Ein Quartalszahlenreigen, der Verfallstermin sowie die neue Welle von Terroranschlägen machen den Wochenverlauf wenig kalkulierbar.
Die kommende Handelswoche steht im Zeichen von zahlreichen Quartalszahlen führender – und damit den Trend bestimmender – Unternehmen. Dazu bleibt abzuwarten, wie die Börse auf die neuerlichen Terroranschläge reagiert.
Die Börsianerwoche ist eigentlich nur noch drei Tage lang. Am Montag und Freitag bestimmt beinahe schon traditionell ein gähnend leerer Terminkalender das Bild. So auch diesmal, obwohl die USA mitten in die Quartalszahlensaison steckt.
Während am Montag also die Börse in Japan geschlossen bleibt und die Amerikaner trotz des Columbus-Days handeln, geht spätestens am Dienstag an der Wall Street die Post ab. Die Richtung ist zwar noch ungewiss, aber die Zahlen von Intel und Motorola, von GM und Johnson & Johnson oder von Banken wie der Banc of America lassen alles andere in den Hintergrund treten. Am Mittwoch geht es weiter in der erlauchten Reihe: Coca-Cola, Caterpillar, Honeywell, Apple, Ford oder AMD. Nicht zu vergessend er Donnerstag mit Microsoft, Sun, Nortel Networks, Sprint, UTX, Siebel, EMC oder Philip Morris – und SAP sowie Nokia in Europa. Nicht, dass die Aufzählung abschließend wäre, zumal noch zahlreiche Konjunkturdaten wie die Lagerbestände am Dienstag anstehen – aber nach dieser Zahlenreihe werden wir mehr über den Zustand der US-Konjunktur wissen.
Und die Fundamentaldaten werden nach dem Run der vergangenen zwei Tage den Trend bestimmen. Trotzdem lohnt ein Blick auf die Charttechnik. Nach den großen Gewinnen von Donnerstag und Freitag ist neuer Optimismus aufgekommen, in den großen Aktienboards wir über „Grillfeste“ spekuliert – da shorties gegrillt werden. Allerdings gibt die Charttechnik auch Warnungen von sich: Noch ist kein ernstzunehmender Abwärtstrend überwunden, sondern lediglich die Oktober-Verluste sind wieder wettgemacht worden. Die Hoffnungsrallye braucht nun Unterstützung von der fundamentalen Seite, ansonsten fällt sie nächste Woche so urplötzlich in sich zusammen wie sie gekommen ist.
Es ist eine Woche der Ungewissheit – nicht zuletzt auch deshalb, weil niemand weiß, welche Rolle die neuerliche Terrorserie an den Börsen spielen wird. Der Anschlag auf den französischen Tanker im Jemen, der eigentlich wohl ein US-Kriegsschiff treffen sollte. Die Bombe im Finnland, von der noch niemand weiß, warum sie überhaupt gezündet wurde. Und nicht zuletzt der fatale Anschlag auf Bali, wo zur Stunde von weit mehr als 170 Toten gesprochen wird. Die neue Anschlagserie dürfte Spekulationen auslösen, wonach die USA nun noch weniger von ihrem Kriegskurs gegen den Irak abzubringen sind.
Das Fundament für den Bullen-Run der vergangenen Tage dürfte wackelig sein, aber es ist auch kein Kartenhaus, wie ein Blick auf die Markttechnik zeigt. Short-Engagements sind hoch, der Markt derzeit vor allem in Deutschland eng. Am Donnerstag und Freitag zogen die Umsätze nur leicht an – und schon war die Kursexplosion da. Eine Art Flaschenhals, die sich fortsetzen könnte. Vor allem dann, wenn Short-Akteure in Zugzwang geraten: In der kommenden Woche ist Verfallstermin. Auf ins Ungewisse also.
Die kommende Handelswoche steht im Zeichen von zahlreichen Quartalszahlen führender – und damit den Trend bestimmender – Unternehmen. Dazu bleibt abzuwarten, wie die Börse auf die neuerlichen Terroranschläge reagiert.
Die Börsianerwoche ist eigentlich nur noch drei Tage lang. Am Montag und Freitag bestimmt beinahe schon traditionell ein gähnend leerer Terminkalender das Bild. So auch diesmal, obwohl die USA mitten in die Quartalszahlensaison steckt.
Während am Montag also die Börse in Japan geschlossen bleibt und die Amerikaner trotz des Columbus-Days handeln, geht spätestens am Dienstag an der Wall Street die Post ab. Die Richtung ist zwar noch ungewiss, aber die Zahlen von Intel und Motorola, von GM und Johnson & Johnson oder von Banken wie der Banc of America lassen alles andere in den Hintergrund treten. Am Mittwoch geht es weiter in der erlauchten Reihe: Coca-Cola, Caterpillar, Honeywell, Apple, Ford oder AMD. Nicht zu vergessend er Donnerstag mit Microsoft, Sun, Nortel Networks, Sprint, UTX, Siebel, EMC oder Philip Morris – und SAP sowie Nokia in Europa. Nicht, dass die Aufzählung abschließend wäre, zumal noch zahlreiche Konjunkturdaten wie die Lagerbestände am Dienstag anstehen – aber nach dieser Zahlenreihe werden wir mehr über den Zustand der US-Konjunktur wissen.
Und die Fundamentaldaten werden nach dem Run der vergangenen zwei Tage den Trend bestimmen. Trotzdem lohnt ein Blick auf die Charttechnik. Nach den großen Gewinnen von Donnerstag und Freitag ist neuer Optimismus aufgekommen, in den großen Aktienboards wir über „Grillfeste“ spekuliert – da shorties gegrillt werden. Allerdings gibt die Charttechnik auch Warnungen von sich: Noch ist kein ernstzunehmender Abwärtstrend überwunden, sondern lediglich die Oktober-Verluste sind wieder wettgemacht worden. Die Hoffnungsrallye braucht nun Unterstützung von der fundamentalen Seite, ansonsten fällt sie nächste Woche so urplötzlich in sich zusammen wie sie gekommen ist.
Es ist eine Woche der Ungewissheit – nicht zuletzt auch deshalb, weil niemand weiß, welche Rolle die neuerliche Terrorserie an den Börsen spielen wird. Der Anschlag auf den französischen Tanker im Jemen, der eigentlich wohl ein US-Kriegsschiff treffen sollte. Die Bombe im Finnland, von der noch niemand weiß, warum sie überhaupt gezündet wurde. Und nicht zuletzt der fatale Anschlag auf Bali, wo zur Stunde von weit mehr als 170 Toten gesprochen wird. Die neue Anschlagserie dürfte Spekulationen auslösen, wonach die USA nun noch weniger von ihrem Kriegskurs gegen den Irak abzubringen sind.
Das Fundament für den Bullen-Run der vergangenen Tage dürfte wackelig sein, aber es ist auch kein Kartenhaus, wie ein Blick auf die Markttechnik zeigt. Short-Engagements sind hoch, der Markt derzeit vor allem in Deutschland eng. Am Donnerstag und Freitag zogen die Umsätze nur leicht an – und schon war die Kursexplosion da. Eine Art Flaschenhals, die sich fortsetzen könnte. Vor allem dann, wenn Short-Akteure in Zugzwang geraten: In der kommenden Woche ist Verfallstermin. Auf ins Ungewisse also.