So freuen sich Amerikaner über die Angriffe !

Beiträge: 33
Zugriffe: 2.082 / Heute: 1
Technology All S. 3.846,09 +0,01% Perf. seit Threadbeginn:   +328,61%
 
Motorrad24:

So freuen sich Amerikaner über die Angriffe !

 
10.10.01 12:02
ohne Komentar :-(

So freuen sich Amerikaner über die Angriffe ! 435457

mod:

Was wäre bei uns wohl los,

 
10.10.01 12:08
wenn bei uns durch Terror rund 6000 unschuldige Zivilisten umkämen?
AlanG.:

bestimmt keine Clowns

 
10.10.01 12:09
die "Rache" schreien.
Reinyboy:

Sind auch nicht besser als die

 
10.10.01 12:10
radikalen Moslem.

DerYeti:

reiny, nicht so laut...

 
10.10.01 12:13
denk an wickert ;O)
Spitfire33:

Das die Amerikaner einen eigenen Humor

 
10.10.01 12:18
(Galgenhumor ??) haben, ist doch nicht erst seit heute bekannt.
oostwoud:

@mod - frag mal die eltern der

 
10.10.01 12:22
500.000 verstorbenen irakischen kinder,welche gedanken sie haben.
Thomastrada.:

@AlanG.

 
10.10.01 12:22
woher weißt Du was der Clown schreit? Er muss ja nicht zwangsläufig das von sich geben, was die Person hinter ihm auf dem Plakat stehen hat! ;-)

Gruß, T.
DerYeti:

spit, das stimmt zwar...

2
10.10.01 12:26
aber werden die bilder schreiender, kriegspropagierender dumpfbacken-moslems zur stimmungsmache in den medien eingesetzt, die der schreienden, kriegspropagierenden dumpfbacken-amis nicht. ...obwohl die denkmuster die gleichen sind...wo ist der unterschied zwischen diesem galgenhumor und dem in den straßen von pakistan? er wird nur im einsatz des materials durch die medien erzeugt...

DerYeti



mod:

@oostwoud

 
10.10.01 13:10
Durch Ölverkäufe erzielt der Irak täglich Millionen von Euro.
Dollar nehmen die nicht.

Die werden für Waffenverkäufe verwandt.

Das Volk läßt man dagegen verbluten.

Dein "Freund" Saddam könnte anders handeln.
Aber er ist auch nur ein Verrückter.
Und Du bist sehr schlecht und einseitig informiert.
stiller teilhaber:

und so schön

 
10.10.01 13:13
kann man stimmung erzeugen
weiß / erkennt man an dem bild WEM die 'rache' gilt ?
so wie ich das sehe, sieht das nach einer aufnahme von einem football spiel aus.
aber sieht man auch, ob die 'rache' dem politischen oder dem sportlichen gegner gilt ?

st
C.F.Gauss:

Ohne Wertung: Bild stammt von

 
10.10.01 13:19
n-tv:

www.n-tv.de/2775362.html?tpl=main_main&aktuell=1.

MFG Gauss
rionegro:

Fast kein Unterschied zwischen Palästinenser und.. o.T.

 
10.10.01 13:22
stiller teilhaber:

eben

 
10.10.01 13:33
Fans der New Orleans Saints erfahren im Louisiana Superdome
vom Beginn des amerikanischen Vergeltungsschlags
und hatten deshalb das 'rache' banner schon mitgebracht, weil sie WUSSTEN ??? daß man im stadion den beginn des amerikanischen vergeltungsschlages verkünden würde ????????
wie schnell wird ein bild von einer sportveranstaltung zu einem politischen ?
eine passende bildunterschrift genügt

ebenfalls ohne wertung - einfach mal so zum besser nachdenken
st
unknown777:

Verstehen und nicht gleich verurteilen ! LESEN !!

