US Schlußbericht

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Nassie:

US Schlußbericht

 
23.12.02 22:22
Die US Indizes haben den Handel heute leicht schwächer eröffnet und zogen nach positiven Wirtschaftsdaten zunächst deutlich an. Das feste Kursniveau wurde aber im Handelsverlauf im Dow Jones wieder abgebaut.

Der Nasdaq prallt im Tageshoch am Widerstand bei 1387 Punkten und dem dort liegenden EMA 15 (blau) nach unten ab, konnte aber zum Handelsschluss um 1,4% auf 1381,7 Punkte zulegen. Einen weiteren Widerstand bildet der Bereich um 1427 Punkte.
Kurzfristigen Support findet der Index neben dem Intraday-Uptrend auch auf dem gebrochenen langfristigen Abwärtstrend.

Der DOW zeigte sich im Handelsverlauf als relativer Underperformer und musste leicht um 0,2% abgeben. Support bieten der Bereich des kurzfristigen Tiefs sowie der gebrochene Intraday-Downtrend. Einen Widerstand bildet weiterhin der Bereich um 8500 bis 8550 Punkte der heute auf Schlusskursbasis nicht überwunden werden konnte.

Als Outperformer im Technologiebereich zeigten sich der Halbleiter- und Netzwerksektor. Der $SOX konnte um 2,7% auf 306 Punkte zulegen und überwindet damit wieder die 300-Punkte-Marke. Zum Handelsschluss steht der $NWX nach einem Gewinn von 3,2% wieder am langfristigen Abwärtstrend. Relativer Underperformer war der Computersektor. Dennoch konnte der $XCI um 1,2% zulegen.

Abgeben musste heute der Financesektor. Klarer Gewinner innerhalb der Tradingrange der Vortage war aber wieder der Goldsektor. Zum Handelsschluss steigt der Goldindex $XAU um 3,6% auf 77,6 Punkte an und erreicht den Widerstand bei 77,4 Punkten.

Belastend im Dow Jones wirkten heute besonders die Aktien von Wal Mart (-2,4%) und Citigroup (-1,2%). Nach der gestrigen Erholung konnte hingegen die Aktie von AT&T heute weiter anziehen und gewinnt 2,7%. Weitere Gewinner finden sich mit Microsoft (+1,8%) und Intel (+1,2%) unter den Techs.

Zu den wenigen Verlierern im Nasdaq 100 gehörten die Aktien von Sun Microsystems (-1,7%) und Electronic Arts. ERTS (-0,6%) kann aber im Tagestief auf dem Support bei 50 Dollar nach oben abprallen.
Zulegen konnten mit Applied Materials (+4,7%) und Novellus (+4,6%) die Aktien aus dem Halbleitersektor. AMAT verteidigt damit weiter den Key-Support bei 13,3 Dollar.

Nassie:

Teil 2

 
23.12.02 22:27
Schlussbericht: US-Werte schließen uneinheitlich
23.12.2002 22:14:00


   
Die amerikanischen Aktien haben den Handel heute mit unterschiedlichen Vorzeichen beendet. Während die Technologiewerte an der Nasdaq leicht zulegen konnten, gaben die Blue Chips leicht ab. Grund für die durchwachsene Stimmung war wieder einmal die Angst vor einem Krieg im Irak.
Dow Jones: 8.493 (-0,2 Prozent)

Nasdaq: 1.381 (+1,37 Prozent)

Das Verhältnis zwischen Gewinnern und Verlierern an der Nasdaq war heute nahezu ausgeglichen. Der größte Gewinner an der Nasdaq kam heute aus Deutschland. Lion Bioscience konnte durch einen gewinnversprechende Kooperation über 30 Prozent zulegen.

Eine Übernahme-Meldung kam heute aus dem Hause Yahoo. Der Internetkonzern gab bekannt, die Inktomi Corp. für 235 Mio. Dollar zu übernehmen. Wie bekannt wurde, wird Yahoo 1,65 Dollar je Inktomi-Aktie oder insgesamt 235 Mio. Dollar bezahlen. Dies entspricht einer Prämie in Höhe von 41 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs vom Freitag. Außerdem will Yahoo zukünftig wieder auf die Such-Funktionalitäten von Inktomi zurückgreifen. Die Aktie von Inktomi gewinnt aktuell 42 Prozent auf 1,67 Dollar.

