WICHTIG: Nehmt Euch bitte einmal 5 Minuten Zeit diesen Text zu lesen, er könnte Euer Leben und Eure Anschauung grundlegend ändern !!! Also los und ja nicht auf "zurück" drücken.
Spiegelbildlich zu meinem Posting vom 16.08.2000, welches leider ein wenig aus dem Ruder geriet, möchte ich mich heute wieder einmal auf Kostolany berufen um aufzuzeigen was uns in nächster Zukunft erwartet. Wie ihr seht hatte Kostolany erneut Recht gehabt !
blau.ariva.de/cgi-bin/f_anz.pl?nr=39301
Es handelt sich um einen kleinen Auszug aus dem Buch "Die Kunst über Geld nachzudenken" beginnend ab Seite 107. Meine Kommentare befinden sich wieder in Klammern.
Alan Greenspan, der Chef der amerikanischen Notenbank, ist in den letzten Jahren zum wichtigsten Menschen der Weltfinanzmärkte geworden. Seit er bei einem Dow-Jones von 6000 Punkten von einer überschwänglichen Stimmung an der Wall Street sprach, wird jedes Wort, das er fallen läßt, mit größter Aufmerksamkeit beobachtet und analysiert. (Da hat sich nicht viel geändert, oder?)
...
In der Realität kommt es aber fast immer vor, daß die Unternehmer aufgrund der Rezession keine Nachfrage erkennen können, die Investitionen zum Zweck höherer Produktionskapazitäten oder der Produktentwicklung nahelegen würden. Die Nachrichten aus der Wirtschaft sind sehr schlecht (topaktuell, nicht wahr ?), was allgemeinen Pessimismus bei den Unternehmern und Geschäftsführern der großen Unternehmen verbreitet. Auch die Konsumenten haben in diesem Umfeld noch Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und halten sich mit Ausgaben und größerer Verschuldung zurück.
Statt in Direktinvestitionen oder in den Konsum, fließt das frische, von der Notenbank geschaffene Geld an den Aktienmarkt, und so geschieht es, daß die Börse steigt, ja sogar haussiert (das steht uns nun bald bevor), obwohl die Nachrichten aus der Wirtschaft noch schlecht sind (die letzten Wirtschafts-Kennziffern zeigten nichts anderes) und Unternehmensgewinne und Dividenden sinken (wer hat nicht mehr die Flut der Gewinnwarnungen in den USA und in D, insbesondere am NM, in Erinnerung?). Dieser Prozess kann länger als ein Jahr andauern (yeah !).
Erst im zweiten Zuge, wenn sich die Situation in der Wirtschaft allmählich bessert, beginnen auch die Investitionen, der Konsum und damit auch die Unternehmensgewinne zu steigen. Wächst die Wirtschaft in moderatem Tempo, sodass Inflation kein Thema ist, wird die Notenbank die Zinsen nicht gleich wieder erhöhen, sondern auf dem tiefen Niveau belassen, um das Wachstum nicht zu gefährden (zuletzt fand es umgekehrt statt, also erst Zinserhöhung und dann Beibehaltung des höheren Niveaus). In dieser Phase werden auch die Direktinvestitionen und der Konsum nicht sämtliches Kapital absorbieren, so daß weiterhin Liquidität an der Börse zur Verfügung steht, und die anziehenden Unternehmensgewinne von weiter steigenden Aktienkursen begleitet werden. Jetzt stimmen auch die fundamentalen Aussichten, was große Kursphantasie auslöst und zu einer stürmischen Hausse führen kann.
Dieses Gleichgewicht versucht die amerikanische Notenbank zu halten, seitdem es ihr Anfang der 80-er Jahre gelang, die durch die Ölpreiskrise ausgelöste Inflationspyschose abzuwürden.
Unter gewissen Schwankungen ist ihr dies mit Bravour gelungen. Das ist der Grund für die einzigartige Hausse von unter 1.000 auf in der Spitze über 11.000 Punkten im DJ-Index. Aus heutiger Sicht betrachte ich den Crash vom Oktober 1987 nur noch als kleinen Zwischenstopp in diesem Aufschwung (genau als das betrachte ich den Crash 2000/01). Die FED hatte die Zinsen mehrmals erhöht (ist letztes Jahr passier), was gepaart mit einer heftigen Überspekulation (siehe März 2000) zu diesem Zusammenbruch führte. Bereits nach dem Krach senkte sie die Zinsen wieder (das war gestern) und es dauerte nicht lange, bis die Wall Street wieder neue Rekordkurse erreichte (das ist JETZT unsere nahe Zukunft)
...
Im folgenden beschreibt Kostolany genau die Situation wie wir sie zuletzt hatten. Wer will kann dies gerne ab Seite 110 (mittig) nach lesen.
Als ich damals Kostolany zitierte, daß wir vor einem dicken crash stehen, glaubte kaum jemand daran. Momentan glaubt auch niemand mehr daß wir am Beginn einer neuen mehrjährigen Super-Hausse stehen. Aber es wird so kommen, ohne jeden Zweifel.
Mögen die einen Kostolany für einen "alten Knacker" halten der nicht wußte was er tut und sagt, aber ich halte ihn auch weiterhin für eines der größten Finanzgenies die je lebten. Und wenn ich mich immer an seine Weisheiten gehalten hätte würde es mir heute noch besser gehen.
