Schröder ganz Staatsmann - Stoiber nervös

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broker10:

Schröder ganz Staatsmann - Stoiber nervös

 
29.08.02 21:56
Bundestagsdebatte um die Hochwasserhilfe
Schröder ganz Staatsmann - Stoiber nervös


Er rückt vor und zurück. Seine Hand nestelt an der Krawatte. Oder sie legt den Stift von der Jackett-Tasche auf das Pult und wieder zurück. Edmund Stoiber ist sichtlich nervös, als Gerhard Schröder seine Regierungserklärung hält. Immer wieder schaut er seine Unterlagen durch, während der Bundeskanzler im Reichstag den Landesvater aller Deutschen gibt.


Schröder beschwört die Solidarität
Ganz staatsmännisch beschwört Schröder die Solidarität aller Deutschen während und nach der Flut. "Was wir in diesen Tagen erleben, ist, dass aus der deutschen Einheit die Einheit der Deutschen wird. Eine Einheit der Herzen," fasst Schröder die Stimmung im Lande zusammen. Neben der aufrichtigen Anteilnahme, schwingt in diesem Satz auch mit, dass die Einheit nicht in der Regierung Kohl, sondern erst unter seiner, Schröders Regentschaft, vollendet wurde. Einer von vielen Seitenhieben auf die Union, die Stoiber während der Regierungserklärung immer nervöser werden lassen.


Der Kanzler will nichts "auf Pump" finanzieren
Gerhard Schröder vergreift sich nicht ein einziges Mal im Ton. Er ist sich ganz sicher, dass er gegenüber seinem Herausforderer die besseren Karten hat. Schließlich sind sich alle Parteien einig, dass sofort geholfen werden muss. Einig sind sie sich auch in der Höhe von 10 Milliarden Euro für die Hilfen. Nur über den Weg gibt es Streit. Das bringt Schröder auf den Punkt: "Wir wollen nichts auf Pump finanzieren." Damit spielt er auf das Konzept der Union an, die die Gewinne der Bundesbank für die Finanzierung der Flutfolgen heranziehen will - und damit die Tilgung von Schulden verschieben will.

Die Vorschläge der Union seziert
Angesichts dieser guten Ausgangslage seziert Schröder die Vorschläge der Union. Und anstatt als Autokanzler oder Genosse der Bosse gibt er erstmals in seiner vierjährigen Amtszeit den Ökokanzler. Er spricht davon, "dass Flüsse nicht nur Wasserstraßen" seien, dass die Agrarwende von rot-grün auch für den Wasserhaushalt richtig sei, dass seine Regierung den Klimaschutz und die erneuerbaren Energien vorangebracht habe. Seine Weg aus "ökonomischer Vernunft und ökologischer Sensibilität" will er weiter gehen, auch nach der Wahl.

Stoiber zügelt seine Angriffslust
Edmund Stoiber ist ebenfalls in Angriffslaune. Doch zunächst zügelt er sich. Im Ton einer Trauerrede beschwört er wie zuvor der Kanzler die Solidarität mit den Opfern der größten Naturkatastrophe seit dem zweiten Weltkrieg. Lange Pausen zwischen den Sätzen sollen die Aufregung verdrängen und das Staatsmännische des Kandidaten betonen. Doch da spielen die Fraktionen von SPD und Grünen nicht mit. Während bei Schröders Rede kaum Zwischenrufe der Opposition ertönten, muss Stoiber gegen einen permanenten Lärmpegel anreden. Zu seiner Sicherheit trägt das nicht bei.

Der Unionskandidat lässt sich verunsichern
Lediglich als Stoiber sagt: "Ich zolle der Bundesregierung Respekt für die Rasche Soforthilfe," sind die Regierungsfraktionen mit Stoiber zufrieden. Doch gleich danach verunsichern den Bayerischen Ministerpräsidenten schon wieder Zwischenrufe. Und das erfolgreich. So sagt Stoiber beispielsweise, dass die Flut "überall in Europa" die Menschen schwer getroffen habe. Doch lediglich Teile Österreichs, Tschechiens, der Slowakei und Deutschlands sind betroffen. Später spricht er von "Blutopfern" statt von "Flutopfern" und als es um die Verschiebung der Steuerreform geht verhaspelt sich der Kandidat in "Tabellenwirkungen" und den Fallstricken der Grammatik.