 
10.10.01 13:36
tja - mit schulenglishkenntnissen würde ich das photo auch nicht gutheissen!

aber wenn das wort "revenge" nicht nur simple mit "rache" übersetzt, sondern wenn man sich die amerikanische sprache und vor allem der sprachgebrauch(!) dieses wortes verinnerlicht, dann steht es in einem ganz anderem bild! man kann die anwendung dieses wortes sehr gut mit "i love you" oder "god bless amerika" vergleichen, die in amerika ganz anders handgehabt werden, als die blosse bedeutung für uns deutsche!

also nicht gleich aufschreien, wenn man eine bedeutung eines wortes nicht genau kennt! man kann dieses bild jedenfalls nicht mit den fanatischen bildern im osten vergleichen - oder könnt ihr in den augen, der mimik und gestig, auf den plakaten hass erkennen ?

gruesse
stiller teilhaber:

außerdem

 
10.10.01 13:43
findet man rechts neben dem 'revenge' das zeichen der new orleans saints (= die stilisierte lilie, die dumpfbacken und geschickte manipulierer durchaus zum bömbchen deklarieren könnten ;-))
so daß es very likely ist, daß dieses banner eine REIN sportliche aussage hat.

aber so genau wissen wollen wir das meistens ja gar nicht. denn wir machen im prinzip nichts anderes aks die medien: wir interpretieren und schlucken bilder dabkbar wie wir sie sehen WOLLEN.......... !

grüße
st
oostwoud:

@ mod - bleib beim thema !

 
10.10.01 13:46
thema war und ist: leidtragende,seele,schmerz, kummer, gefühle.
Spitfire33:

Vom Kriege und vom Kriegsvolke ( F.Nietzsche)

 
10.10.01 13:48
Meine Brüder im Kriege! Ich liebe Euch von Grund aus, ich bin und war euresgleichen.
Ihr sollt den Frieden lieben als Mittel zu neuen Kriegen. Und den kurzen Frieden mehr als den langen. Euch rate ich nicht zur Arbeit, sondern zum Kampfe. Euch rate ich nicht zum Frieden, sondern zum Siege. Ihr sagt, die gute Sache sei die, die sogar den Krieg heilige. Ich sage Euch: der gute Krieg ist es, der die Sache heiligt. Der Krieg und der Mut haben mehr große Dinge getan als die Nächstenliebe. Nicht eurer Mitleiden, sondern eure Tapferkeit rettete bisher die Verunglückten. Was liegt am Lang-Leben? Welcher Krieger will geschont sein? Ich schone euch nicht, ich liebe euch von Grund aus, meine Brüder im Kriege! – Also sprach Zarathustra.

Will man einen Freund haben, so muß man auch für ihn Kriege führen wollen: und um Kriege zu führen, muß man Feind sein können. Also zu sterben ist das Beste; das zweite aber ist: im Kampfe zu sterben und eine große Seele zu verschwenden. So treibts den Hammer hin zum Steine. Nun wütet mein Hammer grausam gegen sein Gefängnis. Vom Steine stäuben Stücke: was schiert mich das? Schaut, meine Brüder! Was gehen mich noch – die Götter an! – Also sprach Zarathustra.

Der Geist der Rache: meine Freunde, das war bisher der Menschen bestes Nachdenken: und wo Leid war, da sollte immer Strafe sein! Sittlich sind die Dinge geordnet nach Recht und Strafe. Und wahrlich ihr Guten und Gerechten! An euch ist viel zum Lachen. Mut ist der beste Totschläger – Mut, welcher angreift: denn in jedem Angriffe ist klingendes Spiel. Soviel Gutes so viel Schwäche sehe ich, soviel Gerechtigkeit und Mitleiden. Dies aber ist Feigheit. Überallhin, wo es klein und krank und grindig ist, kriechen sie gleich Läusen; und nur mein Ekel hindert mich, sie zu knacken.


Oh gesegnete Stunde des Blitzes! Laufende Feuer will ich einst noch aus ihnen machen und Verkünder mit Flamen-Zungen: - Er kommt, er ist nahe, der große Mittag! Also sprach Zarathustra.

