(T)€: Ist das Konsumieren wirklich deutlich teurer

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SchwarzerLor.:

(T)€: Ist das Konsumieren wirklich deutlich teurer

 
08.07.02 08:57
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Brina:

also hier auf mallorca ist vieles teurer geworden

 
08.07.02 09:43
viele grüße und einen schönen tag


brina
preisfuchs:

hi brina

 
08.07.02 09:49
die ibiza party war echt stark. nicht nur mallorca auch ibiza ist mit lebensmittel sehr teuer geworden. einzig das benzin mit 0,80 euro billig.
SchwarzerLor.:

Anti-Teuro-Gipfel

 
09.07.02 09:41
Anti-Teuro-Gipfel
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Wirtschaftsverbände boykottieren Treffen
BERLIN (afp). Das für Mittwoch geplante Anti-Teuro-Treffen droht zu platzen. Nach dem Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) erteilten weitere Wirtschaftsverbände den von der Bundesregierung initiierten Gesprächen eine Absage. Damit protestieren sie nach eigenen Angaben dagegen, dass Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne) im Internet die Namen von Einzelhändlern und Dienstleistungsunternehmen veröffentlichen wolle, die im Zuge der Euro-Umstellung ihre Preise erhöht haben sollen. Eine Ministeriumssprecherin betonte hingegen, Künast plane keine Schwarze Liste von Euro-Sündern, sondern ein Kommunikationsforum für Verbraucher.
Zu den Boykotteuren zählen neben dem HDE und dem Hotel- und Gaststättenverband nun auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie der Zentralverband des Deutschen Handwerks. An einem ersten Termin Ende Mai hatten zudem Gewerkschaftsvertreter und Verbraucherschützer teilgenommen. Während sich der Bundesverband der Verbraucherzentralen am Mittwoch erneut an den Runden Tisch setzen will, erwägt nun auch die Gewerkschaft Verdi, nicht zu erscheinen.
Schon im Mai war die Veröffentlichung von Namen und Preisen im Internet Stein des Anstoßes. Zwar ist eine Liste mit Euro-Sündern vom Tisch. Während die Wirtschaft aber auf vollständige Anonymität besteht, beharren das Künast-Ministerium und Verbraucherschützer darauf, dass Bürger ihre konkreten Beschwerden über einzelnen Händler oder Dienstleister im Netz veröffentlichen dürfen.

Damit drohe das Preis-Wert-Forum zu einem "staatlichen Pranger" zu werden, betonte HDE-Sprecher Hubertus Pellengahr. Wenn Preise von vor der Euro-Umstellung genannt würden, werde beim Verbraucher zudem die falsche Erwartung geweckt, Dienstleistungen und Waren würden sich nicht verteuern. So funktioniere aber die Marktwirtschaft nicht. Der DIHK äußerte die Befürchtung, das Preis-Wert-Forum drohe die Kaufzurückhaltung der Verbraucher noch weiter zu verstärken. Ein halbes Jahr nach Einführung des Euro stelle sich zudem die Frage, ob es noch Sinn mache, vermutete Preiserhöhungen aufzuspüren.

Siehe Kommentar Teuro-Tief

[ document info ]
Copyright © Frankfurter Rundschau 2002
Dokument erstellt am 08.07.2002 um 21:05:53 Uhr
Erscheinungsdatum 09.07.2002

Quelle: www.frankfurter-rundschau.de/
SchwarzerLor.:

