Wahl nach Bundesländern

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MaxCohen:

Wahl nach Bundesländern

 
23.09.02 00:23
Vorläufige amtliche Endergebnisse:

Baden-Württemberg
CDU     42,8%  + 5,0%
SPD     33,5%  - 2,1%
Grüne   11,4%  + 2,2%
FDP      8,8%  - 1,0%

Bayern
CSU     58,6%  +10,9%
SPD     26,1%  - 8,3%
Grüne    7,6%  + 1,7%
FDP      4,5%  - 0,6%

Hamburg
CDU     28,1%  - 1,9%
SPD     42,0%  - 3,7%
Grüne   16,2%  + 5,5%
FDP      6,8%  + 0,3%

Niedersachsen
CDU     34,5%  + 0,4%
SPD     47,8%  - 1,6%
Grüne    7,3%  + 1,4%
FDP      7,1%  + 0,7%

Rheinland-Pfalz
CDU     40,2%  + 1,1%
SPD     38,2%  - 3,1%
Grüne    7,9%  + 1,8%
FDP      9,3%  + 2,2%

Schleswig-Holstein
CDU     36,0%  + 0,3%
SPD     42,9%  - 2,5%
Grüne    9,4%  + 2,9%
FDP      8,0%  + 0,4%


Fortsetzung folgt

MaxCohen:

Weiter geht's

 
23.09.02 00:41

Berlin
CDU     25,9%  + 2,2%
SPD     36,6%  - 1,2%
Grüne   14,6%  + 3,3%
FDP      6,6%  + 1,7%
PDS     11,4%  - 2,1%

Bremen
CDU     24,5%  - 0,9%
SPD     48,6%  - 1,6%
Grüne   15,0%  + 3,7%
FDP      6,7%  + 0,7%

Saarland
CDU     35,0%  + 3,2%
SPD     46,0%  - 6,4%
Grüne    7,6%  + 2,1%
FDP      6,4%  + 1,2%

Sachsen-Anhalt
CDU     29,1%  + 1,8%
SPD     43,2%  + 5,1%
Grüne    3,4%  + 0,0%
FDP      7,6%  + 3,5%
PDS     14,4%  - 6,3%
MaxCohen:

Fortsetzung

 
23.09.02 00:52

Nordrhein-Westfalen
CDU     35,1%  + 1,3%
SPD     43,0%  - 3,9%
Grüne    8,9%  + 2,0%
FDP      9,3%  + 2,1%

Sachsen
CDU     33,6%  + 0,9%
SPD     33,3%  + 4,2%
Grüne    4,6%  + 0,2%
FDP      7,3%  + 3,6%
PDS     16,2%  - 3,8%

Thüringen
CDU     29,4%  + 0,5%
SPD     39,9%  + 5,4%
Grüne    4,3%  + 0,4%
FDP      5,9%  + 2,5%
PDS     17,0%  - 4,3%
Minimizer:

Sachsen und Thüringen bald SPD regiert ?! o.T.

 
23.09.02 00:55
MaxCohen:

Meck-Pomm

 
23.09.02 01:00

Mecklenburg-Vorpommern
CDU     30,3%  + 1,0%
SPD     41,7%  + 6,3%
Grüne    3,5%  + 0,6%
FDP      5,4%  + 3,2%
PDS     16,3%  - 7,3%
Minimizer:

Thüringen

 
23.09.02 01:04
   SPD 581 449 40,2 +2,6 578 790          39,9 +5,4  <----- ++++
   CDU 451 185 31,2 +0,1 426 389          29,4 +0,5
   PDS 275 077 19,0 -1,9 245 864          17,0 -4,3  <-----   --
   GRÜNE 45 405 3,1 -0,2 61 783            4,3 +0,4
   FDP 84 980 5,9 +3,0 84 905              5,9 +2,5
Minimizer:

Sachsen

 
23.09.02 01:07
  CDU 955 468 37,0 +0,2 867 121       33,6 +0,9   <---  hm...;-)
   SPD 838 065 32,5 +0,6 860 911      33,3 +4,2   <---  ++++  
   PDS 456 387 17,7 -2,0 417 856      16,2 -3,8   <---    --
   GRÜNE 90 338 3,5 -0,3 119 435       4,6 +0,2
   FDP 173 133 6,7 +3,6 187 550        7,3 +3,6
brudini:

Im Osten ist doch am bosten

 
23.09.02 01:07
Da scheint sich der Wind Richtung der Sozialdemokraten zu drehen!
Minimizer:

so scheints zu sein....

