SinnerSchrader AG
SinnerSchrader www.investorscreen.de/entrium/chart/...=SZZ.ETR&hist=&bFunds=0 target="_new" rel="nofollow">SZZ.ETR schließt Geschäftsjahr 2000/2001 mit operativem Plus ab -Pro-forma-Umsatz steigt um 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr - Pro-forma-EBITDA 0,5 Mio. Euro - Positiver operativer Cashflow; Liquide Mittel in Höhe von 29,3 Mio. Euro Die SinnerSchrader Aktiengesellschaft hat im abgeschlossenen Geschäftsjahr (1.9.2000 bis 31.8.2001) pro-forma unter Einbeziehung der Netmatic für den gesamten Berichtszeitraum einen Umsatz von insgesamt 19,9 Mio. Euro erzielt. Dies entspricht einem Plus von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der operative Gewinn betrug in 2000/2001 auf EBITDA-Basis 0,5 Mio. Euro (im Vorjahr 3,6 Mio. Euro). Forderungsausfälle, Aufwendungen für die Internationalisierung und eine geringere Kapazitätsauslastung haben das Ergebnis belastet. Das Jahresergebnis lag pro-forma - nach Abzug der Abschreibungen im Zusammenhang mit der Netmatic- Akquisition - bei -3,5 Mio. Euro oder -0,30 Euro pro Aktie. Im rechtlichen Abschluss (unter Konsolidierung der Netmatic ab dem 1. Januar 2001) lag der Umsatz bei 17,9 Mio. Euro, das EBITDA bei - 0,2 Mio. Euro und das Ergebnis pro Aktie bei -0,23 Euro. Der operative Cashflow war im Geschäftsjahr positiv; die Liquiden Mittel beliefen sich am Bilanzstichtag auf 29,3 Mio. Euro. Das Ergebnis des 4. Quartals 2000/2001 lag mit 4,6 Mio. Euro Umsatz und 0,3 Mio. Euro EBITDA wieder über dem des vorherigen Quartals. Angesichts eines deutlich schwierigeren Marktumfelds konnten die Vorjahreszahlen nicht erreicht werden. Geschäftsjahr Geschäftsjahr 4. Quartal 4. Quartal 2000/2001* 1999/2000 2000/2001 1999/2000 Umsatzerlöse (EUR) 19,7 Mio. 14,7 Mio. 4,6 Mio. 4,8 Mio. EBITDA (EUR) 0,5 Mio. 3,6 Mio. 0,3 Mio. 0,7 Mio. Jahresergebnis (EUR) -3,5 Mio. 2,0 Mio. -0,5 Mio. 0,6 Mio. Ergebnis je Aktie (EUR) -0,30 0,20 -0,05 0,06 Mitarbeiterzahl 259 174 259 174 Liquide Mittel (EUR) 29,3 Mio. 31 Mio. 29,3 Mio. 31 Mio. *pro-forma ungeprüft. Ende der Ad-hoc-Mitteilung
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Umsatzerlöse Besonders positiv entwickelte sich der Bereich Projektdienstleistungen. Das Kerngeschäft profitierte sowohl von Folgeaufträgen renommierter Unternehmen wie der Deutschen Bank oder Tchibo, als auch von einem erfolgreichen Neukundengeschäft, beispielsweise durch die Gewinnung von Bertelsmann, Otto Versand oder Viag Interkom. Auf die Projektdienstleistungen entfielen 16,5 Mio. Euro oder 83 Prozent des Gesamtumsatzes, im Vorjahr waren es noch 66,5 Prozent. Der Umsatzanteil, den SinnerSchrader mit Unternehmen der sogenannten New Economy erzielte, ist im Berichtszeitraum von 35 auf sechs Prozent zurückgegangen. Dies ist insofern vorteilhaft, als in der Vergangenheit vor allem Kunden aus diesem Segment für Forderungsausfälle verantwortlich waren. Ergebnisbelastungen Das Jahresergebnis wurde im Wesentlichen von drei Umständen negativ beeinflusst. Zum einen resultiert aus der Akquisition der Netmatic Internet/Intranet Solutions GmbH ein Abschreibungsbetrag auf den Kaufpreis und die darin enthaltene Mitarbeiterbeteiligung von 4,1 Mio. Euro. Zum anderen wurde das Jahresergebnis durch Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von 1,1 Mio. Euro belastet. Diese entstanden vor allem aus den Finanzierungsschwierigkeiten weniger "dot.com"-Kunden. Des Weiteren fielen Anlaufverluste im Rahmen der Internationalisierung mit 0,8 Mio. Euro an. Diese Belastungen konnten angesichts geringerer Margen aus dem Kerngeschäft, aufgrund einer geringeren Kapazitätsauslastung sowie höherem Preisdruck nicht ausgeglichen werden. Ausblick Die SinnerSchrader Aktiengesellschaft konnte im Geschäftsjahr 2000/2001 seine Wettbewerbsposition in Deutschland in einem extrem schwierigen Umfeld weiter ausbauen. Auch in Zukunft wird sie sich vor allem auf internetbezogene eBusiness-Dienstleistungen in Deutschland konzentrieren. Die Wachstumschancen sind in diesem Bereich mittel- bis langfristig positiv: Der Trend geht immer stärker zu technisch anspruchsvollen Projekten, in denen die Kernkompetenzen von SinnerSchrader gefragt sind. Zwar leidet die Branche insgesamt noch immer unter Budgetkürzungen und Verzögerungen von Projekten auf Kundenseite. Gleichzeitig hat jedoch für SinnerSchrader der Wettbewerbsdruck durch den Marktaustritt einiger Mitbewerber nachgelassen. Zusätzlich verfügt das Unternehmen mit mehr als 29 Mio. Euro über ausreichend Liquide Mittel, mit denen das interne und externe Wachstum weiter vorangetrieben werden kann.