Wer bald mit EURO zahlt...

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Wer bald mit EURO zahlt...

 
06.12.01 22:21
Zwölf Staaten werden zum Jahreswechsel freiwillig einen Teil ihrer Souveränität aufgeben und den Euro statt der nationalen Währung einführen. Der Startschuss wird aber nicht in Europa, sondern im indischen Ozean gegeben: wegen der Zeitverschiebung wird das neue Bargeld als erstes auf der französischen Übersee-Insel Reunion ausgegeben. Die zahlreichen Anhängsel aus Frankreichs kolonialer Vergangenheit sorgen dafür, dass die Euro-Umstellung zum Weltereignis wird.  

Die Umtauschfristen für die alten Währungen sind von Land zu Land unterschiedlich.

Deutschland ist das einzige Land, in dem die nationale Währung ab dem ersten Januar kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr ist!


Im Handel und bei den Geschäftsbanken kann die D-Markt aber noch bis Ende Februar 2002 getauscht werden. Besonders fit geht Deutschkland aber nicht in das Euro-Zeitalter: Bei Wirtschaftswachstum und Beschäftigung liegt Deutschland weit unter dem europäischen Durchschnitt. Die Schwäche der deutschen Wirtschaft belastet zunehmend auch die anderen Euro-Staaten.

Das zweitgrößte Euro-Land Frankreichbleibt dem Franc noch bis zum 17. Februar 2002 treu. Im Gegensatz zu Deutschland ist die Grande Nation für das neue Euro-Zeitalter besser gerüstet: Mit einem Wirtschaftswachstum von 0,5 Prozent im dritten Quartal und sinkender Arbeitslosenquote ist Frankreich das stärkste Zugpferd der Euro-Konjunktur. Davon können die Italiener nur träumen. Zwar sank die Arbeitslosigkeit in diesem Jahr erstmals seit 1993 wieder auf unter zehn Prozent. Das Wirtschaftswachstum ist aber wenig berauschend. Eine Frist für den Umtausch der Lira hat die italienische Regierung noch nicht festgelegt.

Spanien fällt der Abschied von der Peseta leicht

Die spanischen Verbraucher müssen sich bis zum 30. Juni endgültig von der Peseta trennen. Doch der Abschied wird leicht fallen, denn Spanien bekommt nach jahrzehntelanger Inflation mit dem Euro eine Währung von ungekannter Härte. Der größte Nettoempfänger der Gemeinschaft kann sich mit einem für 2001 erwartete Wirtschaftswachstum von 3,2 Prozent durchaus sehen lassen, und auch die Arbeitslosigkeit ist seit dem EG-Beitritt 1986 kontinuierlich gesunken.

Den Niederländern wird der Weg in die neue Währung mit einem Gratis-Startpaket versüßt. Den Gulden wollen sie – nach Deutschland – am schnellsten loswerden. Ab dem 27. Januar gilt er nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel. Mehr Zeit lassen sich die Belgier: ungültige Franc-Noten können bis zum Jahreswechsel 2002/2003 umgetauscht werden. Bauchschmerzen bereitet den anderen Euro-Staaten vor allem das belgischen Schuldenproblem: die Staatsverschuldung liegt mit über 100 Prozent des Bruttosozialproduktes weit über dem Referenzwert des Maastricht-Kriteriums.

Griechenland arbeitet am Schuldenproblem

Der jüngste Euro-Partner Griechenland kämpft mit einem ähnlich hohen Schuldenlast. Das stand dem Beitritt zur Euro-Zone am 1. Januar dieses Jahres aber nicht im Wege, denn im Gegensatz zu Belgien und Italien schrumpfen die Staatsschulden in Griechenland kontinuierlich. Wie lange sie Drachmen annehmen, können die griechischen Geldinstitute individuell entscheiden.
Ein ehrgeiziges Schuldenprogramm soll auch Österreich unter den Maastricht-Grenzwert von 60 Prozent drücken. Den Umtausch der alten Währung gehen sie gemächlich an. Die Zentralbank nimmt die alten Banknoten unbefristete an, während die Geschäftsbanken individuelle Umtauschfristen haben.

