Neuer Markt Newsletter 1

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patznjeschniki:

Neuer Markt Newsletter 1

 
13.02.01 11:48
Die 1 deswegen, um die nachfolgenden entsprechend einzuordnen und ich stelle diesen Brief auch hier rein, damit ich mir die Informationen auch von zu Hause holen kann. - Hab hier nur lokales Postfach, wo ich von zu Hause aus nicht ran komme!

N E U E R   M A R K T   N E W S L E T T E R

             2. Jahrgang - Ausgabe 103 (12.02.2001)
             DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1437-8302

 Erscheinungsweise: per E-Mail, woechentlich zwischen Freitag
 22 Uhr und Samstag 22 Uhr (keine Gewaehr) Abonnenten: 144.035
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   Ein kostenloser Dienst von http://www.aktienservice.de
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I N H A L T

MARKTUMFELD & AUSBLICK

 1. EDITORIAL / Marktkommentar, Ausblick, Inhalt
 2. WOCHENAUSBLICK / weitere Rueckschlaege befuerchtet
 3. INDIZES / Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes
 4. US-KONJUNKTUR / Rezessions-Szenario konkretisiert sich
 5. MARKTSENTIMENT / Stimmung wieder deutlich schlechter
 6. CHARTTECHNIK / zunaechst weiteres Abwaertspotential

MOMENTANALYSEN & RESEARCH

 7. CE CONSUMER / langfristige Aussichten verbessert
 8. TELESENS-KSCL / Charttechnik & nach Zahlen positiv
 9. THIEL LOGISTIK / Zahlen eingepreist, jetzt absichern
10. IPC ARCHTEC / fundamentaler Bewertungsspielraum
11. PUT NEMAX 50 / Test der Januar-Tiefs zu erwarten?

NACHRICHTEN & AKTUELLES

12. MERGERS & ACQUISITIONS / GrenkeLeasing, Umweltkontor

13. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / CTS, Freenet, Haitec, PC-Ware...
14. NACHRICHTEN & RESEARCH / Biodata, Gauss, LetsBuyIt.com
15. KOOPERATIONEN & JOINTVENTURES / I-D Media & Deutsche Telekom
16. PERSONALIA & MANAGEMENT / keine relevanten Meldungen

RUBRIKEN & HINWEISE

17. MUSTERDEPOT 2001 / Entwicklung, Portfolio, Wert
18. ANALYSEN / NEMAX - Ratings renommierter Institute
19. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
20. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
21. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de

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 1. EDITORIAL / Marktkommentar, Ausblick, Inhalt
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 Liebe Leserinnen und Leser,

 in der letzten Woche schrieben wir an gleicher Stelle, dass wir
 erneute Verluste an Neuer Markt und Nasdaq erwarten. Vor diesem
 Hintergrund rieten wir davon ab, strategische Longpositionen
 einzugehen. Mit einem Wochenverlust von 6 % haben sich unsere
 negativen Erwartungen fuer die abgelaufene Boersenwoche leider
 bestaetigt. Vor dem Hintergrund der sich zunehmend verdichtenden
 Anzeichen fuer die befuerchtete Rezession in den USA verschlech-
 terte sich die Marktstimmung nach der Januar-Minirallye erneut.
 Auch in der neuen Woche halten wir es daher fuer unangebracht,
 Kaufempfehlungen auszusprechen.

 Investoren sollten sich auch nicht mehr blind auf die ueberwie-
 gend erfolgreiche Strategie verlassen, in unsicheren Zeiten auf
 Qualitaetswerte mit hoher Relativer Staerke wie Thiel Logistik
 oder Pfeiffer Vacuum zu setzen, denn auch diese werden sich
 einer erneut deutlich verschlechterten Gesamtmarktstimmung nicht
 auf Dauer entziehen koennen. Wir raten augenblicklich daher zur
 Einnahme einer abwartenden Haltung.

 --- In eigener Sache: ---

 Zur Verstaerkung unseres Redaktionsteams suchen wir noch weitere
 Mitarbeiter die in freier oder fester Anstellung an den Aktien-
 service.de-Newslettern mitwirken wollen.

 Voraussetzung:

 Sie haben langjaehrige Boersenerfahrung, idealerweise ein
 abgeschlossenes wirtschaftswissenschaftliches Studium oder
 haben in einer Wirtschaftsredaktion journalistische Erfah-
 rungen gesammelt. Bitte zunaechst eine kurze, formlose
 Bewerbung mit den wichtigsten Eckdaten zu Ihrer Person
 (inkl. Textprobe) per Email an:

 bewerbung@aktienservice.de

 Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen der aktuellen
 Ausgabe des Neuer Markt-Newsletters.

 Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de.


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 2. WOCHENAUSBLICK / weitere Rueckschlaege befuerchtet
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 Bezugnehmend auf den vorangegangenen Editorial-Menuepunkt,
 befuerchten wir daher auch in der neuen Woche weitere Rueck-
 schlaege fuer die Wachstumsboersen. Mit Sicht auf 2-3 Wochen
 halten wir es durchaus fuer denkbar, dass der Nemax all share
 seine alten Tiefststaende im Bereich von 2.250 Punkten vom 8.
 bis 10. Januar noch einmal antesten wird. Anschliessend koennte
 wieder eine Stabilisierung einsetzen. Die Marktteilnehmer ver-
 anstalten derzeit ein Massen-Tauziehen zwischen Zinssenkungs-
 erwartungen und der Angst vor fallenden Unternehmensgewinnen.
 Ein kleiner Lichtblick ist, dass sich mit der Bank of England
 eine weitere Notenbank der Zinslockerungspolitik der US-Noten-
 bank angeschlossen hat. Dies ist der Beginn einer Zinssenkungs-
 rotation, der sich auf mittlere Sicht auch die Europaeische
 Zentralbank nicht entziehen kann.

 In der naechsten Woche wird die EZB aller Voraussicht nach aber
 noch nicht zu Zinssenkungen greifen, denn in Euroland besteht
 weiterhin ein robustes Wirtschaftswachstum, waehrend die letzten
 Inflationsdaten vorsichtig stimmen. Somit erwarten wir keine
 Leitzinssenkung der EZB am kommenden Donnerstag. Von entschei-
 dender Bedeutung fuer die kurzfristige Entwicklung der Aktien-
 maerkte wird am kommenden Dienstag die Rede von US-Notenbankchef
 Alan Greenspan vor dem Bankenausschuss des US-Senats sein; hier
 koennten neue Zinssenkungsphantasien erwachen. Weiterhin kon-
 zentrieren sich die groessten Sorgen auf die Technologiewerte,
 die in der abgelaufenen Woche nach Negativ-Meldungen von
 Stimmungsbarometer-Unternehmen wie Cisco Systems oder Nokia
 erneut heftige Rueckschlaege hinnehmen mussten.

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 3. INDIZES / Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes
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 Index        09.02.   % Vortag   12-Monatshoch   % Hoch   % 2000

 DJIA         10.781     -0,91 %    11.750     - 8,2 %     -0,1 %
 NASDAQ        2.470     -3,55 %     5.132     -51,4 %      unv.
 DAX 30        6.497     -2,10 %     8.136     -20,1 %     +1,0 %
 NEMAX ALL     2.540     -2,70 %     8.583     -70,4 %     -7,1 %
 EUROSTOXX 50  4.585     -1,45 %     5.522     -17,0 %     -4,3 %

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 4. US-KONJUNKTUR / Rezessions-Szenario konkretisiert sich
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 Die Aussichten der US-Wirtschaft werden seit Monaten schlechter.
 Zuerst gingen die Marktteilnehmer ueberwiegend von einer sanften
 Landung der US-Konjunktur aus. Danach musste sich die Boerse
 wohl oder uebel mit dem Gedanken einer eventuell haerteren Lan-
 dung der US-Wirtschaft abfinden. Das Szenario einer harten Lan-
 dung der US-Wirtschaft wurde durch die juengste Datenlage unter-
 mauert. Dabei wiesen einige Konjunkturdaten derart ruecklaeufige
 Tendenzen aus, dass nunmehr eine Rezession keineswegs mehr aus-
 geschlossen werden kann. Diese Bedenken teilt scheinbar auch der
 neue US-Praesident Bush, der am vergangenen Donnerstag sein
 angekuendigtes Steuersenkungspaket ueber 1,6 Billionen USD im
 Kongress eingebracht hat.

 Diese Steuersenkungen sollen in Anbetracht der konjunkturellen
 Warnsignale zum Teil rueckwirkend in Kraft treten, um der deut-
 lich ruecklaeufigen US-Wirtschaft moeglichst schnell Auftrieb
 zu verleihen. Die Aktienmaerkte erhalten kurzfristig hierdurch
 jedoch keine Unterstuetzung, da sich erste realwirtschaftliche
 Auswirkungen fuer die Unternehmensgewinne fruehestens im Verlauf
 des Jahres 2002 zeigen werden. Derzeit kann eine Rezession also
 keineswegs mehr ausgeschlossen werden, denn auch der US-Finanz-
 minister sprach in einem kuerzlichen Statement nicht nur von
 einem Wirtschaftswachstum nahe der Null-Linie, wie Greenspan
 zuvor, sondern schraubte die Erwartungen sogar noch weiter zu-
 rueck, indem er sagte, dass sich das Wirtschaftswachstum derzeit
 in einem Korridor von +0,5 % bis -0,5 % bewege. Dieses Minus-
 zeichen unter der Null-Linie belastet die Maerkte.

