Mochschend Traders!
Dax mit Chance auf Angriff auf das Jahreshoch
02. März 2005
Bei einem Schlußstand von 4,382,62 Punkten konnte sich der Dax am Dienstag bereits sehr nahe an das bisherige Jahreshoch bei 4.402 Zählern heranschieben. Und angesichts der Tatsache, daß der Index am Vortag widrige Umstände relativ gut wegsteckte und zur Wochenmitte die Vorgaben aus Amerika ganz gut aussehen, können sich Händler einen Angriff auf das Jahreshoch vorstellen.
Der deutsche Rentenmarkt hat weiter zu kämpfen
Die Kurse am deutschen Rentenmarkt unternahmen am Dienstag einen weiteren Stabilisierungsversuch. Weitgehend seitwärts dürften die Notierungen auch zur Wochenmitte tendieren. Über die weitere mittelfristige Richtung des Marktes seien sich die meisten Marktteilnehmer momentan aber noch nicht im klaren. Größere Bedeutung komme den am Freitag nachmittag anstehenden amerikanischen Arbeitsmarktzahlen zu. Wenn sich Gerüchte auf gute Zahlen bestätigten, könnte dies für anhaltenden Druck auf die Renditen sorgen, heißt es.
Dollar gewinnt auf breiter Front
Der Dollar legt am Mittwoch zu Euro und Yen und anderen wichtigen Währungen zum Teil deutlich zu. Händler machen dafür vor allem einen starken Fall des australischen Dollars nach enttäuschenden Daten zur Konjunktur in Australien verantwortlich. Ein Euro wird gegen 7.30 Uhr mit 1,3158 Dollar bewertet nach 1,3184 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wird zudem mit 104,65 Yen gehandelt nach 104,44 Yen in Amerika. Händlern zufolge gewinnt der Dollar auf breiter Front, nachdem düstere Konjunkturnachrichten aus Europa wie die hohe Rekordarbeitslosenzahl in Deutschland bei Investoren die Erwartung verstärkt hätten, daß die Zinsen in der Euro-Zone noch über Monate stabil bleiben werden.
Börse in Japan steigt auf ein Achtmonatshoch
Die japanischen Börsen bauten am Mittwoch ihre Gewinne den fünften Tag in Folge aus und erreichten die höchsten Stände seit acht Monaten. Gewinnmitnahmen bei Technologiewerte drückten die meisten anderen asiatischen Börsen ins Minus. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloß 0,28 Prozent im Plus bei 11.813 Punkten. Der breiter gefaßte Topix-Index stieg um 0,49 Prozent auf rund 1.185 Punkte. „Käufer, beispielsweise aus dem Ausland, sind auf Schnäppchenjagd und das ist der Grund, warum die Indizes nicht zurückgehen", sagte Yoshihiko Kosuga von Mizuho Securities. „Die jüngste Zunahme bei den Handelsvolumina läßt auf einen solchen Appetit schließen.” Seiner Einschätzung nach könnte der Nikkei noch im März die Marke von 12.000 Punkten durchbrechen.
Auftrieb erhielt der Nikkei unter anderem von Japan Tobacco, nachdem Analysten von JPMorgan die Aktie auf ihre Liste der besonders aufmerksam beobachteten japanischen Werte genommen hatten. Der Kurs des Papiers sprang in der Folge um rund 4,3 Prozent nach oben. Auch die Papiere von Brokerhäusern wie Nomura waren gefragt. Nomura-Aktien legten mehr als 1,5 Prozent an Wert zu. Händlern zufolge hat die jüngste Ausweitung der Börsengeschäfte die Erwartung höherer Umsätze bei den Handelshäusern geweckt. Gewinnmitnahmen bei Stahl-, Chip- und Ölaktien sorgten dafür, daß das Plus des Gesamtmarktes relativ moderat ausfiel.
Aktien Hongkong am Mittag etwas leichter
Etwas leichter tendieren die Aktienkurse am Mittwoch mittag (Ortszeit) in Hongkong. Die Börse entwickelt sich trotz der positiven Vorgaben von der Wall Street negativ. Als Ursache machen Beobachter die Abschläge bei HSBC aus. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verzeichnet der Hang-Seng-Index ein Minus von 0,4 Prozent auf 14.002 Punkte. CNOOC geben 2,8 Prozent auf 4,42 Hongkong-Dollar nach. Denway Motors sinken 1,7 Prozent auf 2,87 Hongkong-Dollar.
Neuigkeiten und Kursbewegungen nach Börsenschluß
Wenig verändert zeigten sich am Dienstag die amerikanischen Aktien nach dem Schluß des offiziellen Handels. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,04 Prozent auf 1.526,68 Punkte.
