Spiele führen zur Abnahme der Hirnaktivität und Kreativität
Spiele zerstören die Kreativität und die Emotionsfähigkeit, zu diesem Ergebnis kommt eine wissenschaftliche Studie vom Nihon University's College of Humanities and Sciences.
Weniger Hirnaktivität
So hat Professor Akio Mori in seiner Studie 240 junge Menschen zwischen 9 und 29 Jahren untersucht und Spieler mit "normalen Menschen" verglichen. Dabei wurden sowohl typische Verhaltensmuster als auch die Hirnaktivitäten mittels einer EEG-Messung ermittelt.
Laut der Mainichi Daily News, die die Studie veröffentlichte, konnte der Professor dabei einen Zusammenhang zwischen der Spieldauer und der Abnahme der Hirnaktivität im Präfrontalen Kortex feststellen.
Weniger Gefühle
Diese Region des Gehirns ist vor allem für die Bildung von Gefühlen und für die Kreativität eines jeden Menschen verantwortlich. Der Spieler verringert in diesem Bereich die Aktivität und schädigt sich somit selbst, denn auch nach der Beendigung des Spiels kehrt laut Mori die Gehirnaktivität in der Region nicht auf eine normales Maß zurück.
Zudem musste Mori und sein Team feststellen, dass Dauerspieler auch im realen Leben stärkere Probleme als nicht-spielende Mitmenschen haben. So leiden sie häufiger unter Konzentrationsschwäche und die Frustschwelle ist geringer.
Fazit - intelligente Spiele
Das Hauptproblem der Spiele ist, so Mori, dass sie nur kleine Teile des Gehirns ansprechen (z.B. die für die Bewegungskoordination zuständigen Bereiche). Würden die Spieler emotionaler und intelligenter sein, so würden sie auch die hier betroffenen Bereiche beanspruchen und somit nicht zu einer Degenerierung der Hirnaktivität beitragen.