 
23.09.02 01:09
und wenn der Stoiber halb so toll wär wie er ....
dann....


hm...
schade schade...
Minimizer:

MeckPom komplett

 
23.09.02 01:13
   SPD 411 542 42,4 +5,5 405 350        41,7 +6,3   <-----  +++++
   CDU 306 222 31,5 -0,4 294 884        30,3 +1,0    <----  hm....
   PDS 159 303 16,4 -8,4 158 913        16,3 -7,3    <-----    ------
   GRÜNE 30 751 3,2 +1,0 34 092          3,5 +0,6
   FDP 46 970 4,8 +3,0 52 805            5,4 +3,2
MaxCohen:

Wird das heut noch was in Kassel?

 
23.09.02 01:19
Oder will Hans Eichel die Stimmen nochmal persönlich nachzählen.

Grüße Max
Minimizer:

Sachsen-Anhalt

 
23.09.02 01:26
SPD 606 444 42,5 +0,3 617 143         43,2 +5,1    <----  ++++
   CDU 442 348 31,0 +0,9 415 099      29,1 +1,8    <---  hmm....
   PDS 224 919 15,8 -4,3 205 742      14,4 -6,3    <---   -----
   FDP 100 254 7,0 +3,9 108 146        7,6 +3,5  
   GRÜNE 37 366 2,6 0,0 48 471         3,4 0,0
MaxCohen:

Brandenburg

 
23.09.02 01:33

Brandenburg
CDU     22,3%  + 1,5%
SPD     46,4%  + 2,9%
Grüne    4,5%  + 0,9%
FDP      5,8%  + 3,0%
PDS     17,2%  - 3,1%

Und wir warten immer noch auf Kassel.

Grüße Max
brudini:

Sind wir jetzt schlauer?

 
23.09.02 01:34
Bundestagswahl 2002 Wahlkreis 170 - Kassel

Zweitstimmen

Stand 0:34 Uhr
Zwischenergebnis nach 206 von 222 Wahlbezirken
SPD
 
 47,7 %
 71796

CDU
 
 28,9 %
 43554

GRÜNE
 
 12,4 %
 18675

FDP
 
 6,6 %
 9928

REP
 
 0,3 %
 472

PDS
 
 1,8 %
 2778


Wahlberechtigte: 200516
Wahlbeteiligung: 76,4%

ecki:

Brudini, wo kommen deine Zahlen her? o.T.

 
23.09.02 01:45
brudini:

www.kassel.de

 
23.09.02 01:46
Dann auf Wahlen gehen. Da stand eine Tabelle mit den Zahlen.
Sind aber wohl noch nicht vollständig.

Gruss
brudini
MaxCohen:

Ach daran liegt's

 
23.09.02 01:47
PANNE IN HESSEN

Wahlvorstände gingen vorzeitig nach Hause

Wiesbaden - Das vorläufige amtliche Endergebnis dürfte noch ein wenig auf sich warten lassen. Grund: Bei der Auszählung der Bundestagswahl in Hessen ist es zu Pannen gekommen. Wie Landeswahlleiter Wolfgang Hannappel am frühen Montagmorgen in Wiesbaden erklärte, sind in Eltville am Rhein, in Kassel sowie in Trebur bei Rüsselsheim Wahlvorstände einzelner Stimmbezirke nach Hause gegangen, ohne die Stimmzettel komplett auszuzählen. In Kassel sei es am Sonntagabend zu Engpässen bei der Auszählung gekommen, weil zu wenig Personal zur Verfügung gestanden habe. Einzelne Wahlvorstände hätten daraufhin die Auszählung vorzeitig eingestellt.

