Ölknappheit nicht in Sicht

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WTI Rohöl NYME. 69,8696 $ +2,66% Perf. seit Threadbeginn:   -24,04%
 
Mme.Eugenie:

Ölknappheit nicht in Sicht

7
08.06.08 21:57

Sonntag, 3. Februar 2008

BP-Chefökonom sicher

Ölknappheit nicht in Sicht


Der Ölkonzern BP rechnet nicht mit einer baldigen Erdölknappheit. BP-Chefökonom Christof Rühl sagte der "Berliner Zeitung": "Horrorszenarien sind so alt wie die Ölindustrie. Und was ist passiert? Es werden immer wieder neue Quellen entdeckt, auch noch riesige Ölfelder wie gerade vor Brasilien." Genau wie vor 25 Jahren reichten die bestätigten Reserven noch mehr als 40 Jahre, weil zwischenzeitlich neue Felder entdeckt worden seien und die Technik große Fortschritte gemacht habe.
 
Früher habe man nur 30 bis 40 Prozent des Öls aus manchen Vorkommen gewinnen können, jetzt seien es 50 bis 60 Prozent. "Öl ist im ökonomischen Sinn auch keine fest vorgegebene Größe", sagte Rühl weiter.
 
Einerseits stiegen bei extremer Knappheit die Preise so stark, dass die Nachfrage sinke, andererseits könne Öl aus völlig unterschiedlichen Quellen und Materialien gewonnen werden. "Ölschiefer in den USA könnte wohl für Hunderte von Jahren unseren Ölbedarf decken, die Gewinnung ist derzeit aber schlicht zu teuer", sagte Rühl.



http://www.n-tv.de/913539.html

 

 

"Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"
Mme.Eugenie:

Sorry der Wiederholung

2
08.06.08 21:58

aber im vorigen Thread von Heavy max, fehlte der Text, und der link gab nichts her.

"Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"
Ilmen:

Das Öl ist bereits knapp geworden, sollte Öl in..

4
08.06.08 22:16
Massen am Markt sein, wäre der Preis im Keller.
Der Ölpreis ist aber zur Zeit hoch, sehr hoch.
Hoher Ölpreis signalisiert mangelndes Öl-Angebot am Markt.
Das hat absolut nichts mit Spekulantentum zu tun sondern,
dass immer weniger Öl mit Hilfe Pumpen gefördert wird.
Alle Ölpumpen dieser Welt Arbeiten bis zum Anschlag.
Mehr können die Öl-Förderländer nicht bieten.
Denn, bei knapp 140 USD/Barrel möchte jeder sein Öl Verkaufen.
Öl wird in Zukunft, und das ist bereits heute eingetreten, immer weniger Öl gefördert.

Und wer was anders behauptet, ist ein Lügner,
dazu zählen in Erster linie unsere Damen & Herren Volksverdummer im deutschen Reichstag an.
Ilmen:

Schaut mal beim Öl-Baron vorbei...

 
08.06.08 22:19
Hier der link:

www.siteboard.de/cgi-siteboard/board_index.pl?fnr=42183
Mme.Eugenie:

Die Mär von der Ölknappheit

4
08.06.08 22:33

habe ich nie geglaubt.

Künstliche Panikmache, um den Ölpreis hoch zu halten.

 

 

"Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"
Mme.Eugenie:

Die Ölproduktion wird knapp gehalten

4
08.06.08 22:35

wer Augen bzw. Ohren hat, weiß dass die OPEC, bestimmt wieviel Öl gefördert wird.

Die Ölbarone dürfen nicht fördern wie sie wollen.

Sie sollen drosseln, dass ist die ständige Politik.

 

"Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"
Mme.Eugenie:

Große Hoffnung Ölschiefer

5
08.06.08 22:46

Freitag, 11. April 2008

Milliarden Barrel vermutet
Große Hoffnung Ölschiefer


Die USA vermuten, dass aus Ölschiefervorkommen in den Bundesstaaten Montana und North Dakota bis zu 4,3 Milliarden Barrel Öl mit derzeit verfügbaren technischen Mitteln gefördert werden können.
 