Eher schlechte Nachrichten kamen von den Einzelhändlern Wal-Mart und J.C. Penny. Beide Unternehmen berichteten von schwachen Verkaufszahlen im laufenden Monat. Die Aktien liegen derzeit leicht im Minus.

Der US-Softwarekonzern Microsoft bekommt im Januar nochmals die Chance, den EU-Kartellbehörden zu beweisen, dass er nicht gegen die Wettbewerbsregeln verstoßen hat. In diesem Gespräch werden sich beide Seiten bemühen, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Sollte dies nicht gelingen, könnten Microsoft empfindliche Strafen drohen. Da einer der Vorwürfe lautet, Microsoft würde durch die starke Stellung des Betriebssystems Windows auch andere Produkte wie den Media-Player in den Markt drücken, könnte die Folge sein, dass dieser zukünftig nicht mehr mit Windows zusammen verkauft werden darf. Zudem hätten die Wettbewerbskommissare unter Mario Monti die Möglichkeit eine Geldstrafe in Höhe von bis zu 10 Prozent des weltweiten Umsatzes zu verhängen.

Der italienische Fiat-Konzern hat einen Anteil von rund 6 Prozent an dem amerikanischen Automobilkonzern General Motors verkauft. Dies wurde am Freitag bekannt. Berichten zufolge wurden 32,05 Mio. Papiere veräußert und ein Erlös von 1,16 Mrd. Dollar erzielt. Der Käufer wurde zwar noch nicht offiziell bekannt gegeben, Experten glauben jedoch, dass die Anteile vom US-Investmenthaus Merrill Lynch gekauft wurden.

Der amerikanische Flugzeughersteller Boeing hat die Pläne für das Super-Flugzeug Sonic Cruiser, das nahezu mit Schallgeschwindigkeit fliegen sollte, eigenen Angaben zufolge verworfen. Das Konzept wurde von den Fluggesellschaften nicht richtig angenommen, da die höhere Geschwindigkeit deutlich höhere Kosten für Kerosin mit sich brachte. Dies hätte höhere Preise für die Flugtickets bedeutet, was in Zeiten, in denen es der Luftfahrtbranche sowieso nicht gut geht, kaum durchzusetzen ist. Boeing betonte jetzt, dass man ein neues Modell entwickeln werde, dass ebenfalls sehr schnell, aber gleichzeitig auch kerosinsparend fliegen soll. Mit der Markteinführung wird allerdings nicht vor 2008 gerechnet.
 
-red-

Nassie:

Teil 3

 
23.12.02 22:37
US-Schlussbericht: Yahoo-Deal beflügelt die Nasdaq
Von Dirk Benninghoff, Frankfurt

Die großen Einzelhändler und Banken haben am Montag den Anlegern an der Wall Street die Feiertagsstimmung verdorben. Deutlich bergauf ging es dagegen für die Nasdaq.

Der Dow Jones verlor 0,2 Prozent auf 8493 Punkte. Die Nasdaq wurde dagegen von guten Nachrichten des Internet-Schwergewichtes Yahoo beflügelt. Der Composite-Index stieg um 1,4 Prozent auf 1381 Zähler.

Neue Konjunkturdaten ließen die Anleger kalt. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte sind im November erneut stärker gestiegen als die persönlichen Einnahmen. Während die Einnahmen im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen sind, kletterten die Ausgaben um 0,5 Prozent. Die Zahlen waren für die Volkswirte der Bankhäuser aber keine Überraschung.



Einzelhändler enttäuschen mit schwachen Umsatzzahlen


Die Standardwerte litten Händlern zufolge vor allem unter dem enttäuschenden Geschäft der großen US-Einzelhandelsketten. Der weltweite Marktführer Wal-Mart teilte mit, der Umsatzanstieg im Dezember liege am unteren Ende der Erwartungen von drei bis fünf Prozent. Wal-Mart verloren 2,4 Prozent. Auch J.C. Penney musste mit Negativmeldungen aufwarten. Der Umsatz der vergangenen Woche lag leicht unter den Erwartungen. Die Aktie des Unternehmens verlor 6,3 Prozent.