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 5. MARKTSENTIMENT / Stimmung wieder deutlich schlechter
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 Nach den schwachen Ausblicken, wie sie von als Stimmungsbaro-
 meter fungierenden Unternehmen wie Cisco praesentiert wurden,
 verschlechterte sich die Stimmung im Technologiesektor erneut.
 Der marktpsychologisch positive Zinssenkungseffekt ist aufge-
 Braucht, und auch positive Impulse fuer Einzelwerte bleiben aus.
 Die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen wird von der Befuerchtung
 ueberschattet, dass sich die Abschwaechung der US-Wirtschaft
 nicht nur ueber das erste Halbjahr erstrecken, sondern sich in
 Ausmass und Dauer wesentlich schlimmer manifestieren wird, als
 bisher befuerchtet. An diesem negativen Ausblick konnte auch
 die Konkretisierung der Steuersenkungsplaene von Bush nichts
 aendern.

 Derzeit stehen wieder lediglich die Unternehmenszahlen und die
 im Rahmen der Ergebnisverkuendung praesentierten Ausblicke im
 Vordergrund. Wir befuerchten in diesem Zusammenhang, dass insbe-
 sondere das erste, aber auch das zweite Quartal noch schlechter
 als erwartet ausfallen wird. Sollten sich unsere Befuerchtungen
 aus heutiger Sicht bestaetigen, indem im ersten und zweiten
 Quartal auch die zum Teil bereits deutlich reduzierten Erwar-
 tungen unterschritten werden, sind Nasdaq-Kurse von unter 2.000
 Punkten durchaus denkbar. Der Neue Markt wird sich analog hierzu
 entwickeln. Gegen Ende 2001 oder etwas frueher rechnen wir je-
 doch mit einer Stabilisierung der US-Wirtschaft. Die Boerse als
 klassischer Antizipationsmechanismus koennte dies bereits Ende
 des zweiten Quartals einpreisen. In den naechsten Wochen erwar-
 ten wir jedoch, dass im fortwaehrenden Tauziehen zwischen posi-
 tiven Zinssenkungen und negativen Unternehmensergebnissen der
 Pessimismus Oberhand behalten wird.

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 6. CHARTTECHNIK / zunaechst weiteres Abwaertspotential
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 Vor dem Hintergrund der berechtigterweise zunehmenden Rezessi-
 onsbedenken drehen die Technologiewerte wieder nach unten ab.
 Es bleibt die Frage, ob die Januar-Rallye lediglich eine voellig
 natuerliche technische Reaktion auf den vorangegangenen Salami-
 Crash war oder ob der Neue Markt nun eine gesunde Bodenbildungs-
 phase etabliert, auf deren Basis nachfolgend wieder ein Auf-
 waertstrend fussen wird. Kuerzlich wurde im Nemax all share
 jedoch die 38-Tageslinie wieder deutlich nach unten hin durch-
 brochen. Derzeit sieht es ganz danach aus, als ob die alten
 Tiefststaende im Bereich von 2.250 Punkten von Anfang Januar
 mittelfristig noch einmal getestet werden. In Anbetracht der
 besorgniserregenden Entwicklung der US-Konjunktur muss abge-
 wartet werden, ob es dann nur bei einem Antesten der Tiefst-
 staende bleiben wird (siehe hierzu auch Menuepunkt 11).

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 7. CE CONSUMER / langfristige Aussichten verbessert
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 CE verbuchte in der letzten Woche mit einem einzelnen Grossauf-
 trag in Hoehe von 15 Mio DM den bisher groessten Einzelauftrag
 der Unternehmensgeschichte. Gleichzeitig kuendigte der Vorstand
 an, das Unternehmen nun laenger als bisher geplant unternehme-
 risch fuehren zu wollen. Der CE-Gruender und Vorstandsvorsitzen-
 de Erich J. Lejeune hatte im Dezember 2000 die Absicht geaeus-
 sert, Ende 2002 in den Aufsichtsratsvorsitz von CE zu wechseln.
 Lejeune hierzu: "Angesichts des Vertrauensverlustes der Kapital-
 maerkte in den Neuen Markt kommt es heute mehr denn je auf die
 Kontinuitaet der Fuehrungsmannschaft eines Unternehmens an, um
 das Vertrauen der Anleger zu bewahren". Damit hat er sicherlich
 nicht ganz unrecht, denn nach der Ankuendigung Lejeunes, in den
 Aufsichtsrat wechseln zu wollen, geriet der Aktienkurs zunaechst
 deutlich unter Druck.

 Vor diesem Hintergrund entschloss sich Lejeune dazu - ebenso
 erfolgreicher Buchautor und einer der am haeufigsten zitierten
 Unternehmerpersoenlichkeiten in Deutschland - die Aufgabe als
 Vorstandsvorsitzender von CE ueber den Vertragszeitraum von 2002
 hinaus fortzufuehren. Auch die beiden anderen Gruendungsvor-
 staende, Irene Lejeune und Herbert Graus, wollen ihre Aufgaben
 weiter fortsetzen. Parallel dazu soll der Vorstand angesichts
 der anhaltenden Expansion des Unternehmens sukzessive erweitert
 werden. Im Dezember erhoehte CE Consumer die Prognosen und er-
 wartet in 2000 somit einen Umsatz von 470 Mio DM und ein EBIT
 von 24 Mio DM, was 20 Mio DM ueber dem Umsatzplan und 1 Mio DM
 ueber dem EBIT-Plan liegt. Der Auftragseingang lag zum 30.11.00
 mit 540 Mio DM um 860 % ueber dem Vergleichswert des Vorjahres.
 Die Finanzkraft des Konzerns ist aufgrund der positiven Ergeb-
 nisentwicklung um 10 % auf mittlerweile 70 Mio DM (Cash-
 Positionen) gestiegen.

 Fuer das laufende Jahr 2001 bekraeftigte Lejeune einen Konzern-
 umsatz von ueber 1 Mrd DM bei einem gestiegenen EBIT. Offen-
 sichtlich ist, dass der CE-Aktienkurs im Rahmen der allgemeinen
 Technologieschwaeche sowie aufgrund der derzeit besonders kri-
 tisch betrachteten Halbleiterbranche in absehbarer Zeit nicht
 durch die Decke gehen wird. CE demonstrierte bisher jedoch ein
 schnelles und vor allem profitables Wachstum. Ungeachtet der
 stets ueberaus ambitionierten Planzahlen enttaeuschte das Unter-
 nehmen CE, das in der letzten Woche sein 25jaehriges Bestehen
 feierte, bisher nicht.

 Wir sehen daher fuer strategisch agierende Investoren auf dem
 aktuell deutlich ermaessigten Kursniveau - vom Top im Maerz 2000
 verlor der Aktienkurs bis heute rund 85 % - ein langfristig
 attraktives Einstiegsniveau. Mit einem 01e-KGV von 23 (02e 12)
 und einer Marktkapitalisierung, die inzwischen deutlich unter
 dem Unternehmensumsatz liegt, ist das Unternehmen mittlerweile
 fundamental attraktiv bewertet, was nicht immer der Fall war.
 Vor einer Investition sollten Investoren jedoch die Bekanntgabe
 des vorlaeufigen Jahresergebnisses fuer 2000 abwarten, die
 Ergebnisverkuendung ist am Donnerstagvormittag zu erwarten.

KENNZAHLEN

 CE CONSUMER, WKN: 508 220
 12-Monatsrange: 93,7-9,3 Euro
 Empf. Stop-Loss: 12,0 Euro

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 8. TELESENS-KSCL / Charttechnik & nach Zahlen positiv
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 Die kuerzlich fusionierte Telesens-KSCL AG hat im 4. Quartal
 2000 den Breakeven erreicht. Nach einem Ergebnis von -3,7 Mio
 Euro im dritten Quartal 2000 ist der vorlaeufige Gewinn vor
 Abschreibung, Zinsen und Steuern (EBITDA) - bereinigt um die
 Kosten des Boersengangs und Akquisitionen im 4. Quartal -
 positiv. Zu diesem Ergebnis hat der im 4. Quartal auf 24,9 Mio
 Euro gestiegene Umsatz beigetragen (Vorquartal: 9,1 Mio Euro).
 Dabei entfallen auf den seit November 2000 in die Konsolidierung
 einbezogenen KSCL-Teilkonzern 14,5 Mio Euro. Der Telesens-Umsatz
 wuchs gegenueber dem Vorjahr um rund 400 % auf 10,4 Mio Euro.

 Da derzeit fundamentale Erwaegungen im Rahmen der allgemeinen
 Technologieschwaeche, in der auch qualitativ hochwertige Titel
 undifferenziert auf der Verkaufsliste stehen, weniger ins Gewicht
 fallen, sollten Investoren verstaerkt auf die charttechnische
 Indikation achten. Hierbei offenbaren sich Chancen bei Telesens-
 KSCL: Nach dem Top bei ueber 70 Euro Mitte November 2000 gab
 das Papier stetig ab, stabilisierte sich nachfolgend und etab-
 lierte seit Anfang Dezember vergangenen Jahres eine definierte
 Tradingrange zwischen 30 und 23 Euro. Sollte in den naechsten
 Wochen ein Ausbruch ueber die 30-Euro-Marke gelingen, ist der
 Weg nach oben offen. Derzeit bei 25 Euro notierend, empfehlen
 wir das Plazieren eines Stop-Buys bei 30,5 Euro. Nach dem Kauf
 sollte in Anbetracht des suspekten Marktumfeldes eine restriktive
 Limittechnik beherzigt werden.

