Hallo Herr Duisenberg, falls sie es noch nicht

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Slash:

Hallo Herr Duisenberg, falls sie es noch nicht

 
09.01.02 16:40
gemerkt haben der Euro fällt ins Bodenlose.
Wann will man endlich gegensteuern? Jeden Tag 0,5% weniger an Wert und die Politiker Europas wollen uns einreden das der Euro eine stabile Währung ist. Von wegen.
Seit dem 1.Januar habe ich durch den Euro 70% Verluste eingefahren. Senken den Leitzins nicht weil angeblich alles in Butter ist und die Wirtschaftsdaten werden schlechter und schlechter. Verstehe das wer will, ich nicht. Sind die eigentlich nur Krank oder wollen die uns verarschen oder verstehe ich das Prinzip nicht richtig?

Gruß ein trauriger
slash
sir charles:

Ubs Slash

 
09.01.02 16:45
70% verlust ??? dann müßte der euro bei 0,27 gegenüber dem USD stehen, weil
am 2.1 war der Kurs EUR/USD bei 0,9007

am 27.11 war der kurs bei 0,8785 und jetzt sind wir bei 0,8887 also dont
panik
calexa:

Hallo Herr Slash

 
09.01.02 16:45
der Verlust bezieht sich nur auf den AUSSENWERT des Euro gegenüber dem Dollar!!!

Ist denn das so schwer zu begreifen?

Wenn Du wissen willst, wieviel Geld Du in der Tat durch die Geldentwertung verloren hast, dann mußt Du Dir die Inflation im Euro-Raum anschauen.

Also hör auf mit dem popuistischen Geschwätz. Der Euro ist stark!!

So long,
Calexa
Slash:

Leute ihr seht das falsch

 
09.01.02 16:51
der Grund für die Verluste ist ein Optionsschein. Ein Euro der stark ist sieht aber anders aus. Wenn er in den ersten Januarwochen nicht steigt wann dann? Die Währung ist jetzt real. SIe wird sogar langsam knapp. Chine will den Euro als Währungreserve einführen. Eigentlich alles Argumente die für den Euro sprechen, trotzdem jeden Tag 0,5% weniger an Wert. Wenn das stabil ist dann weiß ich nicht.
Außenwert, was ist das. Die Währung spiegelt doch die wirtschaftliche Situation gegenüber dem Ausland wieder oder?

Gruß
slash
Thomastrada.:

Hallo Börse,

 
09.01.02 16:54
kannst Du nicht mal einfach so alle Kurse um 200% anheben? Ich hab' schon soooo viel Verlust gemacht, dass nur das allein helfen würde!

@slash
schon mal in Erwägung gezogen, dass eine ZinsERHÖHUNG die weltweite Nachfrage nach € steigen lassen könnte?

Tja, würd' mal sagen, auf's falsche Pferd gesetzt - hättst' mal auf Balko Hoffmann (oder wie heißt der?) und Dollar gewählt!

Gruß,
T.
Slash:

@Thomastadamus

 
09.01.02 16:56
wie recht du hast, aber was solls ich hab ja noch 2,5 Monate.

Gruß slash
sir charles:

Warum sollte der uro stabiler sein, nur weil es

 
09.01.02 16:57
ihn als Bargeld gibt??? Die Euphorie der ersten Tage ist vorbei...

Wirtschaftliche Lage, da hast du natürlich recht, ist aber nicht das einzige
Argument. Momentan haben wir halt mit den Italenern ein bißchen ein
Problem, zuerst hat man sie mit sämtlichen Tricks Eurofit gemacht und
die führen gleich so ein Chaos auf. Weiters ist natürlich jeden klar das die
wirtschaftliche Rezzession als erstes in Amerika sich verbessern wird und
die stärke des USD drückt sich natürlich auch gegen den Euro aus.

Und was mir persönlich im Magen liegt, ist die Eu Osterweiterung, fünf Staaten
die Nettoempfänger sind, so kann man natürlich keinen Krieg gewinnen.

mfg
SC
Thomastrada.:

@slash

 
09.01.02 17:01
Viel Glück dafür! Allerdings ein recht bescheidener Zeitrahmen - wohlmöglich zu bescheiden...

Gruß,
T.
Slash:

@sir charles

 
09.01.02 17:04
genau das meinte ich. Alles spricht für einen schwächelnden Euro. Aber wird der Situation entgegengewirkt? Nein. Wie soll der Euro dann an Stärke und Ansehen im Ausland gewinnen. Wenn der Ruf als stabile Währung dahin ist können wir bei der nächsten Währungsreform gleich auf den Dollar umsatteln.  
calexa:

Nochmal

 
10.01.02 09:44
Du must dringend lernen, zwischen der Stärke einer Währung in Bezug auf andere Währungen und der Stärke einer Währung nach innen zu unterscheiden. Für die Kaufkraft einer Währung in einem Land ist eine niedrige Inflationsrate wichtig. Das ist in Euroland gegeben.
Für die Stärke einer Währung gegenüber anderen Währungen ist der Markt zuständig, also Erwartungen, Hoffnungen, und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Besonders die ersten beiden Faktoren sind an den Märkten für Euroland nicht so stark wie für Amerika.

So long,
Calexa
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