Hannappel sagte, derzeit werde versucht, die Auszählung mit den verbliebenen Wahlvorständen zu retten. Das vorläufige amtliche Endergebnis der Bundestagswahl für Hessen werde sich jedoch deutlich verzögern. Der Landeswahlleiter sagte, sollte es nicht mehr gelingen, alle Stimmzettel in der Nacht auszuzählen, werde das vorläufige Landesergebnis möglicherweise durch eine Hochrechnung ermittelt.



Solang wart ich nimmer.

Gute Nacht
ecki:

Schildbürga ist nicht totzukriegen.

 
23.09.02 01:49
Die gehen einfach heim an so einem Abend? Das darf doch nicht wahr sein!
MaxCohen:

Kassel ist fertig

 
23.09.02 01:51
So lang wart ich jetzt doch noch!

Grüße Max
Dr.UdoBroem.:

Dienst nach Vorschrift :-)

 
23.09.02 01:51
Wahl nach Bundesländern 793682mitglied.lycos.de/ArbeiterX/Dr1.jpg" style="max-width:560px" >
Karlchen_I:

Ist ja auch egal: SPD stärkste Partei. Die paar...

 
23.09.02 01:52
Stimmbezirke machen es auch nicht mehr.
brudini:

Woher die absoluten Zahlen Karlchen?

 
23.09.02 01:55
Oder meinst Du die Fraktionsstärke nach Überhangmandate?

hjw2:

kassel, wo bleibt es denn ?

 
23.09.02 01:56
www.wahl.hr-online.de
Karlchen_I:

Brudini. Ohne Kassel liegt die CDU/CSU mit ....

 
23.09.02 01:58
22.000 Stimmen vorn. In Kassel hat die SPD bisher 42.000 Vorsprung.
ecki:

Kassel:

 
23.09.02 01:59
Bundestagswahl 2002 Wahlkreis 170 - Kassel

Zweitstimmen


Vorläufiges Endergebnis
222 Wahlbezirke
SPD
 
47,9 %
81680

CDU
 
29,1 %
49570

GRÜNE
 
12,1 %
20562

FDP
 
6,7 %
11400
ruhrpottzocker:

SPD: 38,6 CDU 38,3

 
23.09.02 02:01
brudini:

Dann hat die SPD ja tatsächlich auch die

 
23.09.02 02:01
absolute Mehrheit der Zweitstimmen.
Ist ja interessant, wie sich ein Wahlabend noch wenden kann!

Danke karlchen, danke ecki!


Gruss
brudini
ruhrpottzocker:

13 Mandate mehr für rot-grün !!!!!!!

 
23.09.02 02:02

SPD 7 mandate mehr als CDU

Wahl nach Bundesländern 793702
ecki:

zocki, wo hast du die Zahlen her?

 
23.09.02 02:11
Beim Bundeswahlleiter steht noch nichts drin.

Und welche Länder haben die Überhänge? Vorhin hatte ich da noch einen lin. :-(
ruhrpottzocker:

n-tv, ecki

 
23.09.02 02:15
ruhrpottzocker:

Überhaupt n-tv: die hatten sehr frühzeitig

 
23.09.02 02:17

SPD und CDU gleichauf, als bei ARD und ZDF die CDU noch klar führte. Ich dachte, die spinnen, aber sie hatten Recht. Zahlen sind wohl von FORSA

Wahl nach Bundesländern 793713
ecki:

ok, dann geb ich da nichts drauf

 
23.09.02 02:20
Der Bundeswahlleiter rechnet Kassel nicht mit, weil das wohl bloss hochrechnungen sind.

Und ohne Kassel ist es 38,5 zu 38,5 und die 30 000 von Kassel machen nur ca. 0,1% aus.

Und dann haben die Überhänger von forsa auch noch nichts amtliches. Leider.
SchwarzerLor.:

Unglaublich.