KENNZAHLEN

 TELESENS-KSCL, WKN 529 970
 12-Monatsrange: 68,8-23,2 Euro
 Empf. Stop-Loss: 23 Euro

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 9. THIEL LOGISTIK / Zahlen eingepreist, jetzt absichern
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 Mit Vorlage vorlaeufiger Zahlen hat Thiel Logistik im abgelaufe-
 nen Geschaeftsjahr einen Jahresueberschuss von ueber 20 Mio Euro
 erzielt, was gegenueber dem Vorjahreszeitraum einer Steigerung
 von 700 % entspricht. Der Gewinn vor Steuern (EBIT) legte trotz
 hoher Goodwill-Abschreibungen aufgrund der fuenf im Berichts-
 zeitraum getaetigten Akquisitionen um ueber 450 % auf mehr als
 30 Mio Euro zu. Der Umsatz wurde dabei auf mehr als 400 Mio Euro
 verdreifacht. Ungeachtet der hohen Integrationskosten in Bezug
 auf die vielen Akquisitionen steigerte Thiel damit seine Er-
 tragskraft ueberproportional zum Umsatz. Thiel hat somit die
 urspruenglichen Planungen fuer 2000 deutlich uebertroffen.

 So sahen die urspruenglichen Prognosen ein EBIT von 24,4 Mio
 Euro und einen Umsatz von 297,8 Mio Euro vor. Vor allem im 4.
 Quartal verlief das Geschaeft erfreulich. Dass der Titel in der
 abgelaufenen Woche nicht auf die hervorragenden Zahlen reagier-
 te, liegt vor allem daran, dass die Aktie bereits im Vorfeld
 kraeftig zulegen konnte. So schoss der Wert von unter 90 Euro
 zu Anfang Januar auf ueber 160 Euro empor. Wir empfahlen den
 Titel rechtzeitig. Nun befuerchten wir jedoch im Rahmen der
 wieder verschlechterten Gesamtmarktsituation kurzfristige Ge-
 winnmitnahmen und empfehlen dem Anleger daher, das Engagement
 bei 145 Euro nach unten abzusichern. In fundamentaler Hinsicht
 halten wir das Unternehmen mit einem 02e-KGV von knapp 30 und
 einer PEG-Ratio von 0,4 nach wie vor fuer attraktiv bewertet.

KENNZAHLEN

 THIEL LOGISTIK, WKN: 931 705
 12-Monatsrange: 210,0-51,4 Euro
 Empf. Stop-Loss: 145 Euro

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10. IPC ARCHTEC / fundamentaler Bewertungsspielraum
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 Der Marketing-Dienstleister IPC ARCHTEC erhoehte nach den erst
 kuerzlich bekanntgegebenen Zahlen fuer 2000 letzte Woche sein
 Umsatzziel 2001 auf 1,05 Mrd DM. Dies entspricht einer Anhebung
 um 11 % gegenueber den bisherigen Umsatzplanungen von 943 Mio DM
 fuer das laufende Jahr 2001. IPC Archtec geht nach einem erfolg-
 reichen Start ins neue Jahr davon aus, dass sich das Niveau der
 EBIT-Marge in 2000 auch im neuen Jahr erzielen lasse. Um das
 Vertrauen in den Erfolg des eigenen Unternehmens zu dokumentie-
 ren, haben die beiden Hauptaktionaere, Hermann Krassler (CEO)
 und Christian Forstmaier (Mitgruender), die Lock-Up-Periode
 freiwillig um weitere 12 Monate bis Maerz 2002 in einer Verein-
 barung mit der Konsortialbank verlaengert.

 Der Marketingdienstleister IPC Archtec ermoeglicht großen
 Handelsketten den Einstieg in das Multimedia-Produktsegment,
 ohne dass diese die dazu erforderlichen spezifischen Leistungen
 selbst erbringen muessen. So uebernimmt IPC die Produktauswahl,
 das Produkt- und Verpackungsdesign, die komplette Logistik und
 bspw. Customer Care. Fundamentale Wachstumschancen eroeffnen
 sich dem Unternehmen durch die prosperierende Entwicklung in
 den Bereichen Consumer Electronics und Multimedia. Zudem arbei-
 tet man mit oeffentlichen Institutionen zusammen. Mit der Fokus-
 sierung des Unternehmens auf Mobile Computing bewegt man sich in
 einem Zukunftsmarkt, der seine groessten Wachstumsraten unserer
 Einschaetzung nach erst noch vor sich hat, waehrend der Erst-
 bedarf in vielen anderen New-Economy-Segmenten bereits abgedeckt
 ist.

 Auf fundamentaler Basis offenbart sich eine sehr guenstige Be-
 wertung. Mit einer PEG-Ratio von unter 0,5 und einem 01e-KGV
 von 22 (02e 13) ist das Unternehmen im PeerGroup-Vergleich deut-
 lich unterbewertet (Medion 01e-KGV: 45). Aufgrund der weiterhin
 suspekten Marktverfassung sind gute Fundamentaldaten und ein
 solides Geschaeftsmodell jedoch kein Garant fuer Kursgewinne.
 Hierbei kommt derzeit vielmehr die Charttechnik in Betracht:
 Seit dem Tiefststand bei 40 Euro Anfang Januar etablierte das
 Papier einen bis heute intakten Aufwaertstrend und notiert mitt-
 lerweile wieder bei ueber 60 Euro. Nach der kuerzlichen Ueber-
 windung der 38-Tageslinie ist die aktuell bei knapp ueber 65
 Euro verlaufende 200-Tageslinie erreichbar. Sollte diese ueber-
 wunden werden, ist der Weg nach oben frei. In Anbetracht der
 aktuellen Marktverfassung sollten Engagements jedoch restriktiv
 nach unten abgesichert werden.

KENNZAHLEN

 IPC ARCHTEC, WKN: 525 280
 12-Monatsrange: 88,6-39,4 Euro
 Empf. Stop-Loss: 58 Euro

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11. PUT NEMAX 50 / Test der Januar-Tiefs zu erwarten?
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 Ein Put auf den Nemax 50 bietet sich in Anbetracht der bedroh-
 lichen Entwicklung der US-Konjunktur derzeit an, da sich die
 Anzeichen einer Rezession verdichten. Ein entsprechender Put
 kann vom spekulativen Investor als Wette auf fallende Kurse
 erworben werden, er kann aber auch zur Absicherung von bestehen-
 den Long-Engagements eingesetzt werden, falls sich der Investor
 derzeit bspw. aus steuerlichen Gruenden nicht von seinen Positi-
 onen trennen moechte. Da sich die Entwicklung des Neuen Marktes
 erfahrungsgemaess an der Nasdaq orientiert, muss zur Prognostik
 somit zunaechst die charttechnische Indikation der Nasdaq be-
 ruecksichtigt werden.

 So ist es aus technischer Sicht sehr aufschlussreich, dass der
 Nasdaq Composite, wie bereits aufgefuehrt, sowohl im September
 2000 als auch im Januar 2001 nach einer Gegenbewegung von je-
 weils 15,7 % wieder zurueck in den mittelfristigen Abwaerts-
 trendkanal fiel. Zum Wochenende schloss der Nasdaq 100 (aktuell
 bei 2.261 Punkten) unter Vorjahresniveau (Stand 29.12.00: 2.341
 Punkte); somit wurde die Januar-Rallye bereits vollstaendig
 egalisiert. In diesem Zuge wurde auch die kurz ueberwundene 38-
 Tageslinie wieder deutlich unterschritten. Derzeit sieht es aus
 technischer Sicht ganz danach aus, als ob demnaechst die alten
 Tiefststaende bei 2.100 Punkten vom 2. Januar noch einmal
 intensiv getestet werden koennten. Bis dahin sehen wir ein
 kurzfristiges Abwaertspotential von entsprechend rund 7 %.

 Beim Neuen Markt verhaelt sich die charttechnische Indikation
 entsprechend aehnlich. Wurde Mitte Januar die 38-Tageslinie nach
 oben hin angetestet, fiel der Nemax 50 seit Anfang Februar wie-
 der deutlich zurueck. Einziger Support im mittelfristig intakten
 Abwaertstrend bieten derzeit die zu Anfang Januar markierten
 Tiefststaende bei 2.100 Punkten. Im Rahmen der zunehmenden Re-
 zessionsbedenken in den USA beurteilen wir auf Wochensicht die
 Chance weiterer Kursverluste groesser als die auf Kursgewinne.
 Ein Put auf den Nemax 50 bietet sich bei spekulativer Ausrich-
 tung somit an. Ein Indexstand von 2.100 Punkten im Nemax 50
 entspraeche einem Rueckschlagspotential von rund 15 %.

 Dies wuerde bei dem PUT-Optionsschein auf den Nemax-50 mit der
 WKN 689 213 von der Deutschen Bank - Basispreis 2.000 Punkte,
 Faelligkeit 06/2001 - bspw. einen Gewinn von rund 53 % des
 eingesetzten Kapitals implizieren (15.03.2001). In Anbetracht
 der besorgniserregenden Entwicklung der US-Konjunktur halten
 wir einen Punktestand von unter 2.000 Punkten mittelfristig
 fuer denkbar.

 Am Dienstag legt der Notenbank-Chef Greenspan dem Bankenaus-
 schuss des US-Senats seinen Bericht zur US-Wirtschaft vor. Dies
 koennte je nach Kolorierung deutliche Kursbewegungen ausloesen,
 wobei eine kurzfristige Erholung zwar nicht wahrscheinlich er-
 scheint, als Moeglichkeit dennoch in Betracht gezogen werden
 muss. Anleger, die sich zu diesem Zeitpunkt im Besitz von
 Optionsscheinen wie dem oben aufgefuehrten befinden, sollten das
 Marktgeschehen zu diesem Zeitpunkt daher besonders aufmerksam
 verfolgen. Der Anleger sollte sich bei Optionsschein-Spekula-
 tionen der besonderen Risiken bewusst sein und ueber die ent-
 sprechenden Voraussetzungen verfuegen. Das Totalverlust-Risiko
 darf dabei nicht vernachlaessigt werden.

