Ich lese ja hier gar nichts über Babcock!!?? Habt

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Puffy77:

Ich lese ja hier gar nichts über Babcock!!?? Habt

 
19.03.02 10:12
ihr euch alle schon wieder aus dem Wert verabschiedet?

Ich halte nach wie vor mein kleines Paeckchen, das ich mir am Freitag zu 5.05 geleistet habe..

Mal sehen was der heutige Tag mit der HV an Neuigkeiten bringt und wie der Kurs reagiert.. Ich denke wir werden noch einiges an Bewegung sehen in dem Wert!

Was meint ihr???

Gruss
Puffy
flexo:

Also gestern hat es ja nun schon eine

 
19.03.02 10:17
Erholung von 10% gegeben. Da mit guten Nachrichten keiner mehr einen hochbekommt würde ich mal annehmen, das nur schlechte Nachrichten heute denm Kurs Beine machen können, nach dem Motto: Die Nachricht ist raus!
Pichel:

Tumulte bei Babcock-Hauptversammlung

 
19.03.02 13:19


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Düsseldorf (rpo). Tumulte haben am Dienstag die Hauptversammlung der Babcock Borsig AG in Düsseldorf überschattet. Gleich zu Beginn wurde ein Antrag auf Vertagung gestellt.
Der deutsche Partner des Großaktionärs Guy Wyser-Pratte, Markus Elsässer, stellte gleich zu Beginn einen Antrag auf Vertagung der Versammlung wegen des Strategiewechsels des Energietechnik- und Schiffbaukonzerns im Werftengeschäft.

Lautstarke Zwischenrufe

Als Aufsichtsratsvorsitzender Friedel Neuber nicht sofort über den Antrag abstimmen lassen wollte, gab es lautstarke Zwischenrufe. Die anschließende Diskussion über den weiteren Verlauf der Hauptversammlung verzögerte zunächst den Auftritt des scheidenden Vorstandsvorsitzenden Klaus Lederer.
Dr.UdoBroem.:

Und weiter gehts...

 
19.03.02 13:45
Dienstag 19. März 2002, 13:02 Uhr
     Verärgerte Aktionäre auf der Babcock-Hauptversammlung


                                 Düsseldorf, 19. Mär (Reuters) - Zu Beginn der
                                 Hauptversammlung der Babcock Borsig AG (Frankfurt:
                                 724121.F, Nachrichten) haben Aktionäre unter großem
                                 Beifall des Publikums die Vertagung der Versammlung
                                 beantragt und dies mit der jüngsten strategischen
                                 Kehrtwende des Konzerns begründet.

                                 Babcock habe mit dem vorige Woche vollzogenen Rückzug
                                 aus dem Schiffbau eine weit reichende strategische
                                 Weichenstellung vorgenommen, über die die Aktionäre

                                 entscheiden müssten, sagte Markus Elsässer, deutscher
                                 Partner des Großaktionärs Guy Wyser-Pratte, am Dienstag
                                 in Düsseldorf. Im übrigen habe sich der Vorstandschef
                                 Klaus Lederer "mitverkauft an den neuen Eigentümer
                                 HDW". Deshalb müsse Lederer sofort aus dem Vorstand
                                 ausscheiden, forderte Jörg Pluta von der Deutschen
                                 Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).

                                 Aufsichtsratschef Friedel Neuber hatte zu Beginn der
     Veranstaltung große Probleme, die unzufriedenen Aktionäre in der Düsseldorfer Stadthalle zu
     beruhigen. Aktionäre stellten mehrere Anträge zur Geschäftsordnung und warfen Neuber vor, er
     verfahre nicht regelkonform. Ein Aktionär forderte die Abwahl des Versammlungsleiters.
     Daraufhin unterbrach Neuber die Veranstaltung. Zuvor hatte er schon versprochen, der
     Forderung der Aktionäre nach Abstimmung über eine außerordentliche Hauptversammlung zu
     entsprechen.

     Die Äußerungen des ehemaligen Chefs der Westdeutschen Landesbank Girozentrale (WestLB)
     wurden immer wieder von Zwischenrufen unterbrochen. Zeitweise hatte Neuber es offensichtlich
     schwer sich Gehör zu verschaffen.

     Babcock hatte in der vorigen Woche mitgeteilt, die Hälfte seiner Beteiligung von 50 Prozent plus
     einer Aktie an der Kieler Howaldswerke-Deutsche Werft AG (HDW) an den US-Finanzinvestor
     One Equity Partners zu verkaufen. Noch im Januar hatte Lederer erklärt, Babcock strebe die
     Aufstockung auf 100 Prozent bei HDW noch in diesem Jahr an. Daraufhin brach der Aktienkurs
     ein. Innerhalb einer Woche verlor die Babcock-Aktie fast 50 Prozent an Wert. Am
     Dienstagmittag lagen die Babcock-Aktien 2,75 Prozent im Plus bei 5,60 Euro.