Unter den Einzelwerten legten Pacific Sunwear of California um 3,2 Prozent auf 27,30 Dollar zu. Das Unternehmen hatte überraschend gute Viertquartalszahlen gemeldet und einen optimistischen Ausblick auf das laufende Quartal gegeben. Der Gewinn je Aktie lag mit 0,54 Dollar einen Cent über der Konsensprognose. Loudeye kletterten um 14,6 Prozent auf 1,88 Dollar, nachdem der Verlust je Aktie auf vergleichbarer Basis mit 0,04 Dollar geringer ausgefallen war als mit 0,06 Dollar befürchtet. Das Unternehmen hat auch mit seinem Umsatzausblick für 2005 über den Erwartungen der Analysten gelegen. Lear büßten 14,3 Prozent auf 45,23 Dollar ein, nachdem das Unternehmen seinen Ausblick für das erste Quartal gesenkt hatte.
Chip- und Pharmawerte verhelfen Wall Street zu Gewinnen
Positive Analysten-Kommentare zum Chipsektor und Schwergewichten wie etwa dem weltgrößten Chip-Hersteller Intel haben den amerikanischen Börsen am Dienstag zu einer Erholung nach der Verkaufswelle vom Vortag verholfen. Unterstützung lieferten Händlern zufolge die im Tagesverlauf veröffentlichten Konjunkturdaten. „Ich glaube, den Ton haben die Daten angegeben, die der Markt als anti-inflationär bewertet hat", sagte Tim Heekin von Thomas Weisel Partners mit Blick auf den überraschenden Rückgang des Konjunkturindex des Institute for Supply Management (ISM) im Februar. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verließ den Handel um 0,59 Prozent höher mit rund 10.830 Zählern. Der S&P-500-Index kletterte um 0,57 Prozent auf etwa 1.210 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,95 Prozent auf rund 2.071 Punkte.
„Es hat zwar eine Höherstufung im Technologiesektor gegeben, aber wir erleben auch einen breit angelegten Aufschwung", sagte Evan Olsen von der Stephens Inc. Die Investmentbank JPMorgan Chase hatte ihre Bewertung für den Halbleitersektor heraufgesetzt und die Titel von Intel mit „übergewichten” höher eingestuft. Das lockte die Käufer an, wodurch Intel-Papiere um gut 2,6 Prozent auf 24,62 Dollar anzogen. Johnson & Johnson profitierten von einer Höherstufung durch das Brokerhaus Merrill Lynch und gewannen 1,6 Prozent auf 66,65 Dollar. Dem Pharmasektor half zudem ein über den Erwartungen ausgefallenes Ergebnis des im vorigen Jahr fusionierten französischen Sanofi-Aventis-Konzerns, dessen Aktien in New York gut zwei Prozent auf 40,74 Dollar zulegten. Dem Aufschwung schlossen sich die Titel des weltgrößten Pharmakonzerns Pfizer mit einem Plus von gut 1,2 Prozent auf 26,61 Dollar an.
Der am Vortag massiv wegen des Rückrufs seines Multiple-Sklerose-Medikaments Tysabri unter Druck geratene Pharma-Wert Biogen Idec erholte sich, nachdem Smith Barney die Titel auf „kaufen” von „halten” hochgestuft und zudem die Vortagesverluste als überzogen bezeichnet hatte. Die Titel von Biogen sprangen daraufhin um fast 6,8 Prozent auf 40,57 Dollar. Dagegen verloren die Papiere des Partner-Unternehmens Elan knapp 0,4 Prozent auf 7,97 Dollar. Vom Bau- und Schwermaschinenhersteller Caterpillar angekündigte Preiserhöhungen weckten Erwartungen der Anleger auf höhere Gewinne. Der Kurs der Papiere legte daraufhin fast 2,5 Prozent auf 97,37 Dollar zu.
Amerikanische Anleihen schließen knapp behauptet
Mit einer knapp behaupteten Tendenz zeigten sich die amerikanischen Anleihen am Dienstag. Die Sorge um möglicherweise sehr gute Arbeitsmarktdaten am Freitag dominiere das Denken der Investoren, sagte ein Händler. Auch wenn der etwas unter den Erwartungen hereingekommene ISM-Index die Verluste begrenzt habe, befinde sich die Rendite der Zehnjährigen nah an der Marke von 4,40 Prozent, der oberen Begrenzung der Handelsspanne seit Anfang Dezember. Im späten Geschäft fallen zehnjährige Titel mit einem Kupon von vier Prozent um 4/32 auf glatt 97 und rentieren mit 4,38 Prozent nach 4,39 Prozent am Montag. Die mit 5,375 Prozent verzinsten dreißigjährigen Staatsanleihen sanken um 6/32 auf 109-24/32. Ihre Rendite belief sich auf 4,72 Prozent nach 4,74 Prozent.
