immer noch ein Basisinvestment?
Sun Microsystems gilt zwar als eines der Basisinvestments im Hightech-Bereich, wurde aber von den Kursverlusten in diesem Sektor keineswegs verschont: die Aktie des Unternehmens liegt etwa 60% von ihrem Allzeithoch entfernt. Auf diesem Niveau ergibt sich für den langfristig orientierten Anleger eine sehr gute Einstiegsgelegenheit.
Das Unternehmen wurde 1982 gegründet. Mit zunächst vier Mitarbeitern stellte man seine erste Workstation her. Diese sind immer noch die Haupteinahmequelle von Sun. Pro Quartal liefert man über 200.000 UNIX-Server, womit man einen Weltmarktanteil von beinahe 50% erreicht. Sun Microsystems verkauft also mehr UNIX-Server als seine Hauptkonkurrenten HewlettPackard, Compaq, IBM und Dell zusammen. Für diese Server stellt Sun sowohl die wichtigsten Chips als auch das Betriebssystem selbst her. Von der Schwäche auf dem Markt für Personal Computer ist der Servermarkt weitgehend unberührt geblieben, da der weltweite Datenverkehr unabhängig von konjunkturellen Einflüssen ständig zunimmt.
Wesentlich bekannter ist Sun allerdings für das von ihnen entwickelte Java. Dabei handelt es sich um eine Programmiersprache, die unabhängig von verschiedenen Betriebssystemen funktioniert. Durch diese Eigenschaft ist Java zu der führenden Programmiersprache für multimediale Internetseiten geworden. Die nächste von Sun entwickelte Programmiersprache, genannt Jini, soll es sogar verschiedenen Geräten ermöglichen, miteinander zu kommunizieren. Mit Hilfe von Java ist es Sun gelungen, einen Standard im Internet zu setzen und dabei die großen Konkurrenten wie Microsoft auf Distanz zu halten.
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2001 konnte Sun Microsystems einen Gewinn in Höhe von 16 Cent je Aktie erzielen. Damit wurde ein Anstieg um 60% erzielt und die Konsensschätzung der Analysten getroffen. Der Umsatz stieg um 44% auf 5,12 Mrd.$, blieb damit aber leicht hinter den Erwartungen zurück. Darüber hinaus wurde der Ausblick auf die folgenden Quartale abgeschwächt: statt einem Umsatzwachstum von 35% erwartet man nur noch einen Wert zwischen 30 und 35%. Anfang Februar wurde bekannt, dass Sun in den nächsten zwei bis drei Jahren um jährlich 20 bis 35% wachsen dürfte. Auch dies ist eher am unteren Ende der bisherigen Schätzungen. Auf beide Nachrichten reagierte die Aktie mit Kursabschlägen.
Damit dürften allerdings nun auch alle schlechten Nachrichten im Kurs enthalten sein. Für ein Unternehmen, das im schlechtesten Fall mittelfristig um 25% pro Jahr wächst, ist Sun Microsystems mit einem KGV von etwa 40 sehr günstig bewertet. Auch das KUV von etwa 4 ist moderat. Die Marktpositionierung und auch die Perspektive würden eine deutlich höhere Bewertung rechtfertigen. Der nach der Abschwächung der Wachstumserwartungen erfolgte Kursabschlag war übertrieben. Daher bleibt Sun Microsystems ein absolutes Basisinvestment im Hightech-Bereich.
Quelle: www.Suntrade.de
BlueSky
Sun Microsystems gilt zwar als eines der Basisinvestments im Hightech-Bereich, wurde aber von den Kursverlusten in diesem Sektor keineswegs verschont: die Aktie des Unternehmens liegt etwa 60% von ihrem Allzeithoch entfernt. Auf diesem Niveau ergibt sich für den langfristig orientierten Anleger eine sehr gute Einstiegsgelegenheit.
Das Unternehmen wurde 1982 gegründet. Mit zunächst vier Mitarbeitern stellte man seine erste Workstation her. Diese sind immer noch die Haupteinahmequelle von Sun. Pro Quartal liefert man über 200.000 UNIX-Server, womit man einen Weltmarktanteil von beinahe 50% erreicht. Sun Microsystems verkauft also mehr UNIX-Server als seine Hauptkonkurrenten HewlettPackard, Compaq, IBM und Dell zusammen. Für diese Server stellt Sun sowohl die wichtigsten Chips als auch das Betriebssystem selbst her. Von der Schwäche auf dem Markt für Personal Computer ist der Servermarkt weitgehend unberührt geblieben, da der weltweite Datenverkehr unabhängig von konjunkturellen Einflüssen ständig zunimmt.
Wesentlich bekannter ist Sun allerdings für das von ihnen entwickelte Java. Dabei handelt es sich um eine Programmiersprache, die unabhängig von verschiedenen Betriebssystemen funktioniert. Durch diese Eigenschaft ist Java zu der führenden Programmiersprache für multimediale Internetseiten geworden. Die nächste von Sun entwickelte Programmiersprache, genannt Jini, soll es sogar verschiedenen Geräten ermöglichen, miteinander zu kommunizieren. Mit Hilfe von Java ist es Sun gelungen, einen Standard im Internet zu setzen und dabei die großen Konkurrenten wie Microsoft auf Distanz zu halten.
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2001 konnte Sun Microsystems einen Gewinn in Höhe von 16 Cent je Aktie erzielen. Damit wurde ein Anstieg um 60% erzielt und die Konsensschätzung der Analysten getroffen. Der Umsatz stieg um 44% auf 5,12 Mrd.$, blieb damit aber leicht hinter den Erwartungen zurück. Darüber hinaus wurde der Ausblick auf die folgenden Quartale abgeschwächt: statt einem Umsatzwachstum von 35% erwartet man nur noch einen Wert zwischen 30 und 35%. Anfang Februar wurde bekannt, dass Sun in den nächsten zwei bis drei Jahren um jährlich 20 bis 35% wachsen dürfte. Auch dies ist eher am unteren Ende der bisherigen Schätzungen. Auf beide Nachrichten reagierte die Aktie mit Kursabschlägen.
Damit dürften allerdings nun auch alle schlechten Nachrichten im Kurs enthalten sein. Für ein Unternehmen, das im schlechtesten Fall mittelfristig um 25% pro Jahr wächst, ist Sun Microsystems mit einem KGV von etwa 40 sehr günstig bewertet. Auch das KUV von etwa 4 ist moderat. Die Marktpositionierung und auch die Perspektive würden eine deutlich höhere Bewertung rechtfertigen. Der nach der Abschwächung der Wachstumserwartungen erfolgte Kursabschlag war übertrieben. Daher bleibt Sun Microsystems ein absolutes Basisinvestment im Hightech-Bereich.
Quelle: www.Suntrade.de
BlueSky