Bullenfalle ist ausgehoben
Der Bär
Jetzt kaufen die Investoren wieder, als ob es morgen keine Aktien mehr gibt. Hereinspaziert, liebe Leute, hereinspaziert in die ausgehobene Bullenfalle. Denn wer glaubt, die Korrektur am Neuen Markt sei vorbei, wird sich noch wundern. Nur weil viele Aktien billig scheinen, sind sie es noch lange nicht. Beispiele dafür gibt es zuhauf: Eine Poet-Aktie, die noch im März bei 200 Euro notierte, hielten viele Anleger im April bei 100 Euro für ausgesprochen billig. Inzwischen ist sie noch etwas billiger - das Papier kostet weniger als 18 Euro.
Poet ist kein Einzelfall: Nach klassischen Kriterien, die sich in der Vergangenheit bewährt haben, ist der Neue Markt noch immer teuer, ja zu teuer. Das durchschnittliche Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei über 60, ein Großteil der Unternehmen dümpelt sogar noch in den roten Zahlen. Früher galten schon Märkte mit einem KGV von 30 als überbewertet.
Doch der momentane Kursanstieg könnte sich noch aus anderen Gründen als Strohfeuer erweisen. Zum einen warten viele Kleinanleger nur darauf, aus ihren oft im Frühjahr zu Höchstkursen erworbenen Aktien wieder auszusteigen und damit ihr finanzielles Abenteuer am Neuen Markt zu beenden. Zum anderen sitzen viele Unternehmen in den Startlöchern, um bei einer Verbesserung der Stimmung ihren verschobenen Börsengang auf die Schnelle durchzuziehen. Die Fülle dieser anstehenden Neuemissionen wird dem Kapitalmarkt endgültig die nötige Liquidität rauben.
Denn die wundersame Geldvermehrung der vergangenen Jahre, die die Kurse von Hoch zu Hoch trieb, ist passé: Weltweit setzen die Notenbanken nun auf die Verknappung des Geldes über Zinserhöhungen. Damit fehlt den Börsen der nötige Treibstoff für eine Fortsetzung der Hausse. Irgendwann ist auch die schönste Party vorbei, erst recht an der Börse.
Der Bär
Jetzt kaufen die Investoren wieder, als ob es morgen keine Aktien mehr gibt. Hereinspaziert, liebe Leute, hereinspaziert in die ausgehobene Bullenfalle. Denn wer glaubt, die Korrektur am Neuen Markt sei vorbei, wird sich noch wundern. Nur weil viele Aktien billig scheinen, sind sie es noch lange nicht. Beispiele dafür gibt es zuhauf: Eine Poet-Aktie, die noch im März bei 200 Euro notierte, hielten viele Anleger im April bei 100 Euro für ausgesprochen billig. Inzwischen ist sie noch etwas billiger - das Papier kostet weniger als 18 Euro.
Poet ist kein Einzelfall: Nach klassischen Kriterien, die sich in der Vergangenheit bewährt haben, ist der Neue Markt noch immer teuer, ja zu teuer. Das durchschnittliche Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei über 60, ein Großteil der Unternehmen dümpelt sogar noch in den roten Zahlen. Früher galten schon Märkte mit einem KGV von 30 als überbewertet.
Doch der momentane Kursanstieg könnte sich noch aus anderen Gründen als Strohfeuer erweisen. Zum einen warten viele Kleinanleger nur darauf, aus ihren oft im Frühjahr zu Höchstkursen erworbenen Aktien wieder auszusteigen und damit ihr finanzielles Abenteuer am Neuen Markt zu beenden. Zum anderen sitzen viele Unternehmen in den Startlöchern, um bei einer Verbesserung der Stimmung ihren verschobenen Börsengang auf die Schnelle durchzuziehen. Die Fülle dieser anstehenden Neuemissionen wird dem Kapitalmarkt endgültig die nötige Liquidität rauben.
Denn die wundersame Geldvermehrung der vergangenen Jahre, die die Kurse von Hoch zu Hoch trieb, ist passé: Weltweit setzen die Notenbanken nun auf die Verknappung des Geldes über Zinserhöhungen. Damit fehlt den Börsen der nötige Treibstoff für eine Fortsetzung der Hausse. Irgendwann ist auch die schönste Party vorbei, erst recht an der Börse.