I N H A L T
MARKTUMFELD & KONJUNKTUR
1. EDITORIAL / Marktkommentar, Kurzausblick, Inhalt
2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Welt-Indizes
3. MARKTSENTIMENT * WOCHENAUSBLICK * KONJUNKTURAUSSICHTEN
HANDELSANREGUNGEN & RESEARCH
4. UMS / UPGRADE: weiterhin starkes Wachstum in Umsatz & Ertrag
5. ANALYTIK JENA / Vorjahresergebnis nach neun Monaten getopt
6. FARMATIC BIOTECH / Substanzwert mit starken Zukunftsaussichten
AKTUELLES & NACHRICHTEN
7. MERGERS & KOOPERATIONEN / LYCOS, CTS Eventim, LPKF & MANIA
8. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Sunways, Mania, PrimaCom, LPKF ...
9. NACHRICHTEN & RESEARCH / Ausverkauf bei BROKAT Technologies
RUBRIKEN & HINWEISE
10. AKTIENSERVICE-MUSTERDEPOT 2001 / Wochenbericht
11. ANALYSEN / NEMAX - Ratings renommierter Institute
12. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
13. DISCLAIMER/ Haftungsausschluss und Risikohinweise
14. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
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1. EDITORIAL / Marktkommentar, Ausblick, Inhalt
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Liebe Leserinnen und Leser,
insgesamt sehen wir in langfristiger Hinsicht derzeit hervorra-
gende Kaufgelegenheiten bei selektiven Qualitaetswerten am Neuen
Markt. Zum Teil sind die soliden, qualitativ hochwertigen Unter-
nehmen am Neuen Markt nunmehr mit einer Bewertung behaftet, die
deutlich unterhalb der internationalen PeerGroup-Bewertung lie-
gt. Dieser ungerechtfertigte Abschlag aufgrund der segmentsbezo-
genen Sippenhaft stellt unserer Ansicht nach bei ausgewaehlten
Werten eine strategische Kaufgelegenheit dar. Aufgrund des wei-
terhin suspekten Boersen- und Konjunkturumfeldes sollten Engage-
ments jedoch weiterhin restriktiv nach unten abgesichert werden.
In der aktuellen Ausgabe unseres Neuer-Markt-Newsletters legten
wir den Research-Schwerpunkt auf qualitativ hochwertige, solide
und zugleich wachstumsstarke Unternehmen, die zu den kleineren
Werten des deutschen Wachstumssegmentes zaehlen, denn Qualitaet,
Soliditaet und hervorragende Wachstumsperspektiven sind Invest-
mentkriterien, die nicht nur bei groesseren Gesellschaften zu
finden sind.
Am letzten Donnerstag sprach CISCO nachboerslich einen von den
Marktteilnehmern positiv interpretierten Geschaeftsausblick aus.
Dies werteten Marktteilnehmer sowie viele Analysten als Zeichen
einer beginnenden Stabilisierung der US-Konjunktur. Zugleich mel-
dete sich auch LUCENT zu Wort und kuendigte an, mit Hilfe von
Entlassung der Haelfte der Belegschaft in 2002 wieder in die Ge-
winnzone vorzustossen. Insbesondere die CISCO-Nachricht beflue-
gelte am darauffolgenden Freitag die US-Maerkte, was wiederum
dem deutschen Neuen Markt deutlich Auftrieb verlieh. Die Gewinne
zogen sich breitgefasst durch alle Technologiesektoren. Unter-
mauert wurde die feste Handelstendenz der Wall Street zum Wo-
chenende hin noch von deutlich besser als erwartet ausgefallenen
Konjunkturzahlen. Lesen sie nachfolgend unter Menuepunkt 3, ob
die positivere Stimmung anhalten wird ....
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen der aktuellen
Ausgabe des Neuer Markt-Newsletters.
Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice
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2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
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Index 27.08. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2001
DJIA 10.382 +0,39 % 11.401 -11,5 % - 3,9 %
NASDAQ 1.912 +1,53 % 4.259 -62,6 % -22,4 %
DAX 30 5.406 +3,75 % 7.456 -33,5 % -16,0 %
NEMAX ALL 1.162 +6,05 % 5.861 -86,4 % -56,3 %
EUROSTOXX 50 3.892 +4,54 % 5.398 -29,7 % -18,5 %
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3. MARKTSENTIMENT & WOCHENAUSBLICK & KONJUNKTUR
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Die deutlichen Aufschlaege der Wall Street vom letzten Freitag
sind im Wesentlichen auf den positiven Geschaeftsausblick des
Netzwerkausruesters CISCO SYSTEMS zurueckzufuehren. So plant der
Netzwerk-Ausstatter tiefgreifende Restrukturierungen und konsta-
tierte dabei eine deutliche Stabilisierung der Nachfrage. Diese
Nachricht einer deutlichen Stabilisierung loeste am letzten
Freitag insbesondere bei den Technologiewerten eine vehemente
Kursrallye aus.
Am gestrigen Montag mussten die US-Maerkte hingegen leichte Ge-
winnmitnahmen verzeichnen, waehrend der Neue Markt positiver ten-
dierte. Die positive Tagesperformance des Neuen Marktes, ungeach-
tet eines hochvolatilen NASDAQ-Verlaufs, stimmt versoehnlich.
Dass der Neue Markt nach dem wackeligen NASDAQ-Start nicht ein-
brach, wie in der Vergangenheit haeufig zu beobachten, stimmt e-
benfalls positiv.
Der am Donnerstag nachboerslich von CISCO bekanntgegebene positi-
ve Geschaeftsausblick wurde von den meisten Marktteilnehmern als
Anzeichen eine Stabilisierung der US-Wirtschaft interpretiert.
Dem in juengster Zeit omnipraesenten Konjunkturpessimismus konn-
ten die juengsten US-Wirtschaftsfaktoren der letzten Woche Ein-
halt gebieten, so lagen die US-Wirtschaftsindikatoren der letzten
Woche allesamt zum Teil deutlich ueber den Erwartungen.
So lag allein am Freitag der Eigenheim-Absatz sowie der Auftrags-
eingang fuer langlebige Wirtschaftsgueter wesentlich ueber den
Erwartungen. Aber auch darueber hinaus geben die juengsten US-
Konjunkturdaten durchaus Anlass zur Hoffnung. So verzeichnete
auch der Conference Board-Fruehindikator, der die wichtigsten 10
US-Konjunkturdaten und Wirtschaftsindikatoren zusammenfasst,
kuerzlich den dritten Anstieg in Folge. Nach den hohen Kursab-
schlaegen der letzten 1,5 Jahre ist an den Boersen nunmehr eine
zaghafte Zuversicht zu verspueren, dass das groebste hinter uns
liegt und die Chance auf Kursgewinne nunmehr zunehmend den Rueck-
schlagsrisiken ueberwiegt.
Der US-Leitzinssatz verkehrt derzeit auf dem niedrigsten Niveau
seit 1994, die US-Steuerreform ist erfolgreich angelaufen und der
Oelpreis als einer der Kernfaktoren des Abschwungs befindet sich
auf dem Rueckzug. Desweiteren sehen wir keinerlei akute Infla-
tionsgefahren. Diese Faktoren sprechen aus unserer Sicht dafuer,
dass sich die US-Wirtschaft nunmehr stabilisieren koennte. Mit
Erholungstendenzen rechnen wir im 1. Halbjahr 2002. Bleibt nun-
mehr zu hoffen, dass die Aktienmaerkte dies in ihrer Eigenschaft
als Antizipationsmechanismen in absehbarer Zeit auch einpreisen
werden. In der neuen Boersenwoche sehen wir zwar weiteres Auf-
waertspotential, eine Seitwaertsbewegung erscheint uns jedoch
wahrscheinlicher.
Ferner konkretisieren sich die Hoffnungen der Marktteilnehmer auf
eine Zinssenkung durch die EZB am kommenden Donnerstag. Sollte
die EZB weiter an ihrer eklatant passiven Geldpolitik festhalten,
sehen wir deutliches Rueckschlagspotential. Die laufende Woche
ist in den USA eine der favorisiertesten Urlaubswochen, so dass
im Wochenverlauf fuer die US-Maerkte ein geringes Handelsvolumen
zugrundegelegt werden muss. Diese Entwicklung zeichnete sich be-
reits am gestrigen Montag ab, so wurden an der NASDAQ lediglich
800 Mio Aktien gehandelt - das vierttiefste Handelsvolumen im
laufenden Jahr. Vor diesem Hintergrund rechnen wir in der lau-
fenden Woche kaum mit richtungsweisenden Impulsen aus den USA.
Allerdings befinden sich die massgeblichen US-Maerkte in chart-
technischer Hinsicht allesamt in einer prekaeren Situation, so
notieren bspw. NASDAQ und DJIA knapp unterhalb wichtiger Wider-
staende, deren Ueberwindung fuer eine Fortsetzung der Aktien-
markt-Erholung unbedingt erforderlich sind. Sollten die Durch-
brueche allerdings scheitern, ist ein Rueckfall zum vorherrschen-
den Abwaertsrend mit nachfolgendem Test der alten Tiefststaende
zu erwarten. Es bleibt also weiter spannend.
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4. UMS / UPGRADE: weiterhin starkes Wachstum in Umsatz & Ertrag
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Die UMS International AG (WKN: 549365), Anbieter mobiler Versor-
gungskonzepte fuer innovative Medizintechnologie, hat kuerzlich
den Halbjahresbericht 2001 vorgelegt - mit weiterhin dreistelli-
gen Wachstumsraten. Der Gruppenumsatz hat sich im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt und stieg von EURO 7,9 Mio.
um 154% auf EURO 20,1 Mio. Das Bruttoergebnis verbesserte sich
von EURO 3,3 Mio. im Vorjahr um 159% auf EURO 8,5 Mio. Das Er-
gebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) weist eine ueberproportio-
nale Steigerung auf: es konnte sich mit +260% mehr als verdrei-
fachen und stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von EURO
0,9 Mio. auf EURO 3,3 Mio. Gleichzeitig konnte der Halbjahres-
ueberschuss von EURO 0,3 Mio. um 346% auf EURO 1,4 Mio. verbes-
sert werden.
AKTIENSERVICE-RATING
Mit Hilfe der von UMS angebotenen Dienstleistung lassen sich die
Behandlungskosten um bis zu 60% reduzieren. UMS verfolgt im
prosperierenden HealthCare-Dienstleistungsmarkt einen neuen An-
satz und verfuegt somit ueber ein Alleinstellungsmerkmal. Hierbei
profitiert das Unternehmen insbesondere von den ineffizient ge-
stalteten Gesundheitsmaerkten, in denen die Anschaffung von High-
Tech-Medizintechnik fuer viele Kliniken, Betreibergesellschaften
und Aerzte oftmals nicht bezahlbar ist. Die Konzentration auf In-
dikationsgebiete, die ein ueberdurchschnittliches Wachstumspoten-
tial aufweisen, ist ebenfalls vielversprechend. Neben der wie im
ersten Absatz aufgefuehrten attraktiven Fundamental-Indikation a-
giert UMS mit ihrem Geschaeftsmodell nahezu unabhaengig von Kon-
junkturzyklen, was derzeit als zusaetzliches Investmentkriterium
mit nicht zu vernachlaessigender Bedeutung gewertet werden darf.
Der Anlagehorizont sollte nicht weniger als vier Jahre betragen.
Mit Vorlage des Halbjahresergebnisses knuepft das Unternehmen
nicht nur nahtlos an das bereits sehr positive Jahresergebnis
2000 an, sondern dokumentiert darueber hinaus ein nochmals ge-
steigertes Wachstumstempo - in Umsatz und Ertrag. Erstmalig em-
pfahlen wir das Unternehmen im April des laufenden Jahres. Unsere
Ersteinschaetzung lautete damals auf leicht uebergewichten. Auf-
grund der starken Wachstumsdynamik in Umsatz und Ertrag, auf
letzteres legen wir besonderen Wert, sowie hinsichtlich der pros-
perierenden Unternehmensaussichten erhoehen wir unser langfristig
ausgerichtetes Fundamental-Rating auf "uebergewichten". Auf Basis
unserer EPS-Prognosen (01e: 0,90 Euro, 02e: 1,50) sehen wir den
Titel in fundamentaler Hinsicht attraktiv bewertet.
UNTERNEHMENSHINTERGRUND
Das innovative Geschaeftskonzept des Unternehmens hat sich in den
letzten 18 Monaten bewaehrt. UMS United Medical Systems Interna-
tional AG ist europaweit eine der fuehrenden und wachstumsstaerk-
sten Anbieter von innovativen medizinischen Versorgungskonzepten
im Bereich der HighTech-Medizin. Im Rahmen von Full-Service-Kon-
zepten offeriert UMS mobile Geraetetechnologien, d.h. moderne Me-
dizinsysteme fuer Diagnose und Therapie in Verbindung mit quali-
fiziertem Bediener-Personal und Geraetemanagement. Das Leistungs-
angebot reicht von bedarfsgerechten Outsourcingkonzepten hochwer-
tiger Medizinsysteme auf Tages- oder Patientenbasis, ueber stati-
onaere Servicekonzepte von MedTech-Systemen, den Betrieb von Dia-
gnose- und Therapiezentren in Gemeinschaft mit Aerzten und Klini-
ken bis hin zur Bildung von Betreibergesellschaften mit Aerzten.
Im Zentrum der Geschaeftstaetigkeit stehen dabei moderne, nicht-
invasive Verfahren wie die der Nierensteinzertruemmerung oder der
Diagnose von Brustkrebs. Die von UMS den Aerzten und Betreiberge-
meinschaften zur Verfuegung gestellten mobilen medizintechnischen
Systeme mitsamt Bedienerpersonal und Geraetemanagement adressie-
ren derzeit vornehmlich die Indikationsgebiete Urologie, Ortho-
paedie, Gynaekologie und Radiologie. Die Gesellschaft ging Mitte
1996 aus der TAMBO Vermoegensverwaltungs-Gesellschaft hervor und
notiert seit Mitte Juli 2000 am Neuen Markt, der Emissionserloes
betrug brutto etwa 42 Mio Euro. Mit derzeit 24 Euro notiert der
Titel nahe dem Erstkurs von 25 Euro. Die Kursentwicklung im Ver-
gleich zum Neuen Markt ist somit mehr als ueberdurchschnittlich
positiv verlaufen. Als einer der wenigen Werte aus dieser Zeit
notiert die UMS-Aktie ueber ihrer Bookbuildingspanne. Die Book-
buildingspanne betrug damals 21-24 Euro.
