...denn ich glaube nicht an Zufälle !
(Sry, hab das zuerst ins Talkboard gestellt; gehört aber eigentlich hierher)
Springers Rückzug
Von Holger Steltzner
Springer gibt auf. Europas größter Zeitungskonzern wird nicht ins deutsche Fernsehgeschäft einsteigen. Die Eigentümer der Fernsehsendegruppe Pro Sieben Sat.1 werden einen neuen Käufer suchen - und finden. Für den Vorstandsvorsitzenden von Springer, Döpfner, ist der Rückzug auch eine persönliche Niederlage. Sein strategisches Ziel, mit der Übernahme der Fernsehsender das Zeitungshaus in eine digitale Zukunft zu führen, ist verbaut. Er muß nun entweder den Umweg über ausländische Märkte suchen oder neue Ziele für den Verlag bestimmen.
Bundeswirtschaftsminister Glos (CSU) wird sich freuen, daß ihm ein Antrag auf Erteilung einer Ministererlaubnis erspart bleibt. Denn wenn Glos vor die Frage gestellt worden wäre, ob er mit einer Sondererlaubnis das Verbot der Übernahme durch das Kartellamt aufheben soll, hätte er nur die Wahl zwischen Pest und Cholera gehabt. Dies zeigt, wie fragwürdig das industriepolitische Instrument Ministererlaubnis ist. Glos hat sich nicht auf protektionistisches Glatteis führen lassen. Nun muß er nicht entscheiden, ob er einen markt- und meinungsmächtigen konservativen Zeitungskonzern politisch bevorzugen will, zu Lasten der Wettbewerber. Der Branche und der Politik bleibt eine mediale Schlammschlacht erspart, die ein solcher Antrag provoziert hätte, mit großen Spannungen für die schwarz-rote Koalition.
Döpfner selbst hat im vergangenen Streit um die Ministererlaubnis für Holtzbrinck die Unabhängigkeit der Presse betont und die Nichteinmischung der Politik gefordert. Auch in seinem Fall hat er die politischen und rechtlichen Risiken gesehen, nachdem erste Wettbewerber wie der DuMont-Verlag bereits eine Klage gegen eine Sondererlaubnis angedroht haben. Daß die Verkäufer von Pro Sieben Sat.1, eine Investorengruppe um den Medieninvestor Saban, aus Amerika kommen, entlarvt manche Befürworter einer Übernahme als Lobbyisten von Springer.
Als Hessens Ministerpräsident Koch (CDU) die Furcht vor einem Ausverkauf deutscher Sender an Ausländer schürte, verschwieg er, daß die Sendergruppe schon im Besitz von Ausländern ist. Wer für eine Abschottung eintritt, verkennt, daß deutsche Medienkonzerne vor allem im Ausland wachsen. Der Verlag Axel Springer ist in Polen Marktführer, auch die WAZ-Gruppe expandiert stark in Mittel- und Osteuropa, und Bertelsmann wäre ohne die Erfolge auf ausländischen Märkten nie in die Liga der größten Medienkonzerne der Welt vorgestoßen.
Einfältig ist der Vorwurf, das Kartellrecht behindere deutsche und bevorzuge ausländische Unternehmen. Wenn Weltmarktführer im Mediengeschäft wie Time Warner oder News Corp sich in Deutschland einkaufen wollten, wären sie denselben Prüfungen wie Springer ausgesetzt (übrigens liegen in Amerika die Schwellen für unerwünschte Medienkonzentration viel niedriger als in Deutschland). Das Kartellamt prüft weder Herkunft noch industriepolitische Interessen. Vielmehr wacht die Kartellbehörde zum Schutz der Verbraucher darüber, ob der wünschenswerte Wettbewerb auch funktioniert. Im Urteil der Kartellbehörde ist der deutsche Fernsehwerbemarkt gekennzeichnet von einem wettbewerbslosen Duopol.
Seit Jahren beherrschen die beiden Sendergruppen Pro Sieben Sat.1 und die zu Bertelsmann gehörende RTL-Senderfamilie den Markt mit Anteilen von jeweils 40 Prozent. Wettbewerb durch andere Anbieter gibt es eigentlich nicht. Durch die Übernahme würde sich die Struktur der die deutsche Medienlandschaft dominierenden Gruppen Springer und Bertelsmann noch weiter angleichen, auch durch eine Reihe von Verflechtungen in Zeitungs- und Zeitschriftenmärkten. Darüber hinaus würde ein Zusammenschluß Springer die Möglichkeit geben, die im Boulevardzeitungsmarkt mit einem Anteil von 80 Prozent beherrschende Stellung der "Bild"-Zeitung durch werbliche und medienübergreifende Unterstützung weiter abzusichern und zu verstärken, mahnt das Kartellamt.