Der Geologische Dienst der Vereinigten Staaten (USGS) sprach von der größten zusammenhängenden Ölansammlung, die er jemals begutachtet habe. Die Bakken-Formation erstreckt sich über eine Fläche von rund 65.000 Quadratkilometern über mehrere US-Staaten bis in kanadisches Gebiet.
 
Bei dem Vorkommen handelt es sich um "ein schiefriges Gestein, das Öl enthält", erläuterte der Erdölgeologe Wolfgang Blendinger gegenüber n-tv.de. "Die Crux bei der Gewinnung ist die extrem schlechte Durchlässigkeit des Gesteins. Das Öl sitzt fast ausschließlich in schlecht miteinander verbundenen 'Rissen', die durch aufwändige, künstlich induzierte Brüche so verbunden werden müssen, dass überhaupt Öl fließt."
 
Angesichts der hohen Rohölpreise und der schrumpfenden weltweiten Vorräte sind so genannten "unkonventionelle" Vorkommen - dazu zählen auch Ölsande und Öl aus Tiefseebohrungen - zuletzt stärker ins Zentrum des Interesses von Politik und Wirtschaft gerückt. Angesichts der teuren Gewinnung ist die Energieeffizienz dieser Ölsorten allerdings umstritten.

http://www.n-tv.de/...e_Hoffnung_Oelschiefer/110420080312/947321.html

"Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"
speak oil:

noch weit MEHR (!) als die Kosten

2
09.06.08 10:22
bei der Gewinnung von Öl aus Ölschiefer, ist das VOLUMEN - bis hier auch nur eine Mio Barrel aus Ölschiefer gewonnen werden kann - vergehen seblst bei allergrösster Anstrengung 7-8 Jahre.

Man sehe sich einmal dazu die Zahlen zu Teersande Kanadas an (!)  das hilft vor einer allzu optimitischen (Fehl)einschätzung bzgl. Ölschiefer...
Go2Bed:

Interessant.

2
09.06.08 10:36

"Das hat absolut nichts mit Spekulantentum zu tun"

Was macht dich so sicher?

Merken die Leute auf einmal (seit Anfang diesen Jahres), daß die Ölvorkommen endlich sind? Hat dieses Bewußtsein von Mittwoch bis Freitag letzter Woche zu dem rasanten Anstieg geführt?
siggileder:

Das mit den 40 Jahren finde ich interessant

4
09.06.08 11:34
dass habe ich schon vor 15 Jahren irgendwo gelesen. Im Moment stecken aus meiner Sicht tummeln sich einfach zu viele Investoren die auf Performence aus sind im Öl- Markt. Dass der Öl- Preis kontinuierlich steigen muss ist klar, aber derzeit wird wieder sehr übertrieben, wobei ich finde, dass die Öl- Preis Entwicklung etwas sehr positives hat z.B Innovationen ,Techniken, umdenken der Menschen und alternative Energieerzeugungen, die sich jetzt auch wirtschaftlicher darstellen und eine Chance am Markt haben. Mal schauen wie lange die Öl- Vorräte in 10 Jahren reichen.
 
Mme.Eugenie:

Experten erwarten Preisrutsch

3
15.06.08 10:24

Freitag, 13. Juni 2008

"Die Öl-Blase wird platzen"
Experten erwarten Preisrutsch


Wenn sich in diesen Tagen Rohstoff-Experten treffen, dann dreht sich meist alles um zwei Fragen: Haben wir an den Rohstoffmärkten eine Spekulationsblase? Und wenn ja, wann wird sie endlich platzen?

Die Rohstoff-Analysten der Commerzbank sind überzeugt, dass der vorläufige Höhepunkt beim Ölpreis in den kommenden Monaten erreicht wird. Im schlimmsten Fall könnte noch ein verheerender Wirbelsturm in den Ölfördergebieten im Golf von Mexiko für eine neue Rekordjagd beim Ölpreis in den Sommermonaten sorgen, sagte Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank.

Aber selbst ein tropischer Wirbelsturm von der Stärke von "Katrina", der vor zwei Jahren weite Teile der Südküste der Vereinigten Staaten verwüstet hatte, dürfte den Ölpreis nicht mehr allzu stark nach oben treiben. Experte Weinberg sieht bei 150 US-Dollar je Barrel (159 Liter) einen starken Widerstand. "Das ist so etwas wie eine magische Grenze für die Anleger", sagte Weinberg. Dagegen halten die Ölexperten der US-Investmentbank Goldman Sachs noch einen zwischenzeitlichen Sprung bis auf 200 US-Dollar für möglich.

