SAP webt doppeltes Netz
Die nächste Generation von SAPs Software für Unternehmensportale, Codename NetWeaver, soll zugleich in zwei Software-Welten Fuß fassen. Wie der Hersteller bekanntgab, soll sich der Nachfolger der mySAP-Plattform gleichermaßen mit Microsofts .NET sowie Suns J2EE (Java 2 Enterprise Edition) verstehen. Als Plattformen kommen demnach sowohl der jüngst umgetaufte Windows Server 2003 als auch IBMs Application-Server Websphere in Betracht. Folgerichtig will SAP sowohl mit einem Portal-Entwicklungskit für Microsofts Visual Studio .NET mitsamt Unterstützung für den Biztalk-Server auf den Markt kommen als auch mit entsprechender Software für IBMs Websphere und Content Manager.
Zwar wird NetWeaver offenbar auch mit SAPs eigenen Application-Server geliefert, doch als wichtigstes Merkmal soll die Software das hauseigene Know-how über Portaltechniken, Business Warehouses und Datenflüsse zur Geltung bringen. SAP-Marketing-Vizepräsident Peter Graf äußerte ein ausdrückliches Commitment für Web-Services, um eine komplette Umgebung für alle Geschäftsprozesse auch über Firmengrenzen hinweg zu schaffen. Dagegen geraten die darunterliegenden Systemplattformen in den Augen der Walldorfer Entwickler mehr und mehr zur Allerweltsoftware, deren Besonderheiten man vor den Anwendern verbergen will. Diese Sichtweise trägt ganz elegant dazu bei, dass SAP zumindest in der Wahl der Systemsoftware aus dem Spannungsfeld Sun-IBM-Microsoft herauskommt und sich ganz auf die Unternehmensaspekte konzentrieren kann. Egal ob letztendlich .NET oder Java die Oberhand gewinnt -- SAP möchte auf der Siegerseite vertreten sein.
Die nächste Generation von SAPs Software für Unternehmensportale, Codename NetWeaver, soll zugleich in zwei Software-Welten Fuß fassen. Wie der Hersteller bekanntgab, soll sich der Nachfolger der mySAP-Plattform gleichermaßen mit Microsofts .NET sowie Suns J2EE (Java 2 Enterprise Edition) verstehen. Als Plattformen kommen demnach sowohl der jüngst umgetaufte Windows Server 2003 als auch IBMs Application-Server Websphere in Betracht. Folgerichtig will SAP sowohl mit einem Portal-Entwicklungskit für Microsofts Visual Studio .NET mitsamt Unterstützung für den Biztalk-Server auf den Markt kommen als auch mit entsprechender Software für IBMs Websphere und Content Manager.
Zwar wird NetWeaver offenbar auch mit SAPs eigenen Application-Server geliefert, doch als wichtigstes Merkmal soll die Software das hauseigene Know-how über Portaltechniken, Business Warehouses und Datenflüsse zur Geltung bringen. SAP-Marketing-Vizepräsident Peter Graf äußerte ein ausdrückliches Commitment für Web-Services, um eine komplette Umgebung für alle Geschäftsprozesse auch über Firmengrenzen hinweg zu schaffen. Dagegen geraten die darunterliegenden Systemplattformen in den Augen der Walldorfer Entwickler mehr und mehr zur Allerweltsoftware, deren Besonderheiten man vor den Anwendern verbergen will. Diese Sichtweise trägt ganz elegant dazu bei, dass SAP zumindest in der Wahl der Systemsoftware aus dem Spannungsfeld Sun-IBM-Microsoft herauskommt und sich ganz auf die Unternehmensaspekte konzentrieren kann. Egal ob letztendlich .NET oder Java die Oberhand gewinnt -- SAP möchte auf der Siegerseite vertreten sein.