Man kann manches Argument der Behörde im einzelnen kritisieren und mag die medienübergreifenden Effekte zwischen Fernsehen und Zeitungen hinterfragen. Dennoch wiegen die kartellrechtlichen Bedenken schwer. Insgesamt ist das Verbot durch das Kartellamt gut begründet. Gewichtig sind auch die Sorgen wegen einer zu großen Medienmacht Springers, wie sie die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich angemeldet hat. Wie die Erfahrungen in Italien zeigen, wird Medienmacht von denjenigen auch eingesetzt, die über sie verfügen. Die getrennte Prüfung von Markt- und Medienmacht ist in diesem Fall an Grenzen gestoßen. Die Unsicherheit im Umgang mit dem Rundfunkstaatsvertrag offenbart Schwächen des bestehenden Regelwerks, die unabhängig von einem akuten Fall analysiert werden müssen.
Als Motiv für die Übernahme hat der Vorstandsvorsitzende immer wieder auf neue Wettbewerber aus der digitalen Welt verwiesen. Auf dieser Prognose fußt auch die diffuse strategische Vision für Springer. Doch noch sind die Internetriesen Google oder Yahoo
auf anderen Märkten unterwegs. Springer ist ein Zeitungshaus, das erfolgreich wirtschaftet. Die Zukunft des Konzerns muß auf dem angestammten Druckgeschäft aufbauen. Wiederholt hat Döpfner Springer mit dem größeren Medienkonzern Bertelsmann verglichen. Doch der Konkurrent aus Gütersloh ist nicht aufgrund fragwürdiger Zusammenschlüsse in Deutschland siebenmal größer als Springer geworden, sondern durch Expansion im Ausland. Das sollte Döpfner anspornen.
Text: F.A.Z., 02.02.2006 / Seite 1
...aber nun kommt der (mögliche) Anlass für die vermeintliche Aufgabe:
GBL: Bertelsmann soll im Mai 2006 an die Börse
Überraschend hat heute Groupe Bruxelles Lambert, eine belgische Beteiligungsgesellschaft, angekündigt, sich von ihren Anteilen am Medienkonzern Bertelsmann trennen zu wollen. Das Unternehmen hat dazu hat eine kurze Stellungnahme veröffentlicht:
Wie vertraglich zwischen GBL und der Mohn-Familie vereinbart, hat der Vorstand von GBL sich entschieden, Ende Mai 2006 die Möglichkeit eines Börsengangs von Bertelsmann zu verlangen - so das Marktumfeld günstig sei. ("In accordance with the shareholders’ agreement entered into between GBL and the MOHN family, GBL’s Board of Directors decided to ask for, as from the end of May 2006, the implementation of the possibility that it is offered to list BERTELSMANN if the market conditions are favourable.")
Bertelsmann hat dazu mitgeteilt:
Zur heutigen Ankündigung von GBL, Mitte Mai 2006 von ihrem Recht Gebrauch zu machen, den Börsengang der Bertelsmann AG zu verlangen, erklärt Dr. Gunter Thielen, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG: "Wir haben uns in den vergangenen Jahren auf einen möglichen Börsengang intensiv vorbereitet. Unsere betriebswirtschaftliche Steuerung erfolgt aufgrund international anerkannter Steuerungsgrößen, und wir erstellen unseren Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS). Wir haben von Banken- auf Kapitalmarktfinanzierung umgestellt, verfügen über Ratings und betreiben bereits aktiv Investor Relations. Kurzum: Wir sind vorbereitet. Bertelsmann hat sich gut entwickelt und die Ergebnisse deutlich gesteigert. Die Unternehmensbereiche nehmen international führende Marktpositionen ein. Bertelsmann ist ein spannendes Unternehmen, das vor einer guten Zukunft steht."
Quellen: GBL, Bertelsmann
und:
GBL: Bertelsmann-IPO im kommenden Jahr
BRÜSSEL (Dow Jones)--Die Groupe Bruxelles Lambert (GBL), die einen Anteil von 25% an der Bertelsmann AG hält, plant einen Börsengang des Medienkonzerns im kommenden Jahr. Dies sagte Thierry de Rudder, GBL's Managing Director bei GBL, in einem Interview mit Dow Jones Newswires. Bertelsmann AG habe den Plänen zugestimmt.
DJG/DJN/cbr/nas
27.01.2006
Warum sollte ASV/Döpfner nicht die sich unverhofft bietende Gelegenheit ergreifen, sich um das 25 % Paket (oder von Teilen davon) an Bertelsmann zu bemühen ?? Das wär der wahre Hammer Deal!! Und eine evt. Wiederholung seiner erfolgreichen "Kirch-Strategie"!
Man sollte Döpfner nicht unterschätzen.