Vor der Bekanntgabe der Arbeitsmarktdaten für Februar gebe es das Risiko noch weiter steigender Renditen, heißt es im Handel. ”Es gibt einige Spekulationen, daß die Beschäftigtenzahl über dem Konsens von plus 225.000 liegt”, sagte Michael Kastner, Händler bei der Deutschen Bank. Die Rendite der Zehnjährigen könnte vor den Zahlen deshalb bis auf 4,45 Prozent steigen, fügte er hinzu. Bei den am Berichtstag bekannt gegebenen Konjunkturdaten war der ISM-Index für die Geschäftsaktivität im Verarbeitenden Gewerbe im Februar überraschend auf 55,3 Punkte gesunken. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von 56,6 erwartet, nachdem der Index im Vormonat bei 56,4 gelegen hatte.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters
Pivots für den 02.03.2005
Pivot-Punkte
Resist 3 4.456,39
Resist 2 4.422,41
Resist 1 4.403,01
Pivot 4.369,03
Support 1 4.349,63
Support 2 4.315,65
Support 3 4.296,25
Mittwoch, 02.03.2005 Woche 9
• 08:00 - ! DE Einzelhandelsumsatz Januar
• 08:00 - DE Preisindex Telekommunikation Februar
• 10:30 - DE DIHK-Forum zum Stabilitätspakt
• 11:00 - ! EU BIP 4. Quartal
• 11:00 - ! EU BIP-Indikator 1. u. 2. Quartal
• 11:00 - ! EU Erzeugerpreise Industrie Januar
• 11:00 - ! EU Rede EZB-Chefvolkswirt Issing
• 11:00 - EU Euro-Rendite Februar
• 13:00 - US MBA Hypothekenanträge (Woche)
• 16:00 - ! US Challenger Report Februar
• 16:00 - ! US Rede Fed-Chairman Greenspan
• 16:30 - ! US EIA Ölmarktbericht (Woche)
Viel Erfolg euch allen!
Dax mit Chance auf Angriff auf das Jahreshoch
02. März 2005
Bei einem Schlußstand von 4,382,62 Punkten konnte sich der Dax am Dienstag bereits sehr nahe an das bisherige Jahreshoch bei 4.402 Zählern heranschieben. Und angesichts der Tatsache, daß der Index am Vortag widrige Umstände relativ gut wegsteckte und zur Wochenmitte die Vorgaben aus Amerika ganz gut aussehen, können sich Händler einen Angriff auf das Jahreshoch vorstellen.
Der deutsche Rentenmarkt hat weiter zu kämpfen
Die Kurse am deutschen Rentenmarkt unternahmen am Dienstag einen weiteren Stabilisierungsversuch. Weitgehend seitwärts dürften die Notierungen auch zur Wochenmitte tendieren. Über die weitere mittelfristige Richtung des Marktes seien sich die meisten Marktteilnehmer momentan aber noch nicht im klaren. Größere Bedeutung komme den am Freitag nachmittag anstehenden amerikanischen Arbeitsmarktzahlen zu. Wenn sich Gerüchte auf gute Zahlen bestätigten, könnte dies für anhaltenden Druck auf die Renditen sorgen, heißt es.
Dollar gewinnt auf breiter Front
Der Dollar legt am Mittwoch zu Euro und Yen und anderen wichtigen Währungen zum Teil deutlich zu. Händler machen dafür vor allem einen starken Fall des australischen Dollars nach enttäuschenden Daten zur Konjunktur in Australien verantwortlich. Ein Euro wird gegen 7.30 Uhr mit 1,3158 Dollar bewertet nach 1,3184 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wird zudem mit 104,65 Yen gehandelt nach 104,44 Yen in Amerika. Händlern zufolge gewinnt der Dollar auf breiter Front, nachdem düstere Konjunkturnachrichten aus Europa wie die hohe Rekordarbeitslosenzahl in Deutschland bei Investoren die Erwartung verstärkt hätten, daß die Zinsen in der Euro-Zone noch über Monate stabil bleiben werden.
