Diesmal kann ich meine genauen Beweggründe nicht darlegen. Es ist einfach eine Entscheidung aus dem Bauch heraus. Die Story fand ich einfach gut und kaufte. Eigentlich wartete ich seit der Erstnotiz auf einen Kurs von 10 EUR. Leider tut sich gar nichts. Deshalb habe ich gestern ein paar mit 11,90 gekauft. Fallen die Kurse doch, kaufe ich nochmal zu.
Um mir eine Kurzfassung zu ersparen, hier mal Portrait von Going-Public:
Im derzeitigen Zustand des Marktes, der sich durch eine unangenehm hohe Volatilität, um nicht zu sagen durch eine erschreckende Richtungslosigkeit auszeichnet, ist es aber weit eher möglich, einen fundamental vielversprechenden Kandidaten selbst nach dem IPO noch zu einer vernünftigen Bewertung zu ergattern. Das einzige Problem, das sich dabei noch stellt, ist die momentan leider sehr geringe Anzahl an wirklich interessanten neuen Unternehmen. Mit Valor und Internationalmedia befinden sich jedoch zwei Werte auf dem Sprung an den Neuen Markt, die man nicht links liegen lassen sollte.
Noch bis zum 12. Mai können die Aktien der Valor Computerized Systems Ltd. in einer Spanne von 11 bis 14 Euro gezeichnet werden. Das 1992 gegründete Unternehmen mit Sitz in Yavne, Israel, ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Hersteller von Softwarelösungen zur Optimierung und Beschleunigung des Herstellungsprozesses von aktiven Leiterplatten (sogenannte Interconnect Carrier). Ein großer Vorteil der Softwarelösung von Valor ist die frühzeitige Erkennung von Konstruktionsfehlern. Kunden wie 3Com, Alcatel, IBM und Lucent Technolgies bietet sich damit ein hohes Einsparpotential, da eine Korrektur der Fehler noch vor Beginn der Produktion möglich ist.
1998 lag der Umsatz der Software-Firma bei 20,3 Mio. Euro. Im letzten Jahr konnte dieser um 35 % auf 27,4 Mio. Euro ausgebaut werden. Für die nächsten Jahre rechnet das Unternehmen mit einem durchschnittlichen Erlöswachstum von rund 40 % p.a. Das bereits profitable Unternehmen erwirtschaftete 1999 einen Jahresüberschuß von 3,8 Mio. Euro. 2001 werden 6,2 Mio. Euro Überschuß erwartet.
Mit einem 2001er KUV von etwa 5,5 auf Basis eines wahrscheinlichen Emissionspreises von 14 Euro erscheint die Aktie nicht zu teuer. Besonders dann, wenn die B2B-Lösung von Valor, die in ein Handelsportal für die Größen der Elektroindustrie wie Siemens und Nokia integriert werden soll, ein Erfolg wird, dürfte dies der Aktie einiges Upside-Potential eröffnen. Einzig die Tatsache, daß das Emissionsvolumen zu 40 % aus dem Besitz der Altaktionäre stammt, hinterläßt einen faden Beigeschmack.
Grüße
Shorty
Um mir eine Kurzfassung zu ersparen, hier mal Portrait von Going-Public:
Im derzeitigen Zustand des Marktes, der sich durch eine unangenehm hohe Volatilität, um nicht zu sagen durch eine erschreckende Richtungslosigkeit auszeichnet, ist es aber weit eher möglich, einen fundamental vielversprechenden Kandidaten selbst nach dem IPO noch zu einer vernünftigen Bewertung zu ergattern. Das einzige Problem, das sich dabei noch stellt, ist die momentan leider sehr geringe Anzahl an wirklich interessanten neuen Unternehmen. Mit Valor und Internationalmedia befinden sich jedoch zwei Werte auf dem Sprung an den Neuen Markt, die man nicht links liegen lassen sollte.
Noch bis zum 12. Mai können die Aktien der Valor Computerized Systems Ltd. in einer Spanne von 11 bis 14 Euro gezeichnet werden. Das 1992 gegründete Unternehmen mit Sitz in Yavne, Israel, ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Hersteller von Softwarelösungen zur Optimierung und Beschleunigung des Herstellungsprozesses von aktiven Leiterplatten (sogenannte Interconnect Carrier). Ein großer Vorteil der Softwarelösung von Valor ist die frühzeitige Erkennung von Konstruktionsfehlern. Kunden wie 3Com, Alcatel, IBM und Lucent Technolgies bietet sich damit ein hohes Einsparpotential, da eine Korrektur der Fehler noch vor Beginn der Produktion möglich ist.
1998 lag der Umsatz der Software-Firma bei 20,3 Mio. Euro. Im letzten Jahr konnte dieser um 35 % auf 27,4 Mio. Euro ausgebaut werden. Für die nächsten Jahre rechnet das Unternehmen mit einem durchschnittlichen Erlöswachstum von rund 40 % p.a. Das bereits profitable Unternehmen erwirtschaftete 1999 einen Jahresüberschuß von 3,8 Mio. Euro. 2001 werden 6,2 Mio. Euro Überschuß erwartet.
Mit einem 2001er KUV von etwa 5,5 auf Basis eines wahrscheinlichen Emissionspreises von 14 Euro erscheint die Aktie nicht zu teuer. Besonders dann, wenn die B2B-Lösung von Valor, die in ein Handelsportal für die Größen der Elektroindustrie wie Siemens und Nokia integriert werden soll, ein Erfolg wird, dürfte dies der Aktie einiges Upside-Potential eröffnen. Einzig die Tatsache, daß das Emissionsvolumen zu 40 % aus dem Besitz der Altaktionäre stammt, hinterläßt einen faden Beigeschmack.
Grüße
Shorty