In den vergangenen vier Jahren avancierte UMS als First Mover im
Bereich FullService-MedTech-Versorgungskonzepte im Wachstumsseg-
ment Hightech-Medizin zum Global Player und ist heute bspw. in
den Laendern Deutschland, Grossbritannien, Italien, den Nieder-
landen, den USA und in Kanada praesent. Gerade auch in den USA
ist UMS im stark wachsenden MedTech Service-Provider-Markt aus-
sichtsreich positioniert. Aufgrund des Innovationsvorsprungs wird
UMS in Europa und den USA durch Portierung des Geschaeftsmodells
auf andere Laender und neue medizinische Indikationsgebiete vor-
aussichtlich auch kuenftig stark wachsen. UMS bietet den Aerzten
und Betreibergesellschaften die Moeglichkeit, ohne Investitionen
ihre Patienten auf dem neuesten Stand der Medizintechnik behan-
deln zu koennen. Abrechnungen koennen bspw. auf Zeit- oder Pa-
tientenbasis erfolgen.
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5. ANALYTIK JENA / Vorjahresergebnis nach 9 Monaten getopt
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Analytik Jena (WKN 521350) hat bereits nach Abschluss des dritten
Quartals (30.06.) den Umsatz sowie den Nettogewinn des gesamten
vorangegangenen Geschaeftsjahres uebertroffen: In den ersten neun
Monaten des Geschaeftsjahres 2001 erhoehten sich die Umsatzerloe-
se um 47% auf 23,5 Mio EUR. Das Bruttoergebnis konnte mit 8 Mio
EUR im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres um 44%
gesteigert werden. Das EBIT erhoehte sich in den neun Monaten des
laufenden Geschaeftsjahres auf 1,3 Mio.EUR, dies entspricht einer
Steigerung von 14%. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) liegt mit 1,7
Mio EUR per 30. Juni 2001 rund 76% ueber dem vergleichbaren Vor-
jahreswert. Insgesamt erzielte Analytik Jena einen Nettogewinn
von 0,9 Mio EUR. Somit konnte die Gesellschaft eine Steigerung
des Periodenueberschusses vom Vorjahr um knapp 67% verzeichnen.
Die Eigenkapitalquote betraegt zum Ende des dritten Quartals
61,6% und unterstuetzt die solide Finanzsituation des Unterneh-
mens. Ausgehend von einem zum 30.06.01 neuen Rekord-Auftragsbe-
standes mit ueber 40,311 Mio.EUR, werden fuer das laufende Ge-
schaeftsjahr bis zum 30.09.01 noch ca. 14 Mio.EUR Umsatz wirksam.
Das Management der Analytik Jena erwartet fuer das vierte Quartal
des GJ 01 das bisher umsatzstaerkste in der Unternehmensgeschich-
te.
AKTIENSERVICE-RATING
Fuer ein Technologieunternehmen halten wir es angesichts der
deutlich verschlechterten konjunkturellen und brancheninternen
Rahmenbedingungen fuer ein hervorragendes Ergebnis, wenn es be-
reits nach 9 Monaten den Umsatz des gesamten Vorjahres bei leicht
gestiegener Rentabilitaet uebertrifft. Diese Leistung im Ver-
gleich zur meist herb enttaeuschenden Konkurrenz sollte nicht un-
terbewertet werden. So ist damit zu rechnen, dass die eigenen
Planvorgaben im laufenden Jahr erfuellt werden, was ebenso im ak-
tuellen Marktumfeld keinesfalls als Selbstverstaendlichkeit be-
trachtet werden sollte. Auf Basis unserer EPS-Prognosen
(01e: 0,49 Euro, 02e: 0,71) halten wir den Titel mit einem 02e-
KGV von rund 20 fuer ein wachstumsstarkes, profitables Technolo-
gieunternehmen, das in dem augenblicklich sehr diffizilen Markt-
umfeld seine Planvorgaben erreicht, fuer attraktiv bewertet. Unser
Fundamental-Rating lautet auf "leicht uebergewichten".
UNTERNEHMENSHINTERGRUND
Analytik Jena AG erforscht neue analytische Verfahren und ent-
wickelt, produziert und vertreibt weltweit moderne Analysemess-
technik fuer industrielle und wissenschaftliche Anwendungen. Die
Kernkompetenzen des Unternehmens liegen im Entwickeln innovativer
Hochleistungs-Analysesysteme sowie im Miniaturisieren und Automa-
tisieren neuester Analysetechnologien.
Im Geschaeftsbereich bioanalytical solutions entwickelt, produ-
ziert und vertreibt das HighTech-Unternehmen verschiedene Techno-
logien zur Charakterisierung und Quantifizierung von nieder- und
hochmolekularen Biomolekuelen. Damit bietet die Analytik Jena in-
nerhalb der Business Unit die entscheidenden Werkzeuge fuer die
Forschung und Entwicklung von innovativen Produkten in der Bio-
technologie und ist somit eng mit dem Erfolg in diesem sich ra-
sant entwickelnden Wirtschaftszweig verknuepft. Auf dem Gebiet
hochfunktioneller komplexer Laboratorien hat sich die Analytik
Jena mittlerweile als Systemanbieter etabliert.
Zu den Kunden der Analytik Jena AG zaehlen Unternehmen und Kon-
zerne aus der Pharmazie, Biotechnologie und Umwelttechnik sowie
Universitaeten und Forschungsinstitute. Wichtige Kunden sind ne-
ben anderen BASF, DaimlerChrysler Aerospace, Zeiss, Jenoptik, De-
gussa Huels, Roche Diagnostics, Aventis und Dow Deutschland Inc.
Analytik Jena beschaeftigt derzeit knapp 300 Mitarbeiter. Im Ge-
schaeftsjahr 2001 (per 30. September) wird ein Umsatz von 38,0
Mio. EUR (VJ. 23,3 Mio. EUR) angepeilt.
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6. FARMATIC BIOTECH / Substanzwert mit starken Zukunftsaussichten
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FARMATIC EXPANDIERT
Die Farmatic Biotech Energy AG (WKN 605192) hat gegen Ende letz-
ter Woche mit Wirkung zum 31.07.01 ihren direkten Wettbewerber,
die Schwarting Umwelt GmbH, Flensburg, zu 100 Prozent uebernom-
men. Farmatic setzt mit dieser Uebernahme den Expansionskurs so-
wie die personelle, produktions- und entwicklungstechnische Ka-
pazitaetserweiterung im Bereich Biogastechnologie fort. Die ue-
bernommene Gesellschaft, die europaweit taetig ist, verstaerkt
die Praesenz der Farmatic AG auf dem Markt der mittelgrossen Bio-
kraftwerke.
Der Akquisitionseffekt liegt fuer die Farmatic AG insbesondere in
der Uebernahme interessanter Patente, der weiteren Umsetzung zu-
kuenftiger Projekte im Bereich der mechanisch-biologischen Aufbe-
reitungsanlagen (MBA) sowie in der Integration zusaetzlichen Ex-
pertenwissens aufgrund der Uebernahme der 22 qualifizierten Mit-
arbeiter.
Die Schwarting Umwelt GmbH hat sich auf Umwelt- und Bioverfah-
renstechnik zur Gewinnung regenerativer Energien spezialisiert.
Durch die Uebernahme der Gesellschaft baut die Farmatic AG ihre
Fuehrungsposition auf dem Markt fuer grosse und mittelgrosse Bio-
kraftwerke aus. Darueber hinaus ermoeglicht die Uebernahme der
Geschaeftsanteile eine schnellere Standortbesetzung sowie den
Ausbau des technologischen Vorsprungs.
ANLAGETHEMA ERNEUERBARE ENERGIEN FUNDAMENTAL NACHHALTIG
Das Thema regenerative Energien ist in den naechsten zehn Jahren
fundamental zunehmend interessant. Der Ausbau der erneuerbaren E-
nergien entlastet die Umwelt, schuetzt das Klima und schafft neue
Arbeitsplaetze. Mit rein ethischen Vorstellungen laesst sich ein
Betrieb jedoch realwirtschaftlich nicht zum Erfolg fuehren. Dass
die im Bereich der regenerativen Energien taetigen Unternehmen im
Gegensatz zu vielen anderen New Economy-Sektoren dennoch zuneh-
mend realwirtschaftlich erfolgreich operieren, zeigt deutlich,
dass die erneuerbaren Energien schnell an Bedeutung gewinnen.
Insbesondere die deutlich steigenden Rohstoff- und Energiepreise
sowie die gesetzlich festgelegten und subventionierten Einspeise-
verguetungen verhelfen den umweltschonenden, erneuerbaren Ener-
gien durch eine zunehmend konkurrenzfaehige Preisstruktur zu ei-
ner rasch wachsenden Nachfrage. Heute sind in der Bundesrepublik
bereits 70.000 Arbeitsplaetze in diesem Bereich angesiedelt. Die
Bundesregierung will den Anteil der erneuerbaren Energien bis
2010 verdoppeln. Die Kohlendioxid-Einsparung durch erneuerbare E-
nergien von 25 Mio Tonnen im Jahr 2000 soll auf 50 Mio Tonnen in
2010 verdoppelt werden.
Bei der Nutzung der Windenergie ist Deutschland Weltmeister. Ne-
ben der Biomasse-Verordnung tragen auch das Marktanreizprogramm
und das 100.000-Daecher-Solarstromprogramm zum beschleunigten
Ausbau der erneuerbaren Energien bei. Beim Marktanreizprogramm
werden Solarkollektor-, Photovoltaik-, Biomasse-, Biogas- und
Tiefengeothermieanlagen gefoerdert. Nun soll die Bioenergie mit
ebensolcher Dynamik wie die Windenergie vorangebracht werden.
Kuerzlich wagte ein in diesem Bereich fuehrendes Unternehmen den
Gang an den Neuen Markt. Hierbei handelt es sich um die FARMATIC
Biotech Energy AG:
KURZPORTRAIT
Die Farmatic Biotech Energy AG ist eine der fuehrenden Anbieter-
innen fuer die industrielle Umwandlung von Biomasse in Biogas zur
Erzeugung von regenerativer Energie. Grundlegende Forschungsakti-
vitaeten fuer den Einsatz von Biokraftwerkstechnologie sowie die
Erfahrungen in der Entwicklung, Konstruktion und Errichtung kom-
plexer Anlagen machen Farmatic zu einem der weltweit kompetentes-
ten Anbieter von Biokraftwerken. Farmatic verfuegt ueber weitrei-
chende Erfahrungen in der Abwassertechnologie und im Bereich Um-
weltanlagen. Tochtergesellschaften unterhaelt man in Ungarn, Far-
matic Hungaria Kft., und Daenemark, Bigadan A/S. Das Unternehmen
beschaeftigt zur Zeit rund 110 Mitarbeiter.
Biogas ist als regenerative Energiequelle aufgrund des verfuegba-
ren Biomasseaufkommens die Alternative zu den knapper werdenden
fossilen Brennstoffen und wird diese in Zukunft teilweise ersetz-
en koennen. Das Unternehmen Farmatic stellt mit seinem umfangrei-
chen Know-how in der Bioquerschnittstechnologie industrielle Bio-
kraftwerke mit bis zu 2,5 MW Energieausbeute her, deckt im Gegen-
satz zu den Wettbewerbern die gesamte Wertschoepfungspalette ab
und bietet Loesungen in der Projektierung und im Betrieb von Bio-
kraftwerken aus einer Hand.
Das Farmatic-Betreiberkonzept ermoeglicht dem Unternehmen hierbei
eine schnelle Standortbesetzung. Durch die fruehzeitige Sicherung
geeigneter Standorte fuer Biokraftwerke will sich Farmatic frueh-
zeitig zukuenftige Marktanteile sichern. Biotechnologie setzt
Farmatic insofern ein, als dass in Biokraftwerken mit Mikroorga-
nismen aus organischen Abfallstoffen regenerative Energie gewon-
nen wird.
Biokraftwerke entsorgen organischen Abfall, produzieren daraus
voellig risikolos Strom und Waerme, werfen als Nebenprodukt ni-
tratfreien Bioduenger ab und entlasten die Atmosphaere durch ge-
ringe CO2-Emissionen. Bereits in 2002 soll durch eine Veredelung
dieses Biogases ein Erdgassubstitut produziert werden, das in das
Erdgasnetz aller Anbieter eingespeist werden kann. Der naechste
Meilenstein wird der Einsatz dieses Biogases in Erdgasqualitaet
als Primaerbrennstoff fuer Brennstoffzellen sein. Durch den Boer-
sengang sollen die aggressiven Wachstumsplaene der Farmatic auf
eine solide Eigenkapital-Basis gestellt werden.
KERNKOMPETENZEN
Kennzeichnend fuer Farmatic ist das langjaehrig aufgebaute Know-
how im Bereich der Bio-Querschnittstechnologie, d. h. der Ver-
knuepfung von Biochemie, Verfahrens- und Elektrotechnik. Mit die-
sem Wissen hat Farmatic die Biokraftwerkstechnologie in den 90er
Jahren zur Serienreife entwickelt. Bereits heute ist Farmatic
fuehrend auf dem Gebiet der industriellen Umwandlung von Biomasse
in Biogas, aus welchem durch Kraft-Waerme-Kopplung regenerative
Energie in Form von Strom und Waerme gewonnen werden kann.
Farmatic verfuegt zudem ueber weitreichende Erfahrungen in der
Abwassertechnologie durch die Realisierung von ueber 100 Gross-
projekten. In der Forschung und Entwicklung konzentriert sich
Farmatic auf die Erforschung neuer Einsatzmoeglichkeiten von
Biogas, z. B. als Erdgassubstitut oder durch die Verwendung in
der Brennstoffzelle.
KUNDENSTRUKTUR
Zu den Kunden zaehlen derzeit vorwiegend landwirtschaftliche
Dachverbaende, Kommunen, Landwirte und Unternehmen aus der Le-
bensmittelindustrie. Zu den im letzten Jahr akquirierten Refe-
renzkunden zaehlen bspw. die Biogasanlage Alteno GmbH & Co. KG,
die Jordan Biogas Company Ltd. (Jordanien), Gas-Con (Daene-
mark) sowie das Fraunhofer Institut. Im Geschaeftsbereich Abwas-
sertechnologie zaehlen vorwiegend Gemeinden, Abwasserzweckver-
baende und Industrieunternehmen zu den Kunden.