     In seinem Redetext zur Hauptversammlung verteidigte Lederer den Verkauf der
     HDW-Beteiligung. Babcock habe nicht genügend Finanzmittel gehabt, um die Beteiligung
     aufzustocken. Gleichzeitig habe die Preussag AG (Frankfurt: 695200.F, Nachrichten) auf den
     Verkauf ihrer HDW-Beteiligung gedrängt, erklärte Lederer
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16 Uhr, Düsseldorf, der Kurs hält

 
19.03.02 16:05
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Grossaktionär will Aufsichtsrat auswechseln

 
19.03.02 16:57
ROUNDUP: Massive Kritik von Babcock Borsig-Aktionären bei Hauptversammlung
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Mit massiver Kritik an Vorstand und Aufsichtsrat haben Babcock Borsig-Aktionäre  bei der Hauptversammlung auf den Strategiewechsel des Energie- und Schiffbaukonzerns reagiert. "Unter den Aktionären herrschen Wut und Enttäuschung vor", sagte Erika Czebulla von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre am Dienstag vor über 1.000 Anteilseignern in Düsseldorf. Die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz forderte die Abberufung von Babcock-Chef Klaus Lederer (53).

Die Kritik richtete sich vor allem gegen den überraschenden Verkauf von Anteilen und damit den Verlust der Mehrheit an der Kieler Werft Howaldtswerke Deutsche-Werft AG (HDW), der Anfang vergangener Woche bekannt gegeben wurde. Zuvor war das erklärte Ziel von Babcock die Gesamtübernahme der größten deutschen Werft, die vor allem im profitablen Marineschiffbau tätig ist. Babcock will sich künftig auf sein traditionelles Geschäftsfeld Energietechnik konzentrieren.

ABWAHL DES VERSAMMLUNGSLEITERS GEFORDERT

Bereits der Beginn der Versammlung war turbulent. Noch vor der dann verspäteten Rede Lederers forderten Aktionäre die Abwahl des Versammlungsleiters, des Aufsichtsratsvorsitzenden Friedel Neuber, sowie die Vertagung der Hauptversammlung. Lederer verteidigte den Verkauf der Anteile. Für den 25-Prozent-Anteil habe das Unternehmen einen Preis erzielt, der fast das Doppelte des damaligen Kaufpreises betragen habe. Für die Energietechnik habe Babcock Borsig damit Bewegungsfreiheit zurückgewonnen.

Den genauen Preis nannte Lederer nicht. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" hat Babcock Borsig seinen Anteil für 200 Millionen Euro an den amerikanischen Finanzinvestor One Equity Partners verkauft. Babcock hält nach dem Verkauf noch 25 Prozent plus eine Aktie.

GROSSAKTIONÄR WILL AUFSICHTSRAT AUSWECHSELN

Der amerikanische Investor Guy Wyser-Pratte, der rund sechs Prozent der Babcock-Anteile hält, kündigte anlässlich des Verkaufs die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung an. Dabei solle auch der bisherige Aufsichtsrat ausgewechselt werden. Wyser-Pratte betonte, dass es außer One Equity Partners noch einen amerikanischen industriellen Investor gegeben habe. Dieser sei bereit gewesen, 25 Prozent an HDW zu übernehmen und den Kauf der restlichen Anteile durch Babcock Borsig zu finanzieren.

Die weitere Entwicklung des Geschäftsfeldes Energietechnik sehe er positiv, sagte Lederer weiter. Zum Verkauf der HDW-Anteile erklärte er, dass es zuletzt keine Möglichkeit gegeben habe, den ursprünglich geplanten Kauf der restlichen Anteile an HDW zu finanzieren. Gleichzeitig sei die Preussag bemüht gewesen, sich zügig von ihrer Werftbeteiligung zu trennen. Unter diesen Umständen habe man die bevorzugte Option, den Erwerb der Mehrheit an HDW, fallen gelassen.

ENTSCHEIDUNG IM JNUI

Lederer kündigte an, voraussichtlich im Juni den Vorstandsvorsitz bei Babcock Borsig niederzulegen. Als Vorstandschef von HDW will sich der promovierte Maschinenbauingenieur nach eigenen Angaben ganz auf die Weiterentwicklung einer europäischen Werftenkooperation sowie auf die Kieler Werft konzentrieren./tob/DP/rw

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