In Finnland wird die alte Währung ebenfalls unbefristet von der Zwentralbank angenommen. Das einzige skandinavische Land in der Währungsunion legte in den vergangenen Jahren einen beispiellosen Wirtschaftsaufschwung hin. Mit 5,2 Millionen Einwohnern und einem Bruttosozialprodukt von 113 Milliarden Euro gehört der Staat zwar zu den Euro-Zwergen. Doch ein Wirtschaftswachstum von zuletzt 5,7 Prozent und die Halbierung der Arbeitslosenzahl auf 9,8 Prozent machen die Finnen zum Euro-Musterländle. Dieses Prädikat verdient auch Portugal: In den vergangenen sieben Jahren lag das Wachstum des Bruttosozialproduktes über dem europäischen Durchschnitt, und die Arbeitslosenquote gehört mit vier Prozent zu der niedrigsten der Gemeinschaft. Der Escodo wird von den Geschäftsbanken noch bis zum 30.Juni 2002 angenommen.

Klein, aber Oho

Mit 400.000 Einwohnern und einer Wirtschaftsleistung von 15 Milliarden Euro ist Luxemburg der kleinste Euro-Staat. Das Großherzogtum ist aber bestens auf die neue Gemeinschaftswährung vorbereitet: Der Schuldenstand beträgt 5,3 Prozent des Bruttosozialproduktes, und mit einer Inflation von 1,4 Prozent herrscht Preisstabilität. Unerreicht niedrig ist auch die Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent.

Die frühere Hungerinsel Irland hat sich hat sich zu einem keltischen Tiger entwickelt: Über 11 Prozent Wirtschaftswachstum im Jahr 2000 war europäische Spitzenklasse. Doch für seine hohe Staatsverschuldung hat sich das Land schon einige Rüffel von der EU eingefangen. Das irische Pfund ist noch bis zum 9. Februar gesetzliches Zahlungsmittel, die Geschäftsbanken haben individuelle Umtauschfristen.

Euro gilt auch in der Karibik

Auch außerhalb Europas wird man im kommenden Jahr mit der neuen Währung auf Einkaufstour gehen können: Die französischen Übersee-Provinzen wie die Insel Reunion im Indischen Ozean, die Karibikinseln Gaudaloupe und Martinique sowie Französisch-Guayana gehören ebenfalls zu der Euro-Zone. Selbst im kalten Norden vor der Küste Neufundlands, auf den Inseln Saint-Pierre und Miquelon, beginnt zum Jahreswechsel die heiße Phase der Euro-Umstellung.

Auch Afrika rückt etwas näher: Die 15 west- und zentralafrikanische Staaten der Afrikanischen Finanzgemeinschaft (CFA) haben ihre Währungen seit den vierziger Jahren an den französischen Franc gekoppelt und werden in Zukunft mit dem Euro rechnen. An den Euro gebunden sind auch Montenegro, das Kosovo und Andorra. Die Staaten haben den Euro einseitig zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt. Mit offizieller EU-Genehmigung können dagegen die Kleinstaaten San Marino, Monaco und der Vatikanstaat den Euro ausgeben und sogar eigene Euro-Münzen prägen – allerdings in genau festgelegten Beträgen.

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Einheitswährung ist nicht gleich Einheitspreis

 
08.12.01 12:52
Preise für identische Produkte in Euroland schwanken stark. Den europaweiten "Otto-Normal-Verbraucher" gibt es noch nicht.

Wenn die rund 300 Millionen Einwohner der Euro-Zone vom 1. Januar an identische Scheine und Münzen im Portemonnaie haben, wird das Preisgefälle zwischen den zwölf Teilnehmerländern deutlich zutage treten. So müssen die Deutschen für einen McDonald's-Hamburger derzeit etwa 1,15 Euro (2,25 Mark) zahlen. Niederländer dürfen 1,25 Euro (2,44 Mark) berappen, Franzosen hingegen nur 75 Cent (1,47 Mark) - über ein Drittel weniger als in den Partnerstaaten. Starke Preisunterschiede wird es aber nicht nur bei Bulettenbrötchen geben, sondern etwa auch bei Joghurts, Autos und Computern. Grund sind nicht so sehr die Einkommensgefälle, groß sind die Unterschiede besonders bei Steuern, Arbeitskosten und Verbrauchergewohnheiten.