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12. MERGERS & ACQUISITIONS / GrenkeLeasing, Umweltkontor
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GRENKELEASING, 08.02.01

 GrenkeLeasing und die bisherigen Anteilseigner von Mauden SpA,
 Mailand, haben einen Vertrag ueber den Erwerb saemtlicher Ge-
 schaeftsanteile unterzeichnet. GrenkeLeasing baut damit seine
 Position als Marktfuehrer im Small-Ticket-IT-Leasing weiter aus.
 Mauden erzielte in 2000 mit Brokerage, Service und Leasing von
 IT-Equipment im B2B-Bereich einen Umsatz von 17,6 Mio Euro und
 einen geplanten Ertrag vor Steuern von 180.000 Euro. Laut Leas-
 europe wuchs der italienische IT-Leasingmarkt von 1997 bis 1999
 um 61 % per anno. GrenkeLeasing kommt ihrem strategischen Ziel,
 der europaeischen Marktfuehrerschaft im Small-Ticket-IT-Leasing,
 damit naeher. Bisher ist das Unternehmen in Deutschland, Frank-
 reich, Oesterreich, der Schweiz und den Niederlanden vertreten.

UMWELTKONTOR, 08.02.01

 Umweltkontor Renewable Energy AG beteiligt sich mit 33 % an dem
 Mitteldeutschen Windenergieplanungsbuero Schoenfeldt & Kutzeer
 GmbH bei Magdeburg. Die mdp plant, entwickelt und errichtet
 Windkraftanlagen. Bis Ende 2000 hat die mdp insgesamt 100 MW
 Windenergieleistung installiert und in 99 einen Umsatz von 80
 Mio DM erzielt. Mit einer kumulierten errichteten Gesamtleistung
 von 200 MW gehoert die Gruppe Umweltkontor/mdp eigenen Angaben
 zufolge jetzt zu den fuehrenden Dienstleistern der Branche. Der
 Vertrag beinhaltet die Option fuer eine Aufstockung auf bis zu
 100 % bis Ende 2003.

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13. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / CTS, Freenet, Haitec, PC-Ware...
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CTS EVENTIM, 08.02.01

 Nach vorlaeufigen Zahlen wird CTS fuer 2000 ein Ergebnis vor
 Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 2,5 Mio DM aus-
 weisen (Vorjahr: -3,4 Mio DM). Das Ergebnis vor Steuern und
 Zinsen nach Abschreibungen (EBIT) wird aber bei -5 Mio DM
 liegen, gegenueber -6,6 Mio DM in 1999.

FREENET, 08.02.01

 Die freenet.de AG erreichte im Geschaeftsjahr 2000 einen Umsatz
 von 42,40 Mio DM - eine Steigerung von 522 %. Die Einnahmen aus
 der Werbung stiegen im Geschaeftsjahr 2000 um 521 auf 13,68 Mio
 DM. Die freenet.de AG steigerte im gleichen Zeitraum die Erloese
 aus eCommerce-Provisionen von 146 TDM auf 6,9 Mio DM. Die Pro-
 visionen aus Zugangsgebuehren lagen mit 21,46 Mio DM in 2000 um
 380 % ueber dem Vorjahr. Die Erloese aus eCommerce und Adverti-
 sing machten in 2000 bereits 48 % der Gesamtumsatzerloese aus.
 Im 4. Quartal 2000 betrug der Anteil von Werbung und eCommerce-
 Provisionen am Unternehmensumsatz bereits 56 %. Fuer Gesamt-2000
 liegt der Jahresfehlbetrag nach IAS bei 17,52 Mio DM und das Er-
 gebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit vor Steuern bei
 -30,67 Mio DM nach IAS. Vom Emissionserloes i.H.v. 200 Mio DM
 verfuegt das Unternehmen noch ueber 75 %.

GEDYS, 09.02.01

 Das Unternehmen erzielte vorlaeufigen Zahlen zufolge in 2000
 einen Umsatzanstieg von 98 % auf 12,3 Mio Euro. Das negative
 EBIT liegt im Berichtszeitraum bei -10,1 Mio Euro. GEDYS ver-
 fuegt noch ueber liquide Mittel in Hoehe von 8,8 Mio Euro zum
 31. Dezember 2000.

HAITEC, 09.02.01

 Der Muenchener IT-Dienstleister HAITEC hat nach vorlaeufigen
 Zahlen im abgelaufenen Geschaeftsjahr (31.12.) sein nach den
 Uebernahmen von ICP und update von 90 Mio auf 102 Mio Euro an-
 gehobenes Umsatzziel uebertroffen und wird nun rund 103 Mio Euro
 erreichen. Gegenueber 99 entspricht dies einer Steigerung von
 40 Mio Euro bzw. 63 %. HAITEC gehoert eigener Einschaetzung nach
 damit erneut zu den wachstumsstaerksten Service-Unternehmen der
 IT-Branche und festigt den Angaben zufolge seine Position unter
 den fuehrenden Anbietern in Deutschland. Allein im 4. Quartal
 2000 erwirtschaftete der Konzern annaehernd 40 % vom Gesamtum-
 satz. Auf das Gesamtjahr bezogen wird damit das operative Ergeb-
 nis im Vergleich zum Vorjahr trotz eines deutlich erhoehten
 Abschreibungsvolumens um rund 50 % verbessert. Die Gesellschaft
 erwartet fuer 2001 einen Umsatz von rund 110 Mio Euro und ein
 operatives Ergebnis (EBIT) von 1,4 Mio Euro.

INTERNOLIX, 09.02.01

 Die INTERNOLIX AG, Anbieter von Standard-eBusiness-Software,
 weist fuer 2000 nach vorlaeufigen, ungeprueften Zahlen einen
 Umsatz von 11,6 Mio Euro (US-GAAP) aus (Plan: 9 Mio Euro). Das
 in 2000 erzielte vorlaeufige Ergebnis vor Steuern und Zinsen
 (EBIT) betraegt -14,95 Mio Euro (Plan -14 Mio Euro). Die Gesell-
 schaft verfuegt noch ueber 41 Mio Euro liquide Mittel. Damit hat
 sich die Cash-Position gegenueber Ende September 2000 um rund
 10 Mio Euro verringert.

PC-WARE, 09.02.01

 Die PC-WARE Information Technologies AG konnte in den ersten
 neun Monaten des Geschaeftsjahres 2000/2001 (1.04.-31.12.00)
 das Ergebnis nach DVFA/SG um 62,3 % auf 3,75 Mio Euro steigern.
 Damit ueberstieg das Ergebnis in diesem Zeitraum bereits das
 Vorjahresergebnis um 54 %. PC-Ware steigerte die Umsaetze um
 24 % auf 109,2 Mio Euro bzw. auf 105,5 Mio Euro im gesamten
 Geschaeftsjahr 1999/2000. Aufgrund der erfreulichen Geschaefts-
 entwicklung im abgelaufenen Quartal uebertraf PC-Ware das fuer
 diesen Zeitraum prognostizierte Ergebnis ungeachtet massiver
 Vorlaufaufwendungen fuer neue Produktentwicklungen deutlich.

PLAUT, 08.02.01

 Nach vorlaeufigen Zahlen hat Plaut im Geschaeftsjahr 2000 den
 Umsatz um 28 % auf 295 Mio Euro gesteigert. Das Ergebnis vor
 Zinsen und Steuern (EBIT) konnte um ueber 500 % auf 15 Mio Euro
 gesteigert werden. Damit liegt Plaut beim Umsatz um 8 % und beim
 EBIT um 18 % unter den durchschnittlichen Erwartungen. Der
 wesentliche Grund dafuer ist, dass Plaut die im Oktober 2000
 getaetigte Uebernahme von J. J. Croney & Associates nicht wie
 vorgesehen n
patznjeschniki:

Herzlichsten Dank für den Stern! o.T.

 
15.02.01 22:36
hilde:

Wofür den Stern Newsletter gibts wie Sand am Mehr o.T.

 
16.02.01 07:51
KAWAMAN:

Newsletters gibt zwar schon ...

 
16.02.01 08:22
..ganz viele, aber da muss man sich anmelden etc. und dann wird man von derartigen einfach überschwemmt.
So kann man das lesen oder eben nicht.

Ich fand die Mühe von patzi einen Stern wert.
Sorry, wenn es Dir nicht passt.

Ciao.
KAWAMAN
coppara:

@KAWAMAN, bitte schön. s.v.Text

 
16.02.01 15:44
@patznjeschniki - wenn Du Dich mal verspätest, werde ich  die Versorgung
übernehmmen...aber nur dann, wenn Du zu lange gepennt hast, einverstanden?

Ich bin auch, wie sowieso viele von uns, bei verschiedenen Newslettern angemeldet, aber so stark bombardiert wie behauptet, werd' ich damit nicht.
Übrigens,- die Löschfunktion im Out.Expr -soweit mich etwas nicht interessiert,
kostet lediglich einen zusätzlichen Klick.


           

Nein, nein -ich mache es nur das eine mal.



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   I N V E S T M E N T F O N D S  -  N e w s l e t t e r

           2. Jahrgang - Ausgabe 68 (15.02.2001)
           DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369

Erscheinungsweise: E-Mail, woechentlich zwischen Mittwoch 12 Uhr
und Donnerstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Abonnentenzahl: 118.730
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   Ein kostenloser Dienst von www.aktienservice.de
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I N H A L T

FONDSANALYSEN & RESEARCH

 1. EDITORIAL / Marktkommentar, Inhalt
 2. EMERGING MARKETS Teil III / FERNOST ausser Japan
 3. FERNOST ausser Japan / zum Thema passend drei Klassiker

FONDSPORTRAITS & NEUEMISSIONEN

 4. BIOTECH / DWS weiter optimistisch fuer Biotech-Branche
 5. DWS-BIOTECHFONDS / DWS Biotech Typ O & DWS Funds Biotech
 6. ADVANCE BANK / empfiehlt ABN Amro BEHAVIOURAL FINANCE Fund

NEWS & RUBRIKEN

 7. DWS / Rekordjahr 2000, verhalten optimistisch fuer 2001
 8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
 9. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de

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 1. EDITORIAL / Marktkommentar, Inhalt
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 Liebe Leserinnen und Leser,

 im Rahmen unserer aktuellen Artikel-Serie "Emerging Markets"
 haben wir uns in den beiden vorigen Ausgaben mit den Emerging-
 Markets-Regionen Lateinamerika und Osteuropa befasst. In der
 aktuellen Ausgabe des Investmentfonds-Newsletters dokumentieren
 wir die weiteren Aussichten der Emerging-Markets-Region Fernost
 ausser Japan.

 Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de.

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 2. EMERGING MARKETS Teil III / FERNOST ausser Japan
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 Nachdem die asiatische Region vor allem durch Investitionen
 multinationaler Konzerne im vergangenen Jahrzehnt zur Boom-
 region der Emerging Markets avancierte, kam es mit dem Beginn
 der Asienkrise im Juni 1997 zu finanziellen Rueckschlaegen und
 nachhaltigen Vertrauensverlusten bei in- und auslaendischen
 Investoren. Erschwerend kam im vergangenen Jahr noch ein zuneh-
 mend stark notierender US-Dollar und eine sich abschwaechende
 US-Konjunktur hinzu. Diese fuer die exportorientierten Emer-
 ging-Markets-Volkswirtschaften tendenziell negativen makrooeko-
 nomischen Rahmendaten verstaerkten nochmals die Kapitalabflues-
 se der auslaendischen und institutionellen Investoren. Doch die
 Krise der letzten Jahre hat auch gezeigt, dass auslaendische
 Direktinvestitionen fuer die Emerging Markets wesentlich wert-
 voller und wirkungsvoller sind als kurzfristige Kapitalzuflues-
 se, wie z. B. Auslandskredite durch den IWF oder Portfolio-
 Investitionen. So lagen im vergangenen Jahr die globalen
 Direktinvestitionen dreimal hoeher als die gesamte oeffentliche
 Entwicklungshilfe der Industrielaender. Zum Teil ist diese
 Steigerung auf die Tatsache zurueckzufuehren, dass immer mehr
 Unternehmen den asiatischen Raum zum Auf- bzw. Ausbau von Pro-
 duktionsstandorten nutzen. Zum Beispiel gehoert Taiwan zu den
 weltweit groessten MikroChip-Produzenten. Aber auch grosse
 Automobilkonzerne, allen voran der deutsche Volkswagen Konzern,
 bauen ihre Standorte in den Billiglohnlaendern konsequent aus.
 Im abgelaufenen Jahr konnte der Wolfsburger Autokonzern einen
 neuen Verkaufsrekord von 430.000 Fahrzeugauslieferungen im
 asiatischen Raum vermelden und auch die juengsten Absatzzahlen
 von BMW (+16 %) in der asiatischen Region zeugen von dynami-
 schem Wachstum.

 Vor allem das Riesenreich China mit seinen 1,2 Mrd Endverbrau-
 chern steht seit geraumer Zeit im Mittelpunkt internationaler
 Anleger und Unternehmen. Aufgrund dieser hohen Konsumentenzahl
 erscheint der chinesische Telekommunikationsmarkt auf lange
 Sicht besonders lukrativ. Aktuell geben viele europaeische und
 nordamerikanische Telekommunikationsunternehmen ihr bestes, auf
 diesem boomenden Markt Fuss zu fassen, um bei der Marktoeffnung
 sofort entsprechend positioniert zu sein. Ein weiteres Beispiel
 von Kooperationen zwischen multinationalen und heimischen Un-
 ternehmen ist das geplante Joint Venture zwischen Thyssen Krupp
 Steel und dem chinesischen Stahlproduzenten ANSC Angang New
 Stell zum Bau einer Feuerverzinkungsanlage. Als weiterer Grund
 fuer die verstaerkten Investitionen ist neben der grossen po-
 tentiellen Endverbraucherzahl vor allem die Tatsache auszuma-
 chen, dass China zu den kostenguenstigsten Produktionsstaetten
 der Welt zaehlt. Ein weiteres Indiz der zukuenftig hohen wirt-
 schaftlichen Bedeutung Chinas sind die juengsten Wirtschafts-
 abkommen zwischen Peking und Kanada. Das Volumen dieser Ab-
 schluesse belaeuft sich auf etwa 5,3 Mrd kanadischer Dollar
 (etwa 7,4 Mrd DM). Nach Angaben des kanadischen Ministerpraesi-
 denten Jean Chretien sollte China bald zum drittwichtigsten
 Handelspartner Kanadas avancieren. Ungeachtet dieser enormen
 Potentiale sind die politischen Risiken in China nicht von der
 Hand zu weisen.

 Im Blickpunkt stehen auch die Profiteure eines fallenden US-
 Zinssatzes. Besonders die Stadtstaaten Hongkong (nach der
 Marktkapitalisierung groesste Aktienboerse der Region) und
 Singapur werden hiervon entsprechend profitieren. Viele asia-
 tische Laender befinden sich kurz vor dem Sprung vom Schwellen-
 land zu einer "reifen" Wirtschaftsnation. Vor allem Suedkorea
 ist mit dem Beitritt zur OECD in seiner Entwicklung am weite-
 sten vorangeschritten. In Lauerstellung stehen unter anderem
 auch die Laender Hongkong, Singapur und Taiwan. Aber auch durch
 wieder verstaerkte Kooperationen zwischen westlichen und oest-
 lichen Unternehmen, vor allem im HighTech-Sektor (z. B. Soft-
 bank und Cisco), gewinnt die Region vermehrt an Bedeutung. Auf-
 fallend ist, dass die Emerging Markets seit Jahresbeginn wieder
 mit einer steilen, liquiditaetsgetriebenen Boersenrallye auf-
 warten. Angesichts sinkender Zinsen, dem Zerplatzen der Techno-
 logie-Blase und den politischen Unsicherheiten Asiens faßten
 viele Investoren wieder Mut und haben verstaerkt investiert.
 Nach diesem fundamental nicht begruendbaren Anstieg besteht nun
 die Gefahr eines Rueckschlags. Entscheidend fuer die weitere
 Entwicklung der zum Teil technologielastigen Schwellenboersen
 wird sein, ob die US-Konjunktur durch Zinssenkungen schnell
 genug stabilisiert werden kann. Kommt es in absehbarer Zeit zu
 einer konjunkturellen Erholung in den USA, werden die im Ver-
 gleich zu ihren europaeischen Pendants fundamental sehr guen-
 stig bewerteten asiatischen Aktien wieder im Mittelpunkt vieler
 internationaler Investoren stehen.

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 3. FERNOST ausser Japan / zum Thema passend drei Klassiker
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 Nachdem wir die wirtschaftlichen Rahmendaten und Aussichten der
 asiatischen Region ausser Japan dokumentierten, portraitieren
 wir nachfolgend drei Fonds, welche von einem Aufschwung in der
 Region ueberproportional profitieren sollten. Es handelt sich
 hierbei um den "Nordea-1 Far Eastern Value" von Nordea-1 (ehe-
 mals Frontrunner I, Sicav), den "JF Asian Opportunities A-USD"
 von CHASE FLEMING Asset Management und den "Fidelity Fds Asian
 Special Situations Fund" von Fidelity Funds (Lux). Bei allen
 drei Fonds deckt die nach der Marktkapitalisierung groesste
 Aktienboerse der Region Hongkong mit 35 %, 57 % und 50 % den
 groessten Teil der Laenderallokation ab. Hieraus wird ersicht-
 lich, welche Potentiale vom jeweiligen Management in diesem
 Stadtstaat gesehen werden. Es folgen die Laender Taiwan,
 Singapur und Korea.

 Vergleicht man die Wertentwicklungen der drei auf USD denomi-
 nierten Fonds ueber den Zeitraum der letzten drei Jahre vom
 30.01.1998 bis 02.02.2001, muss man feststellen, dass alle
 relativ dicht beieinander liegen. Den hoechsten Ertrag konnte
 der Nordea-1 Far Eastern Value Fonds mit bemerkenswerten 114 %
 verzeichnen, dicht gefolgt vom JF Asian Opportunities A-USD mit
 107 %. Der Fidelity Fds Asian Special Situations Funds kam im
 Vergleichszeitraum auf 92,5 %. Nimmt man allerdings fuer einen
 Performancevergleich die Ein-Jahresentwicklung als Grundlage,
 stellt man fest, dass sich leider keiner der drei Fonds dem
 allgemein negativen Markttrend entziehen konnte.

 So mussten die Fonds mit Sicht auf 12 Monate Abschlaege von
 3,5 % (Nordea-1 Far Eastern Value), 10,1 % (JF Asian Opportuni-
 ties A-USD) bzw. 18,5 % (Fidelity Fds Asian Special Situations
 Funds) hinnehmen. Diese Abschlaege fielen zum Teil jedoch deut-
 lich geringer aus als beim Referenzindex MSCI AC FE Free ex
 Japan Grs Index, der im Berichtszeitraum knapp 19 % verlor.
 Gemessen am Standard & Poor's Star-Ranking zaehlen alle drei
 Fonds mit jeweils 5 Sternen zu den erfolgreichsten innerhalb
 ihrer Kategorie. Bei diesem Ranking des US-Unternehmens Stan-
 dard & Poor's handelt es sich um eine Analysemethode, welche
 die Faktoren der durchschnittlichen relativen Wertentwicklung
 und der durchschnittlichen relativen Volatilitaet beruecksich-
 tigt. Diese Faktoren werden jeweils monatsweise ueber einen
 Zeitraum der letzten drei Jahre berechnet. Dabei spiegelt die
 relative Wertentwicklung eines Fonds dessen Performance abzueg-
 lich der Durchschnittsperformance der Wettbewerbsfonds wider.
 Beispiel:

 Steigt ein Fonds in einem Monat um 6 % und der Sektorendurch-
 schnitt um 4 %, dann liegt die relative Wertentwicklung bei
 2 %. Dieses Ergebnis wird jeweils fuer die letzten 36 Monate
 berechnet und auf dieser Basis der Durchschnitt ermittelt. Bei
 der Berechnung der relativen Volatilitaet wird analysiert, wie
 kontinuierlich die Volatilitaet eines Fonds seinen Mitbewerbern
 ueber- oder unterlegen war. Die durchschnittliche relative
 Wertentwicklung eines Fonds wird durch dessen Volatilitaet der
 relativen Wertentwicklung geteilt. Dadurch werden nicht nur das
 Risiko und die Wertentwicklung eines Fonds in Bezug zueinander
 gesetzt, sondern auch die Entwicklung der Mitbewerber in die
 Berechnung einbezogen.