Kursschwankungen voraus


Mittlerweile mehren sich die Stimmen, die vor einem Platzen der Spekulationsblase an den Ölmärkten überzeugt sind. Ein sicheres Zeichen für das bevorstehende Ende der Blase sehen Fachleute übereinstimmend in den starken Kursschwankungen beim Ölpreis. Nach einem Rückgang bei der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) bis auf etwa 122 US-Dollar je Barrel folgte Anfang des Monats plötzlich ein Anstieg um rund elf US-Dollar an nur einem Tag. Das war der stärkste Kurssprung, der je an den Ölmärkten gemessen wurde. Kaum war der US- Ölpreis auf ein neues Rekordhoch bei 139 US-Dollar gesprungen, rutschte er am Donnerstag auf 131 US-Dollar ab und stand zuletzt wieder bei 136 US-Dollar.

Schon sehen Fachleute Parallelen zur sogenannten "Internet-Blase" Ende der 90er Jahre. Ähnlich wie die Kurse der jungen Internet-Firmen am Neuen Markt ist auch der Ölpreis in den vergangenen Jahren nach oben geschossen. In zehn Jahren hat sich der Preis für Rohöl mehr als verzehnfacht. "Die Blase wird platzen und der US-Ölpreis wieder unter die Marke von 100 US-Dollar fallen", zeigte sich Experte Weinberg überzeugt. Auch der Chefberater der Europäischen Union in Wirtschaftsfragen, Klaus Gretschmann, glaubt an eine Wende bei den Ölpreisen: "Die Preisblase wird platzen."

"Eine ganz normale Anlageform"

Einen der Hauptgründe für das Entstehen einer Spekulationsblase an den Ölmärkten sieht Experte Weinberg darin, dass die Investoren das schwarze Gold als eine ganz normale Anlageform entdeckt haben. Schon seit Monaten waren immer wieder kräftige Gewinne möglich. Außerdem können sich die Investoren mit dem Kauf von Ölkontrakten, die erste Monate später eingelöst werden, auch gegen die aktuelle US-Dollarschwäche absichern. Zudem ist der starke Aufschwung in den Boomregionen Asiens laut Weinberg nach wie vor einer der Haupttreiber für den Ölpreis. Dabei werde vor allem die künftige Entwicklung des Automarktes in China und Indien immer noch unterschätzt, beklagte der Experte.

Auch wenn viele Fachleute von der Existenz der Spekulationsblase überzeugt sind: Nur wenige wagen eine konkrete Prognose, wann sie denn platzen könnte. Die Tatsache, dass beim Ölpreis "dramatische Preissprünge ohne Veränderungen der Fundamentaldaten zugenommen haben, deutet darauf hin, dass die Preisübertreibungen beim Öl einen Höhepunkt erreicht haben", sagt EU-Experte Gretschmann. "Da jedoch weiterhin spekulatives Geld in den Markt fließt, ist es wie bei jeder Blase schwer, den Zeitpunkt zu bestimmen, an dem sie platzt."

Kaffesatzlesen: Wann platzt die Blase?

Auch die Experten der Citigroup geben sich in ihrer jüngsten Ölstudie eher zurückhaltend. Sie halten einen "Nachfrage-Kollaps" mit entsprechenden Auswirkungen auf die Preise für möglich. Allerdings könnte das irgendwann in den kommenden 18 Monaten der Fall sein. Commerzbank-Experte Weinberg wird etwas konkreter. Er rechnet schon ab Herbst mit der entscheidenden Wende an den Ölmärkten. Aber selbst wenn es zu einem schnellen Abrutschen der Preise noch vor der Heizperiode kommen wird, sind sich alle Experten durch die Bank einig: Die Zeiten des billigen Öls sind endgültig vorbei.

Von Jürgen Krämer, dpa-AFX

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http://www.n-tv.de/...n_erwarten_Preisrutsch/130620081913/979259.html

"Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"
cumana:

Experten?

