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"FTD": Erstmals Entlassungen bei SAP
Hamburg (vwd) - SAP AG, Walldorf/Baden, wird erstmals in größerem Umfang Mitarbeiter entlassen. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf Unternehmenskreise in ihrer Freitagausgabe schreibt, sollen 300 Mitarbeiter bei der US-Tochtergesellschaft des Softwarekonzerns gehen. Der überwiegende Teil dieser Angestellten soll angeblich gekündigt werden. Der Zeitung zufolge hatte es zuvor noch nie Entlassungen bei SAP gegeben.
Als Auftakt des Stellenabbaus habe SAP USA bereits ein Callcenter in Austin geschlossen. Die 75 ehemals Beschäftigten seien nun arbeitslos, heißt es. Ein Konzernsprecher habe bestätigt, dass eine "Refokussierung", die Entlassungen einschließe, bevorstehe. In einer internen Mail hat der Finanzvorstand des Softwarekonzerns, Werner Brandt, nach Informationen der Zeitung die Ursachen für die Entlassungen benannt. Firmenkunden würden ihre Entscheidungen für den Kauf von Software im kommenden Jahr deutlich nach hinten schieben, habe er angeführt.
Die interne Mail lasse vermuten, dass es für SAP schwierig werde, ihre bereits im Oktober nach unten revidierte Prognose für das laufende Geschäftsjahr einzuhalten. Offiziell rechnet der Konzern mit einem Umsatzplus von 15 Prozent auf 7,2 Mrd EUR. Darüber hinaus habe der Finanzvorstand einen härteren Sparkurs im Unternehmen angekündigt. Es müsse gelingen, die variablen Ausgaben im vierten Quartal um 50 Prozent herunterzufahren, habe Brandt gefordert. Auch ein genereller Personalstopp sei angeordnet worden.
füxlein
"FTD": Erstmals Entlassungen bei SAP
Hamburg (vwd) - SAP AG, Walldorf/Baden, wird erstmals in größerem Umfang Mitarbeiter entlassen. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf Unternehmenskreise in ihrer Freitagausgabe schreibt, sollen 300 Mitarbeiter bei der US-Tochtergesellschaft des Softwarekonzerns gehen. Der überwiegende Teil dieser Angestellten soll angeblich gekündigt werden. Der Zeitung zufolge hatte es zuvor noch nie Entlassungen bei SAP gegeben.
Als Auftakt des Stellenabbaus habe SAP USA bereits ein Callcenter in Austin geschlossen. Die 75 ehemals Beschäftigten seien nun arbeitslos, heißt es. Ein Konzernsprecher habe bestätigt, dass eine "Refokussierung", die Entlassungen einschließe, bevorstehe. In einer internen Mail hat der Finanzvorstand des Softwarekonzerns, Werner Brandt, nach Informationen der Zeitung die Ursachen für die Entlassungen benannt. Firmenkunden würden ihre Entscheidungen für den Kauf von Software im kommenden Jahr deutlich nach hinten schieben, habe er angeführt.
Die interne Mail lasse vermuten, dass es für SAP schwierig werde, ihre bereits im Oktober nach unten revidierte Prognose für das laufende Geschäftsjahr einzuhalten. Offiziell rechnet der Konzern mit einem Umsatzplus von 15 Prozent auf 7,2 Mrd EUR. Darüber hinaus habe der Finanzvorstand einen härteren Sparkurs im Unternehmen angekündigt. Es müsse gelingen, die variablen Ausgaben im vierten Quartal um 50 Prozent herunterzufahren, habe Brandt gefordert. Auch ein genereller Personalstopp sei angeordnet worden.
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