Ich sehe nichts, - ich höre um so mehr.
Es scheint mir, daß man lügt.

Die Schwäche soll zum Verdienst umgelogen werden
und die Ohnmacht, die nicht vergilt, zur Güte;
die ängstliche Niedrigkeit, zur Demut;
die Unterwerfung vor denen, die man haßt, zum Gehorsam.

Das Unoffensive des Schwachen, die Feigheit selbst,
an der er reich ist, sein An-der-Tür-Stehen, sein Warten-müssen
kommt hier zu einem guten Namen, als Geduld;
das sich-nicht-rächen-Können heißt sich-nicht-rächen-Wollen,
vielleicht selbst, - Verzeihung.

Auch redet man von der Liebe zu seinen Feinden – und schwitzt dabei.
Aber genug! Genug! Ich halte es nicht aus. Schlechte Luft!

Diese Werkstätte, wo man Ideale fabriziert – mich dünkt,
sie stinkt vor lauter Lügen.


mod:

@oostwoud

 
10.10.01 13:52
Jawoll, Herr Oberlehrer, ohne Ahnung  
C.F.Gauss:

@stiller teilhaber: "Ohne Wertung" habe ich

 
10.10.01 13:57
bewußt geschrieben, war nur zur Info, woher das Bild stammt. Steht in keinem Zusammenhang mit meiner Meinung.

MFG Gauss
Dixie:

Entkommen!

 
10.10.01 14:07
Am Morgen des 11. September kämpften fünf Männer im 50. Stock des World Trade Centers ums Überleben. Sie steckten im Aufzug fest, nachdem das erste Flugzeug in den Nordturm gerast war. Ein Augenzeugenbericht aus der "New York Times".


New York - Am 11. September putzte Jan Demczur im World Trade Center die Fenster. Um 8.47 Uhr stieg er mit fünf anderen Männern im 44. Stock des Nordturms in einen Schnelllift, der erst wieder im 67. Stock hielt. Bevor der Fahrstuhl jedoch sein erstes Ziel erreichte, spürten die Männer plötzlich einen dumpfen Schlag.
Das Gebäude fing an zu beben, der Fahrstuhl pendelte hin und her. Es war 8.48 Uhr. Bis zum Einsturz des Turmes blieben genau 100 Minuten. Der Aufzug hing in 150 Metern Höhe. Nach zehn Minuten meldete ein interner Radiosender, es habe eine Explosion gegeben. In die Fahrstuhlkabine drang Rauch ein. Einer der Männer versuchte, die Decke des Lifts durchzudrücken. Einem anderen gelang es, mit Demczurs Fensterputzwalze die Türen des Aufzugs aufzubrechen.
Vor sich sahen sie eine Wand, auf der "50" stand. Weil dieser Aufzug aber nicht im 50. Stock hielt, gab es keine Tür nach draußen. Um aus dem Fahrstuhl herauszukommen, mussten die Männer die Wand durchbrechen.

Demczur tastete die Wand ab: Rigips. Aus seiner früherer Zeit als Bauarbeiter wusste er, dass ein Messer reichen würde, um die Platte zu durchbrechen. Doch niemand hatte ein Messer.

Dann griff Demczur wieder zur Fensterputzwalze. Er fing an, das Metallende gegen die Wand zu rammen. Der Fahrstuhl füllte sich weiter mit Rauch. Atmen konnten die Männer jetzt nur durch die Taschentücher, die sie mit Milch befeuchteten, die einer von den Männern vor der Arbeit gekauft hatte.

In dünnen Schichten löste sich der Rigips langsam. Zentimeter für Zentimeter kämpfte sich Demczur vor. Sein Arm tat weh. Als er bei der dritten Schicht ankam, begann er zu zittern, und die Walze fiel in den Schacht. Nur der Metallgriff blieb in seiner Hand. Die Männer setzten den Kampf fort - mit Fäusten, Füßen und dem Griff. Endlich stießen sie auf eine weiße Kachelschicht. Eine Toilette. Sie schlugen die Kacheln ein. Die Öffnung war etwa 30 mal 40 Zentimeter groß.

