Goldmann Sachs stellt schon wieder Millardenbeträge für Bonizahlungen zurück, mit AIG wird gezockt als wenn sie niemals 185 Mrd. § Stütze bekommen hätten.. ..wenn nicht endlich subtantiell am System verändert wird, kommt der nächste Hammer schneller als befürchtet und dann erholt sich nix mehr, dass ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Alle die jetzt so weiter machen wie bisher und meinen diese "Krise" überstehen zukönnen, haben nichts aber auch gar nichts kapiert. Blindes Vertrauen in die Selbstheilungskräfte des Marktes, glaube an Wirtschaftswachstum ........ und alle glauben es??!!
Geschäft mit der Krise
Die Investmentbank Goldman Sachs macht wieder Milliardengewinn - weil der Finanzmarkt noch immer unreguliert operiert. Geht das so weiter, kommt der nächste Kollaps.
Mit der Rückzahlung der Staatshilfe plus der darauf fälligen Dividende von 426 Millionen Dollar hat sich die Bank freigekauft. Sie ist an reglementierende Auflagen des Staates nicht mehr gebunden. Das betrifft insbesondere die Gehälter der Führungskräfte und die Gewährung von Sonderboni. Allein für die Bonuszahlungen legte die Bank im zweiten Quartal den stolzen Betrag von 6,6 Milliarden Dollar zurück. Setzt Goldman Sachs die Erfolgsstory im zweiten Halbjahr fort, winken den Bankern Bonuszahlungen in bislang nicht gekannter Dimension. Damit verfügt die Bank auch über exzellente Argumente, wenn es darum geht, der noch unter Staatskuratel stehenden Konkurrenz die besten Kräfte streitig zu machen, um sich selbst so noch besser aufzustellen.
Eigentlich ist es ein positives Zeichen, wenn Banken wieder Geld verdienen, könnte man dies doch als Indiz dafür werten, dass sich die Weltwirtschaft allmählich wieder erholt. Doch das US-Geldgewerbe ist der übrigen Wirtschaft voraus: Wenn hier die Gewinne wieder sprudeln, hat die Realwirtschaft die Talsohle noch längst nicht erreicht, gehen noch täglich zigtausende Arbeitsplätze verloren und ist ein Ende der Zwangsversteigerungen von Eigenheimen nicht absehbar.
Die Gewinne von Goldman Sachs resultieren zudem vor allem aus dem Geschäft mit der Krise. Das Gros der Erträge hat die Bank im Handel mit Aktien und Anleihen erzielt, die derzeit starken Schwankungen unterliegen. Dabei profitierte sie davon, dass die Zentralbanken die Geldinstitute schon seit geraumer Zeit zu extrem günstigen Konditionen mit frischem Geld ausstatten. Und davon, dass eine ganze Reihe früherer Konkurrenten aufgeben mussten.
www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/...oldman-Sachs;art141,2848750
Geschäft mit der Krise
Die Investmentbank Goldman Sachs macht wieder Milliardengewinn - weil der Finanzmarkt noch immer unreguliert operiert. Geht das so weiter, kommt der nächste Kollaps.
Mit der Rückzahlung der Staatshilfe plus der darauf fälligen Dividende von 426 Millionen Dollar hat sich die Bank freigekauft. Sie ist an reglementierende Auflagen des Staates nicht mehr gebunden. Das betrifft insbesondere die Gehälter der Führungskräfte und die Gewährung von Sonderboni. Allein für die Bonuszahlungen legte die Bank im zweiten Quartal den stolzen Betrag von 6,6 Milliarden Dollar zurück. Setzt Goldman Sachs die Erfolgsstory im zweiten Halbjahr fort, winken den Bankern Bonuszahlungen in bislang nicht gekannter Dimension. Damit verfügt die Bank auch über exzellente Argumente, wenn es darum geht, der noch unter Staatskuratel stehenden Konkurrenz die besten Kräfte streitig zu machen, um sich selbst so noch besser aufzustellen.
Eigentlich ist es ein positives Zeichen, wenn Banken wieder Geld verdienen, könnte man dies doch als Indiz dafür werten, dass sich die Weltwirtschaft allmählich wieder erholt. Doch das US-Geldgewerbe ist der übrigen Wirtschaft voraus: Wenn hier die Gewinne wieder sprudeln, hat die Realwirtschaft die Talsohle noch längst nicht erreicht, gehen noch täglich zigtausende Arbeitsplätze verloren und ist ein Ende der Zwangsversteigerungen von Eigenheimen nicht absehbar.
Die Gewinne von Goldman Sachs resultieren zudem vor allem aus dem Geschäft mit der Krise. Das Gros der Erträge hat die Bank im Handel mit Aktien und Anleihen erzielt, die derzeit starken Schwankungen unterliegen. Dabei profitierte sie davon, dass die Zentralbanken die Geldinstitute schon seit geraumer Zeit zu extrem günstigen Konditionen mit frischem Geld ausstatten. Und davon, dass eine ganze Reihe früherer Konkurrenten aufgeben mussten.
www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/...oldman-Sachs;art141,2848750