Berlin – Die Daimler AG setzt in diesem Jahr ihren Erfolgskurs fort.
"Die Marschrichtung heißt profitables Wachstum", sagte Dr. Dieter Zetsche,
Redetext heute zu den etwa 5.200 Aktionären im Berliner ICC.
und wir haben Wort gehalten. Die tatsächliche Entwicklung war dann sogar
noch positiver als erwartet", so Zetsche.
als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Konzernabsatz von Mercedes-Benz
Cars stieg von Januar bis Ende März um 12% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Dieses Wachstum wird von nahezu allen Fahrzeug-Klassen getrieben. Bei der
S-Klasse lag der Zuwachs bei 24%, bei der E-Klasse bei 18%. Mittlerweile hat
begonnen. Nach dem Start der neuen C-Klasse Generation und dem neuen SLK zu
erste von vier neuen Modellen im Kompaktsegment.
Fahrzeugen. Einschließlich smart sollen es über 1,3 Millionen werden.
Zetsche. Vor 125 Jahren hatten Gottlieb Daimler und Carl Benz mit ihren
Erfindungen den Grundstein für das Automobilunternehmen gelegt.
verkaufen und damit um 27% zulegen. In Europa stieg der Absatz vor allem in
Deutschland, Frankreich und in der Türkei. Trucks NAFTA legte um 32% zu.
Höhere Verkaufszahlen gab es auch in Lateinamerika.
Der Auftragseingang von Daimler Trucks lag im ersten Quartal 2011 um 65% über
dem Vorjahreswert. Der Aufschwung dürfte in den kommenden Monaten mit Ausnahme
von Japan in allen Kernmärkten weiter an Fahrt gewinnen. Insbesondere der
NAFTA-Markt entwickelt sich positiver als zu Jahresbeginn angenommen. Daimler
rechnet nun mit einem Marktwachstum von 30 bis 35%.
Mercedes-Benz Vans erzielte bis Ende März ebenfalls ein kräftiges Absatzplus
von 16%. Bei Daimler Buses entwickelten sich wichtige Kernmärkte im ersten
Quartal schwächer als im Vorjahr. Das Geschäftsfeld geht davon aus, im zweiten
Halbjahr deutlich mehr Busse zu produzieren als im ersten Halbjahr. Daimler
Financial Services konnte das Neugeschäft um 11% steigern. Das Vertragsvolumen
lag um 3% über Vorjahr.
Zetsche äußerte sich auch zu potenziellen Auswirkungen der Ereignisse in Japan
auf das globale Wirtschaftswachstum, die noch immer schwer abzuschätzen seien.
Ähnliches gelte auch für die Volksaufstände in Teilen der arabischen Welt.
"Seit gut einem Monat steht die Welt unter dem Eindruck der dreifachen
Katastrophe in Japan: Erst das Erdbeben, dann der Tsunami, schließlich das
Reaktorunglück von Fukushima. Noch immer sind die Folgen im Einzelnen nicht
vollständig absehbar", sagte Zetsche. "Die Situation macht uns alle sehr
betroffen." Was die betrieblichen Abläufe außerhalb Japans angehe, verzeichne
Daimler bisher keine nennenswerten Auswirkungen auf die Produktion.
Aus heutiger Sicht geht das Unternehmen deshalb unverändert davon aus, dass auch
die globalen Automärkte 2011 signifikant weiter wachsen werden. Vor diesem
Hintergrund bestätigte Zetsche die Prognosen für das Jahr 2011: Nach heutigem
Stand rechnet der Konzern für das Gesamtjahr 2011 mit einem Konzernumsatz über
dem des Vorjahrs. Das EBIT aus dem laufenden Geschäft sollte aus heutiger Sicht
deutlich über dem bereits sehr guten Ergebnis von 7,2 Mrd. EUR des Jahres 2010
liegen.
In den folgenden Jahren will Daimler die Ertragskraft weiter stärken und auf
hohem Niveau stabilisieren. Der Vorstandsvorsitzende bekräftigte die
Zielrenditen, die ab dem Jahr 2013 nachhaltig erreicht werden sollen. Daimler
strebt für das Automobilgeschäft über die Markt- und Produktzyklen hinweg eine
jahresdurchschnittliche Umsatzrendite von 9% an. Basis hierfür sind die
Zielrenditen der einzelnen Geschäftsfelder: 10% für Mercedes-Benz Cars, 8% für
Daimler Trucks, 9% für Mercedes-Benz Vans und 6% für Daimler Buses.
Für das Geschäftsfeld Daimler Financial Services hat sich der Konzern eine
Eigenkapitalrendite von 17% vorgenommen.