Teurer Joghurt, billigere Autos

Beim europaweit verkauften Joghurt-Drink Actimel ist ein Fläschchen in Deutschland für 37 Cent zu haben, während Italiener 60 Cent zahlen müssen. Sparen können die Italiener hingegen beim Autokauf: Der Kleinwagen Peugeot 206XR wird von italienischen Händlern für 10. 555 Euro verkauft, während er in Deutschland 11.335 Euro und in den Niederlanden sogar 13.108 Euro kostet.

Die Firmen versuchen über die unterschiedlichen Preise, in jedem Land eine vergleichbare Rentabilität zu erzielen. Damit tragen sie den verschiedenen steuer- und arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen Rechnung. Nur zehn Prozent des Preisunterschieds sind auf das Einkommensgefälle zwischen den Euro-Ländern zurückzuführen. Die restlichen 90 Prozent werden durch Abgaben wie die Mehrwertsteuer verursacht, die zwischen vier und 22 Prozent schwankt, durch unterschiedliche Lohnkosten und Ausgaben für die Sozialversicherungen sowie durch die verschieden stark ausgeprägte Flexibilität der Arbeitszeiten.

Wettbewerbseinflüsse

Nicht zuletzt, so verraten Insider, nehmen die Firmen auch Rücksicht auf die Wettbewerbslage: In manchen Ländern ist der Markt hart umkämpft - etwa für Farbfilme und Videokassetten in Deutschland. Hier müssen Anteile mit besonders günstigen Angeboten "erkauft" werden. Zum Ausgleich für die geringeren Renditen liegen die Preise in anderen Euro-Staaten dann teils klar höher, wie Reisende leicht feststellen können.

Auch die unterschiedliche Aufgeschlossenheit der Verbraucher für bestimmte Produkte spiegelt sich im Preis wider. Denn zum Leidwesen der Konzerne existiert der europaweite "Otto-Normal-Verbraucher" mit gleichen Vorlieben und Kaufgewohnheiten allenfalls in den Zukunftsträumen von Verkaufsstrategen. Vor allem bei den Lebensmitteln gibt es nur wenige Produkte, die sich europaweit gleichermaßen gut verkaufen lassen.

Kein Euro-Geschmack

So trinken etwa die Deutschen ihren Kaffee weniger stark geröstet und damit weniger bitter als die Italiener. Belgier, Franzosen und Schweizer essen bevorzugt zartbittere Herrenschokolade, während die restlichen Bewohner von Euroland lieber Milchschokolade naschen. Derlei Vorlieben werden dem Wunsch der Hersteller, ihre Produktpalette länderübergreifend zu vereinheitlichen und damit Geld zu sparen, vorerst noch einen Strich durch die Rechnung machen.

Nicht zuletzt schwanken die Preise für gleiche Waren selbst innerhalb eines Landes: McDonald's etwa schlägt seinen Restaurantbetreibern in Deutschland einen Hamburger-Preis vor. Regional und selbst innerhalb einer einzigen Stadt können die tatsächlichen Preise variieren, betont McDonald's-Sprecher Matthias Baumgarten in München. "Das fällt in die Eigenverantwortlichkeit des Unternehmers vor Ort." Welche Euro-Preise die US-Kette den Imbissen in Deutschland ab Januar empfiehlt, soll nach Angaben Baumgartens erst in den letzten Dezembertagen festgelegt werden.


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Markstücke zu Manschettenknöpfen

 
08.12.01 13:24
Frankfurt, 07. Dez (Reuters) - Seit der Abschied von der Mark näher rückt, finden Andenken an das höchste Gut der Deutschen reißenden Absatz. Das Geldmuseum der Bundesbank erfreut sich regen Zulaufs, und im Museumsshop gehen Beutel mit geschredderten alten Banknoten weg wie warme Semmeln. Der Münzverwerter Eurocoin bietet Manschettenknöpfe und andere Utensilien mit zerschundenen entwerteten Markstücken an. "Wir kommen mit dem Bearbeiten der Bestellungen kaum nach", sagt Sprecherin Katja Vogt. Doch die Mark findet nicht nur als Devotionalie ihre letzte Ruhe, sie wird für neue Euro-Münzen oder Heizungsrohre eingeschmolzen, und die Geldscheine spenden in Heizkraftwerken Energie.

