Frankfurt (vwd) - Bankvolkswirte haben am Dienstag vor einer
Überbewertung der überraschend deutlich gestiegenen ZEW-Konjukturerwartungen
gewarnt. Auf Grund der hohen Volatilität des Indikators könne man auf diesen
keine Konjunkturprognose aufbauen, machte Bernd Weidensteiner von der DZ
Bank deutlich. "Für sich alleine genommen signaliseren die ZEW-Erwartungen
keine Trendwende", fügte er hinzu. Dafür müsse man den ifo-Index abwarten.
Weidensteiner erwartet, dass sich die Erwartungskomponente im ifo verbessern
wird. Zugleich verweist er indes darauf, dass die ifo-Erwartungen nicht
immer mit den ZEW-Erwartungen gleichlaufen.
Auch Harald Jörg (Dresdner Bank) sagte, die Daten sollten nicht
überbewertet werden. Hinter dem Plus könne eine Korrektur stecken, da die
ZEW-Konjunkturerwartungen zuvor "extrem gefallen" seien. Vor der
Veröffentlichung des ifo sei es zu früh, von einer tatsächlichen Trendwende
zu sprechen, so Jörg weiter. Allerdings hätten sich die konjunkturellen
Aussichten "schon etwas aufgehellt".
Optimistischer zeigt sich Uwe Angenendt (ING-BHF-Bank): Der "sehr günstig
ausgefallene" ZEW-Januar-Wert stehe in einer Reihe mit zuletzt besseren
Daten zur Produktion und zu den Auftragseingängen in Deutschland. Nach
Ansicht des Volkswirts dürften sich daher die ifo-Erwartungen und auch das
ZEW-Pendant in den kommenden Monaten weiter verbessern. Weidensteiner
verwies allerdings auf den drohenden Irak-Krieg, der den Optimismus schnell
wieder zunichte machen könne. Dies sei allerdings schwer zu prognostizieren.
Bye, Twinson_99
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Überbewertung der überraschend deutlich gestiegenen ZEW-Konjukturerwartungen
gewarnt. Auf Grund der hohen Volatilität des Indikators könne man auf diesen
keine Konjunkturprognose aufbauen, machte Bernd Weidensteiner von der DZ
Bank deutlich. "Für sich alleine genommen signaliseren die ZEW-Erwartungen
keine Trendwende", fügte er hinzu. Dafür müsse man den ifo-Index abwarten.
Weidensteiner erwartet, dass sich die Erwartungskomponente im ifo verbessern
wird. Zugleich verweist er indes darauf, dass die ifo-Erwartungen nicht
immer mit den ZEW-Erwartungen gleichlaufen.
Auch Harald Jörg (Dresdner Bank) sagte, die Daten sollten nicht
überbewertet werden. Hinter dem Plus könne eine Korrektur stecken, da die
ZEW-Konjunkturerwartungen zuvor "extrem gefallen" seien. Vor der
Veröffentlichung des ifo sei es zu früh, von einer tatsächlichen Trendwende
zu sprechen, so Jörg weiter. Allerdings hätten sich die konjunkturellen
Aussichten "schon etwas aufgehellt".
Optimistischer zeigt sich Uwe Angenendt (ING-BHF-Bank): Der "sehr günstig
ausgefallene" ZEW-Januar-Wert stehe in einer Reihe mit zuletzt besseren
Daten zur Produktion und zu den Auftragseingängen in Deutschland. Nach
Ansicht des Volkswirts dürften sich daher die ifo-Erwartungen und auch das
ZEW-Pendant in den kommenden Monaten weiter verbessern. Weidensteiner
verwies allerdings auf den drohenden Irak-Krieg, der den Optimismus schnell
wieder zunichte machen könne. Dies sei allerdings schwer zu prognostizieren.
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