 
23.09.02 06:36
Ostdeutsche wählen die Partei mehrheitlich, die sich eindeutig gegen die Dt. Einheit ausgesprochen hat. Man sieht, das Volk will für dumm verkauft werden. Wir haben noch viel Arbeit zu leisten, bis hier endlich die Erkenntnis einzieht, daß man Lügner abwählt.
Guido:

So ein Mist

 
23.09.02 07:53
so wie s aussieht wieder rot-grün, diesmal aber mit mehr Betonung auf GRÜN - wer weiß was diese Chaospartei uns noch so bringt - vielleicht 2 EURO fürs Benzin - grausam...
ruhrpottzocker:

Schwarzer Lord, das kommt nicht an !

 
23.09.02 08:45

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Das Volk ist nicht so dumm, Hetzkampagnen, insbesondere auch noch alte und verstaubte, zu honorieren. Wer damit nicht aufhört, wird immer ieder scheitern.

Wahl nach Bundesländern 793786
sash2811:

@Guido

 
23.09.02 08:51
2 Euro für den Sprit?? Logisch.

Ökosteuer Teil3,4 und 5 sind doch der Motor einer Wirtschaft.

Sash
Guido:

@sash

 
23.09.02 09:00
Natürlich - der Motor der Fahrradindustrie, da man sich zwar Autos kaufen aber keinen Sprit mehr leisten kann *g*
MaxCohen:

Nachtrag: Hessen

 
23.09.02 09:31

Hessen
CDU     37,1%  + 2,3%
SPD     39,7%  - 1,8%
Grüne   10,7%  + 2,5%
FDP      8,2%  + 0,4%
ecki:

Wahl und Wirkung: Ergebnisse in den Ländern

 
23.09.02 23:07
Wahl und Wirkung
Ergebnisse in den Ländern  

Die politische Landschaft in Deutschland nach der Bundestagswahl hat sich in den Bundesländern teilweise geändert. Die Auswirkungen in den Ländern hier aufgelistet:

BADEN-WÜRTTEMBERG: Die CDU ist hier der klare Wahlsieger. Nach ihren herben Verlusten bei der Wahl vor vier Jahren kam die Union jetzt auf 42,8 Prozent der Zweitstimmen (1998: 37,8). Die SPD mit Spitzenkandidatin Ute Vogt rutschte auf 33,5 Prozent (1998: 35,6), ähnlich die Liberalen. In ihrem Stammland verlor die FDP wie im Bund deutlich, von 8,8 Prozent auf 7,8 Prozent. Aufwärts ging es dagegen für die Grünen. Sie verbesserten ihr Ergebnis von 9,2 auf 11,4 Prozent. Durch die starken SPD-Verluste verpassten einige Prominente Direktmandate: Kanzleramtsminister Hans Martin Bury, SPD- Landeschefin Ute Vogt, Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin und Bundesarbeitsminister Walter Riester.

BAYERN: Die CSU hat bei der Bundestagswahl in Bayern zweistellig zugelegt und mit 58,6 Prozent ihr drittbestes Ergebnis seit 1949 erzielt. Nur bei den Wahlen 1976 (60,0 Prozent) und 1983 (59,5) schnitt sie noch besser ab. Die Christsozialen liegen damit im bundesweiten Gesamtergebnis mit 9,0 Prozent noch vor den Grünen, die 8,6 Prozent holten. Absolut kommt die CSU damit auf 4,3 Millionen Zweitstimmen, die Grünen auf 4,1 Millionen. Die bayerische SPD fuhr mit 26,1 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis seit 1953 ein. Gegenüber der Bundestagswahl 1998 büßten die Sozialdemokraten 8,3 Prozent ein. Die Grünen verbesserten sich um 1,7 Prozentpunkte auf 7,6 Prozent, die FDP verlor 0,6 Punkte und landete bei 4,5 Prozent.