"26,5 Prozent von Null ist auch Null"
Edmund Stoiber spricht davon, dass es noch eine zweite Katastrophe in Deutschland gebe, die der Arbeitslosigkeit. Deshalb dürften jetzt auch keine Steuern erhöht werden. Dies sei Gift für die Konjunktur. Die Finanzierung der Flutkatastrophe über die Bundesbankgewinne sei deshalb der richtige Weg. Alles andere sei "Gift für den Einzelhandel und den Mittelstand". Die Erhöhung der Körperschaftssteuer lehnt Stoiber ebenfalls ab, obwohl er sie zunächst selbst forderte. Da derzeit kaum ein Unternehmen diese Steuer zahle, könne auch kein Geld eingenommen werden: "25 Prozent von Null ist Null und 26,5 Prozent von Null ist auch Null", so Stoiber griffig.

Stoiber wird an eigene Donaupolitik erinnert
Als Stoiber die Ökologie zu seiner Chefsache macht, wird es in den Regierungsfraktionen immer lauter. Denn Stoiber spricht von Hochwasserschutz und Überschwemmungsflächen. "Und was ist mit dem Donauausbau," wird da Stoiber an die Politik seiner Staatsregierung erinnert, die die Donau zur breiten Wasserstraße ausbauen will.

Der Umweltschutz ist nicht sein Thema
Als er dann noch 100 Millionen für den Wärmeschutz vorschlägt, schlagen die Wellen richtig hoch. Rot-Grün hat bereits eine Milliarde dafür ausgegeben, so Joschka Fischer später. Und auf die Stoibers Ankündigung, die letzte Stufe der Ökosteuer auszusetzen, da sie keinerlei ökologische Effekte habe, verweist Fischer darauf, dass in den Jahren 2000 und 2001 erstmals der Ausstoß von klimarelevanten Spurengasen im Straßenverkehr zurück gegangen sei. Und der Verbrauch von Neuwagen sei merklich gesunken.

Fischer nutzt die neue Ökologie-Welle
Sichtliches Vergnügen bereitet es dem Obergrünen, als er Stoiber und Westerwelle vorhält, wie die jeweiligen Parteien bei den Abstimmungen zum Erneuerbaren-Energien-Gesetz oder zur Kraft-Wärme-Koppelung abgestimmt haben. Ökologie ist wieder ein Thema. Und Fischer nutzt es. Denn in zwei Dingen sind sich alle Parteien an diesem Mittag im Bundestag einig: Den Hochwasseropfern muss schnell und umfassend geholfen werden und mit der Flut lässt sich trefflich Wahlkampf machen. Auch wenn jeder sagt, dass man das doch tunlichst vermeiden solle.

Immobilienhai:

schröder ist ein machtgeiler hampelmann

 
29.08.02 22:06
der für ein leben in der freien wirtschaft charakterlich untauglich ist.

der schaumschläger hat doch von nix ne ahnung. das einzige was der kann ist mit scheisshausparolen die massen zu belügen.  
Karlchen_I:

@Immo hat recht..................

 
29.08.02 22:14
Das Problem ist bloß, dass die Anderen nicht besser sind. Einfach mal auf die Biographie schauen: Meist Juristen - also Denken wie das eines Schachspielers: in bestehenden Systemen. Und dann noch: Tricksereien.

Was neue Ideen, etwa solche außerhalb des Spielfelds, oder gesamtgesellschaftliche Verantwortung anbelangt - dagegen sind die Herren immun.
Es geht um sie als Person und ihren juristischen Tunnelblick - und um viel Reklame, um Dumme zu finden, die ein entsprechendes Kreuz auf dem Wahlzettel machen.
ruhrpottzocker:

Immo hat Recht

 
29.08.02 22:18

Aber kein Vergleih zu Stoiber. Der ist um Welten schlimmer - vor allem charaktermäßig. Was würde ich mich schämen, wenn ich so handeln würde wie der. Mich von anderen trainieren lassen, wie ich am meisten Erfolg habe und dabei meine eigentlichen Ansichten total verschleiern und verdrehen.

Welch feiger Fatzke !!