Billig-Urlaub teurer

 
13.07.02 19:13
W I R T S C H A F T
Billig-Urlaub teuer wie nie
Wer in diesem Sommer eine Last-Minute-Reise buchen will, muss offenbar mit deutlich höheren Preisen rechnen. Die Angebote seien „teuer wie nie“, berichtete die „Bild“-Zeitung am Freitag unter Berufung auf den Deutschen Reisebüro und Reiseveranstalter Verband (DRV).
„Letztes Jahr gab es bei Last Minute noch bis zu 40 Prozent Abschlag auf den Katalog-Preis, dieses Jahr sind maximal 20 Prozent drin“, zitierte das Blatt Verbandspräsident Klaus Laepple.
Zur Begründung erklärte Laepple, dass die Reiseveranstalter nach den Terroranschlägen vom 11. September des vergangenen Jahres rund ein Drittel weniger Flüge und Hotelbetten eingekauft hätten, weil sie eine erheblich geringere Nachfrage einkalkuliert hätten. Nach den Worten des Verbandspräsidenten hat sich der Spätbucheranteil in der laufenden Sommersaison gegenüber dem Vorjahr fast verdreifacht. Er betrage inzwischen 40 Prozent statt üblicherweise 15 Prozent.  

Quelle: www.focus.de/G/GN/gn.htm?snr=108251&streamsnr=8
SchwarzerLor.:

Falls noch jemand abstimmen möchte... o.T.

 
16.07.02 14:38
SchwarzerLor.:

Bundesbank entlarvt Preistreiber.

 
22.07.02 20:01
W I R T S C H A F T
Bundesbank entlarvt Preistreiber
Die Einführung des Euro-Bargeldes hat laut einer Untersuchung der Deutschen Bundesbank keine allgemeine Preissteigerung ausgelöst. Dennoch gebe es einige Teuro-Sünder, heißt es in der am Montag veröffentlichten Studie „Die Verbraucherpreise beim Übergang von der D-Mark auf den Euro“ der Bundesbank. „In einzelnen Bereichen ist die Einführung des Euro zu Preiserhöhungen genutzt worden“, so die Statistiker.
Dabei habe die Hoffnung eine Rolle gespielt, dass Verbraucher die Preise durch die neue Währung schlechter vergleichen könnten, hieß es. Besonders auffällig seien dabei das Gastgewerbe, Friseure und Kfz-Betriebe. Auch die Preise für Reparaturen von Elektrogeräten oder Kinokarten seien kräftig angehoben worden. Bei Nahrungsmitteln, gewerblichen Waren und Dienstleistungen habe die Teuerungsrate im Vergleich zum Dezember 2001 insgesamt 2,4 Prozent betragen, hieß es.
„Die Preise sind zwar zum Jahreswechsel deutlich gestiegen. Dieser Auftrieb ist aber vorwiegend nicht dem Euro, sondern anderen Faktoren anzulasten“, so das Fazit der Bundesbank.
Neben gestiegenen Energiepreisen, höheren indirekten Steuern sowie den negativen Auswirkungen der Fleischskandale macht die Bundesbank auch witterungsbedingt höhere Nahrungsmittelpreise für das Gefühl der Verbraucher verantwortlich, dass die Preise allgemein stark gestiegen seien.
22.07.02, 14:34 Uhr

Quelle: www.focus.de/G/GN/gn.htm?snr=108759&streamsnr=8
SchwarzerLor.:

Meckern über den (T)€?

 
07.08.02 10:01
www.teuro-frust.de/

Dort kann man seinen Senf loswerden. Und Preistreiber anschwärzen. Ob es allerdings viel bringt? Wer weiß....
SchwarzerLor.:

Gefühlte Teuerungsrate

 
21.08.02 09:08
Studie: Amtliche contra "gefühlte" Teuerungsrate

Sechs Monate ist der Euro alt - und die Diskussion um damit einhergehende Preissteigerungen will nicht verstummen. Das Statistische Bundesamt hat jetzt eine Studie vorgestellt, die den Disput um die amtliche Teuerungsrate und die vom Verbraucher "gefühlte" Inflation auf eine wissenschaftliche Basis zu stellen.