Krawattennadeln, Brieföffner, Schlüsselanhänger mit Pfennig- und Markstücken - der Museumsshop im Geldmuseum bietet viel Auswahl an Erinnerungsstücken. Doch es gibt nicht nur nette Kleinigkeiten für wenig Geld, auch ein Bogen mit 54 echten ungeschnittenen Zehn-Mark-Scheinen ist zu haben - Kostenpunkt 800,40 DM. "Das geht weg wie nichts", sagt eine Verkäuferin. Der Renner seien aber Beutel mit geschredderten Geldscheinen für fünf Mark. Die Landeszentralbanken haben die bunten Papierfetzchen in loser oder gepresster Form bei der Euro-Zelt-Tour in hundert deutschen Städte an Passanten verteilt. "Die Nachfrage war reißend, die Leute haben eine enge emotionale Bindung an die Mark", sagt Anton Hörhager von der Landeszentralbank (LZB) in Bayern. Die Vorräte sind inzwischen fast aufgebraucht. Doch die Notenbank will nach Worten von Hauptkassenleiter Peter Walter bei den Geldbriketts jetzt noch einmal nachlegen.

Von reißender Nachfrage nach den D-Mark-Accessoires berichtet auch Eurocoin-Sprecherin Vogt. Der Weltmarktführer in der Produktion von Münzrohlingen und größte Verwerter des Silbergeldes in Deutschland hat mit den Schmuckstücken aus entwerteten zerschlissenen Eine-Mark-Münzen bisher ein kleines Zusatzgeschäft von gut 100.000 Mark Umsatz gemacht. Dem Unternehmen aus Schwerte hat der Euro einen Boom gebracht: Rund 40 Prozent der Rohlinge für die gesamte Euro-Zone, die in Prägeanstalten zu Münzen verarbeitet werden, produziert Eurocoin. Die dominante Marktstellung hat das Unternehmen nicht zuletzt wegen des zusätzlichen Angebots erobert, für neue Münzrohlinge die alten Geldstücke in Zahlung zu nehmen.

Um die enormen Mengen ausgemusterten Münzgelds kostengünstig zum Schmelzofen zu karren, hat Eurocoin eigens zwölf neue mobile Maschinen zum Entwerten gebaut, so genannte Decoiner. Da das alte Geld überall in der Euro-Zone noch auf Jahre hinaus in Euro getauscht werden kann, müssten die Münz-Schwertransporte sonst teuer versichert werden. Die Decoiner sind schon in Deutschland, Österreich und Italien im Einsatz und können in einer Stunde etwa fünf Tonnen Markstücke wertlos walzen. Richtig los geht es mit dem Entwerten Ende Januar, wenn ein Großteil des zurückerwarteten Kleingelds bei den LZBs angekommen ist.

Schätzungsweise werden 108.000 Tonnen oder 30 Milliarden Pfennig- und Markstücke, etwa 60 Prozent aller umlaufenden Münzen, eingesammelt. Mit der Verwertung des Münzschrotts hat das Bundesfinanzministerium (BMF) die bundeseigene Vebeg GmbH beauftragt. Diese hat die 73.000 erwarteten Tonnen Ein- bis Zehnpfennigstücke für knapp eine Million Euro an den Dortmunder Metallhandel Wilhelm Raven verkauft, der die Münzen mit dem Stahlkern und dem Kupfer- oder Messingüberzug an Schmelzwerke weiterveräußert. "Wie das Salz der Suppe werden die Münzen dem Schmelzgut beigemischt und dann für Heizungsrohre oder Stromkabel verwendet", sagt Abwicklungschef Tim Pröpper.

Wie die roten und grünen werden auch die silberfarbenen Geldstücke über die kommenden zwei Jahre nach und nach verkauft, vor allem um den Preis von letzteren nicht zu drücken. Die Silberlinge 50 Pfennig, ein, zwei und fünf Mark sind wegen ihrer Kupfer-Nickel-Legierung nämlich ein wertvoller Rohstoff für Edelstahl und neue Münzen. Das BMF erwartet deshalb "beachtliche Einnahmen". Vebeg-Geschäftsführer Uwe Schade schätzt den Erlös bei einem Tonnenpreis von 5000 DM auf 175 Millionen DM.

