Verkauf von Spielfilmen auf DVD weiter mit Rekordzahlen
Laut GfK verzeichnet die Videobranche im ersten Quartal 2002 erneut eine deutliche Umsatzsteigerung. Mit 351,9 Mio. Euro liegt der Branchenumsatz um 25,5% höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (280,4 Mio. Euro). Das gibt der Bundesverband Audiovisuelle Medien heute in Hamburg bekannt. Dieser Anstieg sei insbesondere auf das stetig wachsende Verkaufgeschäft zurückzuführen. Mit dem Verkauf von DVDs und Videokassetten konnte die Videoindustrie in den ersten drei Monaten diesen Jahres bereits 247,3 Mio. Euro erwirtschaften, was nach 182,0 Mio. Euro in 2001 einer Steigerungsrate von +35,9% entspricht. Obwohl das Verleihergebnis um +6,6% auf 104,6 Mio. Euro angestiegen ist, hat sich das Umsatzverhältnis Kauf- zu Verleihmarkt mit 70% zu 30% noch stärker zu Gunsten des Kaufmarktes verschoben.
Differenziert man den Verkaufumsatz nach VHS und DVD zeigt sich, dass der Anstieg in erster Linie auf den weiterhin stark steigenden Absatz von DVDs zurückzuführen ist. Den 83,3 Mio. Euro aus 2001 stehen nach dem ersten Vierteljahr in 2002 bereits 149 Mio. Euro gegenüber (+78,9%). Der VHS-Umsatz stabilisiert sich mit 98,3 Mio. Euro dagegen auf nahezu identischem Vorjahresniveau (2001: 98,7 Mio. Euro).
Jedes zweite Verkaufsprodukt eine DVD
Die Anzahl der verkauften Bildtonträger stieg von 12,3 auf 15,5 Mio. Stück. Das entspricht einer Steigerungsrate von +26%. Während im vergangenen Jahr der Anteil der DVDs unter allen verkauften Bildträgern jedoch noch bei 37,4% lag, ist in den ersten drei Monaten diesen Jahres bereits ungefähr jeder zweite verkaufte Bildträger eine DVD (47,7%) gewesen. Im März diesen Jahres überstieg der Anteil verkaufter DVDs sogar erstmalig das Videokassettengeschäft (54,4% zu 45,6%).
Bemerkenswert ist im ersten Quartal 2002 vor allem auch der hohe Anteil deutscher Produktionen und (Co-)Produktionen unter den verkauften Bildtonträgern. Nicht zuletzt durch die Veröffentlichung von "Der Schuh des Manitu" war jede dritte verkaufte Videokassette (36,1%) und mehr als jede sechste DVD (17,5%) eine deutsche Produktion. Damit lag der Anteil weit über dem der Kinobesucher deutscher Filme (15,9%).
Im Videoverleih hat sich die Anzahl der Vermietvorgänge mit 37,21 Mio. insgesamt auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums stabilisiert (37,14 Mio.). Hier ist eine massive Umorientierung der Videothekenkunden zu beobachten, da sich der Anteil der DVD-Vermietungen an allen Verleihvorgängen von 6,5% auf mittlerweile 19,5% verdreifacht hat. (as)
[ Mittwoch, 05.06.2002, 12:40
bye peet
Laut GfK verzeichnet die Videobranche im ersten Quartal 2002 erneut eine deutliche Umsatzsteigerung. Mit 351,9 Mio. Euro liegt der Branchenumsatz um 25,5% höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (280,4 Mio. Euro). Das gibt der Bundesverband Audiovisuelle Medien heute in Hamburg bekannt. Dieser Anstieg sei insbesondere auf das stetig wachsende Verkaufgeschäft zurückzuführen. Mit dem Verkauf von DVDs und Videokassetten konnte die Videoindustrie in den ersten drei Monaten diesen Jahres bereits 247,3 Mio. Euro erwirtschaften, was nach 182,0 Mio. Euro in 2001 einer Steigerungsrate von +35,9% entspricht. Obwohl das Verleihergebnis um +6,6% auf 104,6 Mio. Euro angestiegen ist, hat sich das Umsatzverhältnis Kauf- zu Verleihmarkt mit 70% zu 30% noch stärker zu Gunsten des Kaufmarktes verschoben.
Differenziert man den Verkaufumsatz nach VHS und DVD zeigt sich, dass der Anstieg in erster Linie auf den weiterhin stark steigenden Absatz von DVDs zurückzuführen ist. Den 83,3 Mio. Euro aus 2001 stehen nach dem ersten Vierteljahr in 2002 bereits 149 Mio. Euro gegenüber (+78,9%). Der VHS-Umsatz stabilisiert sich mit 98,3 Mio. Euro dagegen auf nahezu identischem Vorjahresniveau (2001: 98,7 Mio. Euro).
Jedes zweite Verkaufsprodukt eine DVD
Die Anzahl der verkauften Bildtonträger stieg von 12,3 auf 15,5 Mio. Stück. Das entspricht einer Steigerungsrate von +26%. Während im vergangenen Jahr der Anteil der DVDs unter allen verkauften Bildträgern jedoch noch bei 37,4% lag, ist in den ersten drei Monaten diesen Jahres bereits ungefähr jeder zweite verkaufte Bildträger eine DVD (47,7%) gewesen. Im März diesen Jahres überstieg der Anteil verkaufter DVDs sogar erstmalig das Videokassettengeschäft (54,4% zu 45,6%).
Bemerkenswert ist im ersten Quartal 2002 vor allem auch der hohe Anteil deutscher Produktionen und (Co-)Produktionen unter den verkauften Bildtonträgern. Nicht zuletzt durch die Veröffentlichung von "Der Schuh des Manitu" war jede dritte verkaufte Videokassette (36,1%) und mehr als jede sechste DVD (17,5%) eine deutsche Produktion. Damit lag der Anteil weit über dem der Kinobesucher deutscher Filme (15,9%).
Im Videoverleih hat sich die Anzahl der Vermietvorgänge mit 37,21 Mio. insgesamt auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums stabilisiert (37,14 Mio.). Hier ist eine massive Umorientierung der Videothekenkunden zu beobachten, da sich der Anteil der DVD-Vermietungen an allen Verleihvorgängen von 6,5% auf mittlerweile 19,5% verdreifacht hat. (as)
[ Mittwoch, 05.06.2002, 12:40
bye peet