Schröder ganz Staatsmann - Stoiber nervös 767381
ottifant:

Na was muß ich da lesen....

 
29.08.02 22:20
schon wieder so ein Sozi. Wenn das mal die mara sieht.
hjw2:

wie ein Schachspieler ?

 
29.08.02 22:21


hätten die mal die Analysefähigkeit -und Übung, sowie das Strategievermögen eines guten
Schachspielers, dann.......
ruhrpottzocker:

Hi Otti, wer iss Sozi ? Ich nich !!

 
29.08.02 22:23
Immobilienhai:

jau karlchen

 
29.08.02 22:24
oder lehrer oder sowas, jedenfalls ne gattung schmarotzer die aus steuergeldern bezahlt werden, von nix ne ahnung haben aber der werktätigen bevölkerung (sei es ob selbständig oder unselbständig) in den arsch treten und noch mehr vom gehalt als steuern oder abgaben entziehen.

schade das wir als deutsche mittlerweile so sozialsiert sind. vor 500 jahren hätten sich bestimmt genug bauern und arbeiter gefunden um unter einem "thomas müntzer der neuzei" gen berlin zu ziehen und diese raubritter zu hängen, köpfen, strecken, vierteilen und teeren und federn.
ruhrpottzocker:

Da kenn ich aber noch weit Schlimmere !

 
29.08.02 22:27

Die Banken-Mafia z.B. Alles Verbrecher !

Schröder ganz Staatsmann - Stoiber nervös 767395
Karlchen_I:

Was issn nu los...?

 
29.08.02 22:32
Ich zieh über Juristen los und werde geschmäht, ein Schmarotzer zu sein.

Okay, wenn nunmehr die Juristen als die Inkarnation der Werktätigen gelten, die an vorderster Front darum bemüht sind, unseren Wohlstand zu mehren. Ist aber nicht - Juristen sind sozusagen Überbau, die einen Teil der Wertschöpfung Anderer abschöpfen.

Aber es ist schon klar: Wenn ich vor 500 Jahren gegen die Jurisprudenz gestänkert hätte, wäre ich gehenkt worden - mindestens. Weil ich ja gegen das Gefüge des Obrigkeitsstaats aufbegehrt hätte.

Aber vielleicht wollen ja die Stoiber-Fans das Rad der Geschichte zurückdrehen?
Immobilienhai:

karlchen

 
29.08.02 22:38
die juristen sind doch nur ein problem der politik, dahingehend das politker zum vermeintlichen wohle aller in den alltag einmischen und dann gesetze erlassen die so schwammig und unverständlich sind, dass sie eine horde von rechtsverdrehern anlocken, die nach steuer und abgaben sich ebenso am volk laben.

früher haben wir bei meinungsverschiedenheiten die keule rausgeholt, uns auf'm feld getroffen und dann hatte der mit den wenigsten beulen recht. und dat hat auch funktioniert.
ruhrpottzocker:

Hier will einer das Rad um 500 Jahre zurückdrehen

 
29.08.02 22:39

Den hänge ich persönlich auf, den Drecksack. Das war eine Zeit der totalen Willkür, der Unterdrückung, Mord, Folter und Vergewaltigung.

Schröder ganz Staatsmann - Stoiber nervös 767409
Immobilienhai:

nein rpz, will das rad nicht zurückdrehen

 
29.08.02 22:44
ich meine nur wir sollten uns auch mal auf unsere vergangenheit besinnen und es ist in deutschland mal wieder zeit für ein wenig revolution, da müssen erstmal wieder ein paar politikerköpfe durchs brandenburger tor rollen, damit die deppen da oben kapieren, das sie vetreter des volkes (und damit auch des rpz) sind und ihre aufgabe es ist für dessen wohl zu sorgen. nur solange die ohne angst auf strafe alles machen können was sie wollen machen sie weiter mist.
TK-ONE:

@immo-hai

 
29.08.02 22:49
wer soll den Strafgesetze für/gegen die Volksvertreter beschliessen ?

Da würde nur die "Gesetztlosigkeit" einer Revolution helfen.
Soweit sind mer aber noch net....wird aber schon mal wieder kommen
wahrscheinlich aber eher nach unserer Existenz.