Draufzahlen muss der Staat dagegen bei der Entsorgung der 2,6 Milliarden erwarteten Geldscheine. Pläne, das zerkleinerte Geld in Dämmmaterial oder Turnhallenböden einem guten Zweck zuzuführen, seien wegen Unwirtschaftlichkeit aufgegeben worden, sagt Hauptkassenleiter Walter. Das wertvolle Altpapier kommt bei 130, übers ganze Land verstreuten Zweigstellen aus den Schreddern. Deshalb wäre der logistische Aufwand sehr hoch. Immerhin eine kleine Partie sei Recycling-Papier geworden. Doch alles andere landet im Ofen und wird "energetisch verwendet", zum Beispiel bei der Zement-Herstellung. Eine nützliche Verwendung ließ sich die Bundesdruckerei in diesen Tagen in Berlin einfallen: Kinder konnten in einem Haufen Schreddergeld wühlen und sich die Taschen mit den zerschnipselten Millionen vollstopfen.

Happy End:

Banken wollen Franzosen keine Euro-Münzen geben

 
08.12.01 14:24
Die Verteilung der ersten Euro-Münzmischungen in Frankreich droht sich wegen eines Streiks zu verzögern. Die drei im Bankensektor dominierenden Gewerkschaften riefen am Freitag die 18.000 Angestellten der Banque de France zu einem 24-Stunden-Streik am 14. Dezember auf, dem Tag der Ausgabe der so genannten «Starter-Kits» in Frankreich. Sie verlangten sofortige Verhandlungen über bessere Arbeitsbedingungen und mehr Sicherheit bei der Auslieferung des Euro-Bargelds.
Happy End:

Polnische Zentralbank startet Kampagne

 
09.12.01 01:25
Die polnische Zentralbank will die Bürger Polens mit einer Informationskampagne auf die Einführung des Euro-Bargeldes Anfang 2002 vorbereiten.

Zentralbank-Gouverneur Leszek Balcerowicz sagte zur Begründung, die Auswirkungen der Euro-Bargeldeinführung werde man nicht nur in der Euro-Zone, sondern auch in Polen spüren. Polen, einer der aussichtsreichsten EU-Beitrittskandidaten, will nach dem Beitritt auch Teil der Euro-Zone werden.

Den dringenden Informationsbedarf der Bürger belegen Studien, denen zufolge rund 90 Prozent der Polen bisher noch nicht wissen, dass mit Beginn des kommenden Jahres in allen Euro-Teilnehmerländern die in Euro denominierten Münzen und Scheine eingeführt werden.

Ein Berater Balcerowiczs sagte, die polnischen Banken müssten sich darauf einstellen, dass vermutlich viele Polen Anfang 2002 ihre ausländischen Devisen in Euro tauschen wollten. Zur Deckung der erwarteten Nachfrage benötigt die polnische Zentralbank nach eigenen Angaben etwa 20 Mio. Euro Bargeld. Der Bargeld-Bedarf der Geschäftsbanken wird auf rund 200 Mio. Euro veranschlagt.

Die Angestellten polnischer Banken sollen speziell dafür geschult werden, gefälschte Euro-Münzen und -Banknoten identifizieren zu können.

Auch auf ihrer Homepage hält die Zentralbank entsprechende Informationen in polnischer Sprache bereit. Unter der Rubrik "Euro 2002" finden sich detaillierte Beschreibungen der neuen Münzen und Scheine in polnischer Sprache. Eine Informationsbroschüre über die neue EU-Gemeinschaftswährung steht zum Download bereit, und ein Online-Quiz lädt zum Testen der eigenen Kenntnisse über den Euro ein.

Wen´s interessiert (und wer polnisch kann) hier der Link: www.nbp.pl/Euro/index.html  
index:

ab wann gibt es

 
10.12.01 20:28
eigentlich das "Starter-Kit"?
ChaosBroker:

Ab nächsten Montag (17.12.) o.T.

 
10.12.01 20:29
Es gibt keine neuen Beiträge.


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