Börse in Japan steigt auf ein Achtmonatshoch
Die japanischen Börsen bauten am Mittwoch ihre Gewinne den fünften Tag in Folge aus und erreichten die höchsten Stände seit acht Monaten. Gewinnmitnahmen bei Technologiewerte drückten die meisten anderen asiatischen Börsen ins Minus. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloß 0,28 Prozent im Plus bei 11.813 Punkten. Der breiter gefaßte Topix-Index stieg um 0,49 Prozent auf rund 1.185 Punkte. „Käufer, beispielsweise aus dem Ausland, sind auf Schnäppchenjagd und das ist der Grund, warum die Indizes nicht zurückgehen", sagte Yoshihiko Kosuga von Mizuho Securities. „Die jüngste Zunahme bei den Handelsvolumina läßt auf einen solchen Appetit schließen.” Seiner Einschätzung nach könnte der Nikkei noch im März die Marke von 12.000 Punkten durchbrechen.
Auftrieb erhielt der Nikkei unter anderem von Japan Tobacco, nachdem Analysten von JPMorgan die Aktie auf ihre Liste der besonders aufmerksam beobachteten japanischen Werte genommen hatten. Der Kurs des Papiers sprang in der Folge um rund 4,3 Prozent nach oben. Auch die Papiere von Brokerhäusern wie Nomura waren gefragt. Nomura-Aktien legten mehr als 1,5 Prozent an Wert zu. Händlern zufolge hat die jüngste Ausweitung der Börsengeschäfte die Erwartung höherer Umsätze bei den Handelshäusern geweckt. Gewinnmitnahmen bei Stahl-, Chip- und Ölaktien sorgten dafür, daß das Plus des Gesamtmarktes relativ moderat ausfiel.
Aktien Hongkong am Mittag etwas leichter
Etwas leichter tendieren die Aktienkurse am Mittwoch mittag (Ortszeit) in Hongkong. Die Börse entwickelt sich trotz der positiven Vorgaben von der Wall Street negativ. Als Ursache machen Beobachter die Abschläge bei HSBC aus. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verzeichnet der Hang-Seng-Index ein Minus von 0,4 Prozent auf 14.002 Punkte. CNOOC geben 2,8 Prozent auf 4,42 Hongkong-Dollar nach. Denway Motors sinken 1,7 Prozent auf 2,87 Hongkong-Dollar.
Neuigkeiten und Kursbewegungen nach Börsenschluß
Wenig verändert zeigten sich am Dienstag die amerikanischen Aktien nach dem Schluß des offiziellen Handels. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,04 Prozent auf 1.526,68 Punkte.
Unter den Einzelwerten legten Pacific Sunwear of California um 3,2 Prozent auf 27,30 Dollar zu. Das Unternehmen hatte überraschend gute Viertquartalszahlen gemeldet und einen optimistischen Ausblick auf das laufende Quartal gegeben. Der Gewinn je Aktie lag mit 0,54 Dollar einen Cent über der Konsensprognose. Loudeye kletterten um 14,6 Prozent auf 1,88 Dollar, nachdem der Verlust je Aktie auf vergleichbarer Basis mit 0,04 Dollar geringer ausgefallen war als mit 0,06 Dollar befürchtet. Das Unternehmen hat auch mit seinem Umsatzausblick für 2005 über den Erwartungen der Analysten gelegen. Lear büßten 14,3 Prozent auf 45,23 Dollar ein, nachdem das Unternehmen seinen Ausblick für das erste Quartal gesenkt hatte.
Chip- und Pharmawerte verhelfen Wall Street zu Gewinnen
Positive Analysten-Kommentare zum Chipsektor und Schwergewichten wie etwa dem weltgrößten Chip-Hersteller Intel haben den amerikanischen Börsen am Dienstag zu einer Erholung nach der Verkaufswelle vom Vortag verholfen. Unterstützung lieferten Händlern zufolge die im Tagesverlauf veröffentlichten Konjunkturdaten. „Ich glaube, den Ton haben die Daten angegeben, die der Markt als anti-inflationär bewertet hat", sagte Tim Heekin von Thomas Weisel Partners mit Blick auf den überraschenden Rückgang des Konjunkturindex des Institute for Supply Management (ISM) im Februar. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verließ den Handel um 0,59 Prozent höher mit rund 10.830 Zählern. Der S&P-500-Index kletterte um 0,57 Prozent auf etwa 1.210 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,95 Prozent auf rund 2.071 Punkte.
