Hacker triumphiert im Einer
Marcel Hacker hat dem Deutschen Ruderverband den ersten Weltmeister-Titel im Einer seit 1994 beschert. Der in dieser Saison ungeschlagene Olympiadritte siegte auch bei den Titelkämpfen in Sevilla in souveräner Manier.
Sevilla - Der deutsche Einer-Meister Marcel Hacker ist am Ziel seiner Träume. Acht Jahre nach dem letzten deutschen WM-Triumph im Einer glückte dem 25-Jährigen in Sevilla am Ende einer überragenden Saison ohne Niederlage der lang ersehnte internationale Durchbruch. In beeindruckender Manier verwies er den Slowenen Iztok Cop und Titelverteidiger Olaf Tufte (Norwegen) am Samstag auf dem Guadalquivir in neuer Weltbestzeit von 6:36,33 Minuten auf die Plätze. "Das war ein perfektes Rennen", jubelte der Modellathlet, "die Goldmedaille ist für mich das Größte."
Wie schon im Halbfinale ließ sich Hacker nicht beirren. Trotz einer Führung von Cop an der 1000-Meter-Marke hielt er an seinem taktischen Konzept fest und zeigte dem Slowenen bei Schiebewind erst auf dem zweiten Streckenabschnitt die Grenzen auf. Damit avancierte der Weltcup-Sieger 13 Monate nach seinem unerwarteten Halbfinal-Aus bei den vergangenen Titelkämpfen auf dem Rotsee endgültig zum Maß aller Dinge. "Auf den letzten 500 Metern war fliegen angesagt. Dieser Sieg ist eine Bestätigung für die gesamte Saison", sagte Hacker voller Freude über seinen ersten internationalen Titel.
Prognosen übertroffen
Nicht nur Hacker sorgte im deutschen Lager für Hochstimmung. Mit einem Sieg im Vierer ohne Steuermann und zwei dritten Plätzen im Frauen-Einer und Männer-Doppelzweier wurden die Prognosen für die Rennen in den olympischen Bootsklassen übertroffen. "Unser Konzept bis 2004 scheint aufzugehen. Hoffen wir, dass es am Sonntag so weiter geht", meinte DRV-Sportdirektor Michael Müller mit Blick auf den zweiten Finaltag.
Am Sonntag schlägt dem Deutschland-Achter die Stunde der Wahrheit. Das Paradeboot des DRV peilt den ersten WM-Titel seit 1995 an. Auch das Großboot der Frauen rudert um Gold.
Marcel Hacker hat dem Deutschen Ruderverband den ersten Weltmeister-Titel im Einer seit 1994 beschert. Der in dieser Saison ungeschlagene Olympiadritte siegte auch bei den Titelkämpfen in Sevilla in souveräner Manier.
Sevilla - Der deutsche Einer-Meister Marcel Hacker ist am Ziel seiner Träume. Acht Jahre nach dem letzten deutschen WM-Triumph im Einer glückte dem 25-Jährigen in Sevilla am Ende einer überragenden Saison ohne Niederlage der lang ersehnte internationale Durchbruch. In beeindruckender Manier verwies er den Slowenen Iztok Cop und Titelverteidiger Olaf Tufte (Norwegen) am Samstag auf dem Guadalquivir in neuer Weltbestzeit von 6:36,33 Minuten auf die Plätze. "Das war ein perfektes Rennen", jubelte der Modellathlet, "die Goldmedaille ist für mich das Größte."
Wie schon im Halbfinale ließ sich Hacker nicht beirren. Trotz einer Führung von Cop an der 1000-Meter-Marke hielt er an seinem taktischen Konzept fest und zeigte dem Slowenen bei Schiebewind erst auf dem zweiten Streckenabschnitt die Grenzen auf. Damit avancierte der Weltcup-Sieger 13 Monate nach seinem unerwarteten Halbfinal-Aus bei den vergangenen Titelkämpfen auf dem Rotsee endgültig zum Maß aller Dinge. "Auf den letzten 500 Metern war fliegen angesagt. Dieser Sieg ist eine Bestätigung für die gesamte Saison", sagte Hacker voller Freude über seinen ersten internationalen Titel.
Prognosen übertroffen
Nicht nur Hacker sorgte im deutschen Lager für Hochstimmung. Mit einem Sieg im Vierer ohne Steuermann und zwei dritten Plätzen im Frauen-Einer und Männer-Doppelzweier wurden die Prognosen für die Rennen in den olympischen Bootsklassen übertroffen. "Unser Konzept bis 2004 scheint aufzugehen. Hoffen wir, dass es am Sonntag so weiter geht", meinte DRV-Sportdirektor Michael Müller mit Blick auf den zweiten Finaltag.
Am Sonntag schlägt dem Deutschland-Achter die Stunde der Wahrheit. Das Paradeboot des DRV peilt den ersten WM-Titel seit 1995 an. Auch das Großboot der Frauen rudert um Gold.