BRANDENBURG: Bei der Bundestagswahl haben die Brandenburger Koalitionspartner SPD und CDU gegenüber 1998 zugelegt. Die SPD gewann fast 3,5 Punkte und wurde mit 46,35 Prozent erneut stärkste Partei. Zugleich gingen wieder alle zehn Direktmandate an sie. Die CDU steigerte sich um 1,5 Punkte auf 22,3 Prozent, konnte aber ebenso wie PDS kein Direktmandat erringen. Beide Parteien hatten je zwei angepeilt. Die PDS lag mit 17,2 Prozent diesmal um 3,1 Punkte hinter dem Ergebnis von 1998.

BERLIN: Acht Monate nach seinem Start hat der rot-rote Senat in Berlin an Wählergunst eingebüßt. Die Stimmenverluste gingen bei der Bundestagswahl vor allem auf das Konto der PDS (- 2 Punkte). Zudem konnte sie erstmals seit 1990 in ihrer bisherigen Hochburg Berlin nicht die mindestens drei Direktmandate erringen, die der Partei den Einzug in den Bundestag gesichert hätten. Die SPD blieb mit 36,6 Prozent der Stimmen stärkste Kraft (- 1,2 Punkte). Im Ostteil verdrängte sie die PDS von Platz 1. Die Oppositionsparteien legten deutlich zu. Den größten Stimmenzuwachs - plus 3,3 Punkte auf 14,6 Prozent - und überdies das bundesweit erste Direktmandat in ihrer Geschichte erzielten die Grünen. Die CDU und die FDP gewannen 2,2 und 1,7 Punkte dazu.

BREMEN: In der traditionellen SPD-Hochburg Bremen haben die Sozialdemokraten leichte Verluste erlitten. Sie kamen dennoch auf ein Zweitstimmen-Ergebnis von 48,6 Prozent und sicherten sich beide Wahlkreise. Die CDU verfehlte ihr Wunsch-Ziel von 30 Prozent mit 24,5 Prozent deutlich. Das überraschend starke Ergebnis der Grünen (15 Prozent) kommt vor allem der Ausländerbeauftragten der Bundesregierung, Marieluise Beck, zu Gute, die erneut in den Bundestag einzieht. Die FDP verbesserte sich leicht auf 6,7 Prozent, die PDS stagnierte bei 2,3 Prozent.

HAMBURG: Ein Jahr nach ihrem Machtverlust in der Hansestadt wurde Rot-Grün bei der Bundestagswahl mit Abstand stärkste politische Kraft. Der Hamburger Grünen-Landesverband GAL war der große Sieger des Wahlabends. Er fuhr mit 16,2 Prozent (plus 5,4) das beste Landesergebnis seit der Gründung 1980 ein. Die SPD verlor zwar 3,7 Punkte auf 42,0 Prozent bei den Zweitstimmen, gewann aber alle sechs Wahlkreise souverän. Dagegen büßte die CDU von Bürgermeister Ole von Beust gegen den Bundestrend Stimmen ein und erzielte mit 28,1 (minus 1,9) ihr schlechtestes Ergebnis seit 1949. Koalitionspartner Schill-Partei kam auf 4,2 Prozent und verfehlte das Wahlziel weit. Dagegen legte die FDP - kleinster Regierungspartner in Hamburg - analog zum Bundestrend leicht zu, von 6,5 auf 6,8 Prozent.

HESSEN: Im CDU/FDP-regierten Hessen haben CDU, Grüne und FDP bei der Bundestagswahl Gewinne erzielt. Die SPD verlor Stimmen, die Verluste lagen aber niedriger als im Bundesschnitt, und die Partei blieb stärkste Kraft im Land. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis gewann die CDU 2,4 Prozentpunkte hinzu und kam auf 37,1 Prozent. Die SPD büßte 1,9 Punkte ein und erreichte 39,7 Prozent. Die Grünen kamen auf 10,7 Prozent (plus 2,5 Punkte), für die FDP stimmten 8,2 Prozent der Wähler (plus 0,3).