5
15.06.08 10:44
Schau sich einer die Experten an. Seit letztem Sommer
haben alle Bank und andere Analysten nur Scheise von sich
gegeben.Es wird Zeit die Märchenstunden gut zu analysieren.
cumana
alfastr:

Es gibt zu viele "Analysten", die keine Ahnung

4
15.06.08 10:52
haben... Die Ölvorräte werden knapper, das ist eine Tatsache. Die wichtigste Frage ist -> wie schnell geht es bergab mit der Förderung .. Weiterhin ist von Bedeutung wie viel Erdöl exportiert wird, hier liegt die eigentliche Ursache für die Verteuerung, denn viele Staaten fördern auf einem ungefähr konstanten Niveau, verbrauchen allerdings selbst immer mehr. Diese Entwicklung betrifft sowohl Russland, als auch China und einige arabische Länder. Weil dort viel gebaut wird und mehr Autos auf den Straßen fahren sowie im Allgemeinen mehr konsumiert wird, steigt der Ölverbrauch. Und je weniger exportiert wird, desto höher werden die Preise auf den Börsen klettern. Gleichzeitig finde ich es absolut lächerlich, wie viele "Analysten" genaue Prognosen für den Ölpreis abgeben... Es ist nicht möglich den künftigen Preis zu ermitteln, man kann lediglich sagen, dass der Ölpreis tendenziell steigen wird. Er wird sich irgendwo zwischen 100 und 200 USD in den nächsten 1-3 Jahren bewegen, wenn es nicht zu einem Krieg mit Iran kommt, sonst kann man mit 300-500 rechnen.
cumana:

313.Mrd.Barrel gefunden

4
15.06.08 10:59
im OrinocoDelta. Brasilien vor der Küste auch!
China,Indien schließen Verträge ab um sich
Abzusichern Iran kooperiert mit Venezuela
halte das alles für Politikrulett.
cumana
Mme.Eugenie:

Nachfrage schrumpft!

 
15.06.08 14:44

Samstag, 14. Juni 2008

War es Spekulation?
Ölpreis auf dem Prüfstand



Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Internationale Energieagentur (IEA) sollen die Rolle von Spekulationen beim Anstieg der Ölpreise überprüfen. Darauf verständigten sich die Finanzminister der sieben größten Industrieländer und Russlands (G8) zum Abschluss zweitägiger Beratungen im japanischen Osaka.

Man habe "intensiv" über den möglichen Anteil von Spekulationen auf die Energiepreisentwicklung gesprochen, sagte Finanzstaatssekretär Thomas Mirow. "Das Problem ist, alle haben den Eindruck, das spielt eine Rolle. Niemand kann es wirklich greifen und quantifizieren."

Ehe Schlussfolgerungen gezogen würden, "muss man erstmal wissen, was Sache ist", sagte Mirow nach Abschluss der Beratungen zu Journalisten. Daher seien IWF und IEA beauftragt worden, diese Frage genau zu analysieren. Bei der Jahrestagung des IWF im Oktober soll es dazu einen Bericht geben. Es habe bei der Finanzministertagung in Osaka keine Debatte über eventuelle wirtschaftspolitische Maßnahmen gegeben, sagte Mirow. Erstmal müsse man ein genaueres Bild haben. In ihrer gemeinsamen Abschlusserklärung forderten die G8-Finanzminister die Ölförderländer zu einer Aufstockung ihrer Produktion auf.


Die steigenden Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise stellten weltweit eine "ernste Herausforderung für stabiles Wachstum" dar und könnten einen globalen Inflationsdruck verstärken. Zudem könnten die Ölmärkte durch "größere Transparenz und Verlässlichkeit bei Marktdaten einschließlich Ölvorräten" effizienter gemacht werden. Das gelte auch für die Höhe der in den Markt fließenden Finanzmittel.