 Die auf diese Weise ermittelte Verhaeltnis-Kennzahl legt die
 Rangfolge der Fonds in ihrem Sektor fest. Nach einem prozentua-
 len Schluessel werden dann die S & P Micropal Stars vergeben.
 Sie werden nur fuer Sektoren berechnet, in denen mindestens
 fuenf Fonds vertreten sind, die jeweils bereits ueber drei
 Jahre am Markt zugelassen sind. Die erfolgreichsten 10 % der
 Fonds erhalten fuenf Sterne. Vier Sterne bekommen die folgenden
 20 % verliehen. Mit drei Sternen werden wiederum die naechsten
 20 % bewertet. Die verbleibenden Fonds erhalten zwei bzw. einen
 Stern.

 Unserer Einschaetzung nach ergeben sich in Fernost ausser Japan
 fuer den langfristig orientierten Investor innerhalb der naech-
 sten Wochen attraktive Einstiegsmoeglichkeiten. Dabei sollte
 dieser Sektor jedoch nur der Beimischung eines gut diversifi-
 zierten Wachstumsdepots dienen.

KENNZALEN VORGENANNTER FONDS

Nordea-1 Far Eastern Value

 Gesellschaft: Nordea-1, WKN: 973 349
 Ausgabeaufschlag: 5,0 %, Volatilitaet: 36,02
 Veraenderung vom 31.01.00 bis 02.02.01: -3,55 %
 Veraenderung vom 31.01.98 bis 02.02.01: 114,38 %
 12-Monatshoch: 103,73 USD (am 11.02.2000)
 12-Monatstief: 83,71 USD (am 13.10.2000)
 letzter Kurs am 12.02.01: 92,15 USD
 Core-Holdings: Cheung Kong 001; Delgro Corporation Ltd.; Asia
                Satellite Telecom Hlds; Sun Hung Kai Prop, Asm
                Pacific Technology; Greencool Technology; Hong-
                kong & Shanghai Hotels
 Manager: Jacqueline Chen, Liquiditaet: 30,4 % (9. Februar 2001)

JF-Asian Opportunities Fund

 Gesellschaft: CHASE FLEMING Asset Management
 WKN: 971 335, Ausgabeaufschlag: 5 %, Volatilitaet: 34,67
 Veraenderung vom 31.01.00 bis 02.02.01: -10,14 %
 Veraenderung vom 31.01.98 bis 02.02.01: 106,84 %
 12-Monatshoch: 33,55 USD am 11.02.2000
 12-Monatstief: 22,86 USD am 30.11.2000
 letzter Kurs: 26,13 USD (13.02.01)
 groesste Werte: Hutchison Whampoa; HSBC Holding; Hang Seng Bank;
                 Cheung Kong; CLP Hldgs; Taiwan Semiconducter
                 MFE; HK Electric Holding; Singapore Airlines;
                 Swire Pacific
 Volumen: 622,3 Mio USD
 Manager: Roger Ellis, Liquiditaet: 6,3 %

Asian Special Situations Fund

 Gesellschaft: Fidelity Funds (Lux), WKN: 9740 55
 Ausgabeaufschlag: 5,25 %, Volatilitaet: 37,85
 Veraenderung vom 31.01.00 bis 02.02.01: -18,45 %
 Veraenderung vom 31.01.98 bis 02.02.01: 92,50 %
 12-Monatshoch: 15,13 USD am 11.02.2000
 12-Monatstief: 9,11 USD am 30.11.2000
 letzter Kurs: 10,22 USD (13.02.01)
 groesste Werte: Hutchison Whampoa; China Mobile; Cheung Kong
                 Holdings; Hang Seng Bank; Sun Hung Kai Proper-
                 ties; Samsung Electronics; Amoy Properties; SK
                 Telecom, Li & Fung; Korea Electric Power
 Volumen: 152 Mio USD per 31.12.2000
 Manager: Allan Liu, Liquiditaet: 4,5 % (31. Dezember 2000)

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 4. BIOTECH / DWS weiter optimistisch fuer Biotech-Branche
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 In einer aktuellen Markteinschaetzung sieht die DWS, die Fonds-
 tochter der Deutschen Bank, den Wachstumstrend in der Biotechno-
 logiebranche weiterhin intakt. Allerdings wird der Sektor nach
 Meinung der DWS-Experten auch zukuenftig starke Volatilitaeten
 aufweisen und auch hin und wieder von Korrekturen nicht ver-
 schont bleiben. In ihrem juengsten Biotech-Research-Bericht
 sieht die DWS fuer Biotechnologietitel neben den weiterhin
 guenstigen volkswirtschaftlichen und demographischen Rahmenbe-
 dingungen auch hinsichtlich der zunehmenden Produktpipelines und
 der meist komfortablen Mittelausstattung auf lange Sicht gute
 Chancen. Die DWS-Experten weisen jedoch darauf hin, dass die
 hohen Risiken bei der Direktanlage in Einzelaktien sehr hoch
 sind, weshalb der Anleger insbesondere bei Biotech-Investitionen
 eine ausreichende Diversifikation des Portfolios bei einem lang-
 fristigen Anlegehorizont beruecksichtigen sollte. In der Tat er-
 scheint eine langfristige Investition in die Biotech-Branche bei
 entsprechender Risikodiversifikation weiterhin aussichtsreich:

JAHRESRUECKBLICK & BRANCHENPERFORMANCE

 Die Biotechnologie hat das Jahr 2000 als zweitbester Industrie-
 sektor beendet. Der 17 Werte umfassende AMEX Biotechnologie
 Index (BTK) hat im Jahresverlauf 62 %, der marktbreitere NASDAQ
 Biotechnology Index (CXBT) 23 % zulegen koennen. Dagegen verlor
 der NASDAQ Composite Index um 39 %. Die Biotechnologie zaehlte
 damit im zweiten Jahr in Folge zu den Gewinnern: 1999 war sie
 mit einem Anstieg von 111 % der Industriesektor mit der besten
 Kursentwicklung.

MARKTUMFELD & MARKTPOTENTIAL

 Der globale Wachstumstrend der Biotechnologie wird von, fuer die
 Branche guenstigen gesamtwirtschaftlichen und demographischen
 Rahmenbedingungen getragen. Die durchschnittliche Lebenserwar-
 tung in den Industrienationen nimmt weiter zu. So wird z. B. in
 Deutschland nach Schaetzungen des Statistischen Bundesamtes der
 Anteil der ueber 60-Jaehrigen an der Bevoelkerung von derzeit
 22 % auf 37 % im Jahr 2040 steigen. Diese Entwicklung befluegelt
 die Nachfrage nach neuen und besseren Medikamenten, da viele Er-
 krankungen des alten Menschen derzeit nicht oder nur unzurei-
 chend behandelt werden koennen. Viele Therapien behandeln nur
 die Symptome, nicht die Ursachen. Die Vielzahl neuer Informatio-
 nen, die aus der Entschluesselung des menschlichen Erbgutes ge-
 wonnen wird, ermoeglicht ein besseres Verstaendnis der Entste-
 hung von Krankheiten.

 Durch die Biotechnologie eroeffnet sich damit die Moeglichkeit,
 neue therapeutische Angriffspunkte zu identifizieren, die eine
 kausale statt einer symptomatischen Behandlung von Krankheiten
 erlauben. Das starke Wachstum neuer Technologien und Plattfor-
 men, die von Biotechnologie-Unternehmen entwickelt werden, er-
 laubt ferner die Entwicklung neuer Medikamente, die gegen bis-
 lang unbekannte molekulare Angriffspunkte gerichtet sind. Diese
 Medikamente sind deshalb in der Behandlung wirksamer und haben
 gleichzeitig weniger Nebenwirkungen. Auch die Anstrengungen
 vieler Laender, ihre hohen Gesundheitsausgaben in den Griff zu
 bekommen, eroeffnen den Biotech-Unternehmen Absatzpotential.
 Fuer Deutschland betragen die Gesundheitsausgaben etwa 10 % des
 BIP oder 280 Mrd Euro, in den USA bereits 14 % des BIP und damit
 mehr als 1.200 Mrd USD. Effektivere Medikamente senken die Be-
 handlungskosten deutlich, da operative Eingriffe oder Kranken-
 hausaufenthalte vermieden oder verkuerzt werden koennen.