MECKLENBURG-VORPOMMERN: Die SPD ist der große Sieger der Bundestagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern. Die Sozialdemokraten wurden wie schon 1998 stärkste Kraft und erreichten 42,7 Prozent (1998: 35,3). Die CDU konnte trotz leichter Gewinne mit 30,3 Prozent (29,3) nur den zweiten Platz für sich verbuchen. Starke Verluste musste die auch bei der zeitgleichen Landtagswahl gebeutelte PDS hinnehmen, die mit 16,3 Prozent mehr als 7 Prozentpunkte im Vergleich zu 1998 verlor. Die Liberalen konnten mit 5,4 Prozent ihr Ergebnis gemessen an der vergangenen Bundestagswahl mehr als verdoppeln. Die Grünen landeten abgeschlagen bei 3,3 Prozent (2,9).

NIEDERSACHSEN: Im Heimatland von Kanzler Gerhard Schröder, dem einzigen Bundesland mit einer SPD-Alleinregierung, sind die Sozialdemokraten trotz leichter Verluste im Vergleich zu 1998 der klare Sieger der Wahl. Sie kamen nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis auf 47,8 Prozent. Damit ließen sie die CDU deutlich hinter sich, die 34,5 Prozent erreichte. Die Grünen erzielten 7,3 und die FDP 7,1 Prozent. Die SPD holte 25 der insgesamt 29 Wahlkreise direkt. Prominenteste Gewinner eines Direktmandats sind Verteidigungsminister Peter Struck (Celle) und Bildungsministerin Edelgard Bulmahn (Hannover). Kanzler Schröder hat keinen eigenen Wahlkreis, er zieht über die Landesliste ein. Die CDU gewann ihre 4 Direktmandate im katholischen Emsland, wo sie traditionell stark ist.

NORDRHEIN-WESTFALEN: Die SPD hat trotz deutlicher Verluste die herausragende Position in ihrem Stammland Nordrhein-Westfalen behauptet. Die Sozialdemokraten kamen bei der Bundestagswahl auf 43,0 Prozent der Stimmen. Das sind 3,9 Prozentpunkte weniger als vor vier Jahren. Die CDU verbesserte sich um 1,3 Punkte auf 35,1 Prozent. Die FDP verteidigte mit einem Plus von 2 Prozentpunkten auf 9,3 Prozent ihren dritten Platz. Die Grünen steigerten sich ebenfalls um 2 Punkte auf 8,9 Prozent. Trotz der mutmaßlichen Korruptionsskandale in Köln und Wuppertal blieb die SPD in beiden Städten stärkste Kraft. Auch das Ruhrgebiet war trotz Einbußen wie gehabt fest in SPD-Hand.

RHEINLAND-PFALZ: Die CDU hat die Bundestagswahl in Rheinland-Pfalz mit dem zweitschlechtesten Ergebnis ihrer Geschichte gewonnen. Nach dem vorläufigen Endergebnis erreichte die CDU 40,2 Prozent (plus 1,1 Punkte). Sie eroberte acht der 15 Direktmandate und löste rund ein Jahr nach der Niederlage bei der Landtagswahl die SPD als stärkste Kraft ab. Nach Baden-Württemberg ist es das zweitbeste Landesergebnis der CDU. Die SPD büßte 3,1 Punkte ein und kam auf 38,2 Prozent. Ex-Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) verlor seinen Wahlkreis. Die FDP verteidigte mit 9,3 Prozent den dritten Platz (plus 2,2 Punkte). Die Grünen erzielten mit 7,9 Prozent ihr bestes Bundestagswahlergebnis im Land (plus 1,8 Punkte).

SAARLAND: Die SPD ist im Saarland trotz deutlicher Verluste klar vor der CDU von Ministerpräsident Peter Müller (CDU) geblieben und hat alle vier Direktmandate gewonnen. Im Vergleich zu 1998 verloren die Sozialdemokraten 6,4 Punkte und sackten auf 46 Prozent. Die CDU gewann 3,2 Punkte und kam auf 35 Prozent, das zweitschlechteste Ergebnis der CDU bei einer Bundestagswahl in der Geschichte des Saarlandes. An dritter Stelle folgen die Grünen mit 7,6 Prozent, ein Gewinn von 2,1 Punkten. Die ebenso wie die Grünen nicht im Landtag vertretene FDP verbesserte sich leicht um 0,4 Punkte auf 1,4 Prozent.

