Amerika rüstet zum Krieg, daran werden auch die letzten Zugeständnisse Saddam Husseins und deutlich positive Kommentare von UN-Chefinspekteur Hans Blix kaum etwas ändern. Die Krise schwelt weiter und verpestet die Kapitalmärkte mit Unsicherheit.
Derweil sich die Anleger ob der hohen Volatilität an den Börsen mit Engagements zurückhalten und der Handel an machen Tagen so dünn ist wie in früheren Zeiten allenfalls zu Weihnachten, boxt an den Rohstoffmärkten der Papst. Neben der Kriegsangst haben zuletzt auch Meldungen über die geringen Lagerbestände des größten Öl-Importeurs Amerika den Kurs getrieben. Hinzu kam das eisige Winterwetter vor allem an der amerikanischen Ostküste.
Der Preis für das Barrel (159 Liter) Rohöl zur Auslieferung im April schnellte am Donnerstag auf den höchsten Stand seit 12 Jahren und zeigt auch am Freitag keine Anzeichen von Schwäche. Fundamental, so sind sich die Händler an den Terminbörsen sicher, ist die Öl-Rallye schon lange nicht mehr zu rechtfertigen.
Die Organisation der Erdöl exportierenden Staaten (Opec) würde den Preis nur zu gerne drücken, kann es aber nicht, wie ein Mitarbeiter gegenüber dem Wall Street Journal einräumen musste. Zwar verdienen die Ölförderer bei steigenden Preisen kurzfristig mehr Geld. Wirken sich die hohen Energiekosten jedoch erst einmal negativ auf die Wirtschaftsentwicklung der Kunden aus, dann sinkt die Nachfrage.
Kriegsbeginn ein möglicher Auslöser für Kursgewinne
Viele Experten sind sich sicher: Der irrationale, von Panik gekennzeichnete Handel an den Öl-Märkten wird sich beruhigen, wenn die Amerikaner und ihre Verbündeten im Irak einmarschieren. Das "Best case Scenario" sieht für diesen Fall dann eine weltweite Kursrallye an den Kapitalmärkten vor.
Betrachtet man die Verluste, die die Kriegsangst und die damit verbundene Sorge um den hohen Ölpreis ausgelöst haben, dann ist der Gedankengang nicht gänzlich von der Hand zu weisen. Ein Kriegsbeginn würde die jetzt vorherrschende Unsicherheit beseitigen – zumindest kurzfristig. Die Panikkäufe würden enden, der Preis für das Barrel wohl innerhalb kürzester Zeit Richtung 33 oder sogar 30 Dollar abschmieren. Ob das Preisniveau schließlich aber in den von der Opec gewünschten Zielkorridor von deutlich unter 30 Dollar/Barrel fällt, ist keineswegs sicher und hängt allein vom Verlauf der Intervention ab.
Sollten die Truppen nicht wie erwartet in der Lage sein, die Ölfelder im Irak gegen Anschläge zu schützen und Nachrichten über brennende Quellen um den Globus gehen, dann wären selbst Preise von 50 Dollar und mehr für das Barrel nicht ausgeschlossen. Mit den entsprechenden Folgen für die Börsen. Auch darüber sind sich die meisten Fachleute einig.
Derweil sich die Anleger ob der hohen Volatilität an den Börsen mit Engagements zurückhalten und der Handel an machen Tagen so dünn ist wie in früheren Zeiten allenfalls zu Weihnachten, boxt an den Rohstoffmärkten der Papst. Neben der Kriegsangst haben zuletzt auch Meldungen über die geringen Lagerbestände des größten Öl-Importeurs Amerika den Kurs getrieben. Hinzu kam das eisige Winterwetter vor allem an der amerikanischen Ostküste.
Der Preis für das Barrel (159 Liter) Rohöl zur Auslieferung im April schnellte am Donnerstag auf den höchsten Stand seit 12 Jahren und zeigt auch am Freitag keine Anzeichen von Schwäche. Fundamental, so sind sich die Händler an den Terminbörsen sicher, ist die Öl-Rallye schon lange nicht mehr zu rechtfertigen.
Die Organisation der Erdöl exportierenden Staaten (Opec) würde den Preis nur zu gerne drücken, kann es aber nicht, wie ein Mitarbeiter gegenüber dem Wall Street Journal einräumen musste. Zwar verdienen die Ölförderer bei steigenden Preisen kurzfristig mehr Geld. Wirken sich die hohen Energiekosten jedoch erst einmal negativ auf die Wirtschaftsentwicklung der Kunden aus, dann sinkt die Nachfrage.
Kriegsbeginn ein möglicher Auslöser für Kursgewinne
Viele Experten sind sich sicher: Der irrationale, von Panik gekennzeichnete Handel an den Öl-Märkten wird sich beruhigen, wenn die Amerikaner und ihre Verbündeten im Irak einmarschieren. Das "Best case Scenario" sieht für diesen Fall dann eine weltweite Kursrallye an den Kapitalmärkten vor.
Betrachtet man die Verluste, die die Kriegsangst und die damit verbundene Sorge um den hohen Ölpreis ausgelöst haben, dann ist der Gedankengang nicht gänzlich von der Hand zu weisen. Ein Kriegsbeginn würde die jetzt vorherrschende Unsicherheit beseitigen – zumindest kurzfristig. Die Panikkäufe würden enden, der Preis für das Barrel wohl innerhalb kürzester Zeit Richtung 33 oder sogar 30 Dollar abschmieren. Ob das Preisniveau schließlich aber in den von der Opec gewünschten Zielkorridor von deutlich unter 30 Dollar/Barrel fällt, ist keineswegs sicher und hängt allein vom Verlauf der Intervention ab.
Sollten die Truppen nicht wie erwartet in der Lage sein, die Ölfelder im Irak gegen Anschläge zu schützen und Nachrichten über brennende Quellen um den Globus gehen, dann wären selbst Preise von 50 Dollar und mehr für das Barrel nicht ausgeschlossen. Mit den entsprechenden Folgen für die Börsen. Auch darüber sind sich die meisten Fachleute einig.