WorldCom: Prüfen alle ernsthaften Offerten - Verkaufen Kerngeschäft eher nicht
Der angeschlagene US-Telefonkonzern WorldCom Inc. will sein Kerngeschäft nicht verkaufen. Wie eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch in Clinton sagte, erwäge WorldCom zwar alle ernsthaften Angebote. Es sei aber unwahrscheinlich, dass die Firma ihre Kernbereiche, darunter den Ferngesprächsanbieter MCI und die MFS Communications-Sparte, veräußere. Das Wiederverkaufsgeschäft im Mobilfunk dagegen stehe zum Verkauf.
Das amerikanische Telekomunternehmen IDT hatte am Vortag angekündigt, offizielle Offerten für die WorldCom-Sparten MFS, Brooks Fiber und MCI abgegeben zu haben. Das Angebot belaufe sich auf rund 5 Milliarden US-Dollar. IDT wolle sich dabei möglicherweise einen Partner ins Boot holen - entweder aus dem Finanzsektor oder eine andere Telekomfirma. WorldCom solle rasch eine Entscheidung treffen.
WorldCom hatte vergangene Woche bekannt gegeben, für die Zeit von Anfang 2001 bis zum Ende des ersten Quartals diesen Jahres durch betrügerische Falschbuchungen fiktive Gewinne statt Verluste ausgewiesen zu haben. Auch wenn Unternehmenschef John Sidgmore dringende Geldschwierigkeiten verneint, braucht WorldCom Beobachtern zufolge frische Mittel./FX/ar/av
03.07.2002 - 18:19
Quelle: dpa-AFX
Der angeschlagene US-Telefonkonzern WorldCom Inc. will sein Kerngeschäft nicht verkaufen. Wie eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch in Clinton sagte, erwäge WorldCom zwar alle ernsthaften Angebote. Es sei aber unwahrscheinlich, dass die Firma ihre Kernbereiche, darunter den Ferngesprächsanbieter MCI und die MFS Communications-Sparte, veräußere. Das Wiederverkaufsgeschäft im Mobilfunk dagegen stehe zum Verkauf.
Das amerikanische Telekomunternehmen IDT hatte am Vortag angekündigt, offizielle Offerten für die WorldCom-Sparten MFS, Brooks Fiber und MCI abgegeben zu haben. Das Angebot belaufe sich auf rund 5 Milliarden US-Dollar. IDT wolle sich dabei möglicherweise einen Partner ins Boot holen - entweder aus dem Finanzsektor oder eine andere Telekomfirma. WorldCom solle rasch eine Entscheidung treffen.
WorldCom hatte vergangene Woche bekannt gegeben, für die Zeit von Anfang 2001 bis zum Ende des ersten Quartals diesen Jahres durch betrügerische Falschbuchungen fiktive Gewinne statt Verluste ausgewiesen zu haben. Auch wenn Unternehmenschef John Sidgmore dringende Geldschwierigkeiten verneint, braucht WorldCom Beobachtern zufolge frische Mittel./FX/ar/av
03.07.2002 - 18:19
Quelle: dpa-AFX