Ölpreis erreicht 80 Dollar: Put???

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Top1:

Ölpreis erreicht 80 Dollar: Put???

4
13.09.07 10:29
Die Bullen haben die internationalen Ölmärkte fest im Griff. Obwohl die Internationale Energieagentur (IEA) ihre Nachfrageprognose gesenkt hat, notiert der Ölpreis auf Rekordniveau.

Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl kostete am Mittwochabend mit 80 Dollar soviel wie noch nie. Nach Schätzungen der IEA wird die durchschnittliche Nachfrage im laufenden Jahr bei 85,9 Millionen Barrel liegen. Bislang gingen die Marktbeobachter von 86,0 Millionen Barrel aus. Für das kommende Jahr reduzierte die Agentur ihre Schätzung von 88,2 auf 88,0 Millionen Barrel. Unter den wirtschaftlichen Verwerfungen infolge der US-Immobilienkrise werde die Ölfrage aber nicht stark leiden, so die IEA.

Trotz der etwas geringeren prognostizierten Nachfragesteigerung befindet sich der Ölmarkt nach Berechnungen der Energy Information Administration (EIA), der Informationsstelle des US-Energieministeriums, seit dem zweiten Quartal in einem Ungleichgewicht - die weltweite Nachfrage liegt über dem Ölangebot. Im laufenden dritten Vierteljahr schätzt die Behörde die weltweite Nachfrage auf 85,6 Millionen Barrel pro Tag - bei einem Angebot von lediglich 84,5 Millionen Barrel. Im kommenden vierten Quartal soll die Produktion zwar auf 85,7 Millionen Barrel zulegen. Die Nachfrage wird mit einem Sprung auf 87,5 Millionen Barrel aber noch stärker wachsen. Auch Anfang kommenden Jahres soll sich die Situation nicht deutlich entspannen, erwarten die Marktforscher. Daher dürften die Lagerbestände in den kommenden Monaten deutlich abnehmen und damit die Verwundbarkeit des Marktes wachsen.

boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_250510


Sollte mann jetzt Put auf Öl setzen? Wenn ja, welche? WKN; Danke im Voraus.

Anti Lemming:

Put oder KaPut

 
13.09.07 11:00
Putkauf = Öl steigt weiter

Kein Putkauf = Öl fällt

Du hast es selber in der Hand ;-))
tscheche:

klasse logik

 
13.09.07 11:02
Anti Lemming:

Begründung zu # 2

2
13.09.07 11:16
Wenn man sich selber zum Put-Kauf entschließt, gibt es entweder hinreichend Argumente und/oder (Ver-)Stimmungen, die dies lukrativ erscheinen lassen. Dies fällt dann auch Anderen auf, die dann ebenfalls Puts kaufen. Sind zu viele Puts im Markt, entsteht fast zwangsläufig ein Short-Squeeze, mit der Folge, dass Öl fällt. Werden nicht genug Puts gekauft, steigt Öl weiter.

Insofern: durchaus logisch (gilt auch für Aktien-Puts...)
tscheche:

dann dürften nie gewinne gemacht werden

 
13.09.07 11:18
Reinerzufall:

servus tscheche !

 
13.09.07 11:20
tscheche:

hallo reiner

 
13.09.07 11:22
Casaubon:

Top1, hier noch 'ne interessante Meldung

2
13.09.07 11:57
zum Thema Öl. Hab ich von Peddy78 aus seinem Thread
http://www.ariva.de/..._fuer_kalte_Wintertage_t280758?search=Casaubon
rauskopiert.

News - 12.09.07 20:17
Ölpreis durchbricht 80-Dollar-Marke

Ein starker Abbau der US-Rohölvorräte hat den Ölpreis erstmals über die Marke von 80 $ katapultiert. Die angekündigte Förderausweitung der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) verpuffte. Die Internationale Energie Agentur (IEA) senkte ihre Nachfrageprognose.


Die US-Rohölvorräte fielen vergangene Woche um 7,1 Millionen auf 322,6 Millionen Barrel (ein Barrel entspricht 159 Litern). Das ist der tiefste Stand seit acht Monaten. Auch die Benzinlager wurden um 0,7 Millionen Barrel abgebaut. Das vermeldete die Statistikabteilung des US-Energieministeriums (EIA) am Mittwoch. Am Abend verteuerte sich der Preis an der New Yorker Rohstoffbörse erstmals auf 80 $ je Barrel. Der alte Rekord datiert vom 1. August und lag bei 78,77 $.

Auf dem Ölmarkt nimmt die Spannung weiter zu. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass aufgrund von Knappheiten und geopolotischen Risiken die Notierungen weiter zulegen könnten. Die Förderausweitung der Opec kann laut Experten an diesem Ausblick nichts ändern. Am Dienstag hatte das Förderkartell nach massivem internationalem Druck beschlossen, die Opec-Förderquoten um 500.000 Barrel pro Tag ab 1. November anzuheben. "Die alte Quote, die für die Produktion der zehn Opec-Länder galt - Angola und Irak unterliegen derzeit nicht der Quotenbindung - lag bei 25,8 Millionen Barrel. Jedoch hatten diese Mitgliedsstaaten bereits im August mit 26,7 Millionen Barrel deutlich mehr Öl als vereinbart gefördert. Insofern wird die Quotenanhebung lediglich die schleichende Produktionserhöhung der letzten Monate zum Teil legalisieren", schrieb Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst der Commerzbank, in einem Researchbericht.



