Borussia Dortmund will bis zu 15 Millionen Aktien ausgeben
Datum: 21.10.2000 14:47
Frankfurt, 21. Okt (Reuters) - Der als erster deutscher Fußballverein an
die Börse strebende Borussia Dortmund (BVB) will bis zu 15 Millionen
Aktien ausgeben. In einer Anzeige in der Samstagsausgabe der
Frankfurter Allgemeinen Zeitung gab der Bundesligist bekannt, 12,5
Millionen Stammaktien aus der am 17. Oktober beschlossenen
Kapitalerhöhung und eine Million auf den Inhaber lautende
Stammaktien aus dem Eigentum des Altaktionärs an die Börse zu
bringen. Des Weiteren würden 1,5 Millionen Aktien im Rahmen der
Mehrzuteilungsoption bereit gehalten. Der Verein will am Montag die
Preisfindungsspanne für die BVB-Aktien bekannt geben. Das
Bietungsverfahren soll bis zum 27. Oktober dauern, der daraus
resultierende Ausgabekurs soll am 30. Oktober bekannt gegeben
werden. Die Erstnotiz im amtlichen Handel der Frankfurter
Wertpapierbörse ist für den 31. Oktober geplant.
In Finanzkreisen wird eine Preisspanne von elf bis 15 Euro je Aktie für
realistisch gehalten und ein Erlös von über 150 Millionen Euro erwartet.
Nach Angaben von BVB-Präsident Gerd Nienbaum hat schon die Hälfte
der rund 11.000 Vereinsmitglieder, die bei der Zuteilung bevorzugt
behandelt werden, "Aktien vorbestellt". Borussia Dortmund will einen
Teil des Erlöses aus dem Börsengang in Geschäftsfelder wie Marketing
oder Internetaktivitäten investieren. BVB-Vorstand Michael Meier hatte
kürzlich in einem Interview gesagt, der BVB wolle verstärkt in den
Unterhaltungs- und Freizeitbereich vordringen, um weniger abhängig
vom sportlichen Erfolg zu werden. Der Verein, der in der vorigen Saison
zeitweise abstiegsbedroht war, steht nach dem achten Spieltag auf Platz
zwei der Bundesliga-Tabelle.
ked/epi
Datum: 21.10.2000 14:47
Frankfurt, 21. Okt (Reuters) - Der als erster deutscher Fußballverein an
die Börse strebende Borussia Dortmund (BVB) will bis zu 15 Millionen
Aktien ausgeben. In einer Anzeige in der Samstagsausgabe der
Frankfurter Allgemeinen Zeitung gab der Bundesligist bekannt, 12,5
Millionen Stammaktien aus der am 17. Oktober beschlossenen
Kapitalerhöhung und eine Million auf den Inhaber lautende
Stammaktien aus dem Eigentum des Altaktionärs an die Börse zu
bringen. Des Weiteren würden 1,5 Millionen Aktien im Rahmen der
Mehrzuteilungsoption bereit gehalten. Der Verein will am Montag die
Preisfindungsspanne für die BVB-Aktien bekannt geben. Das
Bietungsverfahren soll bis zum 27. Oktober dauern, der daraus
resultierende Ausgabekurs soll am 30. Oktober bekannt gegeben
werden. Die Erstnotiz im amtlichen Handel der Frankfurter
Wertpapierbörse ist für den 31. Oktober geplant.
In Finanzkreisen wird eine Preisspanne von elf bis 15 Euro je Aktie für
realistisch gehalten und ein Erlös von über 150 Millionen Euro erwartet.
Nach Angaben von BVB-Präsident Gerd Nienbaum hat schon die Hälfte
der rund 11.000 Vereinsmitglieder, die bei der Zuteilung bevorzugt
behandelt werden, "Aktien vorbestellt". Borussia Dortmund will einen
Teil des Erlöses aus dem Börsengang in Geschäftsfelder wie Marketing
oder Internetaktivitäten investieren. BVB-Vorstand Michael Meier hatte
kürzlich in einem Interview gesagt, der BVB wolle verstärkt in den
Unterhaltungs- und Freizeitbereich vordringen, um weniger abhängig
vom sportlichen Erfolg zu werden. Der Verein, der in der vorigen Saison
zeitweise abstiegsbedroht war, steht nach dem achten Spieltag auf Platz
zwei der Bundesliga-Tabelle.
ked/epi