Grüße
Shorty
Spiegelbildlich zu meinem Posting vom 16.08.2000, welches leider ein wenig aus dem Ruder geriet, möchte ich mich heute wieder einmal auf Kostolany berufen um aufzuzeigen was uns in nächster Zukunft erwartet. Wie ihr seht hatte Kostolany erneut Recht gehabt !
blau.ariva.de/cgi-bin/f_anz.pl?nr=39301
Es handelt sich um einen kleinen Auszug aus dem Buch "Die Kunst über Geld nachzudenken" beginnend ab Seite 107. Meine Kommentare befinden sich wieder in Klammern.
Alan Greenspan, der Chef der amerikanischen Notenbank, ist in den letzten Jahren zum wichtigsten Menschen der Weltfinanzmärkte geworden. Seit er bei einem Dow-Jones von 6000 Punkten von einer überschwänglichen Stimmung an der Wall Street sprach, wird jedes Wort, das er fallen läßt, mit größter Aufmerksamkeit beobachtet und analysiert. (Da hat sich nicht viel geändert, oder?)
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In der Realität kommt es aber fast immer vor, daß die Unternehmer aufgrund der Rezession keine Nachfrage erkennen können, die Investitionen zum Zweck höherer Produktionskapazitäten oder der Produktentwicklung nahelegen würden. Die Nachrichten aus der Wirtschaft sind sehr schlecht (topaktuell, nicht wahr ?), was allgemeinen Pessimismus bei den Unternehmern und Geschäftsführern der großen Unternehmen verbreitet. Auch die Konsumenten haben in diesem Umfeld noch Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und halten sich mit Ausgaben und größerer Verschuldung zurück.
Statt in Direktinvestitionen oder in den Konsum, fließt das frische, von der Notenbank geschaffene Geld an den Aktienmarkt, und so geschieht es, daß die Börse steigt, ja sogar haussiert (das steht uns nun bald bevor), obwohl die Nachrichten aus der Wirtschaft noch schlecht sind (die letzten Wirtschafts-Kennziffern zeigten nichts anderes) und Unternehmensgewinne und Dividenden sinken (wer hat nicht mehr die Flut der Gewinnwarnungen in den USA und in D, insbesondere am NM, in Erinnerung?). Dieser Prozess kann länger als ein Jahr andauern (yeah !).
Erst im zweiten Zuge, wenn sich die Situation in der Wirtschaft allmählich bessert, beginnen auch die Investitionen, der Konsum und damit auch die Unternehmensgewinne zu steigen. Wächst die Wirtschaft in moderatem Tempo, sodass Inflation kein Thema ist, wird die Notenbank die Zinsen nicht gleich wieder erhöhen, sondern auf dem tiefen Niveau belassen, um das Wachstum nicht zu gefährden (zuletzt fand es umgekehrt statt, also erst Zinserhöhung und dann Beibehaltung des höheren Niveaus). In dieser Phase werden auch die Direktinvestitionen und der Konsum nicht sämtliches Kapital absorbieren, so daß weiterhin Liquidität an der Börse zur Verfügung steht, und die anziehenden Unternehmensgewinne von weiter steigenden Aktienkursen begleitet werden. Jetzt stimmen auch die fundamentalen Aussichten, was große Kursphantasie auslöst und zu einer stürmischen Hausse führen kann.
Dieses Gleichgewicht versucht die amerikanische Notenbank zu halten, seitdem es ihr Anfang der 80-er Jahre gelang, die durch die Ölpreiskrise ausgelöste Inflationspyschose abzuwürden.
Unter gewissen Schwankungen ist ihr dies mit Bravour gelungen. Das ist der Grund für die einzigartige Hausse von unter 1.000 auf in der Spitze über 11.000 Punkten im DJ-Index. Aus heutiger Sicht betrachte ich den Crash vom Oktober 1987 nur noch als kleinen Zwischenstopp in diesem Aufschwung (genau als das betrachte ich den Crash 2000/01). Die FED hatte die Zinsen mehrmals erhöht (ist letztes Jahr passier), was gepaart mit einer heftigen Überspekulation (siehe März 2000) zu diesem Zusammenbruch führte. Bereits nach dem Krach senkte sie die Zinsen wieder (das war gestern) und es dauerte nicht lange, bis die Wall Street wieder neue Rekordkurse erreichte (das ist JETZT unsere nahe Zukunft)
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Im folgenden beschreibt Kostolany genau die Situation wie wir sie zuletzt hatten. Wer will kann dies gerne ab Seite 110 (mittig) nach lesen.
Als ich damals Kostolany zitierte, daß wir vor einem dicken crash stehen, glaubte kaum jemand daran. Momentan glaubt auch niemand mehr daß wir am Beginn einer neuen mehrjährigen Super-Hausse stehen. Aber es wird so kommen, ohne jeden Zweifel.
Mögen die einen Kostolany für einen "alten Knacker" halten der nicht wußte was er tut und sagt, aber ich halte ihn auch weiterhin für eines der größten Finanzgenies die je lebten. Und wenn ich mich immer an seine Weisheiten gehalten hätte würde es mir heute noch besser gehen.
Grüße
Shorty