Die Analysten an Wall Street werden immer mutiger. Erwarteten die Profis vor drei Wochen für den S&P Technologiesektor noch einen Gewinnzuwachs im dritten Quartal von 57 Prozent, so lag der Wert am Montag schon bei 75 Prozent. Das Erstaunliche daran: Es scheint tatsächlich, als könnten die Firmen den hohen Erwartungen gerecht werden.
Erst am Freitag hat der Chiphersteller Intel [Nasdaq: INTC ] seine Prognosen für das aktuelle Quartal angehoben. Zuvor hatten bereits Dell Computer [Nasdaq: DELL ] und Network Appliance [Nasdaq: NTAP ] bullishe Vorhersagen gemacht. Experten rechnen nun damit, dass auch Texas Instruments [NYSE: TXN ] einen positiven Geschäftsausblick abliefert.
Die Großkonzerne haben die Wirtschaftsflaute insgesamt besser als ihre kleinen Konkurrenten gemeistert. Komfortable Kapitalreserven und bessere Möglichkeiten der Ausgabenkontrolle spielten dabei eine wesentliche Rolle. In vielen Fällen – etwa im PC-Sektor – haben die Branchenführer die schlechte Wirtschaftslage dazu genutzt, um die Konkurrenten zusätzlich unter Druck zu setzten.
Chipsektor profitiert am stärksten
Nach Einschätzung der Analysten ist vor allem der Chipsektor gut für das dritte Quartal gerüstet. Dem Finanzdienst First Call/ Thomson Financial zufolge wird für die Industrie mit einem Gewinnanstieg gegenüber dem Vorjahr von 155 Prozent gerechnet. Die Schätzwerte für die anderen Branchen fallen mit 31 Prozent (Services), 27 Prozent (Computer), 27 Prozent (Hardware) und 6 Prozent (Software) deutlich geringer aus.
Traditionell profitiert von einem Wirtschaftsaufschwung zuerst der Chipsektor, erst später folgen Hardware und Software. "Die Gewinne im Techsektor erholen sich und es ist eine Tatsache, dass die Aktienkurse den Fundamentaldaten vorauseilen", sagte Todd Campbell von E.B. Capital Markets mit Blick auf die stark gestiegenen Preise am Aktienmarkt.
Unterstützt wird die positive Einschätzung der Analysten durch verschiedene Statistiken. So haben dem Finanzdienst Briefing.com zufolge für das dritte Quartal 2003 bereits 71 Firmen aus dem Technologiesektor ihre Prognosen erhöht. Im gesamten zweiten Quartal waren es 87 und im ersten Quartal 130 gewesen. Das dritte Quartal ist aber noch nicht beendet und Änderungen im Ausblick werden üblicherweise erst in den beiden Wochen vor Beginn der Ergebnissaison veröffentlicht. Es kann also noch viel passieren.
© 26.08.2003 www.stock-world.de [1]
Erst am Freitag hat der Chiphersteller Intel [Nasdaq: INTC ] seine Prognosen für das aktuelle Quartal angehoben. Zuvor hatten bereits Dell Computer [Nasdaq: DELL ] und Network Appliance [Nasdaq: NTAP ] bullishe Vorhersagen gemacht. Experten rechnen nun damit, dass auch Texas Instruments [NYSE: TXN ] einen positiven Geschäftsausblick abliefert.
Die Großkonzerne haben die Wirtschaftsflaute insgesamt besser als ihre kleinen Konkurrenten gemeistert. Komfortable Kapitalreserven und bessere Möglichkeiten der Ausgabenkontrolle spielten dabei eine wesentliche Rolle. In vielen Fällen – etwa im PC-Sektor – haben die Branchenführer die schlechte Wirtschaftslage dazu genutzt, um die Konkurrenten zusätzlich unter Druck zu setzten.
Chipsektor profitiert am stärksten
Nach Einschätzung der Analysten ist vor allem der Chipsektor gut für das dritte Quartal gerüstet. Dem Finanzdienst First Call/ Thomson Financial zufolge wird für die Industrie mit einem Gewinnanstieg gegenüber dem Vorjahr von 155 Prozent gerechnet. Die Schätzwerte für die anderen Branchen fallen mit 31 Prozent (Services), 27 Prozent (Computer), 27 Prozent (Hardware) und 6 Prozent (Software) deutlich geringer aus.
Traditionell profitiert von einem Wirtschaftsaufschwung zuerst der Chipsektor, erst später folgen Hardware und Software. "Die Gewinne im Techsektor erholen sich und es ist eine Tatsache, dass die Aktienkurse den Fundamentaldaten vorauseilen", sagte Todd Campbell von E.B. Capital Markets mit Blick auf die stark gestiegenen Preise am Aktienmarkt.
Unterstützt wird die positive Einschätzung der Analysten durch verschiedene Statistiken. So haben dem Finanzdienst Briefing.com zufolge für das dritte Quartal 2003 bereits 71 Firmen aus dem Technologiesektor ihre Prognosen erhöht. Im gesamten zweiten Quartal waren es 87 und im ersten Quartal 130 gewesen. Das dritte Quartal ist aber noch nicht beendet und Änderungen im Ausblick werden üblicherweise erst in den beiden Wochen vor Beginn der Ergebnissaison veröffentlicht. Es kann also noch viel passieren.
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