„Es hat zwar eine Höherstufung im Technologiesektor gegeben, aber wir erleben auch einen breit angelegten Aufschwung", sagte Evan Olsen von der Stephens Inc. Die Investmentbank JPMorgan Chase hatte ihre Bewertung für den Halbleitersektor heraufgesetzt und die Titel von Intel mit „übergewichten” höher eingestuft. Das lockte die Käufer an, wodurch Intel-Papiere um gut 2,6 Prozent auf 24,62 Dollar anzogen. Johnson & Johnson profitierten von einer Höherstufung durch das Brokerhaus Merrill Lynch und gewannen 1,6 Prozent auf 66,65 Dollar. Dem Pharmasektor half zudem ein über den Erwartungen ausgefallenes Ergebnis des im vorigen Jahr fusionierten französischen Sanofi-Aventis-Konzerns, dessen Aktien in New York gut zwei Prozent auf 40,74 Dollar zulegten. Dem Aufschwung schlossen sich die Titel des weltgrößten Pharmakonzerns Pfizer mit einem Plus von gut 1,2 Prozent auf 26,61 Dollar an.
Der am Vortag massiv wegen des Rückrufs seines Multiple-Sklerose-Medikaments Tysabri unter Druck geratene Pharma-Wert Biogen Idec erholte sich, nachdem Smith Barney die Titel auf „kaufen” von „halten” hochgestuft und zudem die Vortagesverluste als überzogen bezeichnet hatte. Die Titel von Biogen sprangen daraufhin um fast 6,8 Prozent auf 40,57 Dollar. Dagegen verloren die Papiere des Partner-Unternehmens Elan knapp 0,4 Prozent auf 7,97 Dollar. Vom Bau- und Schwermaschinenhersteller Caterpillar angekündigte Preiserhöhungen weckten Erwartungen der Anleger auf höhere Gewinne. Der Kurs der Papiere legte daraufhin fast 2,5 Prozent auf 97,37 Dollar zu.
Amerikanische Anleihen schließen knapp behauptet
Mit einer knapp behaupteten Tendenz zeigten sich die amerikanischen Anleihen am Dienstag. Die Sorge um möglicherweise sehr gute Arbeitsmarktdaten am Freitag dominiere das Denken der Investoren, sagte ein Händler. Auch wenn der etwas unter den Erwartungen hereingekommene ISM-Index die Verluste begrenzt habe, befinde sich die Rendite der Zehnjährigen nah an der Marke von 4,40 Prozent, der oberen Begrenzung der Handelsspanne seit Anfang Dezember. Im späten Geschäft fallen zehnjährige Titel mit einem Kupon von vier Prozent um 4/32 auf glatt 97 und rentieren mit 4,38 Prozent nach 4,39 Prozent am Montag. Die mit 5,375 Prozent verzinsten dreißigjährigen Staatsanleihen sanken um 6/32 auf 109-24/32. Ihre Rendite belief sich auf 4,72 Prozent nach 4,74 Prozent.
Vor der Bekanntgabe der Arbeitsmarktdaten für Februar gebe es das Risiko noch weiter steigender Renditen, heißt es im Handel. ”Es gibt einige Spekulationen, daß die Beschäftigtenzahl über dem Konsens von plus 225.000 liegt”, sagte Michael Kastner, Händler bei der Deutschen Bank. Die Rendite der Zehnjährigen könnte vor den Zahlen deshalb bis auf 4,45 Prozent steigen, fügte er hinzu. Bei den am Berichtstag bekannt gegebenen Konjunkturdaten war der ISM-Index für die Geschäftsaktivität im Verarbeitenden Gewerbe im Februar überraschend auf 55,3 Punkte gesunken. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von 56,6 erwartet, nachdem der Index im Vormonat bei 56,4 gelegen hatte.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters
Pivots für den 02.03.2005
Pivot-Punkte
Resist 3 4.456,39
Resist 2 4.422,41
Resist 1 4.403,01
Pivot 4.369,03
Support 1 4.349,63
Support 2 4.315,65
Support 3 4.296,25
Mittwoch, 02.03.2005 Woche 9
• 08:00 - ! DE Einzelhandelsumsatz Januar
• 08:00 - DE Preisindex Telekommunikation Februar
• 10:30 - DE DIHK-Forum zum Stabilitätspakt
• 11:00 - ! EU BIP 4. Quartal
• 11:00 - ! EU BIP-Indikator 1. u. 2. Quartal
• 11:00 - ! EU Erzeugerpreise Industrie Januar
• 11:00 - ! EU Rede EZB-Chefvolkswirt Issing
• 11:00 - EU Euro-Rendite Februar
• 13:00 - US MBA Hypothekenanträge (Woche)
• 16:00 - ! US Challenger Report Februar
• 16:00 - ! US Rede Fed-Chairman Greenspan
• 16:30 - ! US EIA Ölmarktbericht (Woche)
Viel Erfolg euch allen!