MARKTUMFELD & WETTBEWERB
Die Verknappung fossiler Brennstoffe erfordert neue Technologien
im Bereich regenerative Energien, um auch der weiteren globalen
Belastung unserer Umwelt entgegenzuwirken. Biogas ist dabei der-
zeit die einzige regenerative Energieform, die durch ein ge-
schlossenes Kreislaufsystem aus der Verwertung von organischen
Reststoffen risikolos und witterungsunabhaengig in Biokraftwer-
ken gewonnen werden kann.
Biogas ist somit ein regeneratives Energieprodukt, das vollstaen-
dig einem sauberen Kreislauf entspringt. Diesen Anspruch erfuellt
Windenergie zwar ebenfalls, im Gegensatz hierzu ist zur Energie-
gewinnung aus Windkraft aber eben Wind erforderlich, was die Ein-
satzmoeglichkeiten der Windkraftanlagen doch erheblich ein-
schraenkt. Bereits jetzt geben Experten zu bedenken, dass geeig-
nete Windkraft-Standorte in Deutschland schon rar sind. Die Re-
sourcen organischer Abfallstoffe, aus der mit Hilfe von Mikroor-
ganismen Energie gewonnen wird, erscheinen vor diesem Hintergrund
reichhaltig. So produzieren die westlichen Industriegesellschaf-
ten tagtaeglich Mio von Tonnen Biomasse als Abfallprodukt.
Laut einer Studie der L.E.K. Consulting wird der Marktanteil von
Farmatic im Biogasmarkt bis 2005 auf 41% ansteigen. Einer weite-
ren Studie des Fachverbandes Biogas e. V. und L.E.K. Consulting
zufolge soll die Zahl der Biokraftwerke von 913 (1999) auf 2.213
in 2005 anwachsen. Im Bereich Biokraftwerke zaehlen bspw. Haase
Energietechnik, Schwarting Umwelt, die letzte Woche von farmatic
uebernommen wurde, sowie Bioscan und Envitec zu den direkten
Wettbewerbern, von denen allerdings keiner boersennotiert ist.
WEITERE ENTWICKLUNG
Etwa 50% des kuerzlich vereinnahmten Emissionserloeses sollen
fuer die forcierte Standortsicherung durch Akquisitionen kleine-
rer Wettbewerber im In- und Ausland bereitgestellt werden. Mit
dem Erloes aus dem Boersengang moechte Farmatic seine Marktstel-
lung im Bereich industrieller Biokraftwerke weiter ausbauen und
die Internationalisierung aggressiv vorantreiben. Des weiteren
soll ein wesentlicher Teil des Emissionserloeses fuer Forschung
und Entwicklung (30%) verwendet werden, die restlichen 20% sol-
len der Staerkung der Eigenkapitalbasis dienen.
Im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie steht die Etablierung
als Marktfuehrer im Bereich Biokraftwerkstechnologie. Zudem soll
schnellstmoeglich eine hohe Marktdurchdringung im weltweiten
Markt fuer Biokraftwerke durch forcierte Standortbesetzung, unter
anderem durch Akquisitionen, wie bspw. im Falle der Schwarting
Umwelt GmbH, erreicht werden.
GESCHAEFTSZAHLEN & PROGNOSEN
Das Unternehmen Farmatic Biotech Energy arbeitete in den vergan-
genen Geschaeftsjahren profitabel und unterscheidet sich somit
deutlich von vielen anderen Unternehmen, die in den letzten 18
Monaten an den Neuen Markt gingen. Im Geschaeftsjahr 2000 erwirt-
schaftete die Gesellschaft einen Umsatz von 18,2 Mio Euro, wovon
bereits ca. 50% im Bereich Biokraftwerkstechnologie erzielt wer-
den konnten (1999: ca. 40%). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) lag bei 559.000 Euro. Fuer das Geschaeftsjahr 2001 sind
bereits heute knapp zwei Drittel der geplanten Umsatzerloese in
Hoehe von ca. 41 Mio Euro vertraglich gesichert. In den Ge-
schaeftsjahren 01/02/03e soll ein Umsatz von 41,4/86,9/134,0 Mio
Euro und ein EBIT von 1,8/7,7/17,0 Mio Euro erzielt werden.
AKTIENSERVICE-RATING
Das geplante durchschnittliche Wachstum bis 2010 von 30% p. a.
halten wir fuer realistisch. Biogas besitzt gegenueber weiteren
Energien aus erneuerbaren Quellen den entscheidenden Vorteil,
dass in einem vollstaendig sauberen Erzeugungs-Kreislauf Energie
unabhaengig von den Witterungsbedingungen gewonnen wird, bei dem
sogar die entstehenden Nebenprodukte (Duenger) verwertet werden
koennen. Bereits jetzt geben Experten zu bedenken, dass geeigne-
te Windkraft-Standorte in Deutschland mittlerweile rar sind. Die
Ressourcen organischer Abfallstoffe, aus der mit Hilfe von Mikro-
organismen Energie gewonnen wird, erscheinen vor diesem Hinter-
grund reichhaltig.
Bei der Konzeption und Errichtung von Biogaskraftwerken klarer
Marktfuehrer, sieht sich Farmatic in einem prosperierenden Wachs-
tumsmarkt mit international zunehmend gesetzlicher Foerderung und
Subventionierung gut positioniert, um ueberdurchschnittlich am
erwarteten Marktwachstum zu partizipieren. Mit einem 02e-KGV von
rund 24 ist der Titel angemessen bewertet, weiteren Bewertungs-
spielraum sehen wir aufgrund der aussichtsreichen Marktposition
in einem prosperierenden Zukunftsmarkt und der in Teilbereichen
vorhandenen Alleinstellungsmerkmale.
Unser Fundamental-Rating lautet weiter auf "uebergewichten".
Durch die Volluebernahme eines der direktesten Konkurrenzunter-
nehmen wird sich das geplante Unternehmenswachstum auf dem ohne-
hin schon hohen Niveau nochmals beschleunigen. In den naechsten
Monaten werden wir entscheiden, inwiefern eine Anhebung unserer
langfristigen EPS-Schaetzungen erforderlich sein wird.
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7. MERGERS & KOOPERATIONEN / LYCOS, CTS Eventim, LPKF & MANIA
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Lycos Europe N.V., WKN: 932728
Im Rahmen eines Umstrukturierungsplans legt das Unternehmen
Lycos seine ehemalige franzoesische Tochtergesellschaft (Lycos
France 2) mit Lycos France zusammen. Auch drei ehemalige fran-
zoesische Tochtergesellschaften der Spray Group wurden in Lycos
France eingegliedert: Caramail, Cegelis und Spray Network SA. So-
mit besitzt Lycos Europe nun einen Anteil von ueber 95% der Lycos
France-Aktien und Stimmrechte.
CTS EVENTIM und LYCOS
Die CTS EVENTIM AG, fuehrendes Unternehmen bei der Vermarktung
von Tickets fuer Konzert-, Theater- und Sportveranstaltungen,
ist ab sofort exklusiver Ticketing-Partner des fuehrenden euro-
paeischen Internetportals LYCOS EUROPE N.V.
Beendigung der Kooperation zwischen LPKF und MANIA
Die Firmen LPKF Laser & Electronics AG und Mania Technologie AG
geben bekannt, dass sie ihre Kooperation zur Vermarktung eines
Systems zum Schneiden flexibler Leiterplatten beendet haben. Der
Grund fuer die Beendigung der Kooperation ist, dass die erwarte-
ten Umsaetze nicht erfuellt werden konnten. LPKF wird das System
zukuenftig ueber ihre eigene Vertriebsorganisation am Markt anbie-
ten.
DataDesign AG, WKN: 552710
Als Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Siemens und DataDesign
wurde ein neuer Rahmenvertrag mit einem Budget in Hoehe von rd. 3
Millionen Mark fuer das naechste Geschaeftsjahr vereinbart. Sie-
mens setzt das Softwareprodukt, das Grundlage dieser Vereinbarung
ist, weltweit zur Hardware/Firmware-Bestandverwaltung ein und
nutzt die Software.
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ARIVA.DE - eine Finanzseite mit allen aktuellen Boersen-
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8. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Sunways, Mania, PrimaCom, LPKF ...
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CAA AG, WKN: 617600
Die CAA AG erwartet mit -30 Mio. DM ein deutlich negativeres EBIT
als geplant. Die Nettoverluste werden sich nach Zinseinkuenften
in Hoehe von rund 2 Mio. DM voraussichtlich auf rund 28 Mio. DM
belaufen.
IPC ARCHTEC AG, WKN: 525280
Die konsolidierten Umsatzerloese stiegen im Vergleich zum ersten
Halbjahr 2000 um 27,4% von 251,00 Mio. DM (128,33 Mio. Euro) auf
319,8 Mio. DM (163,5 Mio. Euro) und liegen damit im Rahmen der
eigenen Erwartungen. Erfreulich dabei ist die weiter anziehende
Umsatztendenz zum Vorquartal mit einer Steigerung in Hoehe von
11,0%. Das Vorsteuerergebnis (EBT) verbesserte sich um 44,1% von
11,80 Mio. DM (6,03 Mio. Euro) auf 17,00 Mio. DM (8,69 Mio. Eu-
ro). Der Periodenueberschuss verbesserte sich ueberproportional
um 70,7% von 7,92 Mio. DM (4,05 Mio. Euro) auf 13,52 Mio. DM
(6,92 Mio. Euro). Somit liegt das Ergebnis ueber den Erwartungen
der Konsensschaetzungen der Analysten. Die Erweiterung des Pro-
duktsortiments durch Flachbildschirme (TFT) sowie die nachhaltige
Expansion nach Frankreich stimmt die IPC ARCHTEC Gruppe weiter
optimistisch. Der starke Auftragseingang fuer das dritte Quartal
weist auf ein erfolgreiches zweites Halbjahr hin. An den Planvor-
gaben etwa eines Jahresueberschusses in Hoehe von 28,30 Mio. DM
(14,47 Mio, Euro) fuer 2001 haelt die IPC ARCHTEC Gruppe unver-
mindert fest.
ADCON AG, WKN: 922220
Nach einem erfolgreichen Start in das Jahr 2001 setzt die Adcon
Telemetry AG ihren Wachstumskurs auch zum Halbjahr weiter erfolg-
reich fort: mit einem Umsatzplus von 61% steigert Adcon den
Gruppenumsatz im 1. Halbjahr 2001 auf 6,51 Mio. EUR (nach 4,04
Mio EUR im 1. Halbjahr 2000). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) liegt aufgrund erhoehter Firmenwertabschreibungen aus Ak-
quisitionen im 1. Halbjahr 2001 erwartungsgemaess bei minus 2,59
Mio. EUR (nach minus 1,99 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2000). Das Er-
gebnis pro Aktie liegt bei -0,11 EUR (verwaessert wie unverwaes-
sert) nach -0,14 EUR im 1. Halbjahr 2000. Der operative Cashflow
konnte von minus 2,32 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2000 auf minus 1,12
Mio. EUR im 1. Halbjahr 2001 verbessert werden. Mit ungebremstem
Wachstum in beiden Geschaeftsfeldern konnten im 2. Quartal 2001
alle Kennzahlen im Vergleich zum 1. Quartal 2001 signifikant ver-
bessert werden: so stieg der Umsatz um 84% von 2,29 Mio. EUR auf
4,22 Mio. EUR, das EBITDA um 73% von minus 0,75 Mio. EUR auf mi-
nus 0,21 Mio. EUR, das EBIT um 33% von minus 1,56 Mio. EUR auf
minus 1,04 Mio. EUR. und das Nach-Steuer-Ergebnis um 88% von mi-
nus 0,91 Mio. EUR auf minus 0,11 Mio. EUR. Adcon erwartet fuer
das 2. Halbjahr 2001, in dem traditionell rund zwei Drittel des
Jahresumsatzes erwirtschaftet werden, die Fortsetzung des dynami-
schen Wachstums. Auf Jahressicht wird eine Umsatzverdoppelung auf
rund 22 Mio. EUR sowie ein deutlich positives Nach-Steuer-Ergeb-
nis angestrebt. Dabei sollen bereits 40 bis 45% des Gruppenum-
satzes im jungen wachstumsstarken Segment Technologie erzielt
werden. Die bereits im 1. Halbjahr sichtbare positive Geschaefts-
entwicklung sowie ein Auftragsstand von 9,42 Mio. EUR per 30. Ju-
ni 2001 (ein Plus von 246% gegenueber den 2,72 Mio. EUR zum 30.
Juni 2000) bilden eigener Einschaetzung zufolge eine gute Basis
zur Erreichung der angestrebten Wachstumsziele.
Mania Technologie AG, WKN: 662070
In den ersten 6 Monaten des Jahres 2001 erzielte die MANIA Tech-
nologie AG einen Umsatz von Euro 66,6 Mio. Dies entspricht einem
Rueckgang gegenueber dem Vorjahreszeitraum von 10%. Der Gewinn
vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging von Euro 7,8 Mio.
auf Euro 2,9 Mio. zurueck. Der Gewinn pro Aktie lag bei Euro
-0,32 (0,04). Die MANIA nimmt angesichts der anhaltend schwachen
konjunkturellen Entwicklung die Umsatzplanung fuer das Jahr 2001
auf EUR 120 Mio. zurueck. Die bei dem Einsparungsmassnahmenpaket
entstehenden ausserordentlichen Aufwendungen werden das Ergebnis
des 2. Halbjahres mit Euro 3 Mio. belasten.