IEA senkt Nachfrageprognose

Nicht preisbewegend war der am Mittwoch veröffentlichte Monatsbericht der IEA. Die Organisation der Verbraucherländer hat ihre Prognose für die Nachfrage nach Ölprodukten im laufenden Jahr leicht zurückgeschraubt. Für das Jahr 2007 erwartet die IEA eine Zunahme der weltweiten Nachfrage um nur noch 1,7 Prozent im Vorjahresvergleich auf 85,9 Millionen Fass pro Tag.

Zuvor war die Agentur von 86 Millionen Fass ausgegangen, einer Zunahme von 1,8 Prozent gegenüber 2006. Die Erwartungen für das kommende Jahr wurden um 0,2 Millionen Fass auf 88 Millionen Fass täglich gesenkt. Das entspricht einer Zunahme von 2,4 gegenüber 2007. Die IEA schloss weitere Anpassungen nicht aus.

Grund sei die wegen hoher Preise und schlechten Wetters gesunkene Nachfrage im Juni und Juli, schrieb die IEA. Die Folgen der jüngsten Krise auf den Finanzmärkten seien noch nicht abzusehen. Im Kern gehe es um die Probleme mit Hypotheken in den USA. Für den Ölmarkt seien die Auswirkungen auf die drei Wachstumsregionen Nordamerika, Nahost und China entscheidend, hieß es. "Bis sich ein klarerer Trend abzeichnet, haben wir die Ölnachfrage für den Rest dieses Jahres sowie 2008 nur geringfügig angepasst."

Die weltweite Ölproduktion fiel im August nach den Angaben wegen Ausfällen in der Nordsee und Mexiko sowie geringerem Exportvolumen des Irak um 430.000 auf 84,6 Millionen Fass am Tag. Davon stellte die Opec 30,4 Millionen.


Von Tobias Bayer (Frankfurt)
Top1:

Goldgräberstimmung bei Öl

 
13.09.07 12:28
80,18 Dollar – soviel wurde gestern abend für ein Fass US-Leichtöl gezahlt, soviel wie noch nie. Ein überraschend deutlicher Rückgang der Rohölvorräte in den USA hatte den Preis hochgetrieben.

Die Amerikaner rüsten sich für den bevorstehenden Winter und kaufen eifrig Öl ein. Die Nachfrage war größer als gedacht. Experten hatten lediglich mit einem Rückgang von knapp drei Millionen Barrel bei den Rohölvorräten gerechnet. Die Informationsstelle des amerikanischen Energieministeriums (EIA) gab aber bekannt, dass die Rohölvorräte um gut sieben Millionen Barrel geschrumpft sind. Das Allzeithoch hatte aber nicht allzu lange Bestand. Gewinnmitnahmen drückten den Preis im asiatischen Handel auf 79,61 Dollar je Barrel (159 Liter).

Keine Eintagsfliege
Das dürfte aber nicht der letzte Höhenflug gewesen sein. Analyst Victor Shum vom Energieberatungsunternehmen Purvin und Gertz sieht die Situation an den Ölmärkten weiterhin als fundamental angespannt an. Die laufende Hurrikan-Saison und die nach wie vor hohe weltweite Öl-Nachfrage würden die Preise weiterhin hochhalten. Bei einem kalten Winter könnte der Ölpreis leicht auf 85 Dollar steigen, glaubt Energieexpertin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Nachfrage und Angebot klaffen in der Tat deutlich auseinander. Nach Berechnungen der Informationsstelle des US-Energieministeriums werden im laufenden dritten Quartal 85,6 Millionen Barrel pro Tag nachgefragt – demgegenüber steht ein Angebot von 84,5 Millionen Barrel. Die Differenz beträgt also mehr als eine Million Barrel. Dass das Erdölkartell Opec diese Woche überraschend die Erhöhung der Fördermenge um 500.000 Barrel angekündigt hat, ist da nur so etwas wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Einerseits reicht die Menge nicht aus, um den tatsächlichen Bedarf zu decken, andererseits wird es als Eingeständnis dafür betrachtet, dass die Öl-Versorgung knapp ist.

Mehr Öl fürs Volk
Dass die Versorgung zu knapp ausfällt, findet auch die Internationale Energieagentur (IAE). Die Vertretung der großen Ölverbraucherländer forderte von der Opec, die Produktion um weitere 1,5 Millionen Fass zu erhöhen. Dabei fördert die Opec sowieso eine Million Barrel pro Tag mehr als sie offiziell angibt.
Nicht nur in Amerika richtet man sich auf die Heizperiode ein, sondern auf der gesamten Nordhalbkugel steigt der Bedarf nach Leichtöl. Da nimmt einer dem anderen schnell mal die Butter vom Brot. Denn in Europa angebotenes Heizöl wird in die Vereingten Staaten umgeleitet, deren Vorräte derzeit insgesamt niedrig sind. Das führt zu einer zusätzlichen Verknappung auf den europäischen Märkten. Allerdings könnte sich das Problem auch von selbst lösen. Denn die Nachfrage nach Öl dürfte nach Einschätzung der Energieagentur leicht sinken. Sie änderte deshalb ihre Prognosen und sagt für dieses Jahr einen Verbrauch von 85,9 Millionen Fass pro Tag voraus, für das kommende Jahr einen Verbrauch von 88 Millionen Fass. Das könnte sich auf den Preis auswirken. Dass es nur ein vorübergehender Spuk von drei bis vier Monaten sein könnte, darauf deuten die Terminkontrakte für US-Leichtöl (WTI) für Januar hin: Hier wird der Ölpreis derzeit nur mit 75 Dollar gehandelt.

boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_250642
Platschquatsc.:

@Top1 heute ist der 13.September und

2
13.09.07 13:51
wir sind in der 37 Kalenderwoche, wenn ich die Meldungen der "Experten" von
"überraschend gefallenen Lagerbeständen lese" frag ich mich ob in dieser Berufsgruppe besonders häufig Alzheimer auftritt.
Ich glaub eher gestern wurde mal wieder die Hurricane-Sau durchs Dorf getrieben und
die kommenden Tage wird sich zeigen ob der Preisanstieg nachhaltig ist.
www.weather.com/



(Verkleinert auf 92%) vergrößern
Ölpreis erreicht 80 Dollar: Put??? 120006
Top1:

Diesel und Heizöl teurer

 
13.09.07 14:15
Die Rekordpreise auf den internationalen Ölmärkten machen sich in Deutschland vor allem bei den Preisen für Heizöl und Diesel bemerkbar.