Mfg
kiiwii
§
(Sry, hab das zuerst ins Talkboard gestellt; gehört aber eigentlich hierher)
Springers Rückzug
Von Holger Steltzner
Springer gibt auf. Europas größter Zeitungskonzern wird nicht ins deutsche Fernsehgeschäft einsteigen. Die Eigentümer der Fernsehsendegruppe Pro Sieben Sat.1 werden einen neuen Käufer suchen - und finden. Für den Vorstandsvorsitzenden von Springer, Döpfner, ist der Rückzug auch eine persönliche Niederlage. Sein strategisches Ziel, mit der Übernahme der Fernsehsender das Zeitungshaus in eine digitale Zukunft zu führen, ist verbaut. Er muß nun entweder den Umweg über ausländische Märkte suchen oder neue Ziele für den Verlag bestimmen.
Bundeswirtschaftsminister Glos (CSU) wird sich freuen, daß ihm ein Antrag auf Erteilung einer Ministererlaubnis erspart bleibt. Denn wenn Glos vor die Frage gestellt worden wäre, ob er mit einer Sondererlaubnis das Verbot der Übernahme durch das Kartellamt aufheben soll, hätte er nur die Wahl zwischen Pest und Cholera gehabt. Dies zeigt, wie fragwürdig das industriepolitische Instrument Ministererlaubnis ist. Glos hat sich nicht auf protektionistisches Glatteis führen lassen. Nun muß er nicht entscheiden, ob er einen markt- und meinungsmächtigen konservativen Zeitungskonzern politisch bevorzugen will, zu Lasten der Wettbewerber. Der Branche und der Politik bleibt eine mediale Schlammschlacht erspart, die ein solcher Antrag provoziert hätte, mit großen Spannungen für die schwarz-rote Koalition.
Döpfner selbst hat im vergangenen Streit um die Ministererlaubnis für Holtzbrinck die Unabhängigkeit der Presse betont und die Nichteinmischung der Politik gefordert. Auch in seinem Fall hat er die politischen und rechtlichen Risiken gesehen, nachdem erste Wettbewerber wie der DuMont-Verlag bereits eine Klage gegen eine Sondererlaubnis angedroht haben. Daß die Verkäufer von Pro Sieben Sat.1, eine Investorengruppe um den Medieninvestor Saban, aus Amerika kommen, entlarvt manche Befürworter einer Übernahme als Lobbyisten von Springer.
Als Hessens Ministerpräsident Koch (CDU) die Furcht vor einem Ausverkauf deutscher Sender an Ausländer schürte, verschwieg er, daß die Sendergruppe schon im Besitz von Ausländern ist. Wer für eine Abschottung eintritt, verkennt, daß deutsche Medienkonzerne vor allem im Ausland wachsen. Der Verlag Axel Springer ist in Polen Marktführer, auch die WAZ-Gruppe expandiert stark in Mittel- und Osteuropa, und Bertelsmann wäre ohne die Erfolge auf ausländischen Märkten nie in die Liga der größten Medienkonzerne der Welt vorgestoßen.
Einfältig ist der Vorwurf, das Kartellrecht behindere deutsche und bevorzuge ausländische Unternehmen. Wenn Weltmarktführer im Mediengeschäft wie Time Warner oder News Corp sich in Deutschland einkaufen wollten, wären sie denselben Prüfungen wie Springer ausgesetzt (übrigens liegen in Amerika die Schwellen für unerwünschte Medienkonzentration viel niedriger als in Deutschland). Das Kartellamt prüft weder Herkunft noch industriepolitische Interessen. Vielmehr wacht die Kartellbehörde zum Schutz der Verbraucher darüber, ob der wünschenswerte Wettbewerb auch funktioniert. Im Urteil der Kartellbehörde ist der deutsche Fernsehwerbemarkt gekennzeichnet von einem wettbewerbslosen Duopol.
Seit Jahren beherrschen die beiden Sendergruppen Pro Sieben Sat.1 und die zu Bertelsmann gehörende RTL-Senderfamilie den Markt mit Anteilen von jeweils 40 Prozent. Wettbewerb durch andere Anbieter gibt es eigentlich nicht. Durch die Übernahme würde sich die Struktur der die deutsche Medienlandschaft dominierenden Gruppen Springer und Bertelsmann noch weiter angleichen, auch durch eine Reihe von Verflechtungen in Zeitungs- und Zeitschriftenmärkten. Darüber hinaus würde ein Zusammenschluß Springer die Möglichkeit geben, die im Boulevardzeitungsmarkt mit einem Anteil von 80 Prozent beherrschende Stellung der "Bild"-Zeitung durch werbliche und medienübergreifende Unterstützung weiter abzusichern und zu verstärken, mahnt das Kartellamt.
