Mindestens 15 Tote und 100 Verletzte in israelischem Hotel
Es war einer der schwersten Anschläge seit Beginn der Intifada: Bei einem Selbstmordattentat in einem Hotel in der zentral-israelischen Stadt Netanja wurden mindestens 15 Menschen getötet, 100 weitere erlitten Verletzungen.
Das israelische Fernsehen zeigte Bilder vom Ort des Attentates
Tel Aviv - Die schwere Explosion riss die Menschen aus der Feiertagsstimmung: Der Attentäter habe das Park-Hotel betreten, sei durch die Lobby zum Essensraum gegangen, wo er sich in die Luft sprengte, berichtete der örtliche Polizeichef, Aharon Franko. In der Halle warteten viele Menschen auf den Einlass in den Essenssaal. Viele Hotels bieten das traditionelle Essen zum jüdischen Pessach-Fest an. Die Polizei berichtete von mehr als 100 Verletzten.
Unmittelbar nach der Explosion rasten Krankenwagen zum Ort des Anschlags. Zahlreiche Verletzte wurden sofort in das zentrale Krankenhaus der Stadt gebracht. Der vermutlich palästinensische Attentäter kam ums Leben. Inzwischen bekannte sich die radikal-islamische Hamas zu dem Anschlag.
Das Blutbad drohte die Bemühungen des US-Vermittlers Anthony Zinni um einen Waffenstillstand zu gefährden. US-Präsident George W. Bush hatte zuvor in Washington betont, Zinni verzeichne sehr gute Fortschritte. Nach dem Anschlag erklärte aber ein Berater des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon, Israel wolle zwar einen Waffenstillstand, werde seine Politik aber womöglich angesichts dieses Anschlags überdenken.
Es war der zweite Anschlag in Netanja in zwei Wochen. Die Bürgermeisterin von Netanja, Miram Feyerberg sagte, es sei unmöglich, solche Angriffe zu verhindern. Angreifer könnten von vielen Seiten in die Stadt gelangen. "Es ist einfach unglaublich."
SPIEGEL ONLINE
Am 9. März hatten bereits zwei Palästinenser im Hotel Jeremy in Netanja das Feuer eröffnet und dabei zwei Israelis getötet und Dutzende verletzt. Neben den beiden Attentätern, die von der Polizei getötet wurden, starben ein älterer Mann und ein sieben Monate altes Baby.
URL: www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,189304,00.html
Es war einer der schwersten Anschläge seit Beginn der Intifada: Bei einem Selbstmordattentat in einem Hotel in der zentral-israelischen Stadt Netanja wurden mindestens 15 Menschen getötet, 100 weitere erlitten Verletzungen.
Das israelische Fernsehen zeigte Bilder vom Ort des Attentates
Tel Aviv - Die schwere Explosion riss die Menschen aus der Feiertagsstimmung: Der Attentäter habe das Park-Hotel betreten, sei durch die Lobby zum Essensraum gegangen, wo er sich in die Luft sprengte, berichtete der örtliche Polizeichef, Aharon Franko. In der Halle warteten viele Menschen auf den Einlass in den Essenssaal. Viele Hotels bieten das traditionelle Essen zum jüdischen Pessach-Fest an. Die Polizei berichtete von mehr als 100 Verletzten.
Unmittelbar nach der Explosion rasten Krankenwagen zum Ort des Anschlags. Zahlreiche Verletzte wurden sofort in das zentrale Krankenhaus der Stadt gebracht. Der vermutlich palästinensische Attentäter kam ums Leben. Inzwischen bekannte sich die radikal-islamische Hamas zu dem Anschlag.
Das Blutbad drohte die Bemühungen des US-Vermittlers Anthony Zinni um einen Waffenstillstand zu gefährden. US-Präsident George W. Bush hatte zuvor in Washington betont, Zinni verzeichne sehr gute Fortschritte. Nach dem Anschlag erklärte aber ein Berater des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon, Israel wolle zwar einen Waffenstillstand, werde seine Politik aber womöglich angesichts dieses Anschlags überdenken.
Es war der zweite Anschlag in Netanja in zwei Wochen. Die Bürgermeisterin von Netanja, Miram Feyerberg sagte, es sei unmöglich, solche Angriffe zu verhindern. Angreifer könnten von vielen Seiten in die Stadt gelangen. "Es ist einfach unglaublich."
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Am 9. März hatten bereits zwei Palästinenser im Hotel Jeremy in Netanja das Feuer eröffnet und dabei zwei Israelis getötet und Dutzende verletzt. Neben den beiden Attentätern, die von der Polizei getötet wurden, starben ein älterer Mann und ein sieben Monate altes Baby.
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