Der Durchschnittspreis für einen Liter Diesel lag am Donnerstag bei 1,20 Euro, Heizöl kostete rund 64 Cent je Liter bei Abnahme von 3000 Litern, teilten Sprecher aus der Mineralölwirtschaft in Hamburg mit. Diese Preise liegen nur knapp unter den absoluten Höchstständen. Für einen Liter Superbenzin müssen die Autofahrer rund 1,37 Euro bezahlen. Das sind drei Cent mehr als im Durchschnitt des Monats August, aber immer noch sechs Cent weniger als der Höchststand dieses Jahres im Mai.

Etwas entlastet werden die Verbraucher in Deutschland durch den starken Eurokurs gegenüber dem US-Dollar, weil Öl und Ölprodukte in US-Dollar bezahlt werden. Wäre der Euro dagegen schwach, hätten die Preise für Benzin und Heizöl längst neue Rekordmarken erreicht. Bei Benzin hat sich zudem die Nachfrage aus den USA für europäischen Treibstoff nach der Ferienzeit etwas abgeschwächt. Von März bis Juli hatten US-Käufe auf dem europäischen Markt das Benzin stärker verteuert als das Rohöl.

Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl der amerikanischen Sorte WTI hatte am Mittwoch kurz die Marke von 80 US-Dollar überschritten. Die für den europäischen Markt maßgebliche Nordsee- Sorte Brent kostet rund 78 US-Dollar je Barrel und notiert damit nur wenig unter ihrem Höchststand vom Sommer 2006.

www.n-tv.de/852209.html
Verlustmitnah.:

What goes up must come down

2
13.09.07 14:25
Ich glaube, dass da fast alle Nachrichten zusammengefallen sind.
1) Wir haben die Vorraete auf Tiefstand.
2) Eine negative Vorhersage ("Auch Anfang kommenden Jahres soll sich die Situation nicht deutlich entspannen")
3) "Ausserdem hat die Hurrikansaison ihren Höhepunkt erreicht".
Jetzt kann nur noch die "geopolitische Lage" dazukommen um den Preis weiter nach oben zu ziehen.

Wenn alle schreien, dass es weiter nach oben geht und alle dieslautenden Nachrichten auf dem Tisch sind, kann es eigentlich nur nach unten gehen.

Disclaimer: Ich hab kurze Knock-Outs im Depot.
derQuerdenker:

Also Leute..

 
13.09.07 14:27
Wer jetzt auf den Winter hin Öl puts kauft, gehört erschossen.
Verlustmitnah.:

@Querdenker

2
13.09.07 14:43
Also so einfach ist das ja nun leider nicht mit der Boerse. Sonst koennte man ja
- im Fruehling immer TUI kaufen (im Sommer fahren schliesslich alle in den Urlaub),
- zum Winterende Oil puts kaufen (weil es wird ja bald waermer)
- zum Herbst Oil calls kaufen (weil es wird ja bald geheizt)
- Ende Sommer Rhoen-Klinikum kaufen (weil es wird bald kalt und aller werden krank)

Nicht dass ich etwas dagegen haette, wenn es so einfach waer...
Verlustmitnah.:

Öl fallende Preise erwartet

2
14.09.07 12:40
Jetzt hoffen wir mal dass die Commerzbank Recht hat. Wuerde meinem Depot jedenfalls guttun :)

Commerzbank Corp. & Markets - Öl fallende Preise erwartet  

12:20 14.09.07  

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Hurrikan "Humberto", der sich so schnell entwickelt hat, dass keine Vorbereitungen zu seinem Auftreffen auf Festland getroffen wurden, hat gestern unter anderem die Stromversorgung von drei großen Raffinerien in Port Arthur in Texas abgeschnitten, berichten die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.

Die Raffinerien von Total, Valero Energy und Royal Dutch Shell seien gemeinsam für 840.000 Barrel bzw. rund 4% der gesamten Ölverarbeitung und knapp 5% der Benzinproduktion verantwortlich gewesen. Daraufhin habe der Ölpreis für die US-Sorte WTI den zweiten Tag in Folge seinen Rekordwert erneuert, habe jedoch im Laufe des Tages wieder nachgegeben und notiere heute Morgen um 79,5 USD/Barrel. Es sei nun davon auszugehen, dass die Kapazitätsauslastung der US-Raffinerien, die bereits letzte Woche aufgrund des Wartungsarbeiten nach dem Ende der Feriensaison um 1,6% auf 90,5% geschrumpft sei, noch weiter zurückgehe.

Gleichzeitig habe Exxon Mobil kleine Störungen in der Beaumont Raffinerie in Texas mit einer Tageskapazität von 350 Tausend Barrel gemeldet und außerdem erklärt, dass auch die Produktion in der größten Ölraffinerie Großbritanniens in Fawley mit einer Kapazität von 300 Tausend Barrel am Mittwochabend unterbrochen worden sei.