Yahoo beschenkt sich kurz vor Weihnachten mit Inktomi selbst. Das Internet-Portal will den Suchmaschinen- und Netzspezialisten für 235 Mio. $ kaufen. Das entspricht einem Preis von 1,65 $ je Aktie. Beide haben bereits ein entsprechendes Abkommen geschlossen. Die Fusion muss noch von den Inktomi-Aktionären und den Regulierungsbehörden gebilligt werden. Während Yahoo 3,8 Prozent zulegten, schossen Inktomi in die Höhe. Die Aktie gewann 36,8 Prozent auf 1,60 $. Die Börsianer hoffen jetzt auf eine weitere Konsolidierung in der Hightech-Branche, was die Kurse auf breiter Front beflügelte. Auch die Blue Chips Microsoft und Intel konnten zulegen.



McDonald’s abermals auf Talfahrt


Schlechte Nachrichten gab es erneut für McDonald’s . Nach der Ankündigung der Ratingagentur Standard & Poor's vom Freitag, das Kreditrating der weltgrößten Schnellrestaurant-Kette möglicherweise herabzustufen, fiel die Aktie um 1,5 Prozent. McDonald's erwartet erstmals in der Firmengeschichte einen Quartalsverlust.


Licht und Schatten gab es aus dem Bankensektor. Nach der Einigung mit den amerikanischen Aufsichtsbehörden vom Freitag kündigte der größte amerikanische Finanzkonzern Citigroup Sonderbelastungen von insgesamt 1,5 Mrd. $ oder 29 Cent je Aktie nach Steuern für das laufende Quartal an. Die Aktie verlor 1,2 Prozent. Banken zeigten sich nach dem Vergleich insgesamt schwach. JP Morgan Chase verloren zum 0,6 Prozent.


Selbst Bank of America konnten sich dem Abwärtstrend nicht enziehen. Dabei rechnet die Bank in diesem Jahr mit einem Gewinn je Aktie (EPS) zwischen 5,87 und 5,92 $. Höhere Rückstellungen für Darlehensverluste seien durch Steuergewinne ausgeglichen worden, teilte das Finanzinstitut in New York mit. Von First Call/Thomson Financial befragte Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem EPS in Höhe von 5,68 $ gerechnet. Die Aktie verlor dennoch 0,3 Prozent.



Coca-Cola greift sich Getränkelieferanten


Die Coca-Cola-Tochter Femsa plant, den größten Getränkelieferanten Lateinamerikas, Panamco, zu kaufen. Das Geschäft habe einen Wert von 3,6 Mrd. $. Darin enthalten sei die Übernahme von geschätzten 880 Mio. $ Nettoschulden. Coca-Cola legten 0,4 Prozent zu.


Die siebtgrößte amerikanischen Fluggesellschaft US Airways will im März mit neuen Eigentümern aus ihrem Konkursverfahren herauskommen. Dies sieht ein Reorganisationsplan vor, den das Unternehmen dem Konkursgericht in Alexandria (Virginia) vorlegte. Das Unternehmen habe Kostenersparnisse von 1,8 Mrd. $ pro Jahr erreicht, teilte US Airways am Wochenende mit. Die Airline hatte im August Gläubigerschutz beantragt. Die Aktien, ohnehin nur noch Penny Stocks, brachen um 39,8 Prozent ein.


Nach oben ging es dagegen für Qwest . Mit einer finanziellen Transaktion plant der Telekom-Anbieter, seinen hohen Schuldenberg zu drücken. Über den jüngsten Tausch von Anleihen im Wert von 5,2 Mrd. $ will Qwest seine Verbindlichkeiten voraussichtlich um 1,9 Mrd. $ reduzieren. Die Anleger honorierten dies mit Kursaufschlägen von 7,4 Prozent.


Nassie:

Teil 4

 
23.12.02 22:39
Aktien NASDAQ Schluss: Fester - Yahoo!-Übernahme von Inktomi beflügelt

Beflügelt vom Übernahmeangebot des Internetanbieters Yahoo! für den Suchmaschinen- und Netzspezialisten Inktomi hat die technologielastige NASDAQ zum Wochenauftakt ihre Gewinne vom Freitag ausgebaut. Das Geschäft nähre die Hoffnung auf weitere Übernahmen in dem Sektor, sagten Händler.

Der NASDAQ Composite  stieg am Montag bis Handelsschluss um 1,37 Prozent auf 1.381,71 Punkte, während der Auswahlindex NASDAQ-100  um 1,86 Prozent auf 1.032,29 Punkte zulegte.