PrimaCom AG, WKN: 625910
PrimaCom erzielte hoeheren Umsatz, ein verbessertes EBITDA und
reduzierte den Nettoverlust im zweiten Quartal 2001 deutlich ge-
genueber dem ersten Quartal 2001. Das Quartals- und Halbjahreser-
gebnis bezieht die zum 1. Oktober 2000 erworbene niederlaendische
Tochtergesellschaft Multikabel mit ein. PrimaCom steigerte im
ersten Halbjahr 2001 den Umsatz um 44,2% auf Euro 78,6 Mio. ge-
genueber der gleichen Periode des Vorjahres. Der Umsatz fuer das
zweite Quartal 2001 stieg um 44,9% auf Euro 39,7 Mio. Das ange-
passte Halbjahres- EBITDA erreichte Euro 35,1 Mio., ein Plus von
46,3% gegenueber dem ersten Halbjahr 2000. Das angepasste EBITDA
des zweiten Quartals 2001 stieg gegenueber dem Vorjahresquartal
sogar um 57,4% auf Euro 17,9 Mio. Ausschlaggebend fuer diese po-
sitive Entwicklung waren die Einbeziehung von Multikabel sowie
eine Reihe weiterer Akquisitionen in Deutschland nach dem ersten
Halbjahr 2000. Der Nettoverlust der ersten 6 Monate belief sich
auf Euro 53,4 Mio., oder Euro 2,70 pro Aktie, gegenueber einem
Nettoverlust von Euro 17,1 Mio. oder Euro 0,86 pro Aktie im Ver-
gleichszeitraum des Vorjahres. Der Nettoverlust im ersten Halb-
jahr 2001 schliesst Euro 54,1 Mio. Abschreibungen und Amortisie-
rungen mit ein. Der Nettoverlust fuer das zweite Quartal 2001 war
Euro 25,8 Mio. oder Euro 1,30 pro Aktie gegenueber einem Netto-
verlust von Euro 9,5 Mio. oder Euro 0,48 pro Aktie vor einem
Jahr.
Jetter AG, WKN: 626400
Eigenen Angaben nach als Folge des dramatischen Einbruchs der In-
vestitionstaetigkeit der Halbleiterbranche verzeichnete die
Jetter AG im ersten Quartal des Geschaeftsjahres 2001/02 einen
Umsatzrueckgang von 19,5% gegenueber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres auf EUR 3,6 Mio. (2000/01:EUR 4,5 Mio.). Jetter ver-
buchte im Berichtszeitraum einen Betriebsverlust (EBIT) in Hoehe
von EUR -1,8 Mio. (Vorjahr: EUR -0,3 Mio.) und einen Konzernver-
lust von EUR -2,0 Mio. (Vorjahr: DM -0,3 Mio.). Das Ergebnis pro
Aktie nach DVFA/SG betrug EUR -0,84 (Vorjahr EUR - 0,13). Jetter
erwartet, dass sich die Investitionszurueckhaltung in der Halb-
leiterbranche fortsetzen wird und deshalb auch im zweiten Quartal
nur unwesentlich hoehere Umsaetze als im Berichtsquartal erzielt
werden.
Sunways AG, WKN: 733220
Die Sunways AG teilt mit, dass die Planzahlen fuer das laufende
Geschaeftsjahr wesentlich unterschritten werden. Die fuer das Ge-
schaeftsjahr 2001 angekuendigten Umsatz- und Gewinnziele koennen
nicht erreicht werden, weil zwei massgebliche Abnehmer von Solar-
zellen kurzfristig ausgefallen sind. Weiter gibt die Sunways AG
bekannt, dass die Gesamtleistung im ersten Halbjahr 2001 ca. 8,6
Mio. Euro betraegt. Das Ergebnis nach Steuern zum 30.06. 2001 be-
traegt nach IAS -0,8 Mio. Euro.
LPKF Laser & Electronics, WKN: 645000
Trotz weltweiter Konjunkturschwaeche im Elektronikmarkt konnte
die LPKF den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um
7,6% auf EUR 11,8 Mio steigern. Das Konzernergebnis betraegt
TEUR 873 (TEUR 1178), dieses entspricht einer Umsatzrendite nach
Steuern von 7,4% (10,7%). Das Ergebnis pro Aktie betraegt EUR
0,08 (EUR 0,11). Die Vorraete haben sich im Konzern um TEUR
3.019 auf TEUR 10.557 erhoeht.
VIVA MEDIA
Die VIVA Media AG konnte trotz eines insgesamt ruecklaeufigen
TV-Werbemarktes ihren Gruppenumsatz im Halbjahresvergleich um
ueber 10% auf EUR 27,8 Mio. steigern (30/06/2000: EUR 25,3
Mio.). Im Vergleich zum Umsatz im 1. Quartal (EUR 12,31 Mio.)
stieg der Umsatz im 2. Quartal 2001 um 26,4% auf EUR 15,56 Mio.
Nach dem IPO im Juli 2000 hat das Unternehmen geplante Expan-
sionsziele mit Markteintritten in Polen, Schweiz, Oesterreich,
Ungarn sowie Italien erreicht. Die noetigen Aufbauinvestitionen
in 2001 reflektieren sich planmaessig im Ergebnis vor Steuern,
Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) mit EUR - 5,575 Mio. (30/06/
2000: EUR 3,26 Mio.) und im EBIT mit EUR -7,41 Mio. (30/06/2000:
EUR 2,65 Mio.). Der Konzernfehlbetrag liegt bei EUR 4,77 Mio
(30/06/2000: EUR -2 Mio.). Zum Halbjahresende verfuegt VIVA Media
ueber einen Cash-Bestand von EUR 50,3 Mio. Im Vergleich zum Vor-
jahreshalbjahr wurde der kaufmaennische und strategische Wert
beider TV Sender VIVA und VIVA ZWEI durch Aufschaltung auf den
reichweitenstarken ASTRA-Satelliten deutlich erhoeht. Die daraus
resultierenden Effekte sollen sich ab 2002 deutlich positiv auf
die Profitabilitaet der VIVA Gruppe auswirken. Die VIVA Media AG
bestaetigte nochmals ihre Prognose fuer das Gesamtjahr 2001 mit
einem Umsatz von 65 Mio. EUR und einem ausgeglichenen EBITDA.
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9. NACHRICHTEN & RESEARCH / Ausverkauf bei BROKAT Technologies
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Brokat Technologies AG, WKN: 522190
Die Brokat Technologies AG will den Geschaeftsbereich Mobile
Business fuer 42 Mio. Euro an das amerikanische Unternehmen eOne
Global, Napa / Kalifornien (USA) verkaufen. Stefan Roever, bisher
CEO und Vorstandssprecher, verlaesst Brokat und wird CEO einer
neuen eOne Global Tochter. Insgesamt will eOne Global etwa 400
Mitarbeiter von Brokat uebernehmen. Der Verkauf der Sparte Mobile
Business wurde erforderlich, da insbesondere in diesem Bereich
auch zukuenftig hohe finanzielle Investitionen notwendig sind und
Brokat zunehmend mit erheblichen Liquiditaetsengpaessen zu kaemp-
fen hat. Auch seine US-Sparte Financial Applications will Brokat
an das amerikanische Unternehmen Metavante Corporation, Milwaukee
(USA), verkaufen. Der Erloes aus dieser Transaktion betraegt 21,3
Mio. Euro. Damit veraeussert Brokat nach Einschaetzung vieler Ex-
perten die Geschaeftssparte mit dem groessten Wachstumspotential.
In Zukunft will sich Brokat ausschliesslich auf die verbliebene
Geschaeftssparte eFinance-Loesungen konzentrieren.
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10. AKTIENSERVICE-MUSTERDEPOT / Entwicklung, Neuaufnahmen
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PORTFOLIO
Wert Stueck Kaufkurs Aktuell Performance StopLoss Haltezeit
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AIXTRON 250 27,89 24,70 -10% 18,00 4 Wochen
CE CONSUMER 700 6,64 6,79 +02% 3,50 4 Wochen
BB BIOTECH 90 78,50 76,50 -02% 60,00 4 Wochen
COMPUTERLINKS 200 34,90 32,90 -03% 22,00 4 Wochen
DEAG 400 15,00 12,80 -15% 10,00 4 Wochen
LAMBDA PHYS. 150 32,70 26,02 -20% 20,00 4 Wochen
MEDION 160 40,00 42,50 +06% 29,00 4 Wochen
TELEPLAN 200 28,49 21,17 -26% 20,00 4 Wochen
THIEL LOG. 500 19,20 17,55 -08% 12,00 4 Wochen
CDV SOFT. 200 36,50 33,00 -09% 25,00 4 Wochen
LIQUIDITAET: 81.813,80 Euro Kurse XETRA
DEPOTWERT: 59.825,00 Euro DI.Vormittag
----------------------------
GESAMTWERT: 141.638,80 Euro (letzte Woche 138.138,80 Euro)
PERFORMANCE-ANALYSIS / BENCHMARKING
Wertentwicklung MUSTERDEPOT im Jahr 2001: - 1,3 %
Performance Benchmark NEMAX all share 01: - 57,0 %
-------------
Outperformance Benchmark laufendes Jahr: + 55,7 Prozentpunkte
Performance Musterdepot seit Start 2.9.99: + 41,6 %
Performance NEMAX all im selben Zeitraum: - 65,5 %
-------------
Outperformance Benchmark im selben Zeitraum +107,1 Prozentpunkte
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11. BANKANALYSEN / Ratings renommierter Institute - Neuer Markt
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Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden koennen. Analysen ab 23.08. beruecksichtigt.
TITEL RATING INSTITUT DATUM
Thiel Logistik "buy" Merck Finck & Co. 27.08.
Mobilcom "buy" Merck Finck & Co. 27.08.
Technotrans Outperformer Concord Effekten 27.08.
Brainpool "hold" Credit Suisse 27.08.
Medion Outperformer WGZ-Bank 27.08.
Medion kaufen Hornblower Fischer 27.08.
Technotrans Upgrade auf "kaufen" Commerzbank 27.08.
Orad Hi-Tec Downgrade Commerzbank 27.08.
Elmos "strong buy" Deutsche Bank 27.08.
IN-motion halten ABN Amro 27.08.
Thiel Logistik uebergewichten Helaba Trust 24.08.
T-Online "hold" Merck Finck & Co. 24.08.
Brokat "sell" Merck Finck & Co. 24.08.
Technotrans Downgrade WestLB Panmure 24.08.
Technotrans verkaufen M.M.Warburg & CO 24.08.
Thiel Logistik langfristig kaufen Consors Capital 24.08.
technotrans Kursziel 64 Euro Dresdner KW. 24.08.
Jumptec kaufen ABN Amro 24.08.
Teleplan kaufen ABN Amro 24.08.
Evotec uebergewichten Helaba Trust 24.08.
Medion "strong buy" SEB 24.08.
AIXTRON Engagement interess. Frankfurter Sk 24.08.
D.Logistics uebergewichten Helaba Trust 24.08.
CEYONIQ kaufen Consors Capital 24.08.
MediGene kaufen Consors Capital 23.08.
D.Logistics Downgrade auf "hold" Merck Finck & Co. 23.08.
Medigene "buy" Merck Finck & Co. 23.08.
Thiel Logistik "add" Dresdner KW. 23.08.
PC-Spezialist "buy" Merck Finck & Co. 23.08.
b.i.s. "hold" Merck Finck & Co. 23.08.
MediGene halten LB Baden-Wuert. 23.08.
Intern.media Ersteinschaetzung CSFB 23.08.
Thiel Logistik "strong buy" SEB 23.08.
IPC Archtec kaufen Commerzbank 23.08.
itelligence halten Commerzbank 23.08.
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit
Quellen: Aktiencheck, Institute, eigene, OTS, DPA, AFX, VWD
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12. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
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Nur Neuer Markt, vollstaendige Termine morgen im Aktien-Newsletter
DIENSTAG, 28. August
10:00 - AmaTech AG, HV
10:00 - Softmatic AG, HV
10:00 - teamwork inf.man. i.K., HV
10:00 - United Visions Entertainment AG, HV
11:00 - ADVA AG Optical Networking, HV
- Abit AG, 2. Quartal
- Asclepion-Meditec AG, 9 Monate
- digital advertising AG, 2. Quartal
- Abacho AG (ex Endemann), 2. Quartal
- GeneScan Europe AG, 2. Quartal
- IntraWare AG, 1. Halbjahr
- Jetter AG, 1. Quartal
- Kabel New Media AG, HV
- mediantis AG, 2. Quartal
- pgam advanced techn. AG, 2. Quartal
- PixelNet AG, 2. Quartal
- Pixelpark AG, 2. Quartal (endg.)
- PrimaCom AG, HV
- QS Communications AG, 2. Quartal
- Ruecker AG, 2. Quartal
- Travel24.com AG, 2. Quartal
- Umweltkontor AG, 1. Halbjahr (end.)
- 4MBO AG, Ende Lock-up-Frist mehrerer Altaktionaere
MITTWOCH, 29. August
08:00 - Trintech Group plc, 2. Quartal
10:00 - T-Online International AG, Halbjahres-PK
10:00 - ArtStor AG, HV
- AC-Service AG, 1. Halbjahr
- Advanced Medien AG, HV
- BKN International AG, 3. Quartal
- Linos AG, 1. Halbjahr
- Micrologica AG, HV
- Muehl Product & Service AG, 1. Halbjahr
- Mueller - Die lila Logistik AG, 2. Quartal
- PC-Spezialist Franchise AG, 2. Quartal
- Silicon Sensor Int. AG, 2. Quartal (endg.)
- TePla AG, 2. Quartal
DONNERSTAG, 30. August
11:00 - Saltus Technology AG, HV
- Elmos Semiconductor AG, HV zu Herabsetzung Grundkapital
- PrimaCom AG, 2. Quartal
- Prout AG, HV
- tiscon Infosystems AG, 1. Halbjahr
- Vectron Systems AG, 1. Halbjahr
FREITAG, 31. August
10:00 - Infomatec AG, HV
- Advanced Medien AG, 1. Halbjahr
- Beko Holding AG, 1. Halbjahr
- Blue-C, 1. Halbjahr
- caatoosee AG, HV
- Datasave AG, 9 Monate
- Gauss Interprise AG, 2. Quartal
- Heyde AG, 1. Halbjahr
- Isra Vision Systems AG, 9 Monate (endgueltig)
- Senator Entertainment AG, 1. Halbjahr
- TelDaFax AG, Ende Zulassung Neuer Markt
- Teles AG, HV
- TV-Loonland AG, 2. Quartal
Keine Garantie auf Angaben / kein Anspruch auf Vollstaendigkeit
__________________________________________________
13. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________
Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrlei-
stung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht
verbundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbe-
sondere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So
stellt das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur indivi-
duellen oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht
Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erach-
tet. Eine Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt
dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen
werden. Dieser Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder
auch allgemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels ver-
oeffentlichter Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung re-
flektieren. Weiterhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass
Redaktionsmitglieder sich im Besitz von Wertpapieren befinden,
ueber die wir im Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Be-
richt erstatten.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.
Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.
Copyright © 2001 www.aktienservice.de. Alle Rechte vorbehalten.
