Die neuen UMTS-Mobiltelefone finden offenbar selbst bei den technikbegeisterten Japanern wenig Anklang. NTT DoCoMo, Betreiber des weltweit ersten kommerziellen Netzes, kürzte seine Absatzprognose um fast 80 Prozent.
Tokio - Mutige Ziele hatte sich Japans größter Mobilfunkanbieter gesetzt. Bis Ende März wollte NTT DoCoMo 1,38 Millionen Handys der dritten Mobilfunkgeneration unters Volk gebracht haben. Davon ist wenig übrig geblieben, jetzt schätzt der Konzern die Zahl der verkauften Geräten bis zum Ende des ersten Quartals 2003 gerade noch auf 320.000.
Das unter dem Namen FOMA vertriebene UMTS-Angebot wird von den Kunden bisher offenbar links liegen gelassen. In einer Mitteilung nannte NTT DoCoMo selbst einige Gründe dafür: das FOMA-Netz erstrecke sich immer noch auf eine zu kleine Fläche, die Geräte hätten einen zu hohen Stromverbrauch und das Angebot attraktiver Inhalte sei zu gering.
Dennoch will der Konzern weiter kräftig in die neuen Mobilfunktechnik investieren: Bis Ende März soll die technische Verfügbarkeit des Netzes auf 90 Prozent des bewohnten Gebiets Japans ausgedehnt werden. Außerdem verspricht NTT DoCoMo kleinere und leistungsfähigere UMTS-Handys sowie neue Datendienste.
Trotz der Schwierigkeiten mit UMTS konnte NTT DoCoMo positive Zahlen melden. Im ersten Halbjahr stieg der operative Gewinn von 544,6 Milliarden Yen auf 640 Milliarden Yen, das entspricht etwa 5,24 Milliarden Euro. Beim Umsatz registrierte NTT DoCoMo einen Anstieg von 2,34 auf 2,38 Billionen Yen (rund 19,5 Milliarden Euro). Gleichzeitig brach der Überschuss von 89,21 auf 4,17 Milliarden Yen ein. Ursache dieses drastischen Rückgangs seien außerordentliche Abschreibungen auf Auslandsbeteiligungen. Für das Gesamtjahr erwartet NTT DoCoMo einen Vorsteuergewinn von 998 Milliarden Yen (8,2 Milliarden Euro).
Tokio - Mutige Ziele hatte sich Japans größter Mobilfunkanbieter gesetzt. Bis Ende März wollte NTT DoCoMo 1,38 Millionen Handys der dritten Mobilfunkgeneration unters Volk gebracht haben. Davon ist wenig übrig geblieben, jetzt schätzt der Konzern die Zahl der verkauften Geräten bis zum Ende des ersten Quartals 2003 gerade noch auf 320.000.
Das unter dem Namen FOMA vertriebene UMTS-Angebot wird von den Kunden bisher offenbar links liegen gelassen. In einer Mitteilung nannte NTT DoCoMo selbst einige Gründe dafür: das FOMA-Netz erstrecke sich immer noch auf eine zu kleine Fläche, die Geräte hätten einen zu hohen Stromverbrauch und das Angebot attraktiver Inhalte sei zu gering.
Dennoch will der Konzern weiter kräftig in die neuen Mobilfunktechnik investieren: Bis Ende März soll die technische Verfügbarkeit des Netzes auf 90 Prozent des bewohnten Gebiets Japans ausgedehnt werden. Außerdem verspricht NTT DoCoMo kleinere und leistungsfähigere UMTS-Handys sowie neue Datendienste.
Trotz der Schwierigkeiten mit UMTS konnte NTT DoCoMo positive Zahlen melden. Im ersten Halbjahr stieg der operative Gewinn von 544,6 Milliarden Yen auf 640 Milliarden Yen, das entspricht etwa 5,24 Milliarden Euro. Beim Umsatz registrierte NTT DoCoMo einen Anstieg von 2,34 auf 2,38 Billionen Yen (rund 19,5 Milliarden Euro). Gleichzeitig brach der Überschuss von 89,21 auf 4,17 Milliarden Yen ein. Ursache dieses drastischen Rückgangs seien außerordentliche Abschreibungen auf Auslandsbeteiligungen. Für das Gesamtjahr erwartet NTT DoCoMo einen Vorsteuergewinn von 998 Milliarden Yen (8,2 Milliarden Euro).