Positives Konjunktursignal

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schmuggler:

Positives Konjunktursignal

 
24.08.01 14:31
ROUNDUP: Preise bröckeln auf breiter Front - Positives Konjunktursignal

FRANKFURT (dpa-AFX) - Bröckelnde Preise auf breiter Front nähren die Hoffnung auf eine positive Konjunkturwende in Deutschland. Schon in den kommenden Monaten dürfte die Teuerung weiter zurückgehen und damit dem Konsum weiter auf die Sprünge helfen. Zwar erwiesen sich die Verbraucher im ersten Halbjahr 2001 - neben der Exportkonjunktur - überraschend als entscheidende Stütze für das Wirtschaftswachstum. Der Konsum der Privathaushalte war dennoch deutlich schwächer, als zu Jahresbeginn mit der Steuerreform erwartet worden war. Die Signale für ein Ende des zuletzt rasanten Preisauftriebs sind unverkennbar: Die Verbraucherpreise sind von Juli auf August nach erster Schätzung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden um 0,2 Prozent zurückgegangen. Die jährliche Inflationsrate hat sich damit bei 2,6 Prozent stabilisiert - mit weiter fallender Tendenz. IM JULI NIEDRIGSTER IMPORT SEIT ZWEI JAHREN Positive Kunde gab es am Freitag auch bezüglich der Erzeuger- und Einfuhrpreise. Nach Berechnungen der Statistiker lagen im Juli die Erzeugerpreise 3,1 Prozent höher als im gleichen Vorjahresmonat. Im Juni hatte die jährlich Steigerungsrate noch 4,3 Prozent betragen, im Mai sogar 4,6 Prozent. Dank niedrigerer Ölpreise und des anziehenden Euro-Kurses legten die Importpreise im Juli auf Jahresbasis nur noch 1,7 Prozent zu. Dies war der niedrigste Anstieg seit rund zwei Jahren. Im Juni lag die Rate bei 3,6 Prozent, im Mai bei 4,0 Prozent. DRESDNER-BANK-CHEFVOLKSWIRT: HÖHEPUNKT DER TEUERUNG EVTL. GESEHEN "Wenn wir keine externen Preisschocks mehr bekommen, haben wir den Höhepunkt bei der Teuerung bereits gesehen", ist der Chefvolkswirt der Dresdner Bank, Klaus Friedrich, überzeugt. Im ersten Halbjahr habe der Preisauftrieb die Erleichterungen aus der Steuerreform "vollständig aufgefressen". Dies habe die Konsumlust der Verbraucher gebremst. Die Trendwende sei allerdings eingeleitet, betont er. Noch im Mai hatten drastische Aufschläge vor allem bei Benzin, Heizung und Fleisch die Preise für die Lebenshaltung der privaten Haushalte auf 3,5 Prozent in die Höhe getrieben. Dies war der höchste Stand seit mehr als sieben Jahren. Die preistreibenden Effekte durch BSE sowie die Maul- und Klauenseuche laufen aber langsam aus. Hinzu kommt, dass an den Ölmärkten trotz Produktionsdrosselung durch die OPEC-Länder seit Wochen Entspannung herrscht. Die Deutsche Bank rechnet besonders 2002 wieder mit einem Konsumschub. "Der private Verbrauch könnte nächstes Jahr nach einer herben Enttäuschung in 2001 mit zwei Prozent wieder deutlich stärker expandieren", prognostizieren ihre Konjunktur-Experten. Die erwarteten höheren Lohnabschlüsse bei den anstehenden Tarifrunden in den Schlüsselbranchen Metall und Elektro sowie der Chemieindustrie könnten für zusätzliche Kaufimpulse sorgen. Vor allem der Einzelhandel, der 2001 sogar reale Einbußen befürchtet, wartet sehnsüchtig auf mehr Belebung./za/DP/aka/ ---- Von Olaf Zapke, dpa ----





Gruß, Schmuggler
Nobody II:

Aber nur bei Zinssenkungen

 
24.08.01 14:36
können wir auf positive Konjunktur hoffen.

Sinkende Preise ohne Ausland :

Bisherige Produktion steht zu geringe Nachfrage gegenüber - Preis sinkt !
Folglich zuviel Produkte - Folge : geringere Produktion - Entlassungen,...
Pendeln sich Preis(Produktmenge und Nachfrage wieder ein, dann hat sich die Wirtschaft stabilisiert (scheint im Moment so) - aber eine positive Konjunktur kann nur entstehen, wenn die Nachfrage wieder steigt !



Gruß
Nobody II
DarkKnight:

Keine Baisse hat bislang länger als 18 Monate

 
24.08.01 14:52
gedauert. Das würde hier schon mal diskutiert, möchte nochmals daran erinnern, daß wir seit 03/2000 jetzt 17 Monate voll haben. Sozusagen, alles im Normalbereich. Das sieht einfach gut aus zur Zeit, so insgesamt.
zombi17:

@ Dark Ich möchte nur daran erinnern .......

 
24.08.01 15:01
....irgendwann ist immer das erste Mal. Wer kann sagen, das es diesmal nicht 36 Monate oder noch länger dauert. Außerdem erwarte ich dann noch eine ganz lange Seitwärtsbewegung. Das mit der Hausse kann noch dauern.
Gruß Zombi
juliusamadeus:

sehr

 
24.08.01 15:44
Interessant und informativ

was @schmuggler, @DarkKnight und @HAHAHA da posten!!!

von @HAHAHA:
"Viele haben bereits 50,60 und mehr % verloren - was soll also noch das Restrisiko eines weiteren Verlustes um 10%  - im Vergleich zu einem allgeneinen upmove der Kapitalmärkte.Wer auf Verlusten von 50% und mehr hat (und diese in CASH hat), rate ich einzusteigen -"

Es gibt im Moment mehr positive Signale als negative.
Sieht so aus, dass jetzt sehr viele so denken, was den Markt wirklich mal beflügeln könnte.
Es kann sehr schnell +10% bei Einzeltiteln hochgehen, dann zögert man (könnte ja wieder runtergehen) und auf einmal sind´s +20%, die man nicht mitgegangen ist!!!

Ich glaube, dass die Chance +20% zu machen jetzt grösser ist als -10%

Gruss julius
schmuggler:

@Julius: Thats it! o.T.

 
24.08.01 17:18
ecki:

Aber 20 Jahre mit Schwankungen seitwärts ist

 
24.08.01 18:09
auch normal.
Muss ich langfristcharts rauskramen? Dax war 1960 erstmals auf 600 und erst ab1982 ebdgültig drüber. (Zahlen aus Gedächtnis). Rallyes dazwischen gab es natürlich....
Thomastrada.:

...womit der Vergangenheitskult um Aktien

 
19.09.02 10:59
erstmal ein Ende hat - bis beim nächsten Mal wieder jemand kommt und sagt "keine Baisse hat länger als 4 Jahre gedauert"! ;-)

Gruß,
T.
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