Reuters WIESBADEN. Die Euro-Einführung hat nach Erkenntnissen des Statistischen Bundesamtes vor allem bei Dienstleistungen zu deutlichen Preiserhöhungen geführt, aber keinen wesentlichen Einfluss auf die Lebenshaltungskosten insgesamt gehabt. „Unser Geld hat durch die Einführung des Euro nicht an Wert verloren“, sagte Johann Hahlen, Präsident des Bundesamtes am Dienstag in Frankfurt. Allerdings habe es Sonderentwicklungen gegeben, die die subjektiven Eindrücke der Bürger zumindest teilweise bestätigten. Das Amt habe seine Untersuchung der Euro-Preiseffekte fortgesetzt, um die zum Teil emotional geführte Diskussion über die amtliche Teuerungsrate und die von Verbrauchern „gefühlte“ Inflation zu versachlichen.

Die Statistiker analysierten 18 000 Preisreihen täglicher Bedarfsgüter aus 35 Produktgruppen. Der geschätzte Einfluss eurobedingter Preisänderungen habe bis zum Mai dieses Jahres bei den einzelnen Produktgruppen minus 0,9 bis plus 2,2 Prozentpunkte der jeweiligen Jahresteuerungsraten betragen.

Bei Dienstleistungen seien die Preise im Januar auf einen Schlag auf Euro umgestellt worden, wobei es zu deutlichen Preiserhöhungen gekommen sei. Diese seien auch nicht zurückgenommen worden. Vielmehr setze sich die im langfristigen Trend leicht steigende Preisentwicklung auf höherem Niveau fort. Bei Nahrungsmitteln hat sich die Lage den Statistikern zufolge nach den witterungsbedingten Preisanstiegen bei Obst und Gemüse entspannt. Die Preise für Produkte wie Vollmilchschokolade seien dagegen erst im Frühjahr auf attraktive Euro-Schwellenpreise kräftig aufgerundet worden trotz schon vorangegangener Verteuerungen.

„Der Einfluss der Euro-Bargeldeinführung auf das Preisniveau ist wissenschaftlich nicht bestimmbar“, weist das Amt auf das Dilemma der offiziellen Preisstatistik hin. Die Verbraucher hatten sich über viele einzelne Preiserhöhungen bei der Euro-Umstellung - insbesondere bei Gaststätten, Friseuren, Reinigung, aber auch einzelnen Produkten - geärgert. Viele Menschen haben den Eindruck, alles sei mit dem Euro teurer geworden. Die „Bild“-Zeitung startete eine Kampagne gegen den „Teuro“. Besonders der Einzelhandel wurde mit Kaufzurückhaltung bestraft, obwohl er den Vorwurf von Euro-Preiserhöhungen immer weit von sich wies.

Auf die amtliche Preisstatistik schlugen sich die beobachteten Preiserhöhungen aber nicht messbar nieder, da der Verbraucherpreisindex mit rund 700 Posten viel umfassender ist als der Warenkorb des einzelnen Konsumenten. Mit den Mieten enthält der Index etwa gewichtige Teile der Lebenshaltungskosten, die sich kaum verteuert haben. Im Januar war die Jahresteuerungsrate auf 2,1 % gestiegen, wofür aber vor allem das Wetter und Steuererhöhung verantwortlich gemacht worden waren. Bis Juni hat sie sich auf geschätzte 0,9 % und damit auf den tiefsten Stand seit zweieinhalb Jahren abgeschwächt. Die Diskrepanz von tatsächlich messbarer und subjektiv wahrgenommener Preissteigerungen wurde mit dem Phänomen der „gefühlten“ Inflation erklärt - der einzelne Konsument nimmt höhere Preise bei Gütern des täglichen Bedarfs besonders wahr und registriert zudem Preiserhöhungen stärker als Preissenkungen.

Die aktualisierte Darstellung der Preisanalysen des Statistischen Bundesamtes aus Anlass der Euro-Einführung im Internet enthält die neuen Ergebnisse und grafische Darstellungen für eine Reihe ausgewählter Produkte. Sie ist zu finden unter: www.destatis.de/basis/d/preis/vpitsti10.htm. Dort findet sich auch eine Liste der Gewichte und aktuellen Teuerungsraten aller im Warenkorb enthaltenen Waren und Dienstleistungen.

Quelle: www.dmeuro.com/dmwwwangebot/fn/dmo/SH/0/.../0/brt/1/index.html
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