst wiederum auf seiner eigenen Abwärtstrendlinie auf, die er im Jahr 2000 gebildet hat. Chart 3 zeigt die Vergrößerung.
Also Kopf hoch, der Nasdaq wird’s schon machen. Der eingezeichnete 7-Jahres-Zyklus weist sogar auf die Überfälligkeit der Wende hin. Wenn der Markt nur davon wüsste und nicht diese verhexte Top-Formation im Dow wäre.... Prozyklisch also über 1800 ( 2. Vor. Dow über 10020 Punkte) long gehen und Aktien wählen, die nicht mehr als 70% Kursverlust hinter sich haben. Wie in der letzten Analyse (vom Montag, den 02.04.) erwähnt, reicht die Gegenreaktion bis ca. 2600 Punkte. Das „Feintuning“ (s. oben) weist auf ein Tief bei etwa 1550 Punkten hin. Gut möglich, das wir in Kürze fertig sind. Den Strategen interessiert’s nicht so sehr. Viel Glück.