31.05.2002
Adhoc-Mitteilung
* PROCON steigert Umsätze um 35% auf 17,2 Mio. EUR
* EBITDA erreicht 2,2 Mio. EUR
* Effizientere Konzernstruktur durch Verschmelzung der Gesellschaften im Segment Filmlicht- und Kameratechnik
Die PROCON MultiMedia AG hat ihren Umsatz im ersten Quartal 2002 um 35% auf 17,2 Mio. EUR gesteigert (Vorjahr 12,7 Mio. EUR.) Ausschlaggebend dafür ist die Akquisition der Gesellschaft ETF sowie die Vollkonsolidierung von CINE LICHT, die bislang mit 50% im Konzernabschluss erfasst wurde. Mit Wirkung vom 1.1.2002 hat PROCON die Gesellschaften im Segment Filmlicht- und Kameratechnik CINE LICHT und Cine-Rent verschmolzen und hält an der neuen Gesellschaft nun 60% der Anteile.
PROCON setzt die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung planmäßig um. So konnte die Materialaufwandsquote im ersten Quartal von 46% im Vorjahr auf nun 38,5% reduziert werden. Gegenüber dem vierten Quartal des Jahres 2001 wurden alle Margen leicht verbessert. Für das laufende Jahr erwartet PROCON weitere positive Effekte.
Im ersten Quartal 2002 erzielte PROCON nach HGB ein EBITDA von 2,2 Mio. EUR gegenüber 2,6 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug im Berichtszeitraum -3,7 Mio. EUR nach -1,0 Mio. EUR im Vorjahr. Die Überleitung nach IAS ergibt für das erste Quartal 2002 ein Periodenergebnis von -3,5 Mio. EUR (Vorjahr -0,8 Mio. EUR).
Mit der Verschmelzung der beiden im Segment Filmlicht- und Kameratechnik tätigen Gesellschaften CINE LICHT und Cine-Rent hat PROCON die Konzernstrukturen deutlich gestrafft. Bislang wurde der Vertrieb unter der Marke CINEGATE gebündelt. Der gesellschaftsrechtliche Zusammenschluss zur CINEGATE GmbH eröffnet jetzt weitere Synergiepotenziale im operativen Bereich und verbessert die Konzernsteuerung.
Das erste Quartal trägt erfahrungsgemäß etwa 20% zum Gesamtumsatz bei. Vor diesem Hintergrund rechnet PROCON mit einem zweistelligen Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahreswert von 72 Mio. EUR. Der Auftragsbestand von 14,3 Mio. EUR für 2002 unterstreicht diese Prognose. Das Ergebnis soll durch die fortgesetzten Kostensenkungsmaßnahmen deutlich verbessert werden.