Yahoo!   will Inktomi   für 235 Millionen Dollar kaufen. Das entspreche einem Preis von 1,65 Dollar je Aktie, teilte das Unternehmen mit. Beide Gesellschaften hätten bereits ein entsprechendes Abkommen geschlossen. Yahoo! erwartet, dass sich das Geschäft etwa zwölf Monate nach Abschluss in der Bilanz niederschlagen wird. Yahoo!-Papiere verteuerten sich um 3,78 Prozent auf 17,725 Dollar. Die Inktomi-Titel schossen um 36,75 Prozent auf 1,60 Dollar in die Höhe.

Die geplante Übernahme sowie Nachrichten über ein positives Online-Geschäft im Weihnachtshandel verlieh auch den Aktien anderer Internetfirmen Auftrieb. Die Papiere des Internet-Einzelhändlers Amazon.com   rückten um 1,41 Prozent auf 22,24 Dollar vor, die des Online-Autkionshauses eBay   um 0,49 Prozent auf 70,18 Dollar. Beide Konzerne gehören zu den Kunden von Inktomi.

Deutlich im Plus hielten sich die Aktien des Softwarekonzerns Siebel Systems  . Die Investmentbank Kaufman Brothers hat die Aktien des SAP-Konkurrenten in ihrer Ersteinstufung mit "Hold" bewertet und als Kursziel 9 Dollar genannt. Die Papiere verteuerten sich um 3,70 Prozent auf 7,85 Dollar./rw/bi





Nassie:

Teil 5

 
23.12.02 22:43
New York: Finanzwerte auf Abwegen
(Instock) Der Markt zeigte sich zu Wochenbeginn zweigeteilt: Während sich Technologiewerte auf Einkaufslisten wiederfanden, belasteten Bankaktien und Einzelhändler den breiten Markt. Zudem sorgte das lauter werdende Krieggetrommel der US-Administration nicht unbedingt für gute Laune unter den Börsianern.

Der Dow Jones-Index büßte 18 Zähler auf 8.493 Punkte ein, während der breiter gefasste S&P 500 1 Zähler auf 897 Punkte anzog. An der Technologiebörse Nasdaq erreichte der Composite-Index 1.381 Punkte – ein Plus von 18 Zählern oder 1,4 Prozent.

Die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe notierte zuletzt mit 3,97 Prozent (+ 1 Stelle), die der 30-jährigen Staatsanleihe mit 4,90 Prozent (+ 2 Stellen).

Im Blickpunkt

Der Internetkonzern Yahoo (+ 3,8 Prozent auf 17,72 Dollar) übernimmt die Softwareschmiede Inktomi für 235 Millionen Dollar oder 1,65 Dollar je Aktie. Inktomi-Aktionäre streichen somit eine Prämie von 41 Prozent im Vergleich zum Freitagsschluss (1,17 Dollar) ein. Am Montag zog der Kurs 36,7 Prozent auf 1,60 Dollar an.

Mit einer Hiobsbotschaft wartete Citigroup auf – zuletzt knickte die Aktie 1,2 Prozent auf 37,70 Dollar ein. Der Finanzriese kündigte für das vierte Quartal Sonderbelastungen von 1,5 Milliarden Dollar an. Die Summe ist unter anderem für Vergleichszahlungen sowie gestiegene Kreditausfälle vorgesehen. Auch die Bank of America wird in diesem Zusammenhang rund 1,2 Milliarden Dollar abschreiben und gab daher 0,3 Prozent auf 70,11 Dollar nach. Unter diesem Eindruck ging auch J.P. Morgan 0,6 Prozent in die Knie. Schlusskurs: 24,71 Dollar.

Aufatmen konnte Exxon Mobil(+ 0,1 Prozent auf 35,75 Dollar). Ein US-Gericht hat ein Urteil gegen den Ölriesen aufgehoben. Exxon sollte 3,42 Milliarden Dollar Strafe zahlen, da Lizenzzahlungen an den Staat Alabama zur Nutzung von Gasvorkommen zu gering ausgefallen waren. Nun wird neu verhandelt.

General Motors verlor 0,6 Prozent auf 36,83 Dollar. Am Wochenende war bekannt geworden, dass die italienische Fiat ihren 6-Prozent-Anteil am US-Autobauer für 1,16 Milliarden Dollar an Merrill Lynch verkauft hat. Wettbewerber Ford rutschte 1,5 Prozent auf 9,63 Dollar ab.

