Schweinehälften im Norden unter Druck
Hamburg (vwd) - Der Versandhandel mit Schweinehälften aus norddeutscher Schlachtung ist im Wochenverlauf unter ausgeprägten Angebots- und Preisdruck geraten. Die Absatzmöglichkeiten hielten sich dabei sowohl im Konsum- als auch im industriellen Verarbeitungsbereich in wesentlich engeren Grenzen als zuvor, teilte die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP), Hamburg, mit. Auch von
nennenswerten Exportchancen war nichts zu hören. Das gleichbleibend sehr umfangreiche In- und Auslandsangebot erwies sich somit zusehends als bedarfsübersteigend. Kein Wunder, dass am Ende deshalb die Hälftenpreise auf fast haltlos schwacher Gebotsbasis ausgehandelt wurden.
Im Versandgeschäft mit Sauenhälften realisierten in- und ausländische Anbieter für beachtliche Stückzahlen erneut ein leichtes Aufgeld. Im Verlauf entwickelte sich jedoch die Nachfrage derart ruhiger, dass in den Schlachtunternehmen bei reichlichem Schlachtsauenaufkommen vielfach Angebotsdruck aufkam und ein preisliches Entgegenkommen signalisiert wurde. Das Versandgeschäft mit
Schweineteilstücken aus Hamburger oder anderen norddeutschen
Zerlegungsbetrieben entwickelte sich in der letzten Maiwoche sehr zähflüssig. Zusammen mit zusehends aggressiveren Auslandsofferten stand dabei ein erdrückendes Angebot zur Disposition. Die Absatzmöglichkeiten hielten sich für die
meisten Tranchierteile aus dem Konsum- oder Verarbeitungsbereich in deutlich engeren Grenzen als zuvor.
Lediglich Schinken zogen noch einigermaßen reibungslos ab. Für Karbonaden und Bäuche musste man sich um Abnehmer bemühen und auch der Vertrieb von Schultern, Nebenartikeln aus der Zerlegung, Innereien und Fett- und Speckwaren
warf spürbar mehr Probleme auf als zuvor. Auf der ganzen Linie machte sich dabei zunehmender Preisdruck breit. Auch im Versandhandel mit Sauenfleisch war schon zur Wochenmitte eine gewisse Übersättigung des zuvor gut aufnahmefähigen Marktes zu erkennen. Dazu trug schließlich der zusätzliche
Feiertag in West- und Süddeutschland bei, in dessen Folge viele übergebietliche Handelsaktivitäten zum Erliegen kamen. Dennoch konnten sich die Sauenfleischversender noch mit unveränderten Forderungen durchsetzen.
vwd/29.5.2002/12/ssc
Hamburg (vwd) - Der Versandhandel mit Schweinehälften aus norddeutscher Schlachtung ist im Wochenverlauf unter ausgeprägten Angebots- und Preisdruck geraten. Die Absatzmöglichkeiten hielten sich dabei sowohl im Konsum- als auch im industriellen Verarbeitungsbereich in wesentlich engeren Grenzen als zuvor, teilte die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP), Hamburg, mit. Auch von
nennenswerten Exportchancen war nichts zu hören. Das gleichbleibend sehr umfangreiche In- und Auslandsangebot erwies sich somit zusehends als bedarfsübersteigend. Kein Wunder, dass am Ende deshalb die Hälftenpreise auf fast haltlos schwacher Gebotsbasis ausgehandelt wurden.
Im Versandgeschäft mit Sauenhälften realisierten in- und ausländische Anbieter für beachtliche Stückzahlen erneut ein leichtes Aufgeld. Im Verlauf entwickelte sich jedoch die Nachfrage derart ruhiger, dass in den Schlachtunternehmen bei reichlichem Schlachtsauenaufkommen vielfach Angebotsdruck aufkam und ein preisliches Entgegenkommen signalisiert wurde. Das Versandgeschäft mit
Schweineteilstücken aus Hamburger oder anderen norddeutschen
Zerlegungsbetrieben entwickelte sich in der letzten Maiwoche sehr zähflüssig. Zusammen mit zusehends aggressiveren Auslandsofferten stand dabei ein erdrückendes Angebot zur Disposition. Die Absatzmöglichkeiten hielten sich für die
meisten Tranchierteile aus dem Konsum- oder Verarbeitungsbereich in deutlich engeren Grenzen als zuvor.
Lediglich Schinken zogen noch einigermaßen reibungslos ab. Für Karbonaden und Bäuche musste man sich um Abnehmer bemühen und auch der Vertrieb von Schultern, Nebenartikeln aus der Zerlegung, Innereien und Fett- und Speckwaren
warf spürbar mehr Probleme auf als zuvor. Auf der ganzen Linie machte sich dabei zunehmender Preisdruck breit. Auch im Versandhandel mit Sauenfleisch war schon zur Wochenmitte eine gewisse Übersättigung des zuvor gut aufnahmefähigen Marktes zu erkennen. Dazu trug schließlich der zusätzliche
Feiertag in West- und Süddeutschland bei, in dessen Folge viele übergebietliche Handelsaktivitäten zum Erliegen kamen. Dennoch konnten sich die Sauenfleischversender noch mit unveränderten Forderungen durchsetzen.
vwd/29.5.2002/12/ssc