SMS-Preiserhöhung: Massive Kritik an Telekom

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SMS-Preiserhöhung: Massive Kritik an Telekom

 
21.01.02 09:32
Die drastische Erhöhung einiger SMS-Tarife bei der Telekom-Mobilfunktochter T-Mobile hat massive Kritik von Politikern und Verbraucherschützern ausgelöst.

dpa DÜSSELDORF. Verbraucherschutz-Ministerin Renate Künast (Grüne) wies auf Schuldenprobleme von Jugendlichen hin. Sie gehören zu den Hauptnutzern von SMS-Mitteilungen. T-Mobile hebt vom 1. Februar an für Neukunden unter anderem den Preis für netzinterne SMS bei einigen Tarifen von bisher 0,08 Euro auf 0,19 Euro an. Das ist ein Aufschlag von rund 140 %. Für die bestehenden 23,1 Mill. Kunden ändere sich aber nichts, betonte die Telekom.

Der Vorsitzende der Kinder- und Jugendkommission im Deutschen Bundestag, Klaus Haupt (FDP), warnte in der "Bild am Sonntag", höhere SMS-Kosten könnten Jugendliche in die Schuldenfalle treiben. Andere Mobilfunkanbieter wollen nach Informationen der Zeitung nachziehen.

Telekom-Sprecher Stephan Althoff wies die Kritik zurück. "Die Aufregung ist absurd", sagte er auf Anfrage am Sonntag. Mehr als 70 % der SMS seien bisher zum Preis 0,39 DM oder umgerechnet rund 0,20 Euro verschickt worden. Vor allem die überwiegende Mehrheit der gerade der jugendlichen Kunden habe als Nutzer von Pre-Paid-Angeboten schon früher soviel zahlen müssen. Zudem werde in den Tarifen, die von der Erhöhung der SMS-Preise betroffen sind, die monatliche Grundgebühr um rund drei Euro gesenkt. Der Aufpreis bei Mitteilungen sei ein Ausgleich dafür. Eine SMS soll den neuen Preisen zufolge bei allen Laufzeit-Tarifen einheitlich 0,19 Euro kosten.

Sonderangebot geplant

Für den durchschnittlichen Nutzer seien die neuen Euro-Tarife insgesamt günstiger, sagte Althoff. Für diejenigen, die viele SMS verschicken, solle es im Sommer ein Sonderangebot geben. Eine weitere Preisanhebung betrifft Gespräche in andere Mobilfunknetze am Abend. Sie sollen bei einigen Tarifen für Neukunden bis zu 0,49 Euro statt bisher 0,20 Euro kosten. Althoff begründete dies mit höheren Zahlungen an die Betreiber anderer Netze.

Die Telekom hatte die Tarifänderungen bereits vor zehn Tagen mitgeteilt. Dabei waren Preissenkungen unter anderem bei der Grundgebühr hervorgehoben worden.

Künast prangerte auch eine mangelnde Transparenz bei den SMS-Kosten an. "Nach jeden versenden müsste vom Anbieter auf den Handy dargestellt werden, wieviel kosten durch das Versenden von SMS in einem festgelegten zurückliegenden Zeitraum entstanden sind", hieß es in einer am Sonntag verbreiteten Erklärung. Die Markt-Situation bei den Mobilfunkanbietern müsse sehr genau überprüft werden.

Aus Sicht von Karin Thomas-Martin von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg müssten die Mobilfunkanbieter die SMS-Preise deutlich senken. "Die verdienen an einer SMS mindestens 75 %. Eine Kurzmitteilung kostet nicht mehr als ein bis zwei Cent", sagte sie "Bild".
Grinch:

Und grad wenn Nokia...

 
21.01.02 09:35
seine "SMS-Maschine" rausbringt. Tja Pech...
Nobody II:

Aber die 100 Mrd für UMTS dürfen die Anbieter

 
21.01.02 09:38
nicht zurückverlangen ? Dafür waren die Mobilfunkanbieter gut genug !
Klar ist das ein Risiko das besteht aber überall. Jugendliche und Schuldenfalle. Wenn die Prepaid-Karte alle ist, dann ist eh Ruhe, bis eine neue da ist. Das Problem ist vielleicht auch bei den Banken zu suchen. Dispo für unter 16 Jährige und solche Scherze.
Klar habe ich auch von Jugendlichen mit Schulden gehört, aber sind dafür die Händler allein verantwortlich und sollen dafür für Jugendliche alles billiger machen.
Ist wieder typisch deutsch, anstatt das Problem durch Vernunft zu lösen, soll ein Verbot und Regulierung her.

Gruß
Nobody II
cap blaubär:

halbstaatliche Buden besser in die Tonne kloppen

 
21.01.02 09:56
einerseits öffentliche Verantwortung./.öffentlichr Begehrlichkeiten mal Raffgier aller Beteiligten zum Quadrat=Performance
Das inner Post/Telekom/Bahn rationalisiert werden muss+musste iss klar das Beamtentum da und anderswo keinen Sinn macht auch,aber mehr ist mummpitz sollte bei solchen Buden Kohle rauskommen prima dann wird halt unsere Steuerlast verringert aber soon halbherziges hinher wegschickenherpfeifen+++datt macht doch jeden Ceo bekloppt will Zumwinkel 1€fürn Brief geht das Raunen durch den Bundestag usw usw  
blaubärgrüsse
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