Für den Ölpreis seien diese Meldungen jedoch als negativ zu werten, da die Raffinerien die zur Verfügung stehende Ölmenge nicht bearbeiten könnten. Die Lagerbestandsdaten nächste Woche dürften jedoch wegen der Importstörungen und der Anschläge auf die Pipelines in Mexiko etwas verzerrt sein, d. h. trotz der geringeren Nachfrage seitens der Raffinerien dennoch zurückgehen.

Die Analysten würden jedoch glauben, dass der Ölpreis bereits viele positive Faktoren eskomptiere und der Markt derzeit sehr optimistisch gestimmt sei. Sollten weitere Störfaktoren, wie z. B. Hurrikans oder geopolitische Risiken, jetzt ausbleiben, würden die Analysten in Kürze mit fallenden Preisen rechnen. Der Preisverfall dürfte umso stärker ausfallen, dass aktuell viele spekulative Anleger investiert seien, die sich von ihren Positionen trennen würden, wenn der Ölpreis die Hürde von 80 USD pro Barrel nicht nachhaltig überwinde.

Als sehr volatil habe sich gestern erneut der Gaspreis erwiesen. Im Laufe des gestrigen Handels habe er die starken Gewinne vom Vortag fast komplett abgeben müssen und habe zum Schluss rund 0,40 USD/MMMBtu bzw. rund 6% tiefer notiert. Die von DOE (US-Department of Energy) gemeldeten Lagerbestände für Erdgas würden um 64 Milliarden Kubikfuß steigen, der Konsens habe hier bei 61 Milliarden Kubikfuß gelegen. (14.09.2007/ac/a/m)

Quelle: aktiencheck.de
Top1:

Ölpreis nach Rekordstand gefallen

 
14.09.07 14:11
Der Ölpreis ist nach seinem Rekordhoch über 80 $ wieder etwas gesunken. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) warnte in ihrem Monatsbericht vor einem schwächeren Wirtschaftswachstum.


US-Leichtöl verbilligte sich am Freitag im Handel an der New Yorker Rohstoffbörse zunächst um 46 Cent und notierte bei 79,63 $ je Barrel (159 Liter). Leichtes Rohöl der Sorte WTI (West Texas Intermediate) zur Auslieferung im Oktober hatte sich am Donnerstag um 18 Cent auf 80,09 $ gefestigt, nachdem der Preis im Tagesverlauf zeitweise auf 80,20 $
gestiegen war. Was in der Rekordstatistik zählt, sind jedoch die Tagesschlussstände. Am Freitag nahmen die Händler nach der Rallye vom Vortag zunächst Gewinne mit und drückten damit den Preis wieder.

Die Opec ließ in ihrem am Freitag veröffentlichten Monatsbericht die Nachfrageprognose für 2007 und 2008 unverändert. Das Kartell ließ aber durchscheinen, dass die Kreditkrise einen negativen Effekt haben könnte: "Die Turbulenzen auf dem Finanzmarkt werden das US-Wirtschaftswachstum und das Wachstum der Weltwirtschaft ab der zweiten Jahreshälfte 2007 und 2008 dämpfen. Viel hängt davon ab, ob die Zentralbanken mit geldpolitischer Lockerung die Konsequenzen abfedern", schrieb die Opec. Für 2007 und 2008 rechnet sie mit einem Nachfragewachstum von 1,3 Millionen Barrel pro Tag. Leicht nach unten korrigierte sie ihre Prognose für das Ölangebot aus Nicht-Opec-Staaten wie Mexiko und Russland. Statt 0,88 Millionen rechnet das Kartell nur noch mit 0,84 Millionen Barrel täglich im kommenden Jahr. Am Dienstag hatte die Opec angekündigt, die Förderung ab November um 500.000 auf 27,3 Millionen Barrel täglich auszuweiten.

Der Ölpreis war bereits am Mittwoch im Tagesverlauf kurz über 80 $ je Barrel (159 Liter) geklettert, hatte dann aber mit 79,91 $ geschlossen. Die sturmbedingte Schließung von drei Raffinerien in Texas kam zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt. Viele Raffinerien werden nach dem Ende der Sommerferien durch die Umstellung von Benzin auf verstärkte Heizölproduktion ohnehin temporär zurückgefahren, so dass keine großen Überschusskapazitäten vorhanden sind. Jeder Raffinerieausfall wirkt sich deshalb besonders stark aus.


Gewinnmitnahmen drücken den Preis


Als Gründe für den Höhenflug hatten Experten unter anderem die weltweit hohe Nachfrage nach Öl, die gesunkenen Lagerbestände in den USA und die Bedrohung von Förderanlagen im Golf von Mexiko durch einen Hurrikan angegeben. Der Golf von Mexiko und die angrenzenden Bundesstaaten Texas und Louisiana sind die Hauptfördergebiete der USA für Öl und Erdgas. In diesen Bundesstaaten befinden sich die meisten US-Raffinerien.



Die Hurrikan-Saison erreicht traditionell im September ihren Höhepunkt und kann bis November dauern. Vor zwei Jahren hatte Hurrikan "Katrina" zu einer Ölpreisexplosion geführt, nachdem der Wirbelsturm gewaltige Verwüstungen in den Off-Shore-Gebieten im Golf von Mexiko und bei den Raffinerien an Land angerichtet hatte.

www.finanztreff.de/ftreff/...d,27368372,sektion,topthemen.html
Verlustmitnah.:

Oil Falls From Record as Texas Refineries Start Up

 
15.09.07 02:19

By Mark Shenk Sept. 14 (Bloomberg) -- Crude oil fell from a record $80.36 a barrel in New York as Valero Energy Corp. and Total SA started refineries that were shut when Hurricane Humberto hit Texas.

