nichts passiert.........

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Karlchen_I:

nichts passiert.........

 
11.05.02 20:03
Lassen wir mal die Schöders und anderen (Stoibers) beseite - von denen ohnehin nichts zu erwarten ist. Jetzt gab es den Parteitag der FDP, der in seiner Peinlichkeit wohl kaum zu überbieten war.

Da erklärte doch der ausgewiesene Dünnbretttbohrer Möllemann, dass er während des Wahkampfes hier und dort mit seinem Fallschirm abspringen werde. Wooh - was für ein politisches Programm! Und dann diskutierten die auch noch über den Nahen Osten - Möllemann vorweg als erkärter und institutionalisierter Freund der Araber. Der Hamm-Brücher ist das in die Glieder gefahren, und sie drohte mal wieder - zum wievielten Mal eigentlich? - mit dem Austritt aus der FDP. Aber die Frau nimmt ohnehin schon niemand mehr ernst - es sei denn die effektheischerische Presse und deren etwas beschränkte Leser.

Und dann das Kanzlerkandidatchen von denen - mir fällt wirklich der Name der Name nicht ein ( war was mirt"W"). Hat eine 18 unter seinem Schuh - hat er etwa die Scguhe mit 18 Jahren bekommen, oder freut er sich darüber, dass er 18 Jahre geworden ist - oder was?

Wurde aber wohl wegen wegen seiner Lustigkeit von Lambsdorff (Brutto-für-Netto-Otto) in Grenzen verwiesen. Schon eine lustige Truppe. Hat immer die Parole von Deregulierung im Mund. Meint aber nicht sie eigene Klientel.

Wie wäre es denn mit Deregulierung mal Ernst genommen. Schaffen wir doch mal die von den Nazis geschaffenen Gesetze ab. Dazu gehört das Handwerksrecht sowie u. a. das Recht der Rechtsberatung (dürfen nur zugelassene Rechtsanwälte - früher waren das nur Arier). Und liebe FDP: Wie wäre es, mit manch einem Privileg der Beamten - hard-core-FDP-Wähler - aufzuräumen.

Ansonsten: Bleibt bei Brutto-Netto-Otto, Möllemann und Widerwelle (jetzt ist mir der Namen doch noch eingefallen), malt eine 18 unter eure Schuhe und träumt von freundlicher Unterstützung des Gerling-Konzerns.
Schnorrer:

Du hast noch was vergessen:

 
11.05.02 20:36
Allianz, Dresdner Bank, Hypovereinsbank und alle Töchter der ehemaligen Klöckner-Wirtschaft.

Alles eine Suppe, die Schleyer-Klietèle, alles eine Suppe hier in Dtld.
ruhrpottzocker:

Einheitssuppe ist völlig richtig !!

 
11.05.02 22:46
In diesem Land gibt es nichts mehr, was anmacht.

Alles nur Einheit. Im Faden und Öden. Vollgefressene Säcke weit und breit. Keinerlei Pepp.

Wie die Bürger so die Politiker. Typen gibt es keine mehr. Auch alle vollgefressen - wie die Bürger. Dieser F.D.P. - Parteitag war eine einzige Enttäuschung. Ich trete wieder aus. Mölli mit seinem Fallschirm - Westi mit seiner Fönwelle. Au Mann !

Jetzt kommt der Zweikampf Schröder gegen Stoiber. Not gegen Elend. Früher war es wenigstens Pest gegen Cholera. Das war dramatischer. Aber heute ist es Not gegen Elend. Öde !!

Wo sind sie geblieben ? Die Rebellen ? Die Engagierten ? Die Rastlosen ? Die Kümmerer ? Die Malocher ? Die Querdenker ?

Dieses Land bekommt, was es verdient !!

20 Jahre Misswirtschaft im Bund zahlen sich nun aus. Angepasste, ihr werdet noch lange daran zu knacken haben. Jetzt noch nicht - es geht ja noch gut. Aber bald !

Viel Spaß - aber ohne mich !!      
terz:

@ ruhrpottzocker: Richtig -

 
11.05.02 23:07

Langfristig gesehen werden Puts auf Aktien teurer werden ;o)
           
MOTORMAN:

@rz:

 
11.05.02 23:09
Hättest mal besser auf Happy End und mich gehört, damals beim Treffen in Mainz. Haben dir gesagt, dass das nix taugt. Naja, manche Erfahrung muss man selber machen. Das schlimmste ist ja echt die Enttäuschung, die gestorbene Hoffnung auf was besseres, ach was sage ich - einfach auf was anderes.

However, der Stoiber ist für mich nur die deutsche Version eines Herrn Bushes (sorry, jetzt bitte keinen schwarzen Stern für die Beleidigung) - was er auch immer gerne sprachlich durchblicken lässt.

Werden wieder alle meinen Kanzler wählen, weiss man was man hat.

Grüße und bis zum nächsten Treffen in Mainz
m o t o r m a n
Hill:

Auf Schalke ham se schon

 
11.05.02 23:26
extra ein Dach auf´s Stadion gebaut, damit Möllemann nicht mehr reinspringt !
;-)
ruhrpottzocker:

und rausgeschmissen hamswe datt arschloch !! o.T.

 
11.05.02 23:29
hjw2:

Guidomobil.....Nepper Schlepper Bauernfänger

 
12.05.02 11:27
ftd.de, Sa, 11.5.2002, 12:30, aktualisiert: Sa, 11.5.2002, 16:04  
FDP hält an Ehegattensplitting fest

Die FDP hat eine radikale Steuerreform in den Mittelpunkt ihres Wahlprogramms gestellt. Auf ihrem Wahlparteitag in Mannheim haben die Sozialpolitiker der Partei eine Niederlage einstecken müssen.

Der Bundesparteitag folgte am Samstag mit klarer Mehrheit der Empfehlung eines Arbeitskreises, die zunächst im Wahlprogramm vorgesehene Umwandlung des Ehegattensplittings in ein so genanntes Realsplitting wieder zu streichen. Insbesondere der Vorsitzende des Bundestags-Finanzausschusses, Carl-Ludwig Thiele, hatte sich gegen das Vorhaben gewandt, die bisher automatisch für alle Eheleute geltenden Steuervorteile zu Gunsten individueller Freibeträge für Ehegatten und Kinder abzuschaffen. Thiele hatte argumentiert, eine derartige Neuerung würde für viele Einkommensbezieher auf eine Steuererhöhung hinauslaufen.

Ebenso wurde ein Antrag auf kostenlosen Kindergartenbesuch zwischen dem dritten und sechsten Lebensjahr mit 210 zu 200 Stimmen abgelehnt. Der Vorstoß war von der für Sozialpolitik zuständigen Bundestagsabgeordneten Irmgard Schwaetzer und dem Berliner FDP-Politiker Martin Matz eingebracht worden. Er wurde damit begründet, dass der Kindergarten in zunehmendem Maße auch einen Erziehungs- und teilweise sogar Bildungsauftrag wahrnehme. Die Gegner des Antrags setzten sich aber schließlich mit dem Argument durch, die FDP dürfe keine Partei der Beliebigkeit sein und müsse auf unbezahlbare Wahlversprechen verzichten. FDP Generalsekretärin Cornelia Pieper hatte sich in einer persönlichen Intervention für den Antrag eingesetzt.



Nur drei Steuersätze


Nach dem Willen der Liberalen soll es künftig einen Stufentarif mit nur noch drei Steuersätzen von 15, 25 und 35 Prozent geben. Der höchste Tarif gilt für Jahreseinkommen ab 40.001 Euro. Zur Sicherung des Existenzminimums gibt es für jeden Bürger - auch jedes Kind - einen Grundfreibetrag von 7500 Euro. "Steuersenkungen sind das beste Beschäftigungsprogramm", heißt es in dem am Samstag von den Delegierten angenommen Programmteils. Das Einkommensteuerrecht soll nach Vorstellung der FDP drastisch vereinfacht werden. "Wir wollen die Steuererklärung auf einem Blatt Papier ermöglichen." Der Stufentarif soll auch für Körperschaften gelten. Ausschüttungen von Gesellschaften werden mit 35 Prozent belastet. Für Zinseneinkünfte schlägt die FDP eine anonym erhobene Abgeltungssteuer von 25 Prozent vor.


Für Alterseinkünfte soll schrittweise die nachgelagerte Besteuerung eingeführt werden. Beiträge zur Altersvorsorge könnten demnach von der Steuer abgesetzt werden, Alterseinkünfte müssten dann besteuert werden. Die Kfz-Steuer wollen die Liberalen auf die Mineralölsteuer umlegen und die bisher nur ausgesetzte Vermögensteuer endgültig abschaffen.


Die Arbeitsvermittlung soll nach Vorstellung der FDP neu organisiert und so weit wie möglich privatisiert werden. Die Bundesanstalt soll mittelfristig in eine reine Versicherungsanstalt umgewandelt, die zehn Landesarbeitsämter sollen abgeschafft werden. Das Arbeitslosengeld soll nur noch für zwölf Monate gezahlt werden, um den Anreiz zur Arbeitsaufnahme zu erhöhen. Um Neueinstellungen zu erleichtern, wollen die Liberalen auch den Kündigungsschutz lockern.



Verteidigung gegen Vorwurf des Antisemitismus


Der FDP-Fraktionsvorsitzende in Bundestag, Wolfgang Gerhardt, hat seine Partei gegen den Vorwurf verteidigt, sie leiste mit Kritik an der israelischen Regierung einer neuen Form des Antisemitismus Vorschub. Israel habe das Recht auf Selbstverteidigung gegen palästinensischen Terror, sagte Gerhardt. Die Palästinenser hätten aber ebenso ein Recht, in einem eigenen Staat zu leben. Es fehle nicht an Ideen zur Beilegung des Nahost-Konflikts. Es fehle den Beteiligten aber der Mut zum ersten Schritt. Gerhardt gilt im Fall einer Regierungsbeteiligung der FDP nach der Bundestagswahl am 22. September als Anwärter auf das Amt des Außenministers. Mit seinen Rede reagierte er auf die Irritationen innerhalb der FDP, die durch Äußerungen ihres stellvertretenden Vorsitzenden Jürgen Möllemann entstanden waren.


Möllemann, der Präsident der deutsch-arabischen Gesellschaft ist, hatte die israelische Politik kritisiert und Verständnis für die Reaktion der Palästinenser gezeigt. Er verwahrte sich in seiner Rede am Samstag nachdrücklich gegen den Vorwurf des Antisemitismus. Er bleibe dabei, dass der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon eine Politik betreibe, die nicht auf Ausgleich im Nahen Osten, sondern auf seine eigenen nationalen Interessen ausgerichtet seien. Es müsse auch weiterhin möglich sein, Scharons Politik zu kritisieren, ohne in die Ecke des Antisemitismus gestellt zu werden.



© 2002 Financial Times Deutschland

URL des Artikels:     www.ftd.de/pw/de/1014399089867.html
 
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