Bitte Ölhahn aufdrehen

Die G-8 appellierten in ihrer Abschlusserklärung an "alle Förderländer, die Produktion zu erhöhen und in die Raffineriekapazitäten zu investieren", um den weltweiten Preisauftrieb abzubremsen. Der Ölpreis war Ende vergangener Woche auf fast 140 Dollar pro Fass (159 Liter) geklettert. Der IWF und die IEA sollten die "realen und finanziellen Faktoren" für den hohen Ölpreis und die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft untersuchen, hieß es in der Erklärung weiter. Die Gründe für den Preisanstieg seien nicht klar, sagte IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn. "Wir brauchen eine Untersuchung, um diese Frage zu beantworten." Der IWF will den Bericht bei seiner nächsten Vollversammlung im Oktober vorlegen.

US-Finanzminister Henry Paulson sagte, Spekulationen seien seiner Ansicht nach nicht der Grund für die Preisexplosion. Vielmehr deuteten "alle Anzeichen" darauf hin, dass die große Nachfrage und geringe Fördermengen den Preis für Öl in die Höhe betrieben hätten. Grund für den gestiegenen Ölpreis sei, dass es seit zehn Jahren keine bedeutende Erhöhung der Ölförderung gegeben habe. "Finanzinvestoren schaffen meiner Erfahrung nach keine Trends. Sie folgen vielleicht Trends", sagte Paulson. Im Interesse der USA sei zudem ein starker Dollar. Der hohe Ölpreis wird durch den niedrigen Kurs der US-Währung angetrieben.

Nachfrage schrumpft

Die OPEC erwartet im zweiten Halbjahr wegen der hohen Ölpreise eine geringere Nachfrage für Rohöl vor allem in den westlichen Industriestaaten, die nicht vom höheren Verbrauch der Entwicklungsländer ausgeglichen wird. Das geht aus dem Monatsbericht der Organisation Erdöl exportierender Länder hervor. Sie deckt sich weitgehend mit denen der Internationalen Energiebehörde (IEA) und dem US-Energieministerium.

Die OPEC erwartet, dass die Rohölnachfrage statt wie bisher angenommen um 1,35 nur noch um 1,28 Prozent steigen wird. Das macht in der täglichen Förderung einen Unterschied von 60.000 Barrel (Fass zu je 159 Liter) aus. Ursache sei neben den rasant gestiegenen Energiepreisen auch die nachlassende Konjunktur in den Industriestaaten.

Die massiven Preisausschläge von bis zu zehn Dollar am Tag deutete die OPEC als Bestätigung ihrer Einschätzung, dass die hohen Preise derzeit "nicht die Realität von Angebot und Nachfrage reflektieren". Auch die OPEC weist dabei auf den "spekulativen Druck" hin. "Eine Prüfung der Aussichten für das verbleibende Jahr ergibt wenig Unterstützung dafür, dass die Preise auf dem gegenwärtigen Niveau bleiben", hieß es in dem OPEC-Monatsbericht. In New York wurde am Freitag 134,90 Dollar für das Barrel Öl gezahlt, 1,84 Dollar weniger als am Vortag.

http://www.n-tv.de/979551.html

"Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"
Mme.Eugenie:

Die Opec und die Deutschen

 
15.06.08 14:45

sorgen schon dafür, dass der preis oben bleibt

"Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"
Jessyca:

Welchen Öl-Put nehmen? Empfehlungen?

 
15.06.08 14:56
HIER steht bald gut bezahlte WERBUNG.
Mme.Eugenie:

Spekulanten unter Verdacht

 
15.06.08 15:52
Spekulanten unter Verdacht
Wer zieht die Fäden am Ölmarkt?
Ölknappheit nicht in Sicht 4404158 Ölknappheit nicht in Sicht 4404158 Teure Nahrungsmittel
Streit um Spekulanten
 Der Ölpreis schießt in die Höhe, und die Suche nach den Schuldigen hat begonnen. Geht es auf dem Ölmarkt noch mit rechten Dingen zu? Spekulanten stehen im Verdacht, die Märkte zu manipulieren und den Ölpreis zum eigenen Nutzen in die Höhe zu treiben. Unbestritten ist, dass Investoren inzwischen riesige Geldmengen in den Ölmarkt fließen lassen. Sie spekulieren auf Preissteigerungen und sind dafür in den vergangenen Monaten reich entlohnt worden. Spekulanten stehen am Pranger - Ökonomen sind sich aber nicht einig, wie hoch ihr Anteil an der Preisexplosion wirklich ist.

