Die Zahl der Friedenstruppen könne zwar später gesenkt werden. "Aber gerade zu Beginn einer solchen Mission ist eine aufwendige Logistik notwendig, etwa eine sorgsam durchgeführte Minenräumung entlang der Frontlinie." Zudem sei bei einer geringen Zahl von Soldaten die Wahrscheinlichkeit von Verstößen gegen eine Waffenruhe deutlich höher.
Aktuell wird in verschiedenen internationalen Gremien über eine mögliche Friedensmission diskutiert, die der designierte US-Präsident Donald Trump ins Spiel gebracht hatte. Laut Reisner können die Europäer alleine eine entmilitarisierte Zone in der Ukraine nicht sichern.
"Die größten europäischen Staaten, also Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien, dürften nicht mehr als 25.000 bis 50.000 Soldaten im Ersteinsatz stellen können", sagte der international anerkannte Militärexperte. Dazu kämen dann noch einige Tausend Kräfte aus weiteren EU-Ländern. Zudem werde Kremlchef Wladimir Putin ein Interesse daran haben, "dass möglichst viele Länder aus dem sogenannten Globalen Süden dabei sein werden, also aus Staaten wie Indien und Bangladesch, aber auch vom afrikanischen Kontinent"./cha/DP/men
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.