Wie wird 2002 ?

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Wie wird 2002 ?

 
03.01.02 08:23

  Der oberste Aktienstratege Subodh Kumar von CIBC World Markets zeigte
  sich heute bullish für Aktien im Jahr 2002. Die Kostensenkungsmaßnahmen
  der Unternehmen würden im Q4/2001 und im Q1/2002 greifen, so daß ein
  geringerer Gewinnrückgang als erwartet vermeldet werden könne, so der
  Analyst.

  Ab dem Q2/2002 solle dann der Wirtschaftsaufschwung neue Impulse für die
  Unternehmen bringen. Daher empfehle Kumar, Aktien aus den Bereichen
  Technologie, Industrie und Konsum (zyklische Werte) überzugewichten. Man
  müsse langsam wieder von einer defensiven Anlagestrategie wegkommen.

  Ferner erwarte der Analyst, daß Aktien aus Mid- und Small-Cap-Segmenten
  ihre Outperformance fortsetzen würden. In seinem Musterdepot empfehle er
  eine 75%ige Aktiengewichtung, einen 20%ige Anleihenanteil und 2% in Cash
  sowie 3% in anderen Anlageformen zu investieren.

  Seine Jahresendziele für den Nasdaq und den S&P 500 lauten auf 3300 und
  1450 Punkte. Der Chefstratege von der UBS Warburg, Ed Kerschner, schätzte heute den
  Gewinn pro Aktie für den S&P´s 500 im Jahr 2002 auf 51$ und gab ein
  Jahreskursziel von 1570 Punkten aus- was ein 36%iges Potenzial bedeuten
  würde.

  Das Jahr 2002 werde eine sich erholende Wirtschaft sowie ein gesundes
  Gewinnwachstum hervorbringen, erklärte Kerschner.

  Im Zuge einer sich dann erholenden Weltwirtschaft werde der Gewinn pro
  Aktie im Jahr 2003 auf 55-60$ klettern können, was weiteres Kurspotenzial
  bedeuten würde.

  Nach Kerschner sind Aktien selbst nach den jüngsten Kursgewinnen
  unterbewertet.

  PS:
  Leider kenne ich die Börse u. die schwachköpfigen analysten.
  Wenn ich eines aus der geschichte der börse gelernt habe ist es, dass alle analysten trottel sind,nur die eine seite die richtig liegt hat glück gehabt.

  Trotzdem bin auch ich für 2002 bullish,nicht weil ich es weiss,sondern weil ich ein optimist bin!!

 Ausserdem, die hoffnung stirbt zuletzt!!
 
mfg
ath
derGURU:

Ich vermute hinter den ganzen bullischen

 
03.01.02 08:50
Kommentaren aus Amiland nur, dass man wieder Anlegergeld einsammeln möchte, nachdem es ja zuletzt zu starken Rückflüssen kam, die natürlich auch die Jobs so mancher überbezahlter Fondsmanager, Vermögensverwalter und Analysten gefährdeten.
Das ist reiner Selbsterhaltungstrieb, damit man sich nicht von einem seiner kleinen Zweitwagen, wie einem Porsche oder Ferrari, trennen muss oder gar das luxuriöse Zweitanwesen auf Key West verschleudern muss.
Die Argumentation ist jedenfalls unwürdig eines gebildeten Menschen. Bei 51 $ Gewinn pro S&P500 und einer Rendite 10 jähriger Treasuries von 5,11 ergibt sich ein fairer Kurs von 1000 Punkten für den Index. Da sind die ausgegebene Kursziele einfach lächerlich. Besonders unter dem Gesichtspunkt, dass die US-Bilanzen sowieso schon geschönt sind und sich kaum stille Reserven, die eine Höherbewertung zulassen würden, darin befinden. Und mit der guten Weltmarktstellung allein lässt sich keine 50 prozentige Überbertung halten.
Realistisch betrachtet sind die 2003er Gewinne schon eingepreist. Kurssteigerungen lassen sich doch nur begründen, wenn die zinsen weiter fallen -was aber wohl kaum der Fall sein wird- oder wenn sich die wirtschaft deutlich schneller und stärker erholen, als es derzeit danach ausschaut. Aber für letzteren Punkt gibt es nun wirklich keine Anhaltspunkte, weshalb solche Kursziele schon wieder eine blase darstellen würden.
Und dann frag ich mich, ob die feinen Herren Analysten nur ein Fünkchen aus den Geschehnissen der letzten Jahre gelernt haben und komme zu der traurigen Erkenntnis: NEIN!
Happy End:

...und die Zinsen fielen ;-)

 
28.12.02 18:53
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