Die Männer verließen den Aufzug durch die kleine Öffnung und fanden sich neben einem Waschbecken wieder. Demczur kehrte zurück, weil er seinen Putzeimer vergessen hat. Es war 9.30 Uhr. In der 50. Etage waren mittlerweile nur noch Feuerwehrleute. Sie brachten die Gruppe, die sich aus dem Aufzug befreit hat, zur Treppe. Alles war voller Qualm.


AP

Ungewohnte Perspektive: Freiheits-Statue ohne WTC im Hintergrund


Auf dem Weg nach unten machte sich jemand über Demczur lustig, weil er unbedingt seinen Eimer mitnehmen wollte. "Die Firma wird mir keinen neuen kaufen", antwortete er. Als sie im 15. Stock ankamen, hörten sie ein donnerartiges Geräusch. Es war 9.59 Uhr. Der zweite Turm stürzte gerade ein. Die Feuerwehrleute schrien, die Leute sollten sich beeilen. Demczur ließ seinen Eimer fallen.

Um 10.23 Uhr waren die Männer draußen. Und fünf Minuten später stürzte auch der Nordturm des WTC ein.





maxperforma.:

@motorad24

 
10.10.01 14:23
Du könntest bei der Bildzeitung anfangen.
Hast echt 'Talent' sofort sind einige auf den Zug
aufgesprungen - Respekt. Propagandaminister wäre auch
was für Dich.

@stiller Teilhaber: gut durchschaut das ganze
DerYeti:

@ stiller teilhaber...

 
10.10.01 14:24
du hast mich zweimal mit deiner interpretation sauber nachdenklich gemacht...aber es ändert an meiner argumentation nix:

natürlich könnte es auch sein, daß es sich bei dem schild um eine rein sportliche ausage handelt...

es könnte auch sein, daß das bild vom letzten jahr is...

genau dies ist aber auch bei den bildern der fanatischen moslems möglich, die uns vorgesetzt werden - bilder sind oftmals belibige momentaufnahmen ohne eigentlichen inhalt...der inhalt entsteht im kontext und umfeld der meldung...und genau hier werfe ich den medien zur zeit oftmals "panik" für absatz und einseitigkeit vor -> unsere ängste werden gezielt geschürt und manipuliert, um absatz zu machen...nur merken sollten wirs irgendwann....

zu unknown: den hass in den augen, den ich auf den bildern des gröhlenden mobs aus palästina  sehe, finde ich auch auf bilder aus einem beliebigen fußballstadion, wenn die kamera im fanblock steckt...
Motorrad24:

@maxperformance

 
10.10.01 15:00
ob es auf diesen Bild oder die Bilder von fanatischen moslems, das sind alle die Leute die nur das sehen was im Fernseher läuft und keine eigene Meinungen haben ( wie Scharfe) und sich nicht mal gedenken darüber machen wie man die Probleme beseitigt ? Bringt Krieg, Rache oder Hass Frieden mit sich ? Nein
Diese Leute egal ob Moslems oder Amis denken nicht daran und wollen sich gegenseitig nur umbringen.

Frieden und Liebe aber bitte Kein Krieg und Hass ( manchmal denke ich man sollte solchen Leuten egal ob Amis, Moslem, ... in ein Zimmer sperren und ein paar Joints in die Hände drücken :-)))


DarkKnight:

Interpretationsfragen um ein Bild ... und

 
10.10.01 15:06
gleichzeitig wird ein Weltkrieg entfesselt ... typisch für die Prioritätensetzung ... aber was soll man erwarten: wird Zeit, daß in U.S. die Demokratie auch offiziell abgeschafft wird, dann bräuchte man einen solchen Quatsch nicht lesen
stiller teilhaber:

gauss, yeti

 
10.10.01 15:47
gauss: das hatte ich auch so verstanden

yeti: ich möchte auch eigentlich nichts an deiner argumentation ändern *g*, denn genau das hatte ich mit meinen 'nachdenk-anregungen' aussagen wollen:
wir wissen in aller regel nie wirklich genau, ob bilder auch tatsächlich in dem kontext aufgenommen wurden, in dem sie uns evtl. später präsentiert werden. bilder sind interpretierbar (so lange wir sie nicht selbst live gesehen haben.)