Unter Spekulation verstehen Ökonomen eine kurzfristige Investition, mit der von erwarteten Preisschwankungen profitiert werden soll. Ein Spekulant könnte derzeit etwa an der New Yorker Terminbörse Öl zur Lieferung Ende Juli für rund 137 Dollar pro Barrel ordern. Er spekuliert darauf, dass das Öl bald mehr wert ist als jetzt - die Differenz ist der Spekulationsgewinn. Der Spekulant lässt das georderte Öl natürlich nicht bei sich daheim anliefern. Er verkauft es auf dem Papier weiter - so wie eine Aktie an der Börse. Öl wird zum Wertpapier, Preissteigerungen bedeuten Kursgewinne.

Weil solche Spekulationskäufe die Nachfrage erhöhen, steigt nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage der Preis. Es geht dabei aber nicht um die "natürliche" Nachfrage der Verbraucher, die Öl und Benzin zum Heizen oder Autofahren benötigen. Es geht um eine fingierte Nachfrage: Der Spekulant bewirkt schon durch seine Investitionen die Preiserhöhung, auf die er selbst spekuliert. Einen zusätzlichen Anreiz bietet ihm derzeit der sinkende Kurs des Dollar. Öl wird zur "Fluchtwährung": Sein Preis steigt schneller als der Dollar sinkt. Öl ist also eine inflationssichere Investition.

Wegen des Verdachts auf Marktmanipulationen hat die für Ölhandel zuständige US-Aufsichtsbehörde Commodity Futures Trading Commission (CFTC) inzwischen eine Prüfung eingeleitet. Es müsse sichergestellt werden, dass die Ölmärkte "ordentlich und ohne Missbrauch und Manipulationen funktionieren", erklärte die CFTC. Sie wird der Einschätzung mancher Experten nachgehen müssen, dass etwa ein Drittel der jüngsten Preissteigerung auf Spekulationen zurückzuführen sei. Auch der Einfluss anderer Faktoren - etwa der Öldurst der boomenden Wirtschaftsmacht China - muss noch präzise gewichtet werden.

Marktexperte Michael Masters, Manager eines großen US-Hedgefonds, sprach jüngst in einer Anhörung vor dem US-Senat von einem "Nachfrageschock", den Spekulanten bewirkt hätten. In den vergangenen fünf Jahren sei etwa die Nachfrage Chinas nach Öl um 920 Millionen Barrel auf 2,8 Milliarden Barrel pro Jahr gestiegen. Die Geschäfte von Spekulanten am Terminmarkt seien in dieser Zeit um 848 Millionen Barrel gestiegen - also fast so stark wie die Nachfrage Chinas. Masters schätzt, dass Spekulanten inzwischen 1,1 Milliarden Barrel Öl in ihren Büchern haben.

Dem widerspricht der Ökonom Paul Krugman von der Universität Princeton, der im Expertenspektrum die andere Lehrmeinung vertritt. In seiner Kolumne in der "New York Times" stellt er die schlichte Frage: Wo soll all das gehortete Öl sein? Um nachhaltige Preissprünge zu bewirken, müsste das Öl längerfristig auf die Seite geschafft werden. Alle Daten wiesen aber darauf hin, dass die Lagerbestände nicht gewachsen seien.

Die Preisexplosion sei keine Spekulationsblase, argumentiert Krugman, sondern eine absehbare Korrektur des Preises. Neue Ölquellen seien immer schwieriger zu erschließen, während die Nachfrage aus Ländern wie China steige. "Das Ansteigen des Ölpreises musste geschehen, um zu verhindern, dass das Nachfragewachstum das Angebotswachstum übersteigt." Krugmans Fazit: "Es sind nicht die Spekulanten, die hinter dieser Sache stehen."
Von Peter Wütherich, AFP

 

Ölknappheit nicht in Sicht 4404158 Druckversion

http://www.teleboerse.de/...eden_am_Oelmarkt/110620080003/977335.html

"Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"
cicco:

..das einfachste ist...

 
15.06.08 16:28
..natürlich den spekulanten die schuld zu geben, die verdienen nur millionen mit rohöl aber jeder staat milliarden.....
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