16.08.2000
Singulus für Steag Hamatech
Frankfurter Tagesdienst
Nach Angaben der Analysten des Frankfurter Tagesdienstes konzentrierte sich
Singulus (WKN 723890) bereits früh auf den neuen zukünftigen Standard bei
optischen Speichermedien, den DVDs.
Aus Branchensolidarität sei nach den Kursverlusten bei Steag Hamatech auch
der Kurs der Singulus Aktie etwas unter Druck geraten. Zudem sei noch die
Bemerkung eines Analysten in einer freitäglichen Börsensendung gekommen,
der angedeutet habe, dass durch das Internet und andere Medien die optischen
Datenträger zukünftig überflüssig machen könnten.
Die Experten des Frankfurter Tagesdienstes hingegen gehen davon aus, dass
neue Technologien und Medien eine Ergänzung darstellen können, jedoch die
althergebrachten Medien nicht sofort obsolet werden. Des weiteren seien
Überlegungen, daß Internet und mobile Datenkommunikation schon in
allernächster Zukunft das Wachstum von optischen Speichermedien dämpfen
könnte verfrüht.
Steag Hamatech Investoren werde derzeitig geraten ihre Steag
Hamatech Aktien gegen Singulus Aktien zu tauschen.
16.08.2000
Steag Hamatech uninteressant
Frankfurter Tagesdienst
Nachdem Steag Hamatech (WKN 730900), Hersteller von Maschinen zur
Produktion von optischen Speichermedien, noch im Mai über die Anhebung der
Planzahlen nachdachte, hat das Unternehmen nun die Prognose für das laufende
Geschäftsjahr deutlich heruntergesetzt, berichtet der Frankfurter Tagesdienst.
Anstatt eines Jahresüberschusses in Höhe von 27,3 Mio. Euro würden nun nur
noch 7,5 Mio. Euro avisiert. Der Umsatz sei zudem von 281,2 Mio. auf 214,7 Mio.
Euro nach unten korrigiert worden. Hieraus resultiere nur noch ein erwarteter
Gewinn je Aktie von 0,25 Euro anstatt der erhofften 0,91 Euro.
Nach Ansicht der Experten des Frankfurter Tagesdienstes sei der Grund für
diese unerfreuliche Entwicklung das deutlich anziehende Geschäft mit DVDs,
wobei sich das Unternehmen jedoch noch vorwiegend auf CD-ROMs und CD-Rs
konzentriere.
Da Steag Hamatech nun zunächst einmal das Vertrauen der
Anleger verspielt hätte, halten die Analysten des Frankfurter Tagesdienstes,
obwohl die größten Kursverluste schon der Historie angehören sollten, die Aktie
auf Sicht der nächsten 6 Monate für uninteressant.