BRANCHENENTWICKLUNG

 Die fundamentalen Daten der Biotech-Industrie sind besser als
 jemals zuvor: Die Branche hat bereits mehr als 110 Produkte auf
 den Markt gebracht, von denen einige einen Umsatz von ueber 500
 Mio USD pro Jahr erreichen. Mehr als 800 biotechnologische Pro-
 dukte befinden sich derzeit in der klinischen Entwicklung. Davon
 befinden sich knapp ueber 100 Produkte bereits in der spaeten
 klinischen Entwicklung (Phase III). Die DWS-Experten erwarten,
 dass im Laufe des Jahres 2001 etwa 25 Medikamente, die von Bio-
 tech-Unternehmen alleine oder in Zusammenarbeit mit Partnern aus
 der Pharma-Industrie entwickelt wurden, von der amerikanischen
 Gesundheitsbehoerde "Food and Drug Administration" (FDA) zuge-
 lassen werden und auf den Markt kommen. Nach Analystenschaetzun-
 gen wird bis Ende 2001 die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen
 auf etwa 50 ansteigen. Demgegenueber gab es 1995 noch keine 20
 profitablen Biotech-Unternehmen.

 Mit Blick auf Vergleiche mit der Internet-Branche bescheinigt
 die DWS der Biotech-Industrie einen hoeheren Reifegrad. Die Bio-
 tech-Branche hat sich seit Anfang der 80er Jahre etabliert und -
 insbesondere nach dem Boom der fruehen 90er Jahre - einen inten-
 siven Lernprozess durchgemacht. Anders als bei vielen Internet-
 unternehmen ist bei den meisten Biotech-Unternehmen der Weg zur
 Profitabilitaet klar erkennbar, auch wenn er nicht immer gerad-
 linig verlaeuft. Die ueberwiegende Zahl der Biotech-Unternehmen
 wird innerhalb von ein bis zwei Jahren nach der Plazierung des
 ersten Medikaments am Markt profitabel. Aufgrund des Patent-
 schutzes fuer Medikamente und Medizinprodukte fuer etwa 5 bis 10
 Jahre nach ihrer Markteinfuehrung ist auch das Geschaeftsmodell
 schwerer kopierbar als bei Internetunternehmen.

 Nachhaltig positiv werden sich auf die Biotech-Unternehmen ihre
 Kapitalausstattung und Finanzierungsmoeglichkeiten auswirken. Im
 Laufe des Jahres 2000 konnten sie mehr als 33 Mrd USD am Kapi-
 talmarkt einsammeln, so dass viele dieser Gesellschaften heute
 Kapitalreserven fuer mehr als 10 Jahre, bezogen auf ihre gegen-
 waertigen Ausgaben, besitzen. Dies versetzt sie in die Lage,
 gegenseitige Beteiligungen in Form von Technologie- und Marke-
 ting-Allianzen einzugehen und dabei ohne finanziellen Druck den
 Kooperationspartner auswaehlen zu koennen.

 Die Pharma-Industrie eroeffnet den Biotech-Unternehmen zudem
 Finanzierungsmoeglichkeiten ausserhalb der Kapitalmaerkte. Ihre
 vollere Produkt-Pipeline und der Wettbewerbsdruck auf die Phar-
 ma-Unternehmen, alternde Medikamente zu ersetzen, versetzt die
 Biotech-Unternehmen in eine zunehmend staerkere Verhandlungspo-
 sition gegenueber den Pharmaunternehmen, wenn es um die finanzi-
 ellen Bedingungen von Kooperationen geht. Gewinnaufteilungen von
 50:50 sind keine Seltenheit mehr. Teilweise verbleiben im Rahmen
 solcher Vereinbarungen exklusive Marketing-Rechte in bestimmten
 Maerkten, wie zum Beispiel dem lukrativen US-Markt, beim Bio-
 technologieunternehmen.

RISIKOPROFIL

 Aus Anlegersicht eignet sich der Biotech-Sektor hervorragend zur
 Streuung von Risiken. Diese Industrie ist nicht zyklisch; eine
 Rezession verringert nicht die Zahl an Patienten und den Ver-
 brauch an Medikamenten. Die Biotechnologie bietet damit einen
 gewissen Schutz gegen konjunkturelle Einfluesse. Die hohe Vola-
 tilitaet von Biotech-Aktien erklaeren die DWS-Experten u. a. mit
 fehlenden Kenntnissen vieler Anleger ueber die wissenschaftliche
 Basis neuer Therapien, Medikamente und Technologien. Die Inve-
 storen neigen daher bei neuen Nachrichten zu Ueberreaktionen -
 unabhaengig davon, ob der Inhalt einer Meldung den Erfolg eines
 Unternehmens oder seiner Produkte nachhaltig beeinflusst. Miss-
 erfolge bei der Produktentwicklung muessen differenziert be-
 trachtet werden. Die Versagung der Zulassung ist haeufig auf
 Fehler in der Planung der klinischen Studien zurueckzufuehren,
 die Interpretationsspielraeume hinsichtlich der Wirksamkeit des
 Medikaments offen lassen. In diesen Faellen kann eine spaetere
 Zulassung in Frage kommen, wenn zusaetzliche klinische Studien
 entsprechend sorgfaeltig geplant und durchgefuehrt werden.
 Selbst wenn die Zulassung wegen Bedenken hinsichtlich moeglicher
 Nebenwirkungen versagt wird, bedeutet dies nicht automatisch das
 Scheitern jahrelanger Forschungsarbeit. Auch in diesem Fall
 koennen weitere klinische Studien eine spaetere Zulassung er-
 moeglichen.

 Trotz alledem weisen die DWS-Experten auf die Risiken einer An-
 lage in Biotech-Aktien hin. "Biotech-Aktien sind und bleiben ein
 volatiles Investment", so Michael Sistenich, Fondsmanager des
 DWS Biotech-Aktien Typ O. "Selbst wenn ein Medikament die Phase
 III und somit die letzte Periode der klinischen Entwicklung er-
 folgreich abgeschlossen hat, besteht noch eine etwa 10prozentige
 Wahrscheinlichkeit, dass die Zulassung durch die FDA nicht er-
 teilt wird." Entscheidend kommt es damit auf einen langfristigen
 Anlagehorizont und eine gute Risikostreuung an. Von Einzelanla-
 gen in Biotech-Aktien raet Sistenich zumindest dem durchschnitt-
 lich informierten Anleger ab: "Man muss schon genau verstehen,
 was ein Unternehmen macht, um einschaetzen zu koennen, ob es
 profitabel werden kann."

FUNDAMENTALENTWICKLUNG

 Nach wie vor schwierig ist die Bewertung von Biotech-Aktien. DWS
 Biotech-Fondsmanager Sistenich verweist in diesem Zusammenhang
 auf das Umsatzpotential einiger Produkte, die kurz vor der Zu-
 lassung stehen. Wie stark die Auswirkungen eines erfolgreichen
 Produkts auf den Aktienkurs sind, belegen die DWS-Experten an-
 hand von drei Beispielen: Medimmune, IDEC Pharmaceuticals und
 Immunex. Alle drei Unternehmen zaehlen heute zu den LargeCaps
 der Biotechnologie und weisen Bewertungen im Bereich von 7,5 bis
 20 Mrd USD mit PEs von 50 bis 165 auf Basis der Gewinne des Jah-
 res 2001 auf. Setzt man die PEs in Relation zum durchschnitt-
 lichen Gewinnwachstum der naechsten Jahre, so ergeben sich PEG-
 Ratios von 2,0 bis 2,8. Die durchschnittliche PEG-Ratio von
 LargeCap-Biotechs und LargeCap-Pharma liegt damit gleichauf bei
 2,1. Bei profitablen Biotechnologieunternehmen sind daher
 hoehere PEs und Bewertungen durch die hohen Wachstumsraten
 gerechtfertigt.

 Die DWS investiert daher unter anderem in Unternehmen, die mit
 der erwarteten Zulassung ihrer Produkte durch die FDA eine be-
 sonders erfolgversprechende Entwicklung nehmen koennen. Zu die-
 sen Unternehmen zaehlen Enzon, Tanox, Corixa, Praecis Aviron und
 Imclone. Alle weisen heute eine Marktkapitalisierung zwischen 1
 und 3 Mrd USD auf und besitzen das Potential einer Vervielfa-
 chung ihrer heutigen Bewertung, wenn durchschnittliche Wachs-
 tumsraten zugrundegelegt werden, wie fuer Medimmune, Immunex
 und IDEC von 25 bis 50 %.

RESUMEE

 Nach Einschaetzung der DWS sind die fundamentalen Daten der Bio-
 technologie heute besser als je zuvor und stark genug, um eine
 Erholung des Sektors zu ermoeglichen. Die Biotechnologie als
 Industrie besitzt Substanz. Sie hat sich selbst als treibende
 Kraft in einem Bereich, naemlich der Medikamentenentwicklung und
 Produktion etabliert, der urspruenglich von der Pharmaindustrie
 allein besetzt war. Der Beitrag der Biotechnologie zu diesem In-
 dustriezweig wird in Zukunft noch groesser werden und kann des-
 halb zu weiter steigenden Bewertungen von Biotechnologieunter-
 nehmen fuehren. Angesichts der teilweise extremen Bewertungs-
 schwankungen bei Einzelwerten ist die breite Streuung das A und
 O eines Biotech-Investments. Fuer Anleger, die die Geduld und
 Ausdauer mitbringen, in ein gut diversifiziertes Portfolio von
 Biotechnologieaktien zu investieren, duerfte sich dieses Engage-
 ment den DWS-Experten zufolge als ueberdurchschnittlich rentabel
 erweisen.

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 5. DWS-BIOTECHFONDS / DWS Biotech Typ O & DWS Funds Biotech
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 Bezugnehmend auf die vorangegangene Markteinschaetzung der DWS,
 bietet die Fondsgesellschaft zwei passende Biotech-Fonds an. Der
 im August 1999 aufgelegte DWS Biotech-Aktien Typ O ist mittler-
 weile einer der groessten und Performance-staerksten Biotech-
 Fonds der Welt. Der im Februar 2000 auf den Markt gebrachte DWS
 Funds Biotech SICAV ist in einer hoeheren Anzahl kleinerer
 Biotechs investiert.