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NEWSLETTER ENDE
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patzi
MARKTUMFELD & KONJUNKTUR
1. EDITORIAL / Marktkommentar, Kurzausblick, Inhalt
2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Welt-Indizes
3. MARKTSENTIMENT * WOCHENAUSBLICK * KONJUNKTURAUSSICHTEN
HANDELSANREGUNGEN & RESEARCH
4. UMS / UPGRADE: weiterhin starkes Wachstum in Umsatz & Ertrag
5. ANALYTIK JENA / Vorjahresergebnis nach neun Monaten getopt
6. FARMATIC BIOTECH / Substanzwert mit starken Zukunftsaussichten
AKTUELLES & NACHRICHTEN
7. MERGERS & KOOPERATIONEN / LYCOS, CTS Eventim, LPKF & MANIA
8. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Sunways, Mania, PrimaCom, LPKF ...
9. NACHRICHTEN & RESEARCH / Ausverkauf bei BROKAT Technologies
RUBRIKEN & HINWEISE
10. AKTIENSERVICE-MUSTERDEPOT 2001 / Wochenbericht
11. ANALYSEN / NEMAX - Ratings renommierter Institute
12. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
13. DISCLAIMER/ Haftungsausschluss und Risikohinweise
14. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
__________________________________________________
1. EDITORIAL / Marktkommentar, Ausblick, Inhalt
__________________________________________________
Liebe Leserinnen und Leser,
insgesamt sehen wir in langfristiger Hinsicht derzeit hervorra-
gende Kaufgelegenheiten bei selektiven Qualitaetswerten am Neuen
Markt. Zum Teil sind die soliden, qualitativ hochwertigen Unter-
nehmen am Neuen Markt nunmehr mit einer Bewertung behaftet, die
deutlich unterhalb der internationalen PeerGroup-Bewertung lie-
gt. Dieser ungerechtfertigte Abschlag aufgrund der segmentsbezo-
genen Sippenhaft stellt unserer Ansicht nach bei ausgewaehlten
Werten eine strategische Kaufgelegenheit dar. Aufgrund des wei-
terhin suspekten Boersen- und Konjunkturumfeldes sollten Engage-
ments jedoch weiterhin restriktiv nach unten abgesichert werden.
In der aktuellen Ausgabe unseres Neuer-Markt-Newsletters legten
wir den Research-Schwerpunkt auf qualitativ hochwertige, solide
und zugleich wachstumsstarke Unternehmen, die zu den kleineren
Werten des deutschen Wachstumssegmentes zaehlen, denn Qualitaet,
Soliditaet und hervorragende Wachstumsperspektiven sind Invest-
mentkriterien, die nicht nur bei groesseren Gesellschaften zu
finden sind.
Am letzten Donnerstag sprach CISCO nachboerslich einen von den
Marktteilnehmern positiv interpretierten Geschaeftsausblick aus.
Dies werteten Marktteilnehmer sowie viele Analysten als Zeichen
einer beginnenden Stabilisierung der US-Konjunktur. Zugleich mel-
dete sich auch LUCENT zu Wort und kuendigte an, mit Hilfe von
Entlassung der Haelfte der Belegschaft in 2002 wieder in die Ge-
winnzone vorzustossen. Insbesondere die CISCO-Nachricht beflue-
gelte am darauffolgenden Freitag die US-Maerkte, was wiederum
dem deutschen Neuen Markt deutlich Auftrieb verlieh. Die Gewinne
zogen sich breitgefasst durch alle Technologiesektoren. Unter-
mauert wurde die feste Handelstendenz der Wall Street zum Wo-
chenende hin noch von deutlich besser als erwartet ausgefallenen
Konjunkturzahlen. Lesen sie nachfolgend unter Menuepunkt 3, ob
die positivere Stimmung anhalten wird ....
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen der aktuellen
Ausgabe des Neuer Markt-Newsletters.
Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice
__________________________________________________
2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
__________________________________________________
Index 27.08. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2001
DJIA 10.382 +0,39 % 11.401 -11,5 % - 3,9 %
NASDAQ 1.912 +1,53 % 4.259 -62,6 % -22,4 %
DAX 30 5.406 +3,75 % 7.456 -33,5 % -16,0 %
NEMAX ALL 1.162 +6,05 % 5.861 -86,4 % -56,3 %
EUROSTOXX 50 3.892 +4,54 % 5.398 -29,7 % -18,5 %
__________________________________________________
3. MARKTSENTIMENT & WOCHENAUSBLICK & KONJUNKTUR
__________________________________________________
Die deutlichen Aufschlaege der Wall Street vom letzten Freitag
sind im Wesentlichen auf den positiven Geschaeftsausblick des
Netzwerkausruesters CISCO SYSTEMS zurueckzufuehren. So plant der
Netzwerk-Ausstatter tiefgreifende Restrukturierungen und konsta-
tierte dabei eine deutliche Stabilisierung der Nachfrage. Diese
Nachricht einer deutlichen Stabilisierung loeste am letzten
Freitag insbesondere bei den Technologiewerten eine vehemente
Kursrallye aus.
Am gestrigen Montag mussten die US-Maerkte hingegen leichte Ge-
winnmitnahmen verzeichnen, waehrend der Neue Markt positiver ten-
dierte. Die positive Tagesperformance des Neuen Marktes, ungeach-
tet eines hochvolatilen NASDAQ-Verlaufs, stimmt versoehnlich.
Dass der Neue Markt nach dem wackeligen NASDAQ-Start nicht ein-
brach, wie in der Vergangenheit haeufig zu beobachten, stimmt e-
benfalls positiv.
Der am Donnerstag nachboerslich von CISCO bekanntgegebene positi-
ve Geschaeftsausblick wurde von den meisten Marktteilnehmern als
Anzeichen eine Stabilisierung der US-Wirtschaft interpretiert.
Dem in juengster Zeit omnipraesenten Konjunkturpessimismus konn-
ten die juengsten US-Wirtschaftsfaktoren der letzten Woche Ein-
halt gebieten, so lagen die US-Wirtschaftsindikatoren der letzten
Woche allesamt zum Teil deutlich ueber den Erwartungen.
So lag allein am Freitag der Eigenheim-Absatz sowie der Auftrags-
eingang fuer langlebige Wirtschaftsgueter wesentlich ueber den
Erwartungen. Aber auch darueber hinaus geben die juengsten US-
Konjunkturdaten durchaus Anlass zur Hoffnung. So verzeichnete
auch der Conference Board-Fruehindikator, der die wichtigsten 10
US-Konjunkturdaten und Wirtschaftsindikatoren zusammenfasst,
kuerzlich den dritten Anstieg in Folge. Nach den hohen Kursab-
schlaegen der letzten 1,5 Jahre ist an den Boersen nunmehr eine
zaghafte Zuversicht zu verspueren, dass das groebste hinter uns
liegt und die Chance auf Kursgewinne nunmehr zunehmend den Rueck-
schlagsrisiken ueberwiegt.
Der US-Leitzinssatz verkehrt derzeit auf dem niedrigsten Niveau
seit 1994, die US-Steuerreform ist erfolgreich angelaufen und der
Oelpreis als einer der Kernfaktoren des Abschwungs befindet sich
auf dem Rueckzug. Desweiteren sehen wir keinerlei akute Infla-
tionsgefahren. Diese Faktoren sprechen aus unserer Sicht dafuer,
dass sich die US-Wirtschaft nunmehr stabilisieren koennte. Mit
Erholungstendenzen rechnen wir im 1. Halbjahr 2002. Bleibt nun-
mehr zu hoffen, dass die Aktienmaerkte dies in ihrer Eigenschaft
als Antizipationsmechanismen in absehbarer Zeit auch einpreisen
werden. In der neuen Boersenwoche sehen wir zwar weiteres Auf-
waertspotential, eine Seitwaertsbewegung erscheint uns jedoch
wahrscheinlicher.
Ferner konkretisieren sich die Hoffnungen der Marktteilnehmer auf
eine Zinssenkung durch die EZB am kommenden Donnerstag. Sollte
die EZB weiter an ihrer eklatant passiven Geldpolitik festhalten,
sehen wir deutliches Rueckschlagspotential. Die laufende Woche
ist in den USA eine der favorisiertesten Urlaubswochen, so dass
im Wochenverlauf fuer die US-Maerkte ein geringes Handelsvolumen
zugrundegelegt werden muss. Diese Entwicklung zeichnete sich be-
reits am gestrigen Montag ab, so wurden an der NASDAQ lediglich
800 Mio Aktien gehandelt - das vierttiefste Handelsvolumen im
laufenden Jahr. Vor diesem Hintergrund rechnen wir in der lau-
fenden Woche kaum mit richtungsweisenden Impulsen aus den USA.
Allerdings befinden sich die massgeblichen US-Maerkte in chart-
technischer Hinsicht allesamt in einer prekaeren Situation, so
notieren bspw. NASDAQ und DJIA knapp unterhalb wichtiger Wider-
staende, deren Ueberwindung fuer eine Fortsetzung der Aktien-
markt-Erholung unbedingt erforderlich sind. Sollten die Durch-
brueche allerdings scheitern, ist ein Rueckfall zum vorherrschen-
den Abwaertsrend mit nachfolgendem Test der alten Tiefststaende
zu erwarten. Es bleibt also weiter spannend.
__________________________________________________
4. UMS / UPGRADE: weiterhin starkes Wachstum in Umsatz & Ertrag
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Die UMS International AG (WKN: 549365), Anbieter mobiler Versor-
gungskonzepte fuer innovative Medizintechnologie, hat kuerzlich
den Halbjahresbericht 2001 vorgelegt - mit weiterhin dreistelli-
gen Wachstumsraten. Der Gruppenumsatz hat sich im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt und stieg von EURO 7,9 Mio.
um 154% auf EURO 20,1 Mio. Das Bruttoergebnis verbesserte sich
von EURO 3,3 Mio. im Vorjahr um 159% auf EURO 8,5 Mio. Das Er-
gebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) weist eine ueberproportio-
nale Steigerung auf: es konnte sich mit +260% mehr als verdrei-
fachen und stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von EURO
0,9 Mio. auf EURO 3,3 Mio. Gleichzeitig konnte der Halbjahres-
ueberschuss von EURO 0,3 Mio. um 346% auf EURO 1,4 Mio. verbes-
sert werden.
AKTIENSERVICE-RATING
Mit Hilfe der von UMS angebotenen Dienstleistung lassen sich die
Behandlungskosten um bis zu 60% reduzieren. UMS verfolgt im
prosperierenden HealthCare-Dienstleistungsmarkt einen neuen An-
satz und verfuegt somit ueber ein Alleinstellungsmerkmal. Hierbei
profitiert das Unternehmen insbesondere von den ineffizient ge-
stalteten Gesundheitsmaerkten, in denen die Anschaffung von High-
Tech-Medizintechnik fuer viele Kliniken, Betreibergesellschaften
und Aerzte oftmals nicht bezahlbar ist. Die Konzentration auf In-
dikationsgebiete, die ein ueberdurchschnittliches Wachstumspoten-
tial aufweisen, ist ebenfalls vielversprechend. Neben der wie im
ersten Absatz aufgefuehrten attraktiven Fundamental-Indikation a-
giert UMS mit ihrem Geschaeftsmodell nahezu unabhaengig von Kon-
junkturzyklen, was derzeit als zusaetzliches Investmentkriterium
mit nicht zu vernachlaessigender Bedeutung gewertet werden darf.
Der Anlagehorizont sollte nicht weniger als vier Jahre betragen.
Mit Vorlage des Halbjahresergebnisses knuepft das Unternehmen
nicht nur nahtlos an das bereits sehr positive Jahresergebnis
2000 an, sondern dokumentiert darueber hinaus ein nochmals ge-
steigertes Wachstumstempo - in Umsatz und Ertrag. Erstmalig em-
pfahlen wir das Unternehmen im April des laufenden Jahres. Unsere
Ersteinschaetzung lautete damals auf leicht uebergewichten. Auf-
grund der starken Wachstumsdynamik in Umsatz und Ertrag, auf
letzteres legen wir besonderen Wert, sowie hinsichtlich der pros-
perierenden Unternehmensaussichten erhoehen wir unser langfristig
ausgerichtetes Fundamental-Rating auf "uebergewichten". Auf Basis
unserer EPS-Prognosen (01e: 0,90 Euro, 02e: 1,50) sehen wir den
Titel in fundamentaler Hinsicht attraktiv bewertet.
UNTERNEHMENSHINTERGRUND
Das innovative Geschaeftskonzept des Unternehmens hat sich in den
letzten 18 Monaten bewaehrt. UMS United Medical Systems Interna-
tional AG ist europaweit eine der fuehrenden und wachstumsstaerk-
sten Anbieter von innovativen medizinischen Versorgungskonzepten
im Bereich der HighTech-Medizin. Im Rahmen von Full-Service-Kon-
zepten offeriert UMS mobile Geraetetechnologien, d.h. moderne Me-
dizinsysteme fuer Diagnose und Therapie in Verbindung mit quali-
fiziertem Bediener-Personal und Geraetemanagement. Das Leistungs-
angebot reicht von bedarfsgerechten Outsourcingkonzepten hochwer-
tiger Medizinsysteme auf Tages- oder Patientenbasis, ueber stati-
onaere Servicekonzepte von MedTech-Systemen, den Betrieb von Dia-
gnose- und Therapiezentren in Gemeinschaft mit Aerzten und Klini-
ken bis hin zur Bildung von Betreibergesellschaften mit Aerzten.
Im Zentrum der Geschaeftstaetigkeit stehen dabei moderne, nicht-
invasive Verfahren wie die der Nierensteinzertruemmerung oder der
Diagnose von Brustkrebs. Die von UMS den Aerzten und Betreiberge-
meinschaften zur Verfuegung gestellten mobilen medizintechnischen
Systeme mitsamt Bedienerpersonal und Geraetemanagement adressie-
ren derzeit vornehmlich die Indikationsgebiete Urologie, Ortho-
paedie, Gynaekologie und Radiologie. Die Gesellschaft ging Mitte
1996 aus der TAMBO Vermoegensverwaltungs-Gesellschaft hervor und
notiert seit Mitte Juli 2000 am Neuen Markt, der Emissionserloes
betrug brutto etwa 42 Mio Euro. Mit derzeit 24 Euro notiert der
Titel nahe dem Erstkurs von 25 Euro. Die Kursentwicklung im Ver-
gleich zum Neuen Markt ist somit mehr als ueberdurchschnittlich
positiv verlaufen. Als einer der wenigen Werte aus dieser Zeit
notiert die UMS-Aktie ueber ihrer Bookbuildingspanne. Die Book-
buildingspanne betrug damals 21-24 Euro.