Gruss TK
Karlchen_I:

Nix mit Köpfe rollen.....

 
29.08.02 22:57
Ist nicht mein Ding.

Stattdessen: Versorgungsansprüche streichen. Wieso soll in Politiker, wenn er etwa acht Jahre einen Posten besetzt hat, volle - und nicht zu knappe - Versorgungsansprüche haben?

Eine deutsche Variante einer Revolution wäre: Versorgungsansprüche streichen. Aber selbst damit sind wir schon überfordert. So ist es nun mal in unserem Krähwinkel.

verdi:

Immo´hai,du redest ziemlichen Stuss daher!!

 
30.08.02 00:00
Wer ist denn DEIN Lieblingspolitiker?? Und nicht machtgeil??

Willst Du es besser machen?? Oder bist du zuwenig machtgeil??

Wenn man einen Politiker an der nächsten Laterne aufknüpfen sollte,dann ist es doch wohl zuallererst Schill!!

Hier noch der Schill-Nachtrag zur Bundestagsbebatte:

.....

Wolfgang Schäuble sparte mit Applaus für den Kanzlerkandidaten seiner Union und vergrub mehrmals das Gesicht in den Händen. Vielleicht dachte er daran, dass er dort hätte reden können als Kanzlerkandidat, wenn nicht jener Mann, der einige Reihen hinter ihm saß, allzu freizügig mit Schwarzgeld hantiert hätte. Helmut Kohl, der ebenfalls nicht in den Bundestag zurückkehren wird, fiel durch einen hellen Sommeranzug auf, den er statt des Standard-Täubchenblaus trug. Wie Schäuble hatte auch er wenig Lust, die Hände zu Applauszwecken zu rühren.

Grinsen musste Kohl, als Schröder ankündigte, er werde eine nationale Kommission einberufen, die über die Verteilung der Gelder und den Wiederaufbau in den Flutgebieten wacht, und dass Richard von Weizsäcker sich spontan bereit erklärt habe, den Vorsitz zu übernehmen. Das war eine der wenigen neuen Informationen an diesem Tag und ein Schachzug gegen die Union. Indem Schröder wie schon bei der Zuwanderungskommission ein prominentes CDU-Mitglied an einen seiner zahlreichen Expertenräte stellt, bringt er die Union in Verlegenheit, weil sie nur noch mit angezogener Handbremse dagegen protestieren kann.

Kohl lacht

Noch herzlicher musste Kohl aber lachen, so wie die SPD, als Stoiber ihn für seine Umweltpolitik lobte. "Umweltschutz hat nicht erst mit Rot-Grün begonnen", sagte der Kandidat und kündigte an, er werde die Gesetze für erneuerbare Energien fortsetzen und verbessern. Da schwoll kurzzeitig der Lärmpegel durch Lachen und Spotten, hatte doch die Opposition genau dieses Gesetz heftig bekämpft. Wirtschaftsminister Werner Müller vermutete deshalb bei dem Kandidaten einen Lesefehler: "In ihrem Manuskript steht bestimmt nicht, sie wollen das Gesetz verbessern, sondern verwässern."

Jedenfalls sah sich Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) angesichts des Lachens genötigt, um Ruhe zu bitten für den Vertreter des Landes Bayern. Zuvor war schon Kurt Faltlhauser (CSU) zum Tagungspräsidenten geeilt, um Beistand anzumahnen für seinen Parteifreund, weil ihm das Gelächter und die Zwischenrufe von Grünen und SPD zu laut und unerhörig erschienen.

Rauf und runter am Pult

 

Danach kamen die Stellvertreter und weckten die Abgeordneten aus ihrer Sommerruhe mit giftigen Angriffen. Hans Eichel freute sich, dass seine Steuerreform, seitdem sie um ein Jahr verschoben werden soll, plötzlich so viele Anhänger habe bei der Union. Und Fraktionschef Friedrich Merz eilte mit großen Schritten zu einer Kurzintervention gegen Eichel ans Rednerpult um drei Minuten lang mit dem Zeigefinger die Luft zu durchbohren, als ließen sich damit neue Finanzlöcher auftun zum Schaden der Regierenden.