natürlich könnte es auch sein, daß es sich bei dem schild um eine rein sportliche ausage handelt...
es könnte auch sein, daß das bild vom letzten jahr is...
oder es könnte evtl. ja auch tatsächlich politisch sein.....

aber...... genau das WISSEN wir eben nicht. und deshalb ist es im prinzip unmöglich, die bilder wirklich zu bewerten, sondern wir können sie bestenfalls in unserem jeweiligen sinne aufnehmen oder den kontext übernehmen, in dem sie uns vorgesetzt werden.

d.h. auch mir ging es zum einen um medienkritik, aber auch um mehr kritisches beurteilen und hinterfragen der bilder und texte die uns vorgesetzt werden, bzw. einfach 'wertfrei stehen lassen', wenn wir nicht wissen / sicher sein können, was sie wirklich bedeuten.

aber werden die bilder schreiender, kriegspropagierender dumpfbacken-moslems zur stimmungsmache in den medien eingesetzt, die der schreienden, kriegspropagierenden dumpfbacken-amis nicht. ...obwohl die denkmuster die gleichen sind...wo ist der unterschied zwischen diesem galgenhumor und dem in den straßen von pakistan? er wird nur im einsatz des materials durch die medien erzeugt...

wenn sich das, was du hier schreibst, nur auf dieses bild bezieht, dann sind schon die 'kriegspropagierenden 'dumpfbacken' amis' DEINE interpretation, die aus dem bild NICHT herauszulesen ist. auch nicht, daß die 'denkmuster die gleichen sind' oder ein oder kein unterschied zwischen diesem bild und dem von straßen in pakistan.....
alles interpretationen, die aus bild und / oder kontext gezogen werden (auch, natürlich, aus dem entsprechenden einsatz des materials durch die medien = was sie uns glauben machen wollen)

meine 'interpretation' war eigentlich keine. denn ich habe wirklich nur versucht, das bild so (und vor allem in dem kontext) darzustellen, wie ich es gesehen habe: nämlich im fernsehen, BEI diesem football spiel; deshalb sagte ich auch oben - noch BEVOR ich wußte, woher das hier reingestellte bild kommt - daß es von einem football spiel ist und OHNE den jetzt (auf n-tv) hineininterpretierten / suggerierten kontext; also völlig unpolitisch.
die 'dumpfbackigen' amis rennen bei allen football spielen so rum (ok, im moment mit etwas mehr 'god bless america' schildchen und fähnchen, aber das, weil viele sehr patriotisch sind; was jedoch noch lange nicht bedeutet, daß deshalb alle auch kriegstreiberisch sind.) und im gegensatz zu anderen ländern (hools und co.) sind amerikanische sportveranstaltungen in aller regel tatsächlich rein sportliche veranstaltungen und kein spielplatz politischer gesinnung oder galgenhumor.

grüße
stiller teilhaber
unknown777:

um nocheinmal die interpretation zu analysieren ..

 
10.10.01 15:58
hier mein voriger beitrag:

wenn das wort "revenge" nicht nur simple mit "rache" übersetzt, sondern wenn man sich die amerikanische sprache und vor allem der sprachgebrauch(!) dieses wortes verinnerlicht, dann steht es in einem ganz anderem licht! man kann die anwendung dieses wortes sehr gut mit "i love you" oder "god bless amerika" vergleichen, die in amerika ganz anders handgehabt werden, als die blosse bedeutung für uns deutsche!

also nicht gleich aufschreien, wenn man eine bedeutung eines wortes nicht genau kennt! man kann dieses bild jedenfalls nicht mit den fanatischen bildern im osten vergleichen - oder könnt ihr in den augen, der mimik und gestig, auf den plakaten hass erkennen ?

gruesse  
stiller teilhaber:

di kej ?