In den vergangenen vier Jahren avancierte UMS als First Mover im
Bereich FullService-MedTech-Versorgungskonzepte im Wachstumsseg-
ment Hightech-Medizin zum Global Player und ist heute bspw. in
den Laendern Deutschland, Grossbritannien, Italien, den Nieder-
landen, den USA und in Kanada praesent. Gerade auch in den USA
ist UMS im stark wachsenden MedTech Service-Provider-Markt aus-
sichtsreich positioniert. Aufgrund des Innovationsvorsprungs wird
UMS in Europa und den USA durch Portierung des Geschaeftsmodells
auf andere Laender und neue medizinische Indikationsgebiete vor-
aussichtlich auch kuenftig stark wachsen. UMS bietet den Aerzten
und Betreibergesellschaften die Moeglichkeit, ohne Investitionen
ihre Patienten auf dem neuesten Stand der Medizintechnik behan-
deln zu koennen. Abrechnungen koennen bspw. auf Zeit- oder Pa-
tientenbasis erfolgen.
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5. ANALYTIK JENA / Vorjahresergebnis nach 9 Monaten getopt
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Analytik Jena (WKN 521350) hat bereits nach Abschluss des dritten
Quartals (30.06.) den Umsatz sowie den Nettogewinn des gesamten
vorangegangenen Geschaeftsjahres uebertroffen: In den ersten neun
Monaten des Geschaeftsjahres 2001 erhoehten sich die Umsatzerloe-
se um 47% auf 23,5 Mio EUR. Das Bruttoergebnis konnte mit 8 Mio
EUR im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres um 44%
gesteigert werden. Das EBIT erhoehte sich in den neun Monaten des
laufenden Geschaeftsjahres auf 1,3 Mio.EUR, dies entspricht einer
Steigerung von 14%. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) liegt mit 1,7
Mio EUR per 30. Juni 2001 rund 76% ueber dem vergleichbaren Vor-
jahreswert. Insgesamt erzielte Analytik Jena einen Nettogewinn
von 0,9 Mio EUR. Somit konnte die Gesellschaft eine Steigerung
des Periodenueberschusses vom Vorjahr um knapp 67% verzeichnen.
Die Eigenkapitalquote betraegt zum Ende des dritten Quartals
61,6% und unterstuetzt die solide Finanzsituation des Unterneh-
mens. Ausgehend von einem zum 30.06.01 neuen Rekord-Auftragsbe-
standes mit ueber 40,311 Mio.EUR, werden fuer das laufende Ge-
schaeftsjahr bis zum 30.09.01 noch ca. 14 Mio.EUR Umsatz wirksam.
Das Management der Analytik Jena erwartet fuer das vierte Quartal
des GJ 01 das bisher umsatzstaerkste in der Unternehmensgeschich-
te.
AKTIENSERVICE-RATING
Fuer ein Technologieunternehmen halten wir es angesichts der
deutlich verschlechterten konjunkturellen und brancheninternen
Rahmenbedingungen fuer ein hervorragendes Ergebnis, wenn es be-
reits nach 9 Monaten den Umsatz des gesamten Vorjahres bei leicht
gestiegener Rentabilitaet uebertrifft. Diese Leistung im Ver-
gleich zur meist herb enttaeuschenden Konkurrenz sollte nicht un-
terbewertet werden. So ist damit zu rechnen, dass die eigenen
Planvorgaben im laufenden Jahr erfuellt werden, was ebenso im ak-
tuellen Marktumfeld keinesfalls als Selbstverstaendlichkeit be-
trachtet werden sollte. Auf Basis unserer EPS-Prognosen
(01e: 0,49 Euro, 02e: 0,71) halten wir den Titel mit einem 02e-
KGV von rund 20 fuer ein wachstumsstarkes, profitables Technolo-
gieunternehmen, das in dem augenblicklich sehr diffizilen Markt-
umfeld seine Planvorgaben erreicht, fuer attraktiv bewertet. Unser
Fundamental-Rating lautet auf "leicht uebergewichten".
UNTERNEHMENSHINTERGRUND
Analytik Jena AG erforscht neue analytische Verfahren und ent-
wickelt, produziert und vertreibt weltweit moderne Analysemess-
technik fuer industrielle und wissenschaftliche Anwendungen. Die
Kernkompetenzen des Unternehmens liegen im Entwickeln innovativer
Hochleistungs-Analysesysteme sowie im Miniaturisieren und Automa-
tisieren neuester Analysetechnologien.
Im Geschaeftsbereich bioanalytical solutions entwickelt, produ-
ziert und vertreibt das HighTech-Unternehmen verschiedene Techno-
logien zur Charakterisierung und Quantifizierung von nieder- und
hochmolekularen Biomolekuelen. Damit bietet die Analytik Jena in-
nerhalb der Business Unit die entscheidenden Werkzeuge fuer die
Forschung und Entwicklung von innovativen Produkten in der Bio-
technologie und ist somit eng mit dem Erfolg in diesem sich ra-
sant entwickelnden Wirtschaftszweig verknuepft. Auf dem Gebiet
hochfunktioneller komplexer Laboratorien hat sich die Analytik
Jena mittlerweile als Systemanbieter etabliert.
Zu den Kunden der Analytik Jena AG zaehlen Unternehmen und Kon-
zerne aus der Pharmazie, Biotechnologie und Umwelttechnik sowie
Universitaeten und Forschungsinstitute. Wichtige Kunden sind ne-
ben anderen BASF, DaimlerChrysler Aerospace, Zeiss, Jenoptik, De-
gussa Huels, Roche Diagnostics, Aventis und Dow Deutschland Inc.
Analytik Jena beschaeftigt derzeit knapp 300 Mitarbeiter. Im Ge-
schaeftsjahr 2001 (per 30. September) wird ein Umsatz von 38,0
Mio. EUR (VJ. 23,3 Mio. EUR) angepeilt.
__________________________________________________
6. FARMATIC BIOTECH / Substanzwert mit starken Zukunftsaussichten
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FARMATIC EXPANDIERT
Die Farmatic Biotech Energy AG (WKN 605192) hat gegen Ende letz-
ter Woche mit Wirkung zum 31.07.01 ihren direkten Wettbewerber,
die Schwarting Umwelt GmbH, Flensburg, zu 100 Prozent uebernom-
men. Farmatic setzt mit dieser Uebernahme den Expansionskurs so-
wie die personelle, produktions- und entwicklungstechnische Ka-
pazitaetserweiterung im Bereich Biogastechnologie fort. Die ue-
bernommene Gesellschaft, die europaweit taetig ist, verstaerkt
die Praesenz der Farmatic AG auf dem Markt der mittelgrossen Bio-
kraftwerke.
Der Akquisitionseffekt liegt fuer die Farmatic AG insbesondere in
der Uebernahme interessanter Patente, der weiteren Umsetzung zu-
kuenftiger Projekte im Bereich der mechanisch-biologischen Aufbe-
reitungsanlagen (MBA) sowie in der Integration zusaetzlichen Ex-
pertenwissens aufgrund der Uebernahme der 22 qualifizierten Mit-
arbeiter.
Die Schwarting Umwelt GmbH hat sich auf Umwelt- und Bioverfah-
renstechnik zur Gewinnung regenerativer Energien spezialisiert.
Durch die Uebernahme der Gesellschaft baut die Farmatic AG ihre
Fuehrungsposition auf dem Markt fuer grosse und mittelgrosse Bio-
kraftwerke aus. Darueber hinaus ermoeglicht die Uebernahme der
Geschaeftsanteile eine schnellere Standortbesetzung sowie den
Ausbau des technologischen Vorsprungs.
ANLAGETHEMA ERNEUERBARE ENERGIEN FUNDAMENTAL NACHHALTIG
Das Thema regenerative Energien ist in den naechsten zehn Jahren
fundamental zunehmend interessant. Der Ausbau der erneuerbaren E-
nergien entlastet die Umwelt, schuetzt das Klima und schafft neue
Arbeitsplaetze. Mit rein ethischen Vorstellungen laesst sich ein
Betrieb jedoch realwirtschaftlich nicht zum Erfolg fuehren. Dass
die im Bereich der regenerativen Energien taetigen Unternehmen im
Gegensatz zu vielen anderen New Economy-Sektoren dennoch zuneh-
mend realwirtschaftlich erfolgreich operieren, zeigt deutlich,
dass die erneuerbaren Energien schnell an Bedeutung gewinnen.
Insbesondere die deutlich steigenden Rohstoff- und Energiepreise
sowie die gesetzlich festgelegten und subventionierten Einspeise-
verguetungen verhelfen den umweltschonenden, erneuerbaren Ener-
gien durch eine zunehmend konkurrenzfaehige Preisstruktur zu ei-
ner rasch wachsenden Nachfrage. Heute sind in der Bundesrepublik
bereits 70.000 Arbeitsplaetze in diesem Bereich angesiedelt. Die
Bundesregierung will den Anteil der erneuerbaren Energien bis
2010 verdoppeln. Die Kohlendioxid-Einsparung durch erneuerbare E-
nergien von 25 Mio Tonnen im Jahr 2000 soll auf 50 Mio Tonnen in
2010 verdoppelt werden.
Bei der Nutzung der Windenergie ist Deutschland Weltmeister. Ne-
ben der Biomasse-Verordnung tragen auch das Marktanreizprogramm
und das 100.000-Daecher-Solarstromprogramm zum beschleunigten
Ausbau der erneuerbaren Energien bei. Beim Marktanreizprogramm
werden Solarkollektor-, Photovoltaik-, Biomasse-, Biogas- und
Tiefengeothermieanlagen gefoerdert. Nun soll die Bioenergie mit
ebensolcher Dynamik wie die Windenergie vorangebracht werden.
Kuerzlich wagte ein in diesem Bereich fuehrendes Unternehmen den
Gang an den Neuen Markt. Hierbei handelt es sich um die FARMATIC
Biotech Energy AG:
KURZPORTRAIT
Die Farmatic Biotech Energy AG ist eine der fuehrenden Anbieter-
innen fuer die industrielle Umwandlung von Biomasse in Biogas zur
Erzeugung von regenerativer Energie. Grundlegende Forschungsakti-
vitaeten fuer den Einsatz von Biokraftwerkstechnologie sowie die
Erfahrungen in der Entwicklung, Konstruktion und Errichtung kom-
plexer Anlagen machen Farmatic zu einem der weltweit kompetentes-
ten Anbieter von Biokraftwerken. Farmatic verfuegt ueber weitrei-
chende Erfahrungen in der Abwassertechnologie und im Bereich Um-
weltanlagen. Tochtergesellschaften unterhaelt man in Ungarn, Far-
matic Hungaria Kft., und Daenemark, Bigadan A/S. Das Unternehmen
beschaeftigt zur Zeit rund 110 Mitarbeiter.
Biogas ist als regenerative Energiequelle aufgrund des verfuegba-
ren Biomasseaufkommens die Alternative zu den knapper werdenden
fossilen Brennstoffen und wird diese in Zukunft teilweise ersetz-
en koennen. Das Unternehmen Farmatic stellt mit seinem umfangrei-
chen Know-how in der Bioquerschnittstechnologie industrielle Bio-
kraftwerke mit bis zu 2,5 MW Energieausbeute her, deckt im Gegen-
satz zu den Wettbewerbern die gesamte Wertschoepfungspalette ab
und bietet Loesungen in der Projektierung und im Betrieb von Bio-
kraftwerken aus einer Hand.
Das Farmatic-Betreiberkonzept ermoeglicht dem Unternehmen hierbei
eine schnelle Standortbesetzung. Durch die fruehzeitige Sicherung
geeigneter Standorte fuer Biokraftwerke will sich Farmatic frueh-
zeitig zukuenftige Marktanteile sichern. Biotechnologie setzt
Farmatic insofern ein, als dass in Biokraftwerken mit Mikroorga-
nismen aus organischen Abfallstoffen regenerative Energie gewon-
nen wird.
Biokraftwerke entsorgen organischen Abfall, produzieren daraus
voellig risikolos Strom und Waerme, werfen als Nebenprodukt ni-
tratfreien Bioduenger ab und entlasten die Atmosphaere durch ge-
ringe CO2-Emissionen. Bereits in 2002 soll durch eine Veredelung
dieses Biogases ein Erdgassubstitut produziert werden, das in das
Erdgasnetz aller Anbieter eingespeist werden kann. Der naechste
Meilenstein wird der Einsatz dieses Biogases in Erdgasqualitaet
als Primaerbrennstoff fuer Brennstoffzellen sein. Durch den Boer-
sengang sollen die aggressiven Wachstumsplaene der Farmatic auf
eine solide Eigenkapital-Basis gestellt werden.
KERNKOMPETENZEN
Kennzeichnend fuer Farmatic ist das langjaehrig aufgebaute Know-
how im Bereich der Bio-Querschnittstechnologie, d. h. der Ver-
knuepfung von Biochemie, Verfahrens- und Elektrotechnik. Mit die-
sem Wissen hat Farmatic die Biokraftwerkstechnologie in den 90er
Jahren zur Serienreife entwickelt. Bereits heute ist Farmatic
fuehrend auf dem Gebiet der industriellen Umwandlung von Biomasse
in Biogas, aus welchem durch Kraft-Waerme-Kopplung regenerative
Energie in Form von Strom und Waerme gewonnen werden kann.
Farmatic verfuegt zudem ueber weitreichende Erfahrungen in der
Abwassertechnologie durch die Realisierung von ueber 100 Gross-
projekten. In der Forschung und Entwicklung konzentriert sich
Farmatic auf die Erforschung neuer Einsatzmoeglichkeiten von
Biogas, z. B. als Erdgassubstitut oder durch die Verwendung in
der Brennstoffzelle.
KUNDENSTRUKTUR
Zu den Kunden zaehlen derzeit vorwiegend landwirtschaftliche
Dachverbaende, Kommunen, Landwirte und Unternehmen aus der Le-
bensmittelindustrie. Zu den im letzten Jahr akquirierten Refe-
renzkunden zaehlen bspw. die Biogasanlage Alteno GmbH & Co. KG,
die Jordan Biogas Company Ltd. (Jordanien), Gas-Con (Daene-
mark) sowie das Fraunhofer Institut. Im Geschaeftsbereich Abwas-
sertechnologie zaehlen vorwiegend Gemeinden, Abwasserzweckver-
baende und Industrieunternehmen zu den Kunden.