Eichel gönnte Merz nicht das letzte Wort und erwiderte die Erwiderung, nicht, wie in solchen Fällen üblich, von der Regierungsbank, sondern eilte ebenfalls zum Rednerpult, wo die Saaldiener der Technik gar nicht so schnell nachkamen mit dem Rauf- und runterfahren des Pults auf die richtige Höhe, weil die Redner so schnell wechselten.

Aufmerksamkeitsgrenze erreicht

In dem ständigen Rauf und Runter und Hin und Her erfüllten die anderen Sekundanten die Rolle, die von ihnen erwartet wurde. Joschka Fischer lobte grüne Umweltpolitik, und Guido Westerwelle war so frei, beide Finanzierungskonzepte von Union und Koalition für Unsinn zu halten.

Für eine Sondersitzung mitten im Sommer war das Hohe Haus anfangs gut gefüllt, doch schon nach dem Auftritt der Duellanten verließen viele den Saal. Gegen null tendierte die Abgeordnetendichte als sich die Versammlung ihrem inhaltlichen und rhetorischen Tiefpunkt näherte.

Schill-Eklat

Hamburgs Innensenator Ronald Schill, der in dem Stadtstaat mit der CDU koaliert, feierte Premiere als Redner im Bundestag und wird mit einem Eklat in Erinnerung bleiben. Er polemisierte über alles Mögliche - nur nicht zum Thema. Wo sie denn geblieben seien, die UMTS-Milliarden, wollte er wissen, und das Geld, das hier zu Lande für Ausländer und Einzelzellen ausgegeben werde, fehle nun beim Wiederaufbau in Ostdeutschland. Außer Michael Glos von der CSU fand das niemand interessant. Bundestagsvizepräsidentin Anke Fuchs entzog Schill das Wort und schaltete das Rednermikrofon ab, nachdem der Senator der Aufforderung nicht nachgekommen war, seine Redezeit nicht weiter zu überziehen.

Schill polterte bei abgeschaltetem Mikrofon weiter und kündigte ein Schlusswort an. Darauf wurde das Mikrofon wieder eingeschaltet. Schill hielt dem Bundestagspräsidium vor, die Verfassung mit Füßen zu treten, worauf das Mikrofon erneut und endgültig abgeschaltet wurde. Zum Wohle des Volkes und seiner Vertreter.
sarah.w:

wie wahr wie wahr , karlchen o.T.

 
30.08.02 00:01
verdi:

Apropos "hampelmann,schaumschläger und freie

 
30.08.02 13:38
wirtschaft":

Ein Mann in einem Heißluftballon hat sich verirrt. Er geht tiefer und sichtet eine Frau am Boden. Er sinkt noch weiter ab und ruft: "Entschuldigung, können Sie mir helfen? Ich habe einem Freund versprochen, ihn vor einer Stunde zu treffen und ich weiß nicht wo ich bin."
Die Frau am Boden antwortet: " Sie sind in einem Heißluftballon in ungefähr 10 Meter Höhe über Grund. Sie befinden sich zwischen 40 und 41 Grad nördlicher Breite und zwischen 59 und 60 Grad westlicher Länge."

"Sie müssen Ingenieurin sein" sagt der Ballonfahrer. "Bin ich", antwortet die Frau, "woher wussten Sie das?" "Nun," sagt der Ballonfahrer, "alles was Sie mir sagten ist technisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit Ihren Informationen anfangen soll, und Fakt ist, dass ich immer noch nicht weiß, wo ich bin. Offen gesagt waren Sie keine große Hilfe. Sie haben höchstens meine Reise noch weiter verzögert."

Die Frau antwortet: "Sie müssen im Management tätig sein." "Ja," antwortet der Ballonfahrer, "aber woher wussten Sie das?"
"Nun," sagt die Frau, "Sie wissen weder wo Sie sind noch wohin Sie fahren. Sie sind aufgrund einer großen Menge heißer Luft in Ihre jetzige Position gekommen. Sie haben ein Versprechen gemacht, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können und erwarten von den Leuten unter Ihnen, dass sie Ihre Probleme lösen. Tatsache ist, dass Sie nun in der gleichen Lage sind wie vor unserem Treffen, aber merkwürdigerweise bin ich jetzt irgendwie schuld!"

Gruss verdi
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