resistenter gegen die für zig Milliarden eingekauften Lügen der Tea Party-Finanzterroristen wird, wie wir das heute in Financial Times Deutschland erleben, wo ein Interessenvertreter der nackten Shortseller-Banditen die FTD-Leser dreist belügen darf. Und zwar stellt sich dafür ein gewisser Desmond Lachman von einem American Enterprise Institute, der Speerspitze der Milliardarsvertretung Tea-Party, die alles kauft - auch die FTD - zur Verfügung. Der behauptet dort, dass man Leerverkäufe verbieten wolle, ohne auch nur mit einem Wort zu erwähnen, dass es nacktes und gedecktes Shorten gibt. In der Diskussion geht es aber nur um das nackte Shorten, das eine Manipulation des marktwirtschaftlichen Preisbildungsprozesses ist.
Frau Merkel und Herr Schäuble und inzwischen weitgehend alle Europäer sollten ihre negative Haltung zum Shortselling durchsetzen und sich nicht von den keine Lüge scheunden und vor nichts zurückschreckenen Tea-Party-Finanzterroristen übertölpeln lassen. Eine zentrale Lüge ist, dass man ohne Shortselling nicht auf sinkende Kurse setzen könne, das ist eine kriminelle Lüge der Hedgefonds-Lügenbrut, die Lieschen Müller, Joe Sixpack, Dich und mich ausnehmen wollen. Denn man kann mit Futures and Optionen problemlos auf fallende Kurse setzen. Das Problem für die Manipulateure ist, dass das nicht auf die Kassakurse, die aktuellen Kurse also, direkt wirkt, sondern "nur" auf die Terminkurse. Die kriminellen Manipulateure wollen aber die von ihnen eingeschlagene Kursrichtigung selbst herbeiführen, was mit mit Shortselling geht (das direkt an den Kassamärkten wirkt), und nicht die Preisbildung dem Markt überlassen.
Wer für Marktwirtschaft ist, muss also gegen Shortselling votieren - nur Manipulateure sind für Shortselling. Vor allem beim nackten Shortselling gibt auf der Kaufseite kein Gegenstück, man kann beliebig viel verkaufen, um die Kurse zu manipulieren, auch ein Mehrfaches der umlaufenden Aktienzahl. Das gedeckte Shorten muss man etwas milder behandeln, denn hier kann man argumentieren, dass da auf der Kaufseite ja auch das Kaufen auf Kredit möglich sei. Beim gedeckten Shortselling muss man sich die verkauften Papiere leihen, rein theoretisch kann man also nicht mehr Papiere leer verkaufen als umlaufen. Allerdings stimmt das momentan auch nicht, denn die Papiere werden von den Inhabern oft auch mehrfach verliehen, was niemand kontrolliert.
Fazit für die Weltwirtschaft: Nacktes Shortselling ist zu verbieten. Das muss beinhart kontrolliert werden und Verstöße mit 30 Jahren Knast geahndet werden (denn im Gegensatz zu unserem ausgeklügelten Meldesystem an das Bafin, fehlen dazu bei den Amis die technischen Voraussetzungen, sodass die auf punktuelle Kontrollen angeweisen sind). Gedecktes Shortselling sollte weiter möglich sein, wobei es allerdings nicht mehr möglich sein darf, dass jemand seine Papiere mehrfach an verschiedene Shortseller verleiht. Auch dieses Mehrfachverleihen muss durch beinharte Kontrollen verhindert und Verstöße müssen mit 30 Jahren Knast bestraft werden.