...

Crude oil may decline next week on speculation refiners will shut units in the coming month for maintenance, reducing demand, according to a Bloomberg survey.

Twenty-seven of 41 analysts surveyed, or 66 percent, said oil prices will fall through Sept. 21, the most bearish response since October 2005. Seven, or 17 percent, said prices will increase and seven forecast little change.

 

Jetzt hoffe ich mal, dass sich die 27 Analysten nicht geirrt haben. Wissen kann man es natuerlich nicht. Eigentlich schon fast verdaechtig, wenn so viele Analysten davon ausgehen, dass es runter geht :)

 

Verlustmitnah.:

OPEC Says $80 Oil Won't Last Due to `Fundamentals'

 
15.09.07 02:26
By Fred Pals

Sept. 14 (Bloomberg) -- OPEC, whose members produce more than 40 percent of the world's oil, said crude at $80 a barrel won't last because ``fundamentals'' don't support the price.

``I don't think the price will stay at $80,'' Secretary General Abdalla el-Badri said today at a press conference in Vienna. ``The fundamentals don't support that.'' The price of $80 a barrel is ``too high,'' he added.
heavymax._co.:

Öl- Futures für die kommenden Monate werden..

 
15.09.07 03:26
an der Rohstoffbörse in US schon unter dem jetzigen Niveau gehandelt. Das spricht zumindest für derzeit nicht weiter steigende Preise, dh. der Deckel ist bei ca. 80 USD.
Sollten keine außergewöhnlichen globale Ereignisse eintreten, könnte der Preis in 2008
sogar deutlicher zurückgehen, auf ein durchschnittliches Level von 60 USD ,mit dem vor allem der Markt und sogar die Ölmultis noch gut leben könnten.
Dies ist meine Einschätzung, den Märkten würde es für eine Rallye mit Sicherheit gut tun..
Grüße, heavymax._cooltrader
Top1:

Ölpreis steigt erstmals über 81 Dollar

 
18.09.07 09:42
18.09.2007 - 07:06 Uhr
Ölpreis steigt erstmals über 81 Dollar

Der Ölpreis erreicht immer neue Rekordstände. Ein Barrel (rund 159 Liter) der Sorte Light Sweet Crude kostete im Handel in Singapur 81,12 Dollar und durchbrach damit erstmals in der Geschichte die Marke von 81 Dollar.

Top1:

Ölpreis-Future technische Analyse

 
18.09.07 10:29
Die von den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt prognostizierte Erholung des Ölpreises ist sogar über das Ziel in Form verschiedener Hoch- und Tiefpunkte bei rund 75 USD hinausgeschossen.

Nun würden aber die Hochpunkte vom Juli/August 2006 bei 78,18/65 USD den Weg nach Norden verbauen. Aufgrund der jüngsten beiden Verlaufshochs bei 78,40/77,93 USD bestehe aktuell sogar eine akute Doppeltopgefahr. Als weitere Belastungsfaktoren könnten die Markttechnik sowie saisonale Aspekte ins Feld geführt werden. So hätten Stochastik und RSI zuletzt frische Verkaufssignale generiert.

Unter saisonalen Gesichtspunkten sei Anfang bis Mitte Oktober beim Ölpreis eine bis Mitte Dezember anhaltende Korrektur typisch. Damit dürften die oben genannten Barrieren zunächst nicht zu überspringen sein. Vielmehr werde eine Verschnaufpause bis zum adjustierten Aufwärtstrend seit Januar 2007 (akt. bei 70,73 USD) wahrscheinlich. Danach rücke bereits das Korrekturtief vom 21. August bei 68,14 USD in den Fokus, das zugleich die Nackenlinie der potenziellen M-Formation definiere.

Vor dem Hintergrund der beschriebenen saisonalen, chart- und markttechnischen Belastungsfaktoren werde eine Verschnaufpause des Ölpreises wahrscheinlich. Gelinge dem Ölpreis wider Erwarten dennoch der Sprung auf neue Rekordstände, käme dies einem starken prozyklischen Kaufsignal gleich. (18.09.2007/ac/a/m)Marktbericht-Datum: 18.09.2007


Verlustmitnah.:

Goldman Sachs sieht $85-$90

 
18.09.07 10:56

17.09.2007 22:11 Mögliche Zinssenkung lässt Ölpreis steigen  New York (BoerseGo.de) - Die Hoffnung, sinkenden Zinsen würden die Ölnachfrage wieder ansteigen lassen, haben den Ölpreis heute auf ein neues Rekordhoch getragen. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im Oktober wurde zum Handelsschluss mit 80,57 Dollar gehandelt. Das waren 1,47 Dollar oder 1,8 Prozent mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Nach Aussagen von Händlern interpretierten die Marktteilnehmer die bisherigen Aussagen der US-Notenbank Federal Reserve dahingehend, dass sie dem angeschlagenen Häusermarkt mit einer Zinssenkung zur Hilfe kommen wird. Dies könnte die durch höhere Zinszahlungen belasteten Verbraucher wieder zu höherem Konsum und größeren Benzinverbrauch motivieren. Weiteren Rückenwind erhielten die Bullen von einer Studie der Investmentbank Goldman Sachs. Die Banker sagen bis zum Ende des Jahres einen Ölpreis von 85 Dollar, bei stärkerer Wirtschaftserholung sogar das Erreichen der Marke von 90 Dollar voraus. Vor allem die zu geringe Förderquotenanhebung der OPEC könnte zu einer schnelleren Verknappung der verarbeiteten Vorräte beitragen. Einer weitere Studie des in London ansässigen Marktforschungsunternehmens Global Energy Studies soll die Ölnachfrage im Jahr 2008 um 0,5 Prozent steigen. Den Höchststand der Nachfrage in diesem erwartet das Institut für das vierte Quartal kurz vor Beginn der Dauerheizperiode. Hieraus würde sich ein weiterer Grund für den hohen Ölpreis ergeben, der nur durch eine mögliche Rezession in den USA verhindert werden könne. Der Benzinpreis des Oktober-Kontrakts schloss in New York 0,78 Cent oder 0,4 Prozent im Plus bei 2,0442 Dollar pro Gallone.