Bei Wal-Mart (- 2,4 Prozent auf 49,59 Dollar) könnte die Stimmung zu Wochenbeginn besser sein: Auch im Dezember erwartet der Einzelhandelsriese ein Umsatzwachstum am unteren Ende der Erwartungen. Bislang wird ein Zuwachs von 3 bis 5 Prozent prognostiziert.

McDonalds knickte 1,3 Prozent auf 15,55 Dollar ein. Offenbar droht der Fastfood-Kette die Abstufung ihres Kreditratings durch Moody's. Auslöser der Herabstufung dürfte die jüngste Gewinnwarnung sein.

Mit negativen Schlagzeilen machte erneut Xerox auf sich aufmerksam: Der Bürogerätehersteller hat einen kleineren Fehler in seinen Bilanzen entdeckt. Nun müssen die Bilanzen der vergangenen sieben Quartale revidiert werden. Die Xerox-Anteile legten dennoch 1 Prozent auf 8,08 Dollar zu.

Nassie:

Teil 6

 
23.12.02 23:44
New York (vwd) - Mit uneinheitlicher Tendenz sind die US-Aktien am Montag aus dem Handel gegangen, wobei Technologiewerte gesucht waren. Bei geringen Umsätzen sank der Dow-Jones-Index um 0,2 Prozent oder 18 auf 8.493 Zähler. Der S&P-500 wies hingegen ein Plus von 0,2 Prozent oder zwei auf 897 Stellen auf, während der Nasdaq-Composite sogar um 1,4 Prozent bzw 19 auf 1.382 Punkte avancierte. An der NYSE wurden 1,1 (Vortag: 1,8) Mrd Aktien umgesetzt, wobei 1.725 Kursgewinnern 1.522 -verlierer gegenüber standen. 193 Titel notierten unverändert.



Die Tendenz sollte jedoch nicht überbewertet werden, hieß es im Handel. Im kommenden Jahr würden die Karten neu gemischt und dann dürften wieder Themen wie der drohende Irak-Krieg auf den Tisch kommen. Den Konjunkturdaten am Berichtstag wurde keine größere Bedeutung zugemessen. Die Angaben zu den persönlichen Einkommmen und Ausgaben seien ohne nachhaltigen Einfluss geblieben, auch wenn sie etwas besser als erwartet ausgefallen seien. Auch von der zweiten Umfrage der Uni Michigan seien keine Impulse ausgegangen.



An Nachrichten zu Einzelwerten herrschte erwartungsgemäß Mangel. Exxon Mobil konnten von der Nachricht profitieren, dass das oberste Gericht in Alabama ein Urteil gegen das Unternehmen zurückgewiesen hat, welches die Zahlung einer Strafe von 3,42 Mrd USD zur Folge gehabt hätte. Die Aktie legte um 0,1 Prozent auf 35,75 USD zu.




Wal-Mart zeigten sich mit einem Abschlag von 2,4 Prozent auf 49,59 USD. Der Einzelhändler hatte Umsatzzahlen für Dezember vorgelegt, die am unteren Ende der Erwartungen lagen. Auch J.C. Penney sanken um 6,3 Prozent auf 22,33 USD, nachdem hier die flächenbereinigten Umsätze in der Vorwoche unter den Erwartungen geblieben waren. Citigroup verloren 1,2 Prozent auf 37,68 USD. Die Gesellschaft rechnet im vierten Quartal mit einem außerordentlichen Aufwand von 1,5 Mrd USD. Die Rückstellungen stehen in Zusammenhang mit dem Vergleich mit der SEC und der Staatanwaltschaft. Technologiewerte profitierten nach Aussage von Marktteilnehmern von Rückkäufen nach den jüngsten deutlichen Verlusten.



Besonders Internetdienstleister waren gesucht, nachdem Yahoo! die Übernahme von Inktomi für 1,65 USD je Aktie angekündigt hatte. Inktomi kletterten daraufhin um 36,8 Prozent auf 1,60 USD. Yahoo! gewannen 3,8 Prozent auf 17,73 USD. Panamerican Beverages schossen gar um 104,1 Prozent auf 20,59 USD, nachdem Coca-Cola Femsa SA de CV das Unternehmen für 2,7 Mrd USD kaufen und zusätzlich 880 Mio USD an Schulden übernehmen will. Die Titel des mexikanischen Käufers hingegen gaben nach: Coca-Cola Femsa verloren 15 Prozent auf 18,56 USD.

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