Zetsche ließ keinen Zweifel, dass auch nach der Wirtschaftskrise der strukturelle
Umbruch der Automobilindustrie weitergeht: "Die geografische Wachstumsverlagerung
Richtung Asien geht genauso weiter wie der technologische Paradigmenwechsel
Richtung Elektromobilität." Diesen "doppelten Umbruch" gelte es zu gestalten, und
zwar ohne das Stammgeschäft zu vernachlässigen und ohne in einer volatilen Welt
auf nur eine Karte zu setzen.
Daimler hat dieser strukturellen Aufgabe stets höchste Priorität eingeräumt.
Spätestens 2015 soll mit der Marke Mercedes-Benz die Schwelle von jährlich 1,5
Millionen verkauften Pkw überschritten werden. Daimler Trucks will ab 2013 jährlich
eine halbe Million Fahrzeuge verkaufen. Die Planung sieht dabei vor, sowohl bei Pkw
als auch bei Nutzfahrzeugen innerhalb wie außerhalb der Triade (Westeuropa, NAFTA
und Japan) signifikant zu wachsen.
Weitere Fortschritte kann der Konzern auch beim Kraftstoffverbrauch konventioneller
Antriebe verzeichnen. Trotz eines traditionell hohen Anteils größerer Autos in dem
Modell-Mix konnten 2010 die CO2-Emissionen der europäischen Flotte auf
durchschnittlich 158 Gramm pro Kilometer reduziert werden.
2011 wird der CO2-Wert der Flotte noch einmal deutlich gesenkt. Durch die
Kombination von neuen, hocheffizienten Motoren und der ebenfalls neuen
7 Stufen-Automatik mit Start-Stopp-System verringert sich der Verbrauch je nach
Modell um bis zu 31 Prozent.
Eine Vielzahl weiterer Maßnahmen wird dazu beitragen, dass der Konzern die 2015
festgelegten Grenzwerte der Europäischen Kommission nicht nur erreichen, sondern
sogar unterschreiten kann.
Bis 2016 will Daimler die CO2-Emissionen der gesamten Pkw-Flotte auf
durchschnittlich 125 Gramm pro Kilometer reduzieren. Fahrzeuge mit Hybrid-Antrieb,
einer Kombination von Verbrennungs- und Elektromotor, werden einen zunehmenden
Beitrag zum Erreichen dieses Ziels leisten.
Daimler hatte für das Jahr 2010 im Februar seine Zahlen vorgelegt. Das vergangene
Jahr war für die Automobilindustrie ein gutes und für Daimler sogar ein exzellentes
Jahr. 2010 hatte der Konzern insgesamt 1,9 Mio. Fahrzeuge abgesetzt. Das von der
globalen Wirtschafts- und Finanzkrise geprägte Vorjahresniveau wurde damit um 22%
übertroffen. Der Konzernumsatz stieg um 24% auf 97,8 Mrd. EUR. Das Konzern-EBIT
betrug 7,3 (Vorjahr: -1,5) Mrd. EUR und der Konzerngewinn 4,7
(Vorjahr: -2,6) Mrd. EUR.
Angesichts der sehr positiven Geschäftsentwicklung schlagen Vorstand und
Aufsichtsrat der heutigen Hauptversammlung vor, eine Dividende von 1,85 EUR je
Aktie auszuschütten. Das entspricht einem Ausschüttungsvolumen von rund
2 Mrd. EUR und einer Ausschüttungsquote von über 40% des Nachsteuerergebnisses.
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"glauben", "einschätzen", "erwarten", "beabsichtigen", "können/könnten",
"planen"«, "projizieren", "sollten" und ähnliche Begriffe kennzeichnen
solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von
Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind eine
ungünstige Entwicklung der weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein
Rückgang der Nachfrage in unseren wichtigsten Absatzmärkten, eine
Verschlechterung unserer Refinanzierungsmöglichkeiten an den Kredit- und
Finanzmärkten, Veränderungen der Wechselkurse, eine Veränderung des
Konsumverhaltens in Richtung kleinerer und weniger gewinnbringender
Fahrzeuge oder ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte und
Dienstleistungen mit der Folge einer verschlechterten Durchsetzung von
Preisen und Auslastung von Produktionskapazitäten, Preiserhöhungen bei
Kraftstoffen und Rohstoffen, Unterbrechungen der Produktion aufgrund von
Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen, ein
Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die erfolgreiche
Umsetzung von Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die
Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir bedeutende
Beteiligungen halten, insbesondere EADS, die erfolgreiche Umsetzung
strategischer Kooperationen und Joint Ventures, die Änderungen von
Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit
sie Fahrzeugemission, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie
der Abschluss laufender behördlicher Untersuchungen und der Ausgang
anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und weitere
Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht
von Daimler unter der Überschrift »Risikobericht« beschrieben sind. Sollte
einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder Unwägbarkeiten eintreten oder
sollten sich die den vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden Annahmen
als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von
den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten
Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine
Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese
ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren.
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www.daimler.com/investor und auf mobilen Endgeräten unter
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