 
10.10.01 16:03
Interpretationsfragen um ein Bild ... und     gleichzeitig wird ein Weltkrieg entfesselt ... typisch für die Prioritätensetzung ........

sorry, daß DEINE prioritätensetzung nicht eingehalten wurde (wir werden in zukunft bei dir nachfragen, wann man sich über was unterhalten darf / kann / sollte ;-)... und du hast recht, wir sollten jetzt besser in den krieg ziehen... oder dagegen protestieren ?, statt uns um bilder zu streiten....

sorry once again... aber MIR ging / geht es bei diesem 'bilder-streit' weniger um die interpretation, sondern sehr viel mehr um manipulation, stimmungs- und gesinnungsmache der medien und anderer
und wenn du das nicht für wichtig hälst.....
ok, dann lassen wir eben die medien weiter kriegstreiben und stimmungen erzeugen, auf daß der 'weltkrieg', den du als geübter panikmacher schon ante portas siehst, noch schöner werde

grüße
st

wieso du in diesem zusammenhang allerdings die demokratie in usa abgeschafft sehen willst, ist mir nicht ganz einleuchtend.
stiller teilhaber:

unknown

 
10.10.01 16:26
also deine interpretation des wortes 'revenge' finde ich (selbst für amerikanische verhältnisse ;-) ) ziemlich ungewöhnlich und eigenwillig (in welchen teilen des landes sieht man das denn so ?)

(für mich ist) revenge nicht nur ausdruck (haßerfüllter) rache, 'revenge' wird in vielen (völlig harmlosen) spielen gefordert und bedeutet hier nichts anderes, als die möglichkeit zu einer rückrunde, bzw. die möglichkeit, sich (völlig unpolitisch und / oder haßerfüllt) sportlich am gegner zu 'rächen'.

das mag jetzt für einige (dk zb) wieder reines interpretationsgeklüngel sein, aber wer weiß, vielleicht tragen ja mangelnde sprachkenntnisse, bzw. kenntnisse des sprachgebrauchs auch dazu bei, daß wir einiges nicht so / anders verstehen, wie es wirklich gemeint ist und geben dem ganzen damit einen ganz anderen / möglicherweise entstellten / verzerrten sinn.

grüße
stiller teilhaber
O-Line:

Playoffs 2000 Vikings vs. Saints 34:16

 
10.10.01 16:36
Das Bannner REVENGE bezieht sich auf den Gast "Minnesota Vikings", die in den Playoffs zum Superball 2001 die New Orleans Saints mit 34:16 besiegt hatten.
Klar, dass der Fan nicht besonders freundliche Gefühle dem Gast Minnesota entgegenbringt ;-))

Vikings end Saints' run in playoffs
Minnesota advanced to the NFC Championship Game by defeating New Orleans 34-16 in the NFC Divisional Playoffs behind three touchdown passes from Daunte Culpepper -- two to Randy Moss. Gary Anderson added two field goals.....

sportsillustrated.cnn.com/football/nfl/...layoffs/div_nfc_gm2/

Gruss
O-Line
mod:

Fazit:

 
10.10.01 17:41
Man könnte aus jedem kleinen Schei .. eine abendfüllende "Lebensphilosophie"

machen.
dormant:

zur meinungsfreiheit gehört sicherlich auch,

 
11.10.01 06:15
es einen kleinen sch... zu nennen, wenn jemand ein bild ausdrücklich ohne kommentar, aber dann eben doch mit einem entsprechenden, nämlich "so freut sich amerika über angriffe !" versehen, postet und sich durch die recherche von ST und den ergänzenden/erhellenden beitrag von O-L (tnx ! *virtuelles sternchen verteil*) herausstellt, dass es um etwas völlig anderes ging.
was ist passiert ? eigentlich nicht viel. man hat nur mal eben us-football fans niedrigste motive, nämlich rachsucht/revanchismus angedichtet. so, what's the big deal? sind eh mit masse alles morons. meine fresse...!
DAS ist genau die " lebensphilosophie " die dazu führt, dass man sich aufgrund solcher manipulationen in dieselbe haut, ohne sich vorher in semantischen übungen zu ergehen ob mit revenge vielleicht doch "i love you" oder "god bless amerika" gemeint war. (@unkmnown: b4 du mich auseinander nimmst: ich habe 7 jahre amiland, u.a. als dolmetscher, auf dem buckel ;-))