SACHSEN: Die CDU hat in Sachsen mit 33,6 Prozent der Stimmen eine knappe Mehrheit erreicht (1998: 32,7 Prozent). Damit fuhr sie das beste Ergebnis der Union in Ostdeutschland ein. Allerdings sind die beiden großen Parteien enger aneinander gerückt. Die SPD legte im Vergleich zur vorangegangenen Bundestagswahl (29,1 Prozent) zu und landete bei 33,3 Prozent der Zweitstimmen nur hauchdünn hinter der Union. Mit 16,2 Prozent der Stimmen musste die PDS bezogen auf 1998 (20 Prozent) herbe Verluste hinnehmen. Bei den «Kleinen» konnte sich die FDP mit 7,3 Prozent deutlich steigern (3,6), die Grünen schafften 4,6 Prozent und lagen damit 0,2 Prozentpunkte über dem Ergebnis der Bundestagswahl 1998. Bei den 17 Direktmandaten siegte die CDU mit 13 zu 4 gegen die SPD.

SACHSEN-ANHALT: In Sachsen-Anhalt hat die SPD die Wahl mit 43,2 Prozent (1998: 38,1) Prozent klar gewonnen. Zulegen konnten auch die CDU mit 29,1 Prozent (27,2) und die FDP mit 7,6 Prozent (4,1). In etwa gleich blieben die Grünen mit 3,4 Prozent (3,3). Klarer Verlierer ist die PDS, die nur 14,4 Prozent erreichte (20,7). Für die PDS war zudem bedeutsam, dass ihr Bundestagsfraktionschef Roland Claus das Direktmandat in Halle nicht holen konnte. Alle zehn Direktmandate gingen an die SPD. Das Ergebnis der Sozialdemokraten ist vor dem Hintergrund der Landtagswahl im April bemerkenswert. Damals hatten sie mit 20 Prozent eine Schlappe erlitten. Die von der PDS tolerierte SPD-Minderheitsregierung wurde abgewählt. Seitdem regieren CDU und FDP.

SCHLESWIG-HOLSTEIN: Im nördlichsten Bundesland stehen die Zeichen weiterhin klar auf rot-grün. Trotz leichter Verluste hat sich die SPD im nördlichsten Bundesland klar als stärkste Kraft behauptet. Sie verlor 2,5 Prozentpunkte und erreichte 42,9 Prozent, konnten aber zehn der elf Wahlkreise direkt gewinnen. Die Union verbesserte sich leicht um 0,3 Prozentpunkte und kam auf 36,0 Prozent. Die Grünen lösten mit 9,4 Prozent (plus 2,9 Punkte) die Liberalen als dritte Kraft im Land ab. Die FDP verbesserte sich um 0,4 Prozentpunkte auf 8,0 Prozent.

THÜRINGEN: Die SPD ist in Thüringen klar stärkste Kraft geworden. Sie kam mit 39,9 Prozent der Zweitstimmen auf ihr bestes Ergebnis seit 1990 und legte im Vergleich zur Bundestagswahl 1998 um 5,4 Prozentpunkte zu. Die SPD fuhr damit bundesweit hier den zweitstärksten Zugewinn ein. Die CDU verbesserte ihr schlechtes Ergebnis von 1998 (28,9 Prozent) im Freistaat nur leicht auf 29,4 Prozent. Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU) hatte darauf gehofft, dass die Christdemokraten stärkste Partei im Land werden. Die PDS brach von 21 auf auf 17 Prozent ein. Bei der Landtagswahl 1999 errang die CDU die absolute Mehrheit und regiert seitdem allein. SPD-Landeschef Christoph Matschie sieht seine Partei nun gestärkt mit Blick auf die Landtagswahl 2004.

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