Experten-Hearing: Grundlage für die Erarbeitung des Fortführungskonzeptes für CargoLifter geschaffen (12/07/2002)
Briesen-Brand – Das Experten-Hearing, das gestern am CargoLifter Werftstandort in Brand bis in die späten Abendstunden durchgeführt wurde, ist den Erwartungen des vorläufigen Insolvenzverwalters Prof. Rolf-Dieter Mönning sowie des Vorstandes der CargoLifter AG gerecht geworden. Rund 30 international anerkannte Luftschiff-Experten und System-Spezialisten waren eingeladen, sich zum technischen Konzept und zur Machbarkeit der geplanten "Leichter-als-Luft"-Systeme sachverständig zu äußern, um eine tragfähige Grundlage für die Erarbeitung eines Fortführungskonzeptes zu gewinnen. Unter ihnen war auch der Nestor der Luftschifftechnik, Norman Mayer aus den U.S.A.
Im Verlauf einer mehr als achtstündigen Sitzung präsentierten die CargoLifter Mitarbeiter den aktuellen Stand der Entwicklung der "Leichter-als-Luft"-Systeme. Diskutiert wurde sowohl das Gesamtkonzept des Luftschiffes als auch Detailfragen, wie zum Beispiel die Hülle, die Antriebe und das Lastaustauschsystem. "Die Diskussion hat deutlich gemacht, welche anspruchsvolle Aufgabe sich das CargoLifter Team vorgenommen hat, und dass auf vielen Gebieten ein großer Teil des Weges noch vor uns liegt", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Schneider nach dem Hearing.
In einigen Bereichen, beispielsweise bei der Ballast-Generierung zur Kompensation des Masseverlustes aus dem Treibstoffverbrauch, ermittelten die Fachleute noch grundlegenden Forschungsbedarf. Dagegen sind andere Gebiete, wie die Darstellung eines effektiven Blitzschutzes unter Mithilfe der benachbarten Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, offensichtlich weitestgehend geklärt. Das in diesem Zusammenhang gebaute größte bisher getestete Blitzschutzmodell und die damit zusammenhängenden Testergebnisse stoßen auch außerhalb der CargoLifter AG auf großes Interesse.
Dr. Wolfgang Schneider stellte abschließend fest, dass die angeregte, stellenweise kontroverse Diskussion keine grundlegenden Zweifel an der technischen Machbarkeit identifiziert habe. Der Vorstandsvorsitzende sieht sich durch die Ergebnisse des Experten-Hearings in seinem Ansatz eines schrittweisen Vorgehens bestätigt. Das Ziel, das Transport-Luftschiff CL 160, soll über mindestens einen Zwischenschritt in Form eines als Demonstrator- und Entwicklungsplattform konzipierten kleineren Luftschiffes erreicht werden. So resümierte auch der vorläufige Insolvenzverwalter Prof. Rolf-Dieter Mönning, dass mit dem positiven Ergebnis des Hearings eine hervorragende Basis für die nun anstehenden Gespräche mit potenziellen Investoren, Banken und der öffentlichen Hand geschaffen wurde.
Briesen-Brand – Das Experten-Hearing, das gestern am CargoLifter Werftstandort in Brand bis in die späten Abendstunden durchgeführt wurde, ist den Erwartungen des vorläufigen Insolvenzverwalters Prof. Rolf-Dieter Mönning sowie des Vorstandes der CargoLifter AG gerecht geworden. Rund 30 international anerkannte Luftschiff-Experten und System-Spezialisten waren eingeladen, sich zum technischen Konzept und zur Machbarkeit der geplanten "Leichter-als-Luft"-Systeme sachverständig zu äußern, um eine tragfähige Grundlage für die Erarbeitung eines Fortführungskonzeptes zu gewinnen. Unter ihnen war auch der Nestor der Luftschifftechnik, Norman Mayer aus den U.S.A.
Im Verlauf einer mehr als achtstündigen Sitzung präsentierten die CargoLifter Mitarbeiter den aktuellen Stand der Entwicklung der "Leichter-als-Luft"-Systeme. Diskutiert wurde sowohl das Gesamtkonzept des Luftschiffes als auch Detailfragen, wie zum Beispiel die Hülle, die Antriebe und das Lastaustauschsystem. "Die Diskussion hat deutlich gemacht, welche anspruchsvolle Aufgabe sich das CargoLifter Team vorgenommen hat, und dass auf vielen Gebieten ein großer Teil des Weges noch vor uns liegt", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Schneider nach dem Hearing.
In einigen Bereichen, beispielsweise bei der Ballast-Generierung zur Kompensation des Masseverlustes aus dem Treibstoffverbrauch, ermittelten die Fachleute noch grundlegenden Forschungsbedarf. Dagegen sind andere Gebiete, wie die Darstellung eines effektiven Blitzschutzes unter Mithilfe der benachbarten Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, offensichtlich weitestgehend geklärt. Das in diesem Zusammenhang gebaute größte bisher getestete Blitzschutzmodell und die damit zusammenhängenden Testergebnisse stoßen auch außerhalb der CargoLifter AG auf großes Interesse.
Dr. Wolfgang Schneider stellte abschließend fest, dass die angeregte, stellenweise kontroverse Diskussion keine grundlegenden Zweifel an der technischen Machbarkeit identifiziert habe. Der Vorstandsvorsitzende sieht sich durch die Ergebnisse des Experten-Hearings in seinem Ansatz eines schrittweisen Vorgehens bestätigt. Das Ziel, das Transport-Luftschiff CL 160, soll über mindestens einen Zwischenschritt in Form eines als Demonstrator- und Entwicklungsplattform konzipierten kleineren Luftschiffes erreicht werden. So resümierte auch der vorläufige Insolvenzverwalter Prof. Rolf-Dieter Mönning, dass mit dem positiven Ergebnis des Hearings eine hervorragende Basis für die nun anstehenden Gespräche mit potenziellen Investoren, Banken und der öffentlichen Hand geschaffen wurde.