07.02.2005
Softline Turnaround-Kandidat
Doersam-Brief
Spekulative Anleger können erste Positionen in der Softline-Aktie ( ISIN DE0007206005 / WKN 720600 ) aufbauen, empfiehlt der Experte Engelbert Hoermannsdorfer von "BetaFaktor.info" im "Doersam-Brief".
Am 28. Februar halte der Softwaredistributor seine Hauptversammlung ab. Kurz vorher würden Vorabzahlen zum Verlauf des ersten Fiskalhalbjahres (31. Dezember) publiziert. Im Hintergrundgespräch erläutere Alleinvorstand Dr. Lars Schneider, dass alleine an Restrukturierungskosten noch mal rund 1 Mio. Euro angefallen seien. Schneider habe sich zum Gesamtverlust im ersten Fiskalhalbjahr nicht äußern wollen. Die Experten würden mit rund 1,5 bis 2 Mio. Euro rechnen.
Entscheidend für das weitere Vorgehen dürfte indes eher das aktuelle zweite Fiskalhalbjahr sein. Wenn das Unternehmen dann nicht beweisen könne, dass es der Profitabilität zumindest nahe komme, könnte es durchaus auch zur Liquidierung des Unternehmens kommen. Denn es sei kein Geheimnis, dass der Gründer und Großaktionär Peer Blumenschein im Grunde den Ausstieg suche - sei es durch Verkauf oder Schließung.
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Doch gelinge Softline die Steigerung der Marge und werde damit der Cashburn beendet, sei das Unternehmen ein attraktiver Übernahmekandidat, z.B. für Branchengrößen wie Cancom. Ein wichtiger Schritt hierzu sei anscheinend bei dem französischen Sorgenkind Apacabar gelungen. Durch eine Änderung des Produktportfolios habe die Rohertragsmarge dort auf über 20% gesteigert werden können. Konzernweit sei man zuletzt bei nur noch 15.
Die Break-even-Schwelle sehe der Unternehmenschef bei einem Umsatz von 38 Mio. EUR und 20% Rohertragsmarge. Anders ausgedrückt: 7,6 Mio. Rohertrag müssten her. Der Umsatz dürfe in diesem Fiskaljahr gegenüber dem Vorjahr (46 Mio. EUR) rückläufig sein. Eine Marke um 40 Mio. EUR herum würden die Experten für realistisch halten. Den Cash-Bestand habe Softline offenbar konstant bei 8 Mio. EUR halten können - trotz Verlust! - durch den Abbau von Vorräten. Der Börsenwert betrage dagegen 5,5 Mio. EUR.
Den Experten zufolge bestehe eine reelle Chance auf den Turnaround. Spekulativ eingestellte Investoren bauen erste Positionen in Softline-Aktien um 50 Cent herum auf, so die Experten im "Doersam-Brief".
Softline Turnaround-Kandidat
Doersam-Brief
Spekulative Anleger können erste Positionen in der Softline-Aktie ( ISIN DE0007206005 / WKN 720600 ) aufbauen, empfiehlt der Experte Engelbert Hoermannsdorfer von "BetaFaktor.info" im "Doersam-Brief".
Am 28. Februar halte der Softwaredistributor seine Hauptversammlung ab. Kurz vorher würden Vorabzahlen zum Verlauf des ersten Fiskalhalbjahres (31. Dezember) publiziert. Im Hintergrundgespräch erläutere Alleinvorstand Dr. Lars Schneider, dass alleine an Restrukturierungskosten noch mal rund 1 Mio. Euro angefallen seien. Schneider habe sich zum Gesamtverlust im ersten Fiskalhalbjahr nicht äußern wollen. Die Experten würden mit rund 1,5 bis 2 Mio. Euro rechnen.
Entscheidend für das weitere Vorgehen dürfte indes eher das aktuelle zweite Fiskalhalbjahr sein. Wenn das Unternehmen dann nicht beweisen könne, dass es der Profitabilität zumindest nahe komme, könnte es durchaus auch zur Liquidierung des Unternehmens kommen. Denn es sei kein Geheimnis, dass der Gründer und Großaktionär Peer Blumenschein im Grunde den Ausstieg suche - sei es durch Verkauf oder Schließung.
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Doch gelinge Softline die Steigerung der Marge und werde damit der Cashburn beendet, sei das Unternehmen ein attraktiver Übernahmekandidat, z.B. für Branchengrößen wie Cancom. Ein wichtiger Schritt hierzu sei anscheinend bei dem französischen Sorgenkind Apacabar gelungen. Durch eine Änderung des Produktportfolios habe die Rohertragsmarge dort auf über 20% gesteigert werden können. Konzernweit sei man zuletzt bei nur noch 15.
Die Break-even-Schwelle sehe der Unternehmenschef bei einem Umsatz von 38 Mio. EUR und 20% Rohertragsmarge. Anders ausgedrückt: 7,6 Mio. Rohertrag müssten her. Der Umsatz dürfe in diesem Fiskaljahr gegenüber dem Vorjahr (46 Mio. EUR) rückläufig sein. Eine Marke um 40 Mio. EUR herum würden die Experten für realistisch halten. Den Cash-Bestand habe Softline offenbar konstant bei 8 Mio. EUR halten können - trotz Verlust! - durch den Abbau von Vorräten. Der Börsenwert betrage dagegen 5,5 Mio. EUR.
Den Experten zufolge bestehe eine reelle Chance auf den Turnaround. Spekulativ eingestellte Investoren bauen erste Positionen in Softline-Aktien um 50 Cent herum auf, so die Experten im "Doersam-Brief".