MARKTUMFELD & WETTBEWERB
Die Verknappung fossiler Brennstoffe erfordert neue Technologien
im Bereich regenerative Energien, um auch der weiteren globalen
Belastung unserer Umwelt entgegenzuwirken. Biogas ist dabei der-
zeit die einzige regenerative Energieform, die durch ein ge-
schlossenes Kreislaufsystem aus der Verwertung von organischen
Reststoffen risikolos und witterungsunabhaengig in Biokraftwer-
ken gewonnen werden kann.
Biogas ist somit ein regeneratives Energieprodukt, das vollstaen-
dig einem sauberen Kreislauf entspringt. Diesen Anspruch erfuellt
Windenergie zwar ebenfalls, im Gegensatz hierzu ist zur Energie-
gewinnung aus Windkraft aber eben Wind erforderlich, was die Ein-
satzmoeglichkeiten der Windkraftanlagen doch erheblich ein-
schraenkt. Bereits jetzt geben Experten zu bedenken, dass geeig-
nete Windkraft-Standorte in Deutschland schon rar sind. Die Re-
sourcen organischer Abfallstoffe, aus der mit Hilfe von Mikroor-
ganismen Energie gewonnen wird, erscheinen vor diesem Hintergrund
reichhaltig. So produzieren die westlichen Industriegesellschaf-
ten tagtaeglich Mio von Tonnen Biomasse als Abfallprodukt.
Laut einer Studie der L.E.K. Consulting wird der Marktanteil von
Farmatic im Biogasmarkt bis 2005 auf 41% ansteigen. Einer weite-
ren Studie des Fachverbandes Biogas e. V. und L.E.K. Consulting
zufolge soll die Zahl der Biokraftwerke von 913 (1999) auf 2.213
in 2005 anwachsen. Im Bereich Biokraftwerke zaehlen bspw. Haase
Energietechnik, Schwarting Umwelt, die letzte Woche von farmatic
uebernommen wurde, sowie Bioscan und Envitec zu den direkten
Wettbewerbern, von denen allerdings keiner boersennotiert ist.
WEITERE ENTWICKLUNG
Etwa 50% des kuerzlich vereinnahmten Emissionserloeses sollen
fuer die forcierte Standortsicherung durch Akquisitionen kleine-
rer Wettbewerber im In- und Ausland bereitgestellt werden. Mit
dem Erloes aus dem Boersengang moechte Farmatic seine Marktstel-
lung im Bereich industrieller Biokraftwerke weiter ausbauen und
die Internationalisierung aggressiv vorantreiben. Des weiteren
soll ein wesentlicher Teil des Emissionserloeses fuer Forschung
und Entwicklung (30%) verwendet werden, die restlichen 20% sol-
len der Staerkung der Eigenkapitalbasis dienen.
Im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie steht die Etablierung
als Marktfuehrer im Bereich Biokraftwerkstechnologie. Zudem soll
schnellstmoeglich eine hohe Marktdurchdringung im weltweiten
Markt fuer Biokraftwerke durch forcierte Standortbesetzung, unter
anderem durch Akquisitionen, wie bspw. im Falle der Schwarting
Umwelt GmbH, erreicht werden.
GESCHAEFTSZAHLEN & PROGNOSEN
Das Unternehmen Farmatic Biotech Energy arbeitete in den vergan-
genen Geschaeftsjahren profitabel und unterscheidet sich somit
deutlich von vielen anderen Unternehmen, die in den letzten 18
Monaten an den Neuen Markt gingen. Im Geschaeftsjahr 2000 erwirt-
schaftete die Gesellschaft einen Umsatz von 18,2 Mio Euro, wovon
bereits ca. 50% im Bereich Biokraftwerkstechnologie erzielt wer-
den konnten (1999: ca. 40%). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) lag bei 559.000 Euro. Fuer das Geschaeftsjahr 2001 sind
bereits heute knapp zwei Drittel der geplanten Umsatzerloese in
Hoehe von ca. 41 Mio Euro vertraglich gesichert. In den Ge-
schaeftsjahren 01/02/03e soll ein Umsatz von 41,4/86,9/134,0 Mio
Euro und ein EBIT von 1,8/7,7/17,0 Mio Euro erzielt werden.
AKTIENSERVICE-RATING
Das geplante durchschnittliche Wachstum bis 2010 von 30% p. a.
halten wir fuer realistisch. Biogas besitzt gegenueber weiteren
Energien aus erneuerbaren Quellen den entscheidenden Vorteil,
dass in einem vollstaendig sauberen Erzeugungs-Kreislauf Energie
unabhaengig von den Witterungsbedingungen gewonnen wird, bei dem
sogar die entstehenden Nebenprodukte (Duenger) verwertet werden
koennen. Bereits jetzt geben Experten zu bedenken, dass geeigne-
te Windkraft-Standorte in Deutschland mittlerweile rar sind. Die
Ressourcen organischer Abfallstoffe, aus der mit Hilfe von Mikro-
organismen Energie gewonnen wird, erscheinen vor diesem Hinter-
grund reichhaltig.
Bei der Konzeption und Errichtung von Biogaskraftwerken klarer
Marktfuehrer, sieht sich Farmatic in einem prosperierenden Wachs-
tumsmarkt mit international zunehmend gesetzlicher Foerderung und
Subventionierung gut positioniert, um ueberdurchschnittlich am
erwarteten Marktwachstum zu partizipieren. Mit einem 02e-KGV von
rund 24 ist der Titel angemessen bewertet, weiteren Bewertungs-
spielraum sehen wir aufgrund der aussichtsreichen Marktposition
in einem prosperierenden Zukunftsmarkt und der in Teilbereichen
vorhandenen Alleinstellungsmerkmale.
Unser Fundamental-Rating lautet weiter auf "uebergewichten".
Durch die Volluebernahme eines der direktesten Konkurrenzunter-
nehmen wird sich das geplante Unternehmenswachstum auf dem ohne-
hin schon hohen Niveau nochmals beschleunigen. In den naechsten
Monaten werden wir entscheiden, inwiefern eine Anhebung unserer
langfristigen EPS-Schaetzungen erforderlich sein wird.
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7. MERGERS & KOOPERATIONEN / LYCOS, CTS Eventim, LPKF & MANIA
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Lycos Europe N.V., WKN: 932728
Im Rahmen eines Umstrukturierungsplans legt das Unternehmen
Lycos seine ehemalige franzoesische Tochtergesellschaft (Lycos
France 2) mit Lycos France zusammen. Auch drei ehemalige fran-
zoesische Tochtergesellschaften der Spray Group wurden in Lycos
France eingegliedert: Caramail, Cegelis und Spray Network SA. So-
mit besitzt Lycos Europe nun einen Anteil von ueber 95% der Lycos
France-Aktien und Stimmrechte.
CTS EVENTIM und LYCOS
Die CTS EVENTIM AG, fuehrendes Unternehmen bei der Vermarktung
von Tickets fuer Konzert-, Theater- und Sportveranstaltungen,
ist ab sofort exklusiver Ticketing-Partner des fuehrenden euro-
paeischen Internetportals LYCOS EUROPE N.V.
Beendigung der Kooperation zwischen LPKF und MANIA
Die Firmen LPKF Laser & Electronics AG und Mania Technologie AG
geben bekannt, dass sie ihre Kooperation zur Vermarktung eines
Systems zum Schneiden flexibler Leiterplatten beendet haben. Der
Grund fuer die Beendigung der Kooperation ist, dass die erwarte-
ten Umsaetze nicht erfuellt werden konnten. LPKF wird das System
zukuenftig ueber ihre eigene Vertriebsorganisation am Markt anbie-
ten.
DataDesign AG, WKN: 552710
Als Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Siemens und DataDesign
wurde ein neuer Rahmenvertrag mit einem Budget in Hoehe von rd. 3
Millionen Mark fuer das naechste Geschaeftsjahr vereinbart. Sie-
mens setzt das Softwareprodukt, das Grundlage dieser Vereinbarung
ist, weltweit zur Hardware/Firmware-Bestandverwaltung ein und
nutzt die Software.
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8. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Sunways, Mania, PrimaCom, LPKF ...
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CAA AG, WKN: 617600
Die CAA AG erwartet mit -30 Mio. DM ein deutlich negativeres EBIT
als geplant. Die Nettoverluste werden sich nach Zinseinkuenften
in Hoehe von rund 2 Mio. DM voraussichtlich auf rund 28 Mio. DM
belaufen.
IPC ARCHTEC AG, WKN: 525280
Die konsolidierten Umsatzerloese stiegen im Vergleich zum ersten
Halbjahr 2000 um 27,4% von 251,00 Mio. DM (128,33 Mio. Euro) auf
319,8 Mio. DM (163,5 Mio. Euro) und liegen damit im Rahmen der
eigenen Erwartungen. Erfreulich dabei ist die weiter anziehende
Umsatztendenz zum Vorquartal mit einer Steigerung in Hoehe von
11,0%. Das Vorsteuerergebnis (EBT) verbesserte sich um 44,1% von
11,80 Mio. DM (6,03 Mio. Euro) auf 17,00 Mio. DM (8,69 Mio. Eu-
ro). Der Periodenueberschuss verbesserte sich ueberproportional
um 70,7% von 7,92 Mio. DM (4,05 Mio. Euro) auf 13,52 Mio. DM
(6,92 Mio. Euro). Somit liegt das Ergebnis ueber den Erwartungen
der Konsensschaetzungen der Analysten. Die Erweiterung des Pro-
duktsortiments durch Flachbildschirme (TFT) sowie die nachhaltige
Expansion nach Frankreich stimmt die IPC ARCHTEC Gruppe weiter
optimistisch. Der starke Auftragseingang fuer das dritte Quartal
weist auf ein erfolgreiches zweites Halbjahr hin. An den Planvor-
gaben etwa eines Jahresueberschusses in Hoehe von 28,30 Mio. DM
(14,47 Mio, Euro) fuer 2001 haelt die IPC ARCHTEC Gruppe unver-
mindert fest.
ADCON AG, WKN: 922220
Nach einem erfolgreichen Start in das Jahr 2001 setzt die Adcon
Telemetry AG ihren Wachstumskurs auch zum Halbjahr weiter erfolg-
reich fort: mit einem Umsatzplus von 61% steigert Adcon den
Gruppenumsatz im 1. Halbjahr 2001 auf 6,51 Mio. EUR (nach 4,04
Mio EUR im 1. Halbjahr 2000). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) liegt aufgrund erhoehter Firmenwertabschreibungen aus Ak-
quisitionen im 1. Halbjahr 2001 erwartungsgemaess bei minus 2,59
Mio. EUR (nach minus 1,99 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2000). Das Er-
gebnis pro Aktie liegt bei -0,11 EUR (verwaessert wie unverwaes-
sert) nach -0,14 EUR im 1. Halbjahr 2000. Der operative Cashflow
konnte von minus 2,32 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2000 auf minus 1,12
Mio. EUR im 1. Halbjahr 2001 verbessert werden. Mit ungebremstem
Wachstum in beiden Geschaeftsfeldern konnten im 2. Quartal 2001
alle Kennzahlen im Vergleich zum 1. Quartal 2001 signifikant ver-
bessert werden: so stieg der Umsatz um 84% von 2,29 Mio. EUR auf
4,22 Mio. EUR, das EBITDA um 73% von minus 0,75 Mio. EUR auf mi-
nus 0,21 Mio. EUR, das EBIT um 33% von minus 1,56 Mio. EUR auf
minus 1,04 Mio. EUR. und das Nach-Steuer-Ergebnis um 88% von mi-
nus 0,91 Mio. EUR auf minus 0,11 Mio. EUR. Adcon erwartet fuer
das 2. Halbjahr 2001, in dem traditionell rund zwei Drittel des
Jahresumsatzes erwirtschaftet werden, die Fortsetzung des dynami-
schen Wachstums. Auf Jahressicht wird eine Umsatzverdoppelung auf
rund 22 Mio. EUR sowie ein deutlich positives Nach-Steuer-Ergeb-
nis angestrebt. Dabei sollen bereits 40 bis 45% des Gruppenum-
satzes im jungen wachstumsstarken Segment Technologie erzielt
werden. Die bereits im 1. Halbjahr sichtbare positive Geschaefts-
entwicklung sowie ein Auftragsstand von 9,42 Mio. EUR per 30. Ju-
ni 2001 (ein Plus von 246% gegenueber den 2,72 Mio. EUR zum 30.
Juni 2000) bilden eigener Einschaetzung zufolge eine gute Basis
zur Erreichung der angestrebten Wachstumsziele.
Mania Technologie AG, WKN: 662070
In den ersten 6 Monaten des Jahres 2001 erzielte die MANIA Tech-
nologie AG einen Umsatz von Euro 66,6 Mio. Dies entspricht einem
Rueckgang gegenueber dem Vorjahreszeitraum von 10%. Der Gewinn
vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging von Euro 7,8 Mio.
auf Euro 2,9 Mio. zurueck. Der Gewinn pro Aktie lag bei Euro
-0,32 (0,04). Die MANIA nimmt angesichts der anhaltend schwachen
konjunkturellen Entwicklung die Umsatzplanung fuer das Jahr 2001
auf EUR 120 Mio. zurueck. Die bei dem Einsparungsmassnahmenpaket
entstehenden ausserordentlichen Aufwendungen werden das Ergebnis
des 2. Halbjahres mit Euro 3 Mio. belasten.