DWS BIOTECH Typ O

 Das Fondsvermoegen des DWS Biotech Aktien Typ 0(WKN: 976 997)
 wird weltweit in Aktien von Biotechnologieunternehmen inve-
 stiert, wobei der regionale Schwerpunkt in den USA liegt. Dem
 Portfolio koennen gegebenenfalls auch besonders interessante
 Pharma- und Medizintechnikunternehmen beigemischt werden. Trotz
 Orientierung am MSCI Biotechnology Select Index wird Wert auf
 ein aktives Fondsmanagement gelegt. Der Fonds legt zu etwa 40 %
 in Aktien von LargeCaps, zu 35 % in MidCaps und zu 15 % in
 SmallCaps an. Weitere 10 % sind in Unternehmen investiert, die
 einen unmittelbaren Bezug zur Biotechnologie aufweisen. Im ver-
 gangenen Jahr 2000 wurde ungeachtet zweier Korrekturen eine Per-
 formance von 57 % erzielt, der Referenzindex Nasdaq-Biotech
 stieg im selben Zeitraum um 23 %, waehrend der technologie-
 lastige Sammelindex Nasdaq Composite 38 % abgab. Biotech-Aktien
 gehoeren jedoch zu den schwankungsintensivsten Papieren an den
 Aktienmaerkten. Mit dem DWS Biotech Typ O Trading Fonds kann der
 risikofreudige Anleger an kurzfristigen Schwankungen des Marktes
 kostenguenstig (d. h. ohne Ausgabeaufschlag) partizipieren. Fuer
 langfristig motivierte Engagements ist der nachfolgend portrai-
 tierte DWS Funds Biotech SICAV zwar die bessere Alternative, zur
 gezielten Ausnutzung von kurz- bis mittelfristigen Marktchancen
 im Biotechnologiebereich eignet sich der DWS Biotech Typ O je-
 doch hervorragend.

DWS FUNDS BIOTECH SICAV

 Das Fondsvermoegen des DWS Funds Biotech SICAV (WKN: 933808)
 wird weltweit entsprechend in Aktien von Biotechnologieunter-
 nehmen investiert. Im Mittelpunkt stehen vor allem mittlere und
 kleinere Unternehmen bzw. begrenzt auch die Aufnahme von noch
 nicht an der Boerse notierten Unternehmen und vielversprechenden
 Neuemissionen. Der regionale Schwerpunkt liegt in den USA. Trotz
 zweier grosser Korrekturen war 2000 ein gutes Jahr fuer den Bio-
 techsektor. Der Nasdaq Biotech Index stieg um 23 %, waehrend der
 Nasdaq Composite Index um 38 % fiel. Der Fonds ist unglueck-
 licherweise direkt vor der ersten Korrektur aufgelegt worden und
 verlor seitdem 21 %. In derselben Zeit buesste der IXBT 28 %
 ein. Seit diesem Rueckschlag Ende Maerz gewann der Fonds 24 %
 hinzu, wobei sich fruehzeitige Investments in Unternehmen mit
 vielversprechender Technologie und guten Produkten auszahlten.
 So verzeichneten z. B. zwei der groessten zehn Fondswerte, OSI
 Pharmaceuticals und Protein Design Labs, seit Ende Maerz Gewinne
 von 315 % bzw. 131 %. Der Fonds ist fuer langfristig orientierte
 Anleger konzipiert, die einen hoeheren Anteil kleinerer Biotech-
 nologieunternehmen wuenschen als dies der DWS Biotech-Aktien
 Typ O bietet.

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 6. ADVANCE BANK / empfiehlt ABN Amro BEHAVIOURAL FINANCE Fund
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 Die Advance Bank empfiehlt im Rahmen ihrer Aktion "Fonds des
 Monats" aktuell den Aktienfonds ABN Amro Behavioural Finance
 Fund (WKN 935 809).

REGLEMENT

 Der Fonds investiert in boersennotierte europaeische Unternehmen
 aus dem MSCI Europe. Die Anlagestrategie basiert dabei auf der
 Einschaetzung des allgemeinen Anlegerverhaltens (Behavioural
 Finance). Bei der Titelselektion konzentriert sich das Fonds-
 management auf Einzelwerte, die im Vergleich zum Markt aufgrund
 von verhaltensorientierten Mustern nach Meinung des Fondsmanage-
 ments signifikant unterbewertet sind und zugleich eine hohe
 Marktkapitalisierung besitzen.

ANLAGESTRATEGIE

 Der Anlagestrategie des Fondsmanagements des ABN Amro Behaviou-
 ral Finance Fund liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Markt
 Schwankungen unterliegt, die nicht nur auf die Einschaetzung
 der Fundamentaldaten basieren, sondern haeufig auch auf psycho-
 logische Effekte zurueckzufuehren sind. Dabei nutzt das Fondsma-
 nagement vier kursrelevante, psychologische Phaenomene/Effekte:

 - IMAGE-Effekt: Durch voruebergehend unguenstige Positionierung
   sind boersennotierte Unternehmen haeufig unterbewertet.

 - OVERREACTION-Effekt: Investoren neigen dazu, neue
   Informationen ueberzubewerten. Das kann kurzfristig zu
   uebertriebenen Kursausschlaegen fuehren.

 - UNDERREACTION-Effekt: Fundamentaldaten von Unternehmen
   werden bei der Investitionsentscheidung des Anlegers oft
   nur sekundaer und zeitlich verzoegert in die Entscheidung
   einbezogen.

 - OVERCONFIDENCE-Effekt: Investoren haben haeufig ein zu hohes
   Vertrauen in die eigene Meinung und lassen sich von Emotionen
   leiten, so dass sie selten rationale Entscheidungen treffen.

BEHAVIOURAL-FINANCE-ANSATZ

 Das Fondsmanagement versucht dabei, getreu nach dem Behavioural-
 Finance-Ansatz, die vorgenannten psychologischen Effekte gewinn-
 bringend zu nutzen. Die Ueberreaktionen der vergangenen Monate,
 insbesondere auf ad hoc Informationen (Overreaction-Effect),
 sowie die Unterbewertung von Fundamentaldaten (Underreaction-
 Effect) hatten zusaetzlichen Einfluss auf den negativen Kurs-
 verlauf von Aktien im Technologie- und Telekomsektor. Das Fonds-
 management hat diese Chance den Angeben zufolge genutzt und
 guenstige Werte in das Portfolio aufgenommen. In den Nieder-
 landen ist das Bewertungsmodell eigenen Angaben nach bereits
 langjaehrig erfolgreich. Der Fonds partizipiert mit seinem
 aussergewoehnlichen Ansatz eigener Einschaetzung nach ueber-
 proportional vom Wachstumspotential europaeischer Unternehmen
 und eignet sich daher zur Erzielung eines langfristigen Ver-
 moegenszuwachses.

KENNZAHLEN

 Der am 28.04.2000 aufgelegte, auf Euro lautende ABN Amro
 Behavioural Finance Fund mit der WKN 935 809 weist derzeit ein
 Volumen von 5,2 Mio Euro auf. Beim Kauf ueber die Advance Bank
 faellt kein Ausgabeaufschlag an (ansonsten 5,2 %). Die jaehr-
 liche Managementgebuehr betraegt 1,4 %.

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 7. DWS / Rekordjahr 2000, verhalten optimistisch fuer 2001
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 Das von der DWS verwaltete Fondsvermoegen stieg im Rekordjahr
 2000 um 7 Mrd Euro auf 90,2 Mrd Euro. Die Nettomittelzufluesse
 beliefen sich auf 10,3 Mrd Euro und uebertrafen das Mittelauf-
 kommen des Vorjahres (plus 7,9 Mrd Euro) um ueber 50 %. Die DWS
 behauptete eigenen Angaben zufolge ihre Spitzenposition auf dem
 deutschen Fondsmarkt mit einem Marktanteil von knapp 22 %. Die
 Nachfrage galt in erster Linie Aktienfonds und hier insbesondere
 den Branchenfonds (plus 5,5 Mrd Euro Mittelaufkommen). In die
 DWS Trading Fonds ohne Ausgabeaufschlag (Typ O) flossen netto
 3,8 Mrd Euro, in Dachfonds 3,4 Mrd Euro. Erfolgreich verlief
 auch das Boersenlisting der 11 DWS-Aktien-Tradingfonds. Das
 durchschnittliche taegliche Handelsvolumen belaeuft sich seit-
 dem auf 10 Mio Euro. In das Jahr 2001 ist die DWS ersten Ein-
 schaetzungen nach ungeachtet eines insgesamt unsicheren Boersen-
 umfelds gut gestartet. Das Fondsvermoegen der DWS-Gruppe belief
 sich Ende Januar auf 93,3 Mrd Euro. "Angesichts des Boersenum-
 felds sind wir mit diesem Start mehr als zufrieden" erklaerte
 Udo Behrenwaldt, Sprecher der Geschaeftsfuehrung der DWS Invest-
 ment GmbH, in einem Pressegespraech in Frankfurt. Fuer das Jahr
 2001 gibt sich die DWS verhalten optimistisch. "Ob wir das Re-
 kordjahr 2000 bezueglich des Mittelaufkommens uebertreffen
 koennen, wird auch von der Boerse abhaengen", so Behrenwaldt.

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 8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________


 Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
 tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
 bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
 dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
 das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
 oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
 tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
 Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
 mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
 Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgemei-
 ne Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
 Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Wei-
 terhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
 der sich im Besitz von Wertpapieren befinden, ueber die wir im
 Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten.

 Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
 Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
 fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
 Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
 Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.

 Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
 vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
 Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
 dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
 enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
 hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
 sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
 nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
 Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
 ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
 im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
 Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
 ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
 und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.



Copyright 2001 www.aktienservice.de. Alle Rechte vorbehalten.

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                      NEWSLETTER ENDE
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MfG :-)
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