Infineon führt Dax ins Minus

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ottifant:

Infineon führt Dax ins Minus

 
12.09.02 10:22
Die deutschen Standardwerte zeigen sich am Donnerstag etwas schwächer. Es sind vor allem die negativen Vorgaben der US-Aktienmärkte, die den Dax belasten, denn Nachrichten von den Unternehmen sind einmal mehr Mangelware. Der Dax verliert 1 Prozent auf 3.546 Punkte.
Es sei allgemein Erleichterung zu spüren, dass der Jahrestag des 11. September ohne größere Vorkommnisse vergangen sei, so ein Händler. Der weitere Verlauf sei allerdings schwer zu prognostizieren. Es könne in den nächsten Tagen durchaus zu einer Erholungsrallye kommen, wie nach dem 4. Juli, dem amerikanischen Nationalfeiertag. Die fundamentalen Probleme des Marktes, die schleppende Erholung der Konjunktur und die schwachen Unternehmensergebnisse, seien allerdings immer noch nicht behoben. Zudem könne der schwelende Konflikt zwischen den USA und dem Irak jederzeit wieder für einen Rückschlag sorgen.

Für den heutigen Tag entscheidend seien die Reden von US-Präsident Bush und US-Notenbankchef Alan Greenspan, so ein weiterer Händler. Wenn Bush sich vor der UNO-Vollversammlung deutlich für einen Angriff auf den Irak ausspreche sei das schlecht für die Börsen. Von dem obersten Währungshüter Greenspan würden sich die Anleger vor allem einen Ausblick über den weiteren Verlauf der Wirtschaftsentwicklung in den USA erwarten.

Die US-Aktienmärkte gingen nach positivem Handelsverlauf am Ende doch mit leichten Verlusten aus dem Handel. Der Dow Jones verlor 0,2 Prozent auf 8.581 Punkte, für die Nasdaq ging es 0,3 Prozent auf 1.315 Punkte nach unten. Marktbeobachter machten vor allem die dünnen Umsätze für das Minus verantwortlich.

Die Deutsche Bank will sich einem Zeitungsbericht zufolge ihre US-Leasingtocher Deutsche Financial Services trennen. Der Abschluss der Verkaufsgespräche werde bereits in den kommenden Tagen erwartet, so der Bericht weiter. Die Aktie fiel 1,2 Prozent auf 62,02 Euro.

Schlechte Nachrichten gab es aus dem fernen Osten für Infineon. Der angeschlagene koreanische Chip-Hersteller Hynix könnte nun doch gerettet werden und damit die Konkurrenz auf dem Halbleiter-Markt weiter verstärken. Bislang hatten die Hynix-Gläubiger einen Verkauf  
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