Man kann manches Argument der Behörde im einzelnen kritisieren und mag die medienübergreifenden Effekte zwischen Fernsehen und Zeitungen hinterfragen. Dennoch wiegen die kartellrechtlichen Bedenken schwer. Insgesamt ist das Verbot durch das Kartellamt gut begründet. Gewichtig sind auch die Sorgen wegen einer zu großen Medienmacht Springers, wie sie die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich angemeldet hat. Wie die Erfahrungen in Italien zeigen, wird Medienmacht von denjenigen auch eingesetzt, die über sie verfügen. Die getrennte Prüfung von Markt- und Medienmacht ist in diesem Fall an Grenzen gestoßen. Die Unsicherheit im Umgang mit dem Rundfunkstaatsvertrag offenbart Schwächen des bestehenden Regelwerks, die unabhängig von einem akuten Fall analysiert werden müssen.
Als Motiv für die Übernahme hat der Vorstandsvorsitzende immer wieder auf neue Wettbewerber aus der digitalen Welt verwiesen. Auf dieser Prognose fußt auch die diffuse strategische Vision für Springer. Doch noch sind die Internetriesen Google oder Yahoo
auf anderen Märkten unterwegs. Springer ist ein Zeitungshaus, das erfolgreich wirtschaftet. Die Zukunft des Konzerns muß auf dem angestammten Druckgeschäft aufbauen. Wiederholt hat Döpfner Springer mit dem größeren Medienkonzern Bertelsmann verglichen. Doch der Konkurrent aus Gütersloh ist nicht aufgrund fragwürdiger Zusammenschlüsse in Deutschland siebenmal größer als Springer geworden, sondern durch Expansion im Ausland. Das sollte Döpfner anspornen.
Text: F.A.Z., 02.02.2006 / Seite 1
...aber nun kommt der (mögliche) Anlass für die vermeintliche Aufgabe:
GBL: Bertelsmann soll im Mai 2006 an die Börse
Überraschend hat heute Groupe Bruxelles Lambert, eine belgische Beteiligungsgesellschaft, angekündigt, sich von ihren Anteilen am Medienkonzern Bertelsmann trennen zu wollen. Das Unternehmen hat dazu hat eine kurze Stellungnahme veröffentlicht:
Wie vertraglich zwischen GBL und der Mohn-Familie vereinbart, hat der Vorstand von GBL sich entschieden, Ende Mai 2006 die Möglichkeit eines Börsengangs von Bertelsmann zu verlangen - so das Marktumfeld günstig sei. ("In accordance with the shareholders’ agreement entered into between GBL and the MOHN family, GBL’s Board of Directors decided to ask for, as from the end of May 2006, the implementation of the possibility that it is offered to list BERTELSMANN if the market conditions are favourable.")
Bertelsmann hat dazu mitgeteilt:
Zur heutigen Ankündigung von GBL, Mitte Mai 2006 von ihrem Recht Gebrauch zu machen, den Börsengang der Bertelsmann AG zu verlangen, erklärt Dr. Gunter Thielen, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG: "Wir haben uns in den vergangenen Jahren auf einen möglichen Börsengang intensiv vorbereitet. Unsere betriebswirtschaftliche Steuerung erfolgt aufgrund international anerkannter Steuerungsgrößen, und wir erstellen unseren Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS). Wir haben von Banken- auf Kapitalmarktfinanzierung umgestellt, verfügen über Ratings und betreiben bereits aktiv Investor Relations. Kurzum: Wir sind vorbereitet. Bertelsmann hat sich gut entwickelt und die Ergebnisse deutlich gesteigert. Die Unternehmensbereiche nehmen international führende Marktpositionen ein. Bertelsmann ist ein spannendes Unternehmen, das vor einer guten Zukunft steht."
Quellen: GBL, Bertelsmann
und:
GBL: Bertelsmann-IPO im kommenden Jahr
BRÜSSEL (Dow Jones)--Die Groupe Bruxelles Lambert (GBL), die einen Anteil von 25% an der Bertelsmann AG hält, plant einen Börsengang des Medienkonzerns im kommenden Jahr. Dies sagte Thierry de Rudder, GBL's Managing Director bei GBL, in einem Interview mit Dow Jones Newswires. Bertelsmann AG habe den Plänen zugestimmt.
DJG/DJN/cbr/nas
27.01.2006
Warum sollte ASV/Döpfner nicht die sich unverhofft bietende Gelegenheit ergreifen, sich um das 25 % Paket (oder von Teilen davon) an Bertelsmann zu bemühen ?? Das wär der wahre Hammer Deal!! Und eine evt. Wiederholung seiner erfolgreichen "Kirch-Strategie"!
Man sollte Döpfner nicht unterschätzen.
Mfg
kiiwii
§