cya
dormant
stiller teilhaber:

die wahrheit ist das erste opfer des krieges

 
11.10.01 15:59
weil es so schön zu dieser geschichte paßt und weil man sich in zeiten, wie dieser, noch mehr davor hüten sollte, sich so einfach manipulieren und instrumentalisieren zu lassen !

K R I E G S B E R I C H T E R S T A T T U N G

"Das ist Propaganda"

Der amerikanische Publizist John MacArthur über die PR-Strategien des US-Militärs in Krisenzeiten und den Patriotismus der amerikanischen Medien

MacArthur, 45, ist Herausgeber des amerikanischen Intellektuellen-Magazins "Harper's Magazine".

SPIEGEL: In Ihrem Buch "Die Schlacht der Lügen" haben Sie die Berichterstattung über den Golfkrieg scharf kritisiert. Wie gehen die amerikanischen Medien mit dem aktuellen Konflikt um?

MacArthur: Die Berichterstattung über die Anschläge selbst war gut und sehr professionell. Jetzt erleben wir allerdings gerade einen völlig überhitzten Patriotismus. Bekannte Journalisten haben öffentlich erklärt, dass sie die Regierung und den Präsidenten in dieser Situation nicht kritisieren werden. Selbst seriöse Blätter versteigen sich dazu, abweichende Stimmen und Kritik am Handeln unserer Regierung als "unmoralisch" zu bezeichnen. Dan Rather, einer unserer bekanntesten Nachrichtensprecher, hat gesagt: "George Bush ist der Präsident. Und wenn er mich zur Pflicht ruft, ich bin bereit." Unsere Medien sind voll von diesem Geist.

SPIEGEL: Sie befinden sich aber auch in einer Sondersituation - anders als die Iraker mit ihrem Überfall auf Kuweit vor elf Jahren haben die Terroranschläge mitten ins Herz Amerikas getroffen.

MacArthur: Genau deshalb brauchen wir im Moment eigentlich nichts mehr als klare Analysen, abweichende Stimmen und eine breite Diskussion darüber, was zu tun ist. Statt dessen überbieten sich unsere Journalisten darin, jede noch so durchschnittliche Rede unseres Präsidenten zu bejubeln. Zwei Reporter kleinerer Zeitungen wurden sogar gefeuert, weil sie es gewagt haben, Bush zu kritisieren. Das ist eine Blamage für die amerikanischen Medien, sie machen gerade Propaganda, keinen Journalismus.

SPIEGEL: In Ihrem Buch beschreiben Sie, wie die US-Regierung den Golfkrieg mit PR-Methoden "verkaufte". Wird sich das wiederholen?

MacArthur: Es hat längst begonnen. Von Beginn an wurde die Krise als Krieg definiert, von der Bush-Regierung wie von den Medien. Auch dort sind die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon sofort als kriegerische Akte bezeichnet worden, nicht als Verbrechen. Die Bush-Regierung hat die Erwartung der amerikanischen Öffentlichkeit mit der Kriegs-Rhetorik so hoch getrieben, dass sie jetzt dringend die entsprechenden Bilder braucht.

SPIEGEL: Woher sollen die kommen? Das Pentagon hat bereits angekündigt, diesmal keine Journalisten bei Kampfhandlungen zuzulassen.

MacArthur: Das Militär wird den Journalismus machen. Wie schon am Golf wird das Pentagon die Bilder aussuchen und Erfolgsmeldungen von präzise zerstörten Gebäuden und von getöteten oder gefangen genommenen Terroristen verbreiten - und niemand wird überprüfen können, ob diese Informationen zutreffen oder nicht.

SPIEGEL: Nach dem Golfkrieg haben sich Pentagon und Medien auf neue Regeln für die Berichterstattung verständigt, die so genannten Ground-Rules. Danach muss das Militär Journalisten Zugang gewähren.

MacArthur: Das ist längst Makulatur. Nach allem, was wir bisher wissen, wird es diesmal noch deutlich schwieriger als am Golf. Damals war es zumindest ausgewählten Medienvertretern gestattet, aus so genannten Pools von einzelnen, ausgewählten Frontabschnitten zu berichten. Diesmal wird es keine unabhängigen Zeugen geben. Präsident Bush hat gesagt, dass viele unserer Siege unsichtbar bleiben werden. Das heißt natürlich im Umkehrschluss, dass vor allem niemand etwas über unsere Niederlagen und Fehler erfährt.

SPIEGEL: Die Militärs argumentieren, die Sicherheit der Journalisten könne nicht gewährleistet werden, und sie könnten militärische Geheimnisse verraten.

MacArthur: Das ist doch ein großer Mythos: Keiner der amerikanischen Reporter, die mit den Green Berets in Vietnam unterwegs waren, hat je militärische Geheimnisse preisgegeben oder das Leben amerikanischer Soldaten gefährdet. Auf der anderen Seite ist es in einer Demokratie aber essenziell, dass die Öffentlichkeit durch die Medien erfährt, was Politiker und Militärs in ihrem Namen tun. Das ist auch ein Schutz für die Soldaten selbst: Wenn sie von inkompetenten Befehlshabern kommandiert werden, müssen die Wähler das erfahren.

SPIEGEL: Sie behaupten in Ihrem Buch, die Medien hätten der Kriegsberichterstattung ein "sorgfältiges Styling" und ein ästhetisierendes Design verpasst. Beobachten Sie derzeit Ähnliches?

MacArthur: Absolut. Es wird ein Krieg der Logos und Symbole, das ist er ja schon jetzt: Die Sender überbieten sich mit Etiketten wie "Krieg dem Terrorismus", "Amerika im Krieg", "Amerika schlägt zurück" etc. Und diese Logos und Symbole werden schon deshalb immer wichtiger, weil es eben keine wirklichen Informationen geben wird.

SPIEGEL: Wie kommen Ihre Einwände in den USA an?

MacArthur: Es ist derzeit nicht einmal erlaubt, die Wortwahl "Krieg gegen den Terrorismus" in Frage zu stellen. Schon das gilt als unpatriotisch. Ich habe kürzlich kritisiert, dass Fox und CNN seit den Terroranschlägen ständig eine amerikanische Flagge auf dem Bildschirm zeigen - schließlich handelt es sich ja eigentlich nicht um Regierungsorgane. Ich habe also vorgeschlagen, die Flagge durch die "Bill of Rights" zu ersetzen. Am nächsten Tag bekam ich mindestens 100 E-Mails der Art: Schade, dass Sie am 11. September nicht im World Trade Center waren.

siehe auch - 'lügen für den sieg'
www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,161529,00.html

oder 'wieviel schuld trifft uns ?'
bereits anzutreffen bei
blau.ariva.de/board/...howthread=1&nr=83792&search=traumfrau&1
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem Technology All Share (Performance) Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
11 1.118 USU Software --- Cashwert fast auf ATL -- Lalapo MrTrillion3 01.12.24 18:01
11 523 Elmos Semiconductor Jorgos Highländer49 08.11.24 18:23
  19 Bitte an Ariva Spitfire33 taos 28.09.24 11:26
  68 Comroad Kursziel 5 Euro in 3 Monaten! BWLer KevinRoberts 19.09.24 12:03
  14 Hallo Agilent-Aktionäre Anke Mankanke cfgi 21.08.24 22:29

--button_text--