Top1:

Ölpreis kann Rekordhoch nicht halten

 
19.09.07 23:16
Deutlich niedrigere Öllagerbestände in den USA haben dem Ölpreis am Mittwoch auf ein neues Rekordhoch verholfen. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete zum Handelsschluss 81,93 Dollar. Das waren noch 42 Cent oder 0,5 Prozent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Das neue Rekordhoch lag bei 82,51 Dollar. Nach Ansicht von Händlern waren die Zahlen zu den Öllagerbeständen zwar eine negative Überraschung. Am Ende lagen die Schätzungen aber diesmal wesentlich nicht an der Realität als in den vergangenen Wochen. Ein Rückgang in den Lagerbeständen sei zu dieser Zeit in diesem Ausmaß wegen der weiter hohen Nachfrage weniger überraschend. Die US-Benzinlagerbestände sind in der vergangenen Woche um 400.000 auf 190,8 Millionen Barrel gefallen. Experten hatten nur einen Rückgang um 1 Million Barrel erwartet. Die Rohölbestände gingen um 3,8 Millionen auf 318,8 Millionen Barrel zurück. Hier waren Marktbeobachter nur um eine Reduzierung von 2,1 Millionen Barrel ausgegangen Die Bestände an Destillaten wie Heizöl und Diesel legten dem Ministerium zufolge um 1,5 Millionen Barrel auf 135,5 Millionen Barrel zu und lagen leicht über den Erwartungen von einem Plus von 1,2 Millionen Barrel. Die Raffineriekapazitäten fielen von 90,5 auf 89,6 Prozent. Die Analysten prognostizierten einen geringen Anstieg . Auch hier sei der moderate Abbau der Kapazitätsverfügung nicht allzu überraschend, da viele Raffinerien im September und Oktober für Wartungsarbeiten kurzzeitig geschlossen werden. Experten gehen aufgrund des anhaltend hohen Zuflusses von spekulativen Geldern aus dem Fondsbereich am Terminmarkt von weiter steigenden Ölpreisen aus, zumal sich charttechnisch keine weiteren Hürden mehr in den Weg stellten. Der Benzinpreis des Oktober-Kontrakts stieg um 3,45 Cent oder 1,6 Prozent auf 2,0948 Dollar pro Gallone.

www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-09/artikel-9056874.asp
Top1:

Ölpreis schließt an Nymex auf neuem Rekordhoch

 
20.09.07 22:53
Der Ölpreis hat am Donnerstag an der Nymex wiederum eine neue Rekordmarke erreicht und das Niveau von 83 USD übersprungen. Zwischenzeitlich war der nun führende Oktober-Kontrakt schon bis auf 84,10 USD geklettert. Damit wurde bereits den vierten Handelstag in Folge eine neue Rekordmarke erreicht. Der Oktober-Kontrakt der Sorte Light Sweet Crude schloss mit einem Plus von 1,7% bzw 1,39 USD auf 83,32 USD. Die Umsätze seien allerdings recht gering gewesen, so ein Beobachter. Für den Anstieg machten Marktteilnehmer eine ganze Reihe von Faktoren verantwortlich. So wurde auf die geopolitischen Unsicherheiten, die Gefahr weiterer Hurrikans sowie eine mögliche Nachfragesteigerung im vierten Quartal verwiesen.


Top1:

US-Ölpreis bleibt in der Nähe des Rekordhochs

 
21.09.07 07:53
Die Angst vor einem weiteren tropischen Wirbelsturm in den Ölfördergebieten im Golf von Mexiko haben den US-Ölpreis am Freitag deutlich über der Marke von 81 US-Dollar und damit in der Nähe des Rekordhochs gehalten. Ein Barrel (159 Liter) der Sorte West Texas Intermediate (WT) mit Auslieferung im November kostete im asiatischen Handel 81,66 Dollar und damit zwölf Cent weniger als am Vortag. Am Mittwoch hatte der Ölpreis ein Rekordhoch bei 82,52 Dollar erreicht.

"An den Ölmärkten herrscht nach wie vor die Sorge vor Versorgungsengpässen", hieß es in einem Kommentar der australischen Commonwealth Bank. Die Anleger befürchten, ein neuer tropischer Wirbelsturm könnte die Ölförderung im Golf von Mexiko zum Erliegen bringen. Laut Informationen einer US-Behörde haben bereits mehrerer Unternehmen begonnen, ihre Ölplattformen im Golf von Mexiko zu evakuieren. Demnach sei in der Region die Ölförderung bereits um 28 Prozent gedrosselt worden.

www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-09/artikel-9067904.asp

Top1:

US-Ölpreis fällt unter 80 US-Dollar

 
25.09.07 18:47
Der US-Ölpreis ist am Dienstag wieder unter 80 US-Dollar gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im November fiel auf 79,11 Dollar. Das waren 1,81 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Mitte vergangener Woche war der WTI-Preis noch auf ein Rekordhoch von über 82 Dollar geklettert. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich am Dienstag um 1,56 Cent auf 77,35 Dollar.

Händler begründeten die Kursverluste zum einen mit einer Gegenreaktion auf die markanten Kursgewinne in der vergangenen Woche. Möglicherweise hätten einige Marktteilnehmer nunmehr eingesehen, dass die jüngsten Preissteigerungen etwas überzogen gewesen seien, hieß es. Die immer deutlicher werdende Konjunkturabkühlung in den USA belaste die Ölpreise zusätzlich, sagten Händler. So war das Verbrauchervertrauen in den USA im September auf den niedrigsten Stand seit November 2005 gefallen.

Zudem wurde auf die wieder angelaufene Produktion im Golf von Mexiko verwiesen, nachdem diese Ende vergangener Woche infolge eines Tropensturms teilweise ausgesetzt worden war. Auch die Wiederaufnahme der Produktion habe die Ölpreise gedrückt.

Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank rechnet in den kommenden Tagen mit weiter sinkenden Ölpreisen. Die Marktteilnehmer realisierten zusehends, dass ein US-Ölpreis über 80 Dollar ohne akute Hurrikanangst deutlich zu hoch sei. Zudem neige sich die kritische Phase der Hurrikansaison langsam dem Ende zu. Für gewöhnlich erreicht die Hurrikansaison im September ihren Höhepunkt.

www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-09/artikel-9093829.asp
ORAetLabora:

fallender Ölpreis, fallende Märkte...

 
25.09.07 19:01
Mkäfer:

ja @ORAetLabora, es ist die

 
25.09.07 19:04
neue Weisheit!
ORAetLabora:

frag mich nur, was passieren würde, wenn

 
25.09.07 20:41
der Dollar noch übernacht kräftig zulegt...

Top1:

US-Lagerbestände im Blickpunkt

 
26.09.07 07:45
Der US-Ölpreis ist am Mittwoch gestiegen, hat aber weiter unter der Marke von 80 US-Dollar notiert. Ein Barrel (159 Liter) der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im November kostete im asiatischen Handel 79,94 Dollar und damit 41 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Mitte vergangener Woche war der Ölpreis noch auf ein Rekordhoch von über 82 Dollar geklettert.

Bereits am Vortag war der WTI-Ölpreis zeitweise unter 79 Dollar gesunken. Händler verwiesen auf Gewinnmitnahmen nach den deutlichen Kursgewinnen in der vergangenen Woche. Auch das überraschend deutlich gesunkene Verbrauchervertrauen in den USA habe die Ölpreise infolge schwächerer Wachstumsaussichten in der größten Volkswirtschaft der Welt und mithin einer möglicherweise geringeren Ölnachfrage belastet, hieß es.

Am Mittwoch stünden vor allem die wöchentlichen Öllagerbestandsdaten aus den USA im Blickpunkt. Experten rechnen mit einem erneuten Rückgang der Rohölvorräte, nachdem diese bereits in der vergangenen Woche stark gesunken waren. Gleichwohl verwiesen Analysten darauf, dass die aktuell hohen Ölpreise fundamental nicht gerechtfertigt seien. "Wir meinen, die Ölpreise sind derzeit zu hoch. Sie spiegeln nicht die fundamentale Lage am Markt wider", sagte Rohstoffexpertin Helen Henton vom Analyseinstitut Standard Chartered. Angemessen sein ein Preisniveau zwischen 65 und 70 Dollar.

www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-09/artikel-9096626.asp
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Ölpreis fällt nach Lagerbestandsdaten unter Marke

 
26.09.07 18:09
Ölpreis fällt nach Lagerbestandsdaten unter Marke von 80 USD

Der Ölpreis ist am Mittwoch nach der Vorlage unerwartet gestiegener Öllagerbestandsdaten deutlich unter die 80-Dollarmarke gesunken. Gegen 17.00 wurde der November-Future bei 79,23 USD notiert, nach 80,04 USD vor der Veröffentlichung. Die wöchentlich ermittelten Rohöllagerbestände sind in den USA im Vergleich zur Vorwoche um 1,8 Mio Barrel auf 320,6 Mio Barrel gestiegen. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Rückgang um 1,8 Mio Barrel gerechnet. Der Bestand an Mitteldestillaten wie Diesel und leichtes Heizöl erhöhte sich um 1,6 Mio Barrel auf 137,1 Mio Barrel. Hier war ein Anstieg um 1,1 Mio Barrel erwartet worden. Die Lagerbestände an Benzin stiegen um 0,6 Mio Barrel auf 191,4 Mio Barrel, während die Prognose auf ein Plus von 0,2 Mio Barrel gelautet hatte. Die Kapazitätsauslastung der US-Raffinerien belief sich auf 86,9% nach 89,6% in der Vorwoche. Die Rohölimporte erhöhten sich um 0,637 Mio Barrel pro Tag (bpd) auf 10,442 Mio bpd, die strategische Ölreserve stieg um 1,6 Mio Barrel auf 692,5 Mio Barrel.

www.finanztreff.de/ftreff/...ion=topthemen&id=27398752&u=0&k=0


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nicht durch Daten gerechtfertigt

 
27.09.07 21:14
Die Ölpreise sind am Donnerstag im späten Handel um mehr als zwei Dollar gestiegen und haben neue Rekordstände erreicht. Ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November stieg um 2,56 Dollar auf 82,86 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 2,73 Dollar auf 80,16 Dollar.

Der erneute Anstieg sei nicht durch die wirtschaftlichen Fundamentaldaten gerechtfertigt, sagten Händler in London. Spekulanten hätten vielmehr den Preis weiter nach oben getrieben. Die zuletzt deutlich gestiegenen Rohöllagerbestände in den USA, die am Mittwoch veröffentlicht wurden, seien vom Markt fast vollkommen ignoriert worden.
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Ölpreis mit weiteren Verlusten

 
08.10.07 22:29
Ein stärkerer US-Dollar, der die Nachfrage nach Rohstoffen als Vermögensinvestment von Seiten größerer Fonds etwas dämpft und die jahreszeitliche Reduzierung der Nachfrage wegen Wartungsarbeiten amerikanischer Ölkonzerne an ihren Raffinerien drückten den Ölpreis heute kurzfristig unter die Marke von 79 Dollar. Ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im November kostete zum Handelsschluss 79,02 Dollar und damit 2,20 Dollar oder 2,7 Prozent weniger als zum Handelsschluss am Freitag. Händler erinnerten an die Aussage der Mitglieder der Organisation Erdöl exportierender Staaten (OPEC), dass ein fallender Dollar den Ölpreis in die Höhe treibe, da die OPEC-Länder ihre Verkäufe in Dollar abrechneten und ihre Güter zumeist in Euro einkaufen müssten. Daher sei die Folge des fallenden Dollars nun ein fallender Ölpreis. Auch die Ankündigung der britischen Royal Dutch Shell, eine Ölförderplattform in Nigeria wieder in Betrieb zu nehmen, sorgte für zusätzlichen Verkaufsdruck. Zudem wiesen Analysten darauf hin, dass ein wachsendes bearisches Sentiment den Preis in näherer Zukunft weiter fallen lassen dürfte. Neben dem steigenden Dollar weisen sie kurzfristig auf die Abnahme störender Wettereinflüsse und weiter steigender Lagerbestände hin. Der normalerweise am Mittwoch zur Veröffentlichung anstehende Ölmarktbericht der US-Energiebehörde wird wegen des (Behörden-) Feiertages am heutigen Montag erst am kommenden Donnerstag veröffentlicht.
Der Benzinpreis des November-Kontrakts fiel um 4,91 Cent auf 2,0002 Dollar pro Gallone.

www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-10/artikel-9178697.asp
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Ölpreis kurzzeitig über 90 USD

 
19.10.07 08:08
Ölpreis kurzzeitig über 90 USD - Goldpreis über 770 USD

Sowohl der Öl- als auch der Goldpreis haben in der Nacht zum Freitag neue Höchststände markiert. So kletterte der Goldpreis erstmals über die Marke von 770 USD und erreichte mit 771,50 USD je Feinunze ein neues 28-Jahreshoch. Der Ölpreis für die US-Sorte WTI zur Liefrung im November stieg im asiatischen Handel bis auf 90,02 USD und markierte damit ein Allzeithoch. An der Nymex hatte der Ölpreis am Vortag bereits den vierten Rekordschlussstand in den vergangenen fünf Sitzungen erreicht und mit 89,47 USD geschlossen. Gegen 6.36 Uhr MESZ notiert der Ölpreis bei 89,50 USD je Barrel, der Goldpreis beträgt 769,60 USD. Im Windschatten des Goldpreises legte auch der Platinpreis weiter zu und markierte mit 1.450,50 USD je Unze ebenfalls ein neues Rekordhoch.

Marktexperten berichten von andauernden spekulativen Käufen. Zur Begründung wird von Teilnehmern vor allem auf den weiter fallenden Dollar und steigende Sorgen um die politische Stabilität im Mittleren Osten verwiesen vor dem Hintergrund des jüngsten Bombenanschlags am Donnerstag in Pakistan. Der Dollar war am Vortag gegenüber dem Euro auf ein neues Allzeittief gefallen und hat damit seine schwache Tendenz der vergangenen Tage fortgesetzt. Aus fundamentaler Sicht sei der Anstieg des Ölpreises indes kaum mehr gerechtferigt, heißt es, wenngleich es Spekulationen über ein Angebots-Nachfrage-Defizit gebe.

www.finanztreff.de/ftreff/...456838,sektion,marktberichte.html
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Ölpreis steigt erneut auf Rekordhoch

 
25.10.07 21:46
Ein Barrel (159 Liter) Nordsee-Öl der Sorte Brent stieg am Donnerstag auf 87,11 Dollar - so hoch wie noch nie zuvor. Leichtes US-Öl kletterte ebenfalls auf ein Rekordhoch und kostete mit 90,10 Dollar je Barrel zeitweise etwa drei Dollar mehr als am Vortag.

Die wöchentliche Ölstatistik wies für die USA ein Bestandsminus von 5,3 Mill. Barrel aus, Analysten hatten dagegen mit einem Anstieg gerechnet. Nach Einschätzung eines Experten befinden sich die Lagerbestände auf dem niedrigsten Niveau seit Januar.

Bereits am Mittwoch hatten die Ölpreise angesichts eines unerwarteten und deutl1ichen Rückgangs der US-Rohölbestände um knapp zwei Dollar zugelegt.

Auch ein Sturm im Golf von Mexiko habe die Ölpreise beflügelt, hieß es. Wegen des Sturms mussten in der Golf-Region mehrere Häfen geschlossen werden, was sich negativ auf die Ölexporte Mexikos in die Vereinigten Staaten auswirken dürfte.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist ebenfalls gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) kostete am Mittwoch nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag 80,55 Dollar. Das waren 44 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.
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