PrimaCom AG, WKN: 625910
PrimaCom erzielte hoeheren Umsatz, ein verbessertes EBITDA und
reduzierte den Nettoverlust im zweiten Quartal 2001 deutlich ge-
genueber dem ersten Quartal 2001. Das Quartals- und Halbjahreser-
gebnis bezieht die zum 1. Oktober 2000 erworbene niederlaendische
Tochtergesellschaft Multikabel mit ein. PrimaCom steigerte im
ersten Halbjahr 2001 den Umsatz um 44,2% auf Euro 78,6 Mio. ge-
genueber der gleichen Periode des Vorjahres. Der Umsatz fuer das
zweite Quartal 2001 stieg um 44,9% auf Euro 39,7 Mio. Das ange-
passte Halbjahres- EBITDA erreichte Euro 35,1 Mio., ein Plus von
46,3% gegenueber dem ersten Halbjahr 2000. Das angepasste EBITDA
des zweiten Quartals 2001 stieg gegenueber dem Vorjahresquartal
sogar um 57,4% auf Euro 17,9 Mio. Ausschlaggebend fuer diese po-
sitive Entwicklung waren die Einbeziehung von Multikabel sowie
eine Reihe weiterer Akquisitionen in Deutschland nach dem ersten
Halbjahr 2000. Der Nettoverlust der ersten 6 Monate belief sich
auf Euro 53,4 Mio., oder Euro 2,70 pro Aktie, gegenueber einem
Nettoverlust von Euro 17,1 Mio. oder Euro 0,86 pro Aktie im Ver-
gleichszeitraum des Vorjahres. Der Nettoverlust im ersten Halb-
jahr 2001 schliesst Euro 54,1 Mio. Abschreibungen und Amortisie-
rungen mit ein. Der Nettoverlust fuer das zweite Quartal 2001 war
Euro 25,8 Mio. oder Euro 1,30 pro Aktie gegenueber einem Netto-
verlust von Euro 9,5 Mio. oder Euro 0,48 pro Aktie vor einem
Jahr.
Jetter AG, WKN: 626400
Eigenen Angaben nach als Folge des dramatischen Einbruchs der In-
vestitionstaetigkeit der Halbleiterbranche verzeichnete die
Jetter AG im ersten Quartal des Geschaeftsjahres 2001/02 einen
Umsatzrueckgang von 19,5% gegenueber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres auf EUR 3,6 Mio. (2000/01:EUR 4,5 Mio.). Jetter ver-
buchte im Berichtszeitraum einen Betriebsverlust (EBIT) in Hoehe
von EUR -1,8 Mio. (Vorjahr: EUR -0,3 Mio.) und einen Konzernver-
lust von EUR -2,0 Mio. (Vorjahr: DM -0,3 Mio.). Das Ergebnis pro
Aktie nach DVFA/SG betrug EUR -0,84 (Vorjahr EUR - 0,13). Jetter
erwartet, dass sich die Investitionszurueckhaltung in der Halb-
leiterbranche fortsetzen wird und deshalb auch im zweiten Quartal
nur unwesentlich hoehere Umsaetze als im Berichtsquartal erzielt
werden.
Sunways AG, WKN: 733220
Die Sunways AG teilt mit, dass die Planzahlen fuer das laufende
Geschaeftsjahr wesentlich unterschritten werden. Die fuer das Ge-
schaeftsjahr 2001 angekuendigten Umsatz- und Gewinnziele koennen
nicht erreicht werden, weil zwei massgebliche Abnehmer von Solar-
zellen kurzfristig ausgefallen sind. Weiter gibt die Sunways AG
bekannt, dass die Gesamtleistung im ersten Halbjahr 2001 ca. 8,6
Mio. Euro betraegt. Das Ergebnis nach Steuern zum 30.06. 2001 be-
traegt nach IAS -0,8 Mio. Euro.
LPKF Laser & Electronics, WKN: 645000
Trotz weltweiter Konjunkturschwaeche im Elektronikmarkt konnte
die LPKF den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um
7,6% auf EUR 11,8 Mio steigern. Das Konzernergebnis betraegt
TEUR 873 (TEUR 1178), dieses entspricht einer Umsatzrendite nach
Steuern von 7,4% (10,7%). Das Ergebnis pro Aktie betraegt EUR
0,08 (EUR 0,11). Die Vorraete haben sich im Konzern um TEUR
3.019 auf TEUR 10.557 erhoeht.
VIVA MEDIA
Die VIVA Media AG konnte trotz eines insgesamt ruecklaeufigen
TV-Werbemarktes ihren Gruppenumsatz im Halbjahresvergleich um
ueber 10% auf EUR 27,8 Mio. steigern (30/06/2000: EUR 25,3
Mio.). Im Vergleich zum Umsatz im 1. Quartal (EUR 12,31 Mio.)
stieg der Umsatz im 2. Quartal 2001 um 26,4% auf EUR 15,56 Mio.
Nach dem IPO im Juli 2000 hat das Unternehmen geplante Expan-
sionsziele mit Markteintritten in Polen, Schweiz, Oesterreich,
Ungarn sowie Italien erreicht. Die noetigen Aufbauinvestitionen
in 2001 reflektieren sich planmaessig im Ergebnis vor Steuern,
Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) mit EUR - 5,575 Mio. (30/06/
2000: EUR 3,26 Mio.) und im EBIT mit EUR -7,41 Mio. (30/06/2000:
EUR 2,65 Mio.). Der Konzernfehlbetrag liegt bei EUR 4,77 Mio
(30/06/2000: EUR -2 Mio.). Zum Halbjahresende verfuegt VIVA Media
ueber einen Cash-Bestand von EUR 50,3 Mio. Im Vergleich zum Vor-
jahreshalbjahr wurde der kaufmaennische und strategische Wert
beider TV Sender VIVA und VIVA ZWEI durch Aufschaltung auf den
reichweitenstarken ASTRA-Satelliten deutlich erhoeht. Die daraus
resultierenden Effekte sollen sich ab 2002 deutlich positiv auf
die Profitabilitaet der VIVA Gruppe auswirken. Die VIVA Media AG
bestaetigte nochmals ihre Prognose fuer das Gesamtjahr 2001 mit
einem Umsatz von 65 Mio. EUR und einem ausgeglichenen EBITDA.
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9. NACHRICHTEN & RESEARCH / Ausverkauf bei BROKAT Technologies
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Brokat Technologies AG, WKN: 522190
Die Brokat Technologies AG will den Geschaeftsbereich Mobile
Business fuer 42 Mio. Euro an das amerikanische Unternehmen eOne
Global, Napa / Kalifornien (USA) verkaufen. Stefan Roever, bisher
CEO und Vorstandssprecher, verlaesst Brokat und wird CEO einer
neuen eOne Global Tochter. Insgesamt will eOne Global etwa 400
Mitarbeiter von Brokat uebernehmen. Der Verkauf der Sparte Mobile
Business wurde erforderlich, da insbesondere in diesem Bereich
auch zukuenftig hohe finanzielle Investitionen notwendig sind und
Brokat zunehmend mit erheblichen Liquiditaetsengpaessen zu kaemp-
fen hat. Auch seine US-Sparte Financial Applications will Brokat
an das amerikanische Unternehmen Metavante Corporation, Milwaukee
(USA), verkaufen. Der Erloes aus dieser Transaktion betraegt 21,3
Mio. Euro. Damit veraeussert Brokat nach Einschaetzung vieler Ex-
perten die Geschaeftssparte mit dem groessten Wachstumspotential.
In Zukunft will sich Brokat ausschliesslich auf die verbliebene
Geschaeftssparte eFinance-Loesungen konzentrieren.
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10. AKTIENSERVICE-MUSTERDEPOT / Entwicklung, Neuaufnahmen
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PORTFOLIO
Wert Stueck Kaufkurs Aktuell Performance StopLoss Haltezeit
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AIXTRON 250 27,89 24,70 -10% 18,00 4 Wochen
CE CONSUMER 700 6,64 6,79 +02% 3,50 4 Wochen
BB BIOTECH 90 78,50 76,50 -02% 60,00 4 Wochen
COMPUTERLINKS 200 34,90 32,90 -03% 22,00 4 Wochen
DEAG 400 15,00 12,80 -15% 10,00 4 Wochen
LAMBDA PHYS. 150 32,70 26,02 -20% 20,00 4 Wochen
MEDION 160 40,00 42,50 +06% 29,00 4 Wochen
TELEPLAN 200 28,49 21,17 -26% 20,00 4 Wochen
THIEL LOG. 500 19,20 17,55 -08% 12,00 4 Wochen
CDV SOFT. 200 36,50 33,00 -09% 25,00 4 Wochen
LIQUIDITAET: 81.813,80 Euro Kurse XETRA
DEPOTWERT: 59.825,00 Euro DI.Vormittag
----------------------------
GESAMTWERT: 141.638,80 Euro (letzte Woche 138.138,80 Euro)
PERFORMANCE-ANALYSIS / BENCHMARKING
Wertentwicklung MUSTERDEPOT im Jahr 2001: - 1,3 %
Performance Benchmark NEMAX all share 01: - 57,0 %
-------------
Outperformance Benchmark laufendes Jahr: + 55,7 Prozentpunkte
Performance Musterdepot seit Start 2.9.99: + 41,6 %
Performance NEMAX all im selben Zeitraum: - 65,5 %
-------------
Outperformance Benchmark im selben Zeitraum +107,1 Prozentpunkte
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11. BANKANALYSEN / Ratings renommierter Institute - Neuer Markt
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Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden koennen. Analysen ab 23.08. beruecksichtigt.
TITEL RATING INSTITUT DATUM
Thiel Logistik "buy" Merck Finck & Co. 27.08.
Mobilcom "buy" Merck Finck & Co. 27.08.
Technotrans Outperformer Concord Effekten 27.08.
Brainpool "hold" Credit Suisse 27.08.
Medion Outperformer WGZ-Bank 27.08.
Medion kaufen Hornblower Fischer 27.08.
Technotrans Upgrade auf "kaufen" Commerzbank 27.08.
Orad Hi-Tec Downgrade Commerzbank 27.08.
Elmos "strong buy" Deutsche Bank 27.08.
IN-motion halten ABN Amro 27.08.
Thiel Logistik uebergewichten Helaba Trust 24.08.
T-Online "hold" Merck Finck & Co. 24.08.
Brokat "sell" Merck Finck & Co. 24.08.
Technotrans Downgrade WestLB Panmure 24.08.
Technotrans verkaufen M.M.Warburg & CO 24.08.
Thiel Logistik langfristig kaufen Consors Capital 24.08.
technotrans Kursziel 64 Euro Dresdner KW. 24.08.
Jumptec kaufen ABN Amro 24.08.
Teleplan kaufen ABN Amro 24.08.
Evotec uebergewichten Helaba Trust 24.08.
Medion "strong buy" SEB 24.08.
AIXTRON Engagement interess. Frankfurter Sk 24.08.
D.Logistics uebergewichten Helaba Trust 24.08.
CEYONIQ kaufen Consors Capital 24.08.
MediGene kaufen Consors Capital 23.08.
D.Logistics Downgrade auf "hold" Merck Finck & Co. 23.08.
Medigene "buy" Merck Finck & Co. 23.08.
Thiel Logistik "add" Dresdner KW. 23.08.
PC-Spezialist "buy" Merck Finck & Co. 23.08.
b.i.s. "hold" Merck Finck & Co. 23.08.
MediGene halten LB Baden-Wuert. 23.08.
Intern.media Ersteinschaetzung CSFB 23.08.
Thiel Logistik "strong buy" SEB 23.08.
IPC Archtec kaufen Commerzbank 23.08.
itelligence halten Commerzbank 23.08.
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit
Quellen: Aktiencheck, Institute, eigene, OTS, DPA, AFX, VWD
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12. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
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Nur Neuer Markt, vollstaendige Termine morgen im Aktien-Newsletter
DIENSTAG, 28. August
10:00 - AmaTech AG, HV
10:00 - Softmatic AG, HV
10:00 - teamwork inf.man. i.K., HV
10:00 - United Visions Entertainment AG, HV
11:00 - ADVA AG Optical Networking, HV
- Abit AG, 2. Quartal
- Asclepion-Meditec AG, 9 Monate
- digital advertising AG, 2. Quartal
- Abacho AG (ex Endemann), 2. Quartal
- GeneScan Europe AG, 2. Quartal
- IntraWare AG, 1. Halbjahr
- Jetter AG, 1. Quartal
- Kabel New Media AG, HV
- mediantis AG, 2. Quartal
- pgam advanced techn. AG, 2. Quartal
- PixelNet AG, 2. Quartal
- Pixelpark AG, 2. Quartal (endg.)
- PrimaCom AG, HV
- QS Communications AG, 2. Quartal
- Ruecker AG, 2. Quartal
- Travel24.com AG, 2. Quartal
- Umweltkontor AG, 1. Halbjahr (end.)
- 4MBO AG, Ende Lock-up-Frist mehrerer Altaktionaere
MITTWOCH, 29. August
08:00 - Trintech Group plc, 2. Quartal
10:00 - T-Online International AG, Halbjahres-PK
10:00 - ArtStor AG, HV
- AC-Service AG, 1. Halbjahr
- Advanced Medien AG, HV
- BKN International AG, 3. Quartal
- Linos AG, 1. Halbjahr
- Micrologica AG, HV
- Muehl Product & Service AG, 1. Halbjahr
- Mueller - Die lila Logistik AG, 2. Quartal
- PC-Spezialist Franchise AG, 2. Quartal
- Silicon Sensor Int. AG, 2. Quartal (endg.)
- TePla AG, 2. Quartal
DONNERSTAG, 30. August
11:00 - Saltus Technology AG, HV
- Elmos Semiconductor AG, HV zu Herabsetzung Grundkapital
- PrimaCom AG, 2. Quartal
- Prout AG, HV
- tiscon Infosystems AG, 1. Halbjahr
- Vectron Systems AG, 1. Halbjahr
FREITAG, 31. August
10:00 - Infomatec AG, HV
- Advanced Medien AG, 1. Halbjahr
- Beko Holding AG, 1. Halbjahr
- Blue-C, 1. Halbjahr
- caatoosee AG, HV
- Datasave AG, 9 Monate
- Gauss Interprise AG, 2. Quartal
- Heyde AG, 1. Halbjahr
- Isra Vision Systems AG, 9 Monate (endgueltig)
- Senator Entertainment AG, 1. Halbjahr
- TelDaFax AG, Ende Zulassung Neuer Markt
- Teles AG, HV
- TV-Loonland AG, 2. Quartal
Keine Garantie auf Angaben / kein Anspruch auf Vollstaendigkeit
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13. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________
Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrlei-
stung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht
verbundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbe-
sondere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So
stellt das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur indivi-
duellen oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht
Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erach-
tet. Eine Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt
dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen
werden. Dieser Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder
auch allgemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels ver-
oeffentlichter Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung re-
flektieren. Weiterhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass
Redaktionsmitglieder sich im Besitz von Wertpapieren befinden,
ueber die wir im Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Be-
richt erstatten.